Idee : Wireless Aktiv Antenne: Frage 1 : Mischer..

  • die treffende Stelle im Datenblatt:


    This capacitor is required because the internal capacitor
    between the LO buffer and the gate of the device is only 4 pF.
    This capacitance combined with the gate resistance causes a
    high-pass filter corner of 80 MHz.
    zusammen mit:
    Using a 47 pF capacitor between VPOS
    and GC reduces this corner frequency to 7 MHz.
    muß der Kondensator fürs 40m Band also besser größer 47 pF sein -


    73/72 de Martin, DH4NWG

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Jo.. war heute Mittag mit meiner Funkbox draussen im Park, und habe ein wenig gelauscht..
    Gleich durchforste ich Digikey noch nach einem Ringmischer.. als Plan B.
    Und ich muss mir noch überlegen, welche MMIC's ich mit in die Einkaufsliste legen soll.


    Wunschliste :
    - 1-435MHZ
    - 3-5V
    - Pegel.
    - Billig


    Für Ideen bin ich offen..

  • Danke.. den hatte ich mir schon mal angeschaut..
    Ich will ja gerne faul sein..
    d.H. am liebsten den Mischer nur an ein 30MHZ Tiefpass hängen.


    Und zu meinen schlechten eigenschaften gehört ja auch : Keine Ahnung, aber davon jede Menge ! ;)
    d.H. ich habe ein ungutes Gefühl bei dem Mischer, der nen unteren einstelligen IP3 Wert hat..

  • Hallo,


    ich habe mal die Datenblätter verglichen. In dem , wo etwas zu diesem Kondensator steht, steht zu Beginn
    der Hinweis " vorläufiges " Datenblatt. Werde mal die Finger davon lassen, vielleicht gibt es diese interne
    Verbindung schon gar nicht mehr.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • d.H. am liebsten den Mischer nur an ein 30MHZ Tiefpass hängen.

    Lieber Jan


    So ganz ohne Bandfilter/ZF-Filter wird dein Projekt nichts werden.......oder willst Du den ganzen Kurzwellenbereich unter 30 MHz auf 70 cm mischen und dort aussenden - unabhängig davon, dass das 70 cm Band dazu nicht ausreicht, dass dort auch für Amateure nur gewisse Bandbreiten "erlaubt" sind - das hat auch technische Probleme. Irgendwo musst Du ja eine Begrenzung auf maximal 40 oder 50 Khz einfügen, sonst erzeugst Du nur HF-Müll.
    Ich will dich in deiner Basteleuphorie nicht bremsen, aber für mich klingt das Konzept noch ein wenig zu diffus, um es als "Lösung" später mal einsetzen zu können. Natürlich ist der Mischer ein wichtiges Element, zu einem funktionierenden Transponder gehört aber schon noch etwas mehr.


    Jetzt will ich dich aber nicht weiter stören, das zu machen, was ich auf diesem Weg für nicht so richtig machbar halte..... ;) die Leute, die das Unmögliche versuchen soll man ja nicht bei Arbeit stören, liest man hier immer wieder.


    Vy 73/72 de Martin, DH4NWG

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  • Ich denke, da haste Du die ersten Posts nicht gelesen :


    Ich dachte es so : Filter -> Mischer -> MMIC -> SAWFilter (434MHZ XXXKHZ Bandbreite) -> MMIC -> (Tiefpass) Antenne


    eine grosse bandbreite hat den Vorteil, das man sich einen Störungsfreien Bereich auf 70cm quasi aussuchen kann.
    Natürlich den Nachteil, das die Endstufe diese auch umsetzen muss.
    Berechnen will ich das Sowieso mal ..
    Ich habe geschätzt.. mit sagen wir mal 40m Luftlinie eine Streckendämpfung von 57dB.
    Der Filter will gerne rund 2dB, der Mischer 6 und den ganzen anderen Rotz... sagen wir mal großzügig 10dB.
    d.h. ich brauche 57 + 2 + 6 +10 = 75dB.. Verstärkung auf der 434 "ZF" Ebene in der Aktivantenne. (+ die für den Vorverstärker in dem "Aktivantennenteil" ).


