Idee : Wireless Aktiv Antenne: Frage 1 : Mischer..

  • Hi !


    Ich habe da so eine Idee :
    Es regnet mal wieder.. und rausgehen zum Hören.. und Funken ist nicht.


    Da kam mir eine alte Idee wieder hoch :
    "Wireless-Aktivantenne"


    d.H. also :
    Ein Kurwellenband .. z.B. 40m auf 70cm "transvertieren", ein wenig verstärken und dann übertragen.
    Das ganze Akkubetrieben, damit ich das teilchen hier in der Nachbarschft irgendwo ins Gemüse hängen kann, wo es HF-Mässig ruhig ist. (z.B. die Tanne die 20m von alles Häusern hier weg steht, und zu der ich sichtverbindung habe)
    Denn so ein FT817 / 857... etc.. kann ja alles.. und hat sogar 2 Antennenanschlüsse.


    Ich frage mich gerade welcher Mischer für das Projekt geeignet wäre :
    1-500MHZ
    Billig
    Stromsparend.
    Grosssignalfest.
    Und ich noch nicht vor die Lupe hatte.. ;)


    SMD hingegen wäre kein Problem. Jedenfalls so lange der käfer noch beinchen hat..
    Beschaffbarkeit wäre auch toll..

    2 Mal editiert, zuletzt von DG0JAZ () aus folgendem Grund: Mir ist ein besserer Titel eingefallen.

  • Hallo Jan,


    eine Idee zu Deiner Idee...
    Den Eingangsmischer mache mal mit einem 74HC4066 , also so wie im BCR realisiert.
    Du mischst dann hoch auf TV ZF-Filter mit Mitte-30MHz , das lässt sich mit dem
    74HC4066 realisieren. Diese TV Filter sind schön breit, so einige MHz , wenn ich in meinem
    Ersatzteillager nachsehe könnte dort noch so etwas drinn sein. Es gibt auch noch gute Filter
    so um die 70,2MHz , dürfte ich auch noch haben...
    Die Endfrequenz schickst Du über ein 433MHz Filter, auch schön klein.
    Also am Eingang den 74HC4066 und zum weiteren hochmischen eine 602 / 612 Type .


    Alles mal so eine Idee....


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Also, das beste was ich bis jetzt gefunden habe ist der http://www.analog.com/media/en…documentation/ADL5350.pdf
    Nur.. der hat keine Beinchen !
    Oder anders gesagt : Dieses package habe ich noch nie verlötet.. kriege ich das noch mit einer dünnen Lötspitze und Lupe hin ?
    Oder muss ich mich endlich in meine Chenissche Heißluftstation einarbeiten ?


    Ich muss ja sagen.. ich habe keine Ahnung, davon aber jede Menge ! ;)
    Deshalb wollte ich das ganze so einfach wie möglich halten.
    die idee dahinter :


    Aktivantenne -> Tiefpass-> Mischer (+LO als ein SI-kommnichtgradnichtdrauf) ->MMIC-> SAW Filter (z.B. 435MHZ 1MHZ Bandbreite..) -> MMIC -> Antenne


    Bei dem Konzept frage ich mich z.B :
    Reicht ein IP3 von 20dB wenn ich ihm ungefiltert das ganze Kurzwellenband aufs Auge drücke ?


    Edit : Ich habe mit diesen Komponenten ( SAW, MMIC, Mischer ) noch nie gespielt.
    Und die gibts alle mit 50Ohm ein und ausgängen.
    In meinem "jugendlichen" leichtsinn, denke ich mir, das ich mir mit diesen Komponenten das leben zumindest was die impedanzen betrifft, leichter mache.

  • Hallo Jan,


    wenn es nur um Empfang geht und die Tanne 20m weg steht, warum geht dann nicht die Mini-whip und 20-30m RG58 eben unter die Grasnarbe gedrückt? Mal weg von der technischen Herausforderung.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Naja..
    Arbeiterschließfach, 1. Stock.
    Mit Drahtantennen tun die sich hier schwer..und ich bezweifel, das ich mit 20m Draht Glücklich werde.
    Meine Versuche mit nur 5m Angelroute waren sehr ernüchtern !
    HF-Technisch kriege ich also die volle Breitseite von Schaltnetzteilen, DSL, Kabel irgendwas... ab.
    Ab ca 3m Luftline vom Haus.. klappt langsam..


    Die idee ist auch nicht von mir.. sondern von DJ7KL der mal in seiner 20m SSTV Phase mal für das Selbe Problem eine Lösung brauchte.
    Ich hoffe aber, das ich es schaffe, mit modernen Bauteilen und UC eine möglichst Breitbandige und komfortable Lösung zu tütteln.
    z.B. Ein und ausschalten über Funk sowie Bandumschaltung.


    SDR wäre auch zu einfach.. scherz beiseite : Hat den Nachteil das ich für manche Digimodes später einen Zeitversatz drin habe.
    Sonst hätte ich schon längst nen MK808 minirechner genommen, darauf Linux, und dann mit SDR...


    Nö.. ich verspreche mir, das ich bei dem Projekt einiges lernen kann.


    lg JAn

  • Hallo Jan,


    der Empfänger und dessen Standort dürfte ein Thema sein. Ein anderes Thema wäre die
    Übertragung vom Empfänger zu Dir und die Steuermöglichkeit der Technik von Deiner Seite aus.
    Du könntest wohl auf 70cm bei Dir das umgesetzte Signal empfangen und auf 2m die Fernsteuerung
    durchführen. Aber kann man soetwas auch über WLAN bewerkstelligen ?



    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Also, die Steuerung.. das ist echt mein geringstes Problem.
    Da gibts so viel... von einzelnen Chips/Module .. wlan..
    Und ich krieg das auch hin, das ich das aus der Ferne ein und ausschalten kann..


    Aber zurrück zu meinem Verständnissproblem : Was für ein IP3 ist sinnvoll und notwendig, wenn ich dem Mischer die gesammte Furzwelle zumuten will ?
    Hier fehlt mir die Erfahrung..

  • Hallo Jan,


    mit einem NE612 als Breitbandmischer ist Dein Gerät total überfahren und Du wirst Signale
    höhren, die gar nicht vorhanden sind. Ein Diodenmischer benötigt Steuerpegel , der 74HC4066
    oder ähnliche Schalter sind sehr gut geeignet, habe selber solche Teile im Einsatz. Funktionieren
    recht gut, man benötigt auch nur 5V . Etwas besser währe dann ein SL6440 , den ich ebenfalls
    im Einsatz habe, der aber sehr viel an Leistung benötgt, genauso ein AD831.
    Ich finde im Moment leider keine Unterlagen zum Eingangspegel für einen Schaltermischer.
    Im Netz habe ich dazu aber schon Werte gefunden und die hatten mich damals eigentlich beruhigt.
    Mal nach H-Mode Mischer suchen , dort stand wohl zum 4066 etwas mit dabei.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • hmm.. also der AD831 hat laut datenblatt nen IP3 von 24dB.. da ist der ADL5350 besser.
    Auch vom Stromverbrauch.


    Du meinst also, ein IP3 von 24dB wird schon passen ?
    Dann kann ich mir ja aussuchen, ob ich einen gutlötbaren AD831 kaufe, oder einen billigen stromsparenden ADL5350 der mir noch etwas Kopfzerbrechen, was das Löten betrifft bereitet.

  • Hallo Jan,


    wenn Du jeweils nur ein Band umsetzt sind ein IP3 ab 20dB / 22dB völlig ausreichend.
    Ist ja immer die Frage der Verfügbarkeit der Bauteile. Der SL6440 und der AD831 sind
    heut zu tage nicht gerade billig.
    Aber den von Dir genannten ADL5350 werde ich mir nun mal so zur Info näher betrachte.
    Vielleicht fällt einem ein Verwendungszweck ein.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Also.. konstruktionstechnisch am einfachsten wäre es ja, wenn ich einfach EINEN Tiefpass nehmen könnte, und dann direkt danach den Mischer.
    Ich habe es gerne KISS.. keep it simple and stupid.. ;)


    Übrigens, Stromverbrauch ist zwar nett, gehört aber nicht zu meinen Top-Prioriäten.
    z.B. wenn ich das ganze, Wetterfest in einem HT50 Rohrstück versenken würde, dann habe ich da genügend Platz für olle Laptopakkus.
    d.H. für Akkukapazität. Das kann dann immer noch Tage durchlaufen.
    Wenn ich das ganze fernschaltbar mache... Wochen.
    Nur was schön wäre, ist, wenn alles eine einzige Stromversorgung hat.
    Oder zumindest in der nähe.. ein Mixer der 12V will ist .. naja.. suboptimal.
    die MMIC's brauchen alle weniger.. und Si-Clocks sowieso.


    ADL5350 : Der hat einen eingebauten verstärker.
    Muss ich mir noch mal genauer durchlesen.. ich denke aber das man die Cmos Version von irgendwelchen SI-Clocks dafür verwenden kann.

  • Hallo Jan,


    habe mir vorhin mal die Unterlagen zum ADL5350 angesehen, ist kunstruiert
    für 800MHz bis 2,5GHz . So nebenbei kann die Oszillatorfrequenz runter gehen
    so um die 50MHz , bei einer noch kleineren Frequenz dürfte das mit dem
    Mischen / Durchschalten an die Grenzen kommen . Das 40m Band könnte man
    damit bestimmt umsetzen in der Frquenz. Als erste Ausgangsfrequenz 70,2MHz.
    Dazu gibt es Filter von Murata, bei größerer Bandbreite dann merere LC-Filter.
    Die Spannungsebene passt auch ganz gut zu Lithium-Batterien mit nur einer
    Zelle, oder merere parallel , bei 3 bis 4Volt arbeitet der ADL5350 recht gut.
    Man müßte mal einen Eingangsmischer aufbauen und sich das Ergebnis in einem
    normalen Empfänger anhöhren / begutachten , nur ich habe momentan sehr wenig Zeit
    für solche Versuche, aber interessant währe es bestimmt.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Das hatte ich übersehen !