    Jetzt muss ich mal die Tage versuchen zu berechnen, welche Leistung die Endstufe dann haben muss, wenn z.B. bei 240kHz Bandbreite das Kurzwellenband mit S9 Signalen zugemüllt ist.
    das wird ... interessant... (habe gerade keine Idee dafür ! )

  • Also es gibt einen unterschied zwischen Bandplänen vom DARC/IARU und AFuV.
    Letzterer ist bindent.
    z.B. steht beim bandplan das AM in der Kurzwelle tolleriert wird.
    Nur wie will man das erreichen bei max 2700Hz die im AFuV einer Sendung zugewiesen sind ?
    Und dabei habe ich echt mal ne Zeitlang gedacht, ich dürfte die olle GRC-9 auch mal in Fonie betrieben..


    Für den Fall der Aktivantenne : Kann ich mit 2MHZ aus den vollen schöpfen.
    Theoretisch.
    Praktisch ist das unsinnig... total unsinnig.

  • Lieber Jan


    Zunächstmal: ich bin FÜR Experimente und sehe Amateurfunk vor allem ja im Selbstbaubereich als Experimentalfunk. Von daher freue ich mich über jeden Selbstbauer, vor allem auch wenn er sich an einen Transponder wagt !! Das ist nochmal ne ganz andere Hausnummer als ein "einfacher QRP-TRX".


    Wenn ich von einer Unterscheidung von IARU-Bandplan und AFuV lese und das doch nur die AFuV bindend sei dann wird es mir aber schon unwohl. Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (was ja sowieso obligatorisch notwendig sein dürfte, um sein Rufzeichen und Lizenz dauerhaft zu behalten) ist mir das Einhalten der überregional gefassten Vereinbarungen zum friedlichen Miteinander auf den Bändern sehr wichtig. Deshalb finde ich diese Unterscheidungen als dauerhaft nicht hilfreich !!
    Von der AFuV her wäre dein Transponder im übrigen eine ja nicht an deiner Adresse betriebene automatische oder fernbedienbare Funkstelle und somit nur mit eigener Zulassung/Rufzeichen betreibbar (sofern Du auf 70 cm damit sendest). Dass eine solche Zulassung erfolgen würde halte ich für mehr als unwahrscheinlich, unabhängig von der Bandbreite.........


    Jetzt aber zurück zum Experimentalfunk. Ich persönlich würde versuchen, die Banbreite auf ein kleinstmögliches Maß einzuschränken und z.B. bei 40m maximal 50 KHz planen. Ich müsste hier noch ein keramisches 40m-Filter liegen haben, dass ich als Preselector geplant hatte. Oder ein Bandfilter aus einem der QRP-AG-Empfängern......was nicht zum Eingangsmischer kommt kann schon mal keine Probleme machen. Und der Mehraufwand eines Bandfilters im Zusammenhang mit dem Gesamtaufwand eines Transponders ist doch wohl eher marginal ?


    Zum anderen sehe ich eine Signalaufbereitung auf der Transpondersendefrequenz problematisch. Nicht das dein Sendesignal den dort geplanten Bandfilter zustopft. Vielleicht ist es doch ratsamer, auf eine eigene ZF-Ebene zu gehen und dort das steiflankige Bandfilter vorzusehen.


    Rein grundsätzlich würde ich für besseren KW-Empfang eher eine andere Problemlösung angehen als einen in die Nachbarschaft gehängten Transponder. Wenn die geschirmte magnetische Aktivantenne der QRP-AG oder etwas vergleichbar eigengebautes auf deinem Grundstück nicht ausreicht würde ich eher über einen "fernbedienbaren Empfänger" mit Übertragung des NF-Kanals (z.B. über WLAN) nachdenken - sozusagen ein Transponder mit 2,7/0,4 KHz Bandbreite und ferneinstellbarer Mittenfrequenz....... aber das ist ja nicht deine Fragestellung - Experimente beim Transponderbau sind schon auch interessant - nur auf eine dauerhafte Lösung für aktiven Kurzwellenbetrieb würde ich dabei nicht hoffen.


    Nochmal vy 72/73 de Martin, DH4NWG

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Hi !