    Mir ist aber noch ein Mischer aufgefallen : http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/5510fa.pdf


    Nachteil : Auch wieder QFN.. da muss ich wohl durch..
    Vorteil : Billiger.. Kann ich mit LTSpice Simulieren.


    Langsam wird mir doch der AD831 symphatischer.. ;)
    (und Akkus liegen hier noch genug rum.. ;) )


    EDIT : hmm... Kein Spice Modell für LTC5510 ?! hmm..

    Einmal editiert, zuletzt von DG0JAZ ()

  • vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Ah ! Gute idee ! Danke.


    Ich glaub.. ich geh mal gedanklich weg von den Chips und hin zu Ringmischern.
    Die gehen, anscheinend bis 37dB bei minicircuits.. und selbst die 23dB klasse ist noch bezahlbar.
    Wegen der Stromversorgung könnte das auch vorteile haben :
    Ich muss dann nur noch einen LO Tütteln der 50-100mW raushaut.
    Und verdammt ! Davon habe ich einige rumliegen !
    Nennt sich die 2. Platine von einer DFM-06 Wettersonde.
    Den Sender kann man schön rausschneiden, und wahrschienlich ist PLL gar nicht mal so rauschig.
    Denn original macht die sonde 2400Bd FSK, und das klappt nur mit langsamen PLL's.
    Zum testen jedenfalls ne tolle sache.


    lg JAn

  • Hallo Jan,


    Dein erster Gedanke war eigendlich schon der richtige Gedanke. Einen ADL5350
    benutzen, wobei die tiefste Eingangsfrequenz eben 7MHz sind.
    Jedenfalls behalte ich dieses IC mal im Auge für einen kleinen TRCVR mit Lithium-
    Zelle. Benötige dazu nur noch ein ZF Konzept für 3 bis 4V.


    Jan, suche mal hier im Forum oder auch andeswo etwas zu H-Mode-Mischer
    oder zu Schaltmischer, es wurde in den Letzten Jahren schon einiges dazu hier berichtet.
    Empfehle Dir die Mischerschaltung des BCR nicht aus den Augen zu verlieren.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Bescheuerte Frage :
    Ich habe mir gerade das Datenblatt angeschaut.. da steht nur ab 30MHZ was drin.


    Ich denke, aber, das ich wahrscheinlich einfach mal mitbestellen werde..
    Da ja alles schön brav 50Ohm ist, werde ich mal hingehen, und die Blöcke
    "Aktivantenne"
    "Tiefpass"
    "Mischer"
    "SAW"Filter
    "MMIC"
    einzeln ausführen.


    Dann kann ich in ruhe Spielen..


    Aber selbst bei einem Ringmischer.. könnte ich es hinkriegen, bei unter 5V zu bleiben.
    Wie gesagt.. ich habe hier ein paar LO´s hier.. die mit 5V 100mW liefern.. Und auch mit weniger auskommen.
    Ich wills aber immer noch einfach halten :
    d.H. nur ein Mischer. Ein Mischer der es nicht bis 435MHZ schafft... läuft dem Konzept : Möglichst einfach zuwider.
    Klar.. mit 2 Mischern, und einer ZF.. könnte ich die Ausgangsfrequenz auch festlegen.. bestimmt keine schlechte sache !
    Aber zumindest in meiner Ecke ist auf 433 kaum was los.


    lg JAn

  • Hallo Jan,


    bei mir im Datenblatt auf Seite 20 ist ein Schaltbild für eine Umsetzung 70MHz nach 10,7MHz . Damit das
    funktioniert muss der Anschluß "GC" Pin7 mit einem C von 47pf mit VPOS Pin6 verbunden werden.
    Die Ein und Ausgangsports sind gegeneinander vertauschbar. Ich könnte mir vorstellen, dass mit einem
    größeren Kondensator von etwa 100pf bestimmt 7MHz erreichbar sind.
    Aber, wie gesagt , man müßte es mal überprüfen.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Bin auch schon darüber ins Grübeln gekommen, muss das noch mal mit der Endbezeichnung
    analysieren. In einer Dokumentation wird der Pin als nicht beschaltet dargestellt und in der
    anderen zum Anschalten für ein C ausgewiesen. Wir benötigen den , wo wir das C zu schalten können.


    Wünsche einen schönen Sonntag gehabt zu haben....Meiningen vorhin draußen 32grd C .


    73 de

    Manfred , dl3arw