    Zitat


    Wenn ich von einer Unterscheidung von IARU-Bandplan und AFuV lese und das doch nur die AFuV bindend sei dann wird es mir aber schon unwohl. Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (was ja sowieso obligatorisch notwendig sein dürfte, um sein Rufzeichen und Lizenz dauerhaft zu behalten) ist mir das Einhalten der überregional gefassten Vereinbarungen zum friedlichen Miteinander auf den Bändern sehr wichtig. Deshalb finde ich diese Unterscheidungen als dauerhaft nicht hilfreich !!


    Naja.. also ich denke, das die Priorisierung schon sinn macht. Sonst wäre das nicht passiert das im offiziellen Bandplan AM "geduldet" wird... (*autsch*)
    Man hört ja schon mal öfters, das dies hier der Hauskanal.. etc.. sei.
    Und die sitte erst mal zu hören, und dann zu senden.. naja.


    Natürlich habe ich nicht vor, jemanden absichtlich zu stören.. ich denke das werde ich mit der Aktivantenne,dort wo ich sie anbringen will, auch nicht schaffen !
    1. Wegen der Sendeleistung + Bandbreite (die Kiste wird gerade mal so viel haben, das hier was ankommt. Mehr kostet einfach unnötig Akku. )
    2. Wegen der Topologie
    3. könnte es sogar ratsam sein, die Aktivantenne sogar mit einer kleiner HB9CV auszurüsten.. ich meine das spart leistung im Transponder.


    Zitat

    Von der AFuV her wäre dein Transponder im übrigen eine ja nicht an deiner Adresse betriebene automatische oder fernbedienbare Funkstelle und somit nur mit eigener Zulassung/Rufzeichen betreibbar (sofern Du auf 70 cm damit sendest). Dass eine solche Zulassung erfolgen würde halte ich für mehr als unwahrscheinlich, unabhängig von der Bandbreite.........


    Gleiches Grundstück. Gleiche Adresse. Aber ausserhalb des Störnebels.


    Zitat


    Jetzt aber zurück zum Experimentalfunk. Ich persönlich würde versuchen, die Banbreite auf ein kleinstmögliches Maß einzuschränken und z.B. bei 40m maximal 50 KHz planen. Ich müsste hier noch ein keramisches 40m-Filter liegen haben, dass ich als Preselector geplant hatte. Oder ein Bandfilter aus einem der QRP-AG-Empfängern......was nicht zum Eingangsmischer kommt kann schon mal keine Probleme machen. Und der Mehraufwand eines Bandfilters im Zusammenhang mit dem Gesamtaufwand eines Transponders ist doch wohl eher marginal ?


    Also die Reduzierung der Bandbreite hätte sogar noch einen ganz anderen Vorteil :
    Ich brauch weniger leistung.
    Es ist ja ein unterschied, ob ich 20 oder 240kHz raushaue.
    (bei gleichem Signalpegel)
    Das mit den Bandfiltern am eingang.. gerne.. aber später.
    Ich will erst mal testen, ob die simpelste Konstruktion einfachste brauchbare ergebnisse bringt.


    Am tollsten wäre natürlich eine Konstruktion mit einer ZF.. von sagen wir mal .. 50KHZ ( damit ich auch einen netten SDR betreiben kann ).
    Dann könnte ich mir im 70cm Band die freieste Frequenz aussuchen.



    Zitat

    Zum anderen sehe ich eine Signalaufbereitung auf der Transpondersendefrequenz problematisch. Nicht das dein Sendesignal den dort geplanten Bandfilter zustopft. Vielleicht ist es doch ratsamer, auf eine eigene ZF-Ebene zu gehen und dort das steiflankige Bandfilter vorzusehen.


    hmmm... Okay..
    also hier habe ich ein verständnissproblem.
    Ich brauche zwar rund 50-70dB verstärkung.. aber wenn ich nicht ganz so trottelig bin, müsste ich es doch schaffen, die 434 MHZ vom Mischer fernzuhalten.. Mach mir jetzt bitte keine Angst !


    Zitat


    Rein grundsätzlich würde ich für besseren KW-Empfang eher eine andere Problemlösung angehen als einen in die Nachbarschaft gehängten Transponder. Wenn die geschirmte magnetische Aktivantenne der QRP-AG oder etwas vergleichbar eigengebautes auf deinem Grundstück nicht ausreicht würde ich eher über einen "fernbedienbaren Empfänger" mit Übertragung des NF-Kanals (z.B. über WLAN) nachdenken - sozusagen ein Transponder mit 2,7/0,4 KHz Bandbreite und ferneinstellbarer Mittenfrequenz....... aber das ist ja nicht deine Fragestellung - Experimente beim Transponderbau sind schon auch interessant - nur auf eine dauerhafte Lösung für aktiven Kurzwellenbetrieb würde ich dabei nicht hoffen.


    Wlan : Also das habe ich schon mal realisiert ..
    Ich nahm einen MK808 Mini-PC, und darauf steckte ich dann einen DVBT-Stick.
    Wenn man jetzt eine endlose "kongfigurationsorgie" startet, dann kann man später auf nem anderen Android-Device .. z.B. Tablet, Schmierfone, bequem vom Bett aus, Wellensurfen..
    Ich bin übrigens dabei das ganze noch mal zu überarbeiten. Ich versuche das ganze nämlich einfacher zu machen.. Linux unter Android zu verwenden, anstatt so ein Androiddevice mit einem Linux neu zu bespielen.
    Problem ist da nur : Latenz. Manche ARQ Digimodes werden deswegen nicht mehr funktionieren. (und genau die interessieren mich)


    Die Idee mit dem RX im Garten habe ich auch schon.
    Das ist Plan B. Ich hoffe das der Minima von fahrhan dafür geeignet wäre.


    Aber die Transponderlösung wurde schon mal erfolgreich erprobt. Das ist ja nicht meine Idee.. ;)
    Ich möchte nur nicht auf ein segment im 20m Band beschränkt bleiben, sondern wenn möglich 1-30MHZ überstreichen.
    Damit ich auch mal ausserhalb der AFU-Bänder lauschen kann.


    Ich muss mir aber jetzt erst mal erarbeiten, wieviel Leistung die Endstufe beim Transponder bringen muss, um bei 240KHZ Bandbreite im Kontestbetrieb zu bestehen....
    Da bin ich jetzt noch ein wenig am straucheln.
    (Auf Deutsch : HILFE WILLKOMMEN ! )


    Da fällt mir ein.. falls sich heraustellen sollte, das die Kiste trotz hoher bandbreite nicht mehr als 10mW EIRP braucht...


    lg JAn

    2 Mal editiert, zuletzt von DG0JAZ ()

  • Bitte mal drüber schauen :
    Mich hat man gerade auf eine Idee gebracht :
    ein S9 Signal hat eine signalstärke von -73dBm
    Ich denke gerade mal im worst case fall.. der lokale OV ist vollzählig zum Contest angetreten.. und ich habe S9 + 20dB.
    d.H. ich rechne mal mit -53dBm die ich auf 70cm umsetzen muss.
    Die Streckendämpfung.. naja.. worst case.. 57dB. (eigentlich weniger... aber ich rechne mal mit 40 statt 20m und Rundstrahl statt Richtantenne)
    d.H. wenn ich das signal um mehr (verluste mischer, saw filter) als 57dB verstärke erhalte ich auf der 70cm seite 4 dBm ausgangsleistung.
    d.H. 2,5 Milliwatt....


    Wenn das stimmt.. das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen : Damit störe ich keinen funkamateur der nicht im umkreis von 100-200m wohnt.. (die Topologie hier lokal ist auch nicht gerade optimal für 70cm.. )


    Ich rechne mal weiter :
    In 240KHZ passen 89 2,7KHZ SSB Kanäle rein.
    Um einen lokalen Kontest also auf 70cm linear zu übertragen bräuchte ich dann ne Endstufe die 222mW schafft.
    Ich wollte den PGA-103+ MMIC einsetzen.. der kann zwar nur 100mW maximal.. aber ich denke nicht, das ganz Aachen mal beim Contest mitmacht.


    Wenn das stimmt, ist die letzte sorge erledigt..