Red Pitaya - SDR - Erfahrungsaustausch gesucht

  • Mit dem ADC wird das Antennensignal abgetastet und digitalisiert,

    Hallo Uli, so ist es. Aber die folgende Aussage ist unzutreffend:


    " im FPGA wird es auf NF-Ebene heruntergemischt (I und Q-Signal)."


    Es wird nämlich in das Basisband (48 kHz, 96 kHz, 192 kHz oder 384 kHz breit) gemischt. Das geschieht in der HPSDR- kompatiblen Version.
    Die "Embedded Version" mischt herunter auf 24, 48 oder 96 ksps. (kilo samples per second).
    Damit hast Du noch keine NF.

    warum schreibst du mir die Antwort in einer privaten Nachricht?
    Meinst du die anderen Ömer interessiert das nicht?

    Weil der aufmerksame Leser das bereits weiß, und ich nicht alles mehrmals wiederholen möchte. Es gibt übrigens Google, und mit dem Stichwort "Pavel Demin" gelangt man sofort zu dessen Seite.


    73, Wolfgang

  • Hallo Ulli ...


    danke für deine Antwort ...
    Ich war mir bis eben nicht sicher, ob auch der FPGA Filter enthält und nur die Demodulation in der Software erledigt wird, oder eben auch die Demodulation im FPGA und der Sound als PWM-Stream via UDP-Frame an die Soundkarte im PC geht.
    Da sind einfach noch zu viele Fragen bei mir offen.


    Wie auch immer hast du aber recht, ich suche nach einer Lösung, gerade mit den schmalen CW-Filtern eine kleine Latenzzeit zu erreichen.
    Das geht meiner Meinung nach nur mit einem schnelleren dedizierten DSP Prozessor.
    Darum scheint mir auch deine Lösung interessant.
    Schreibe doch mal, wie der dsPic funktioniert und wie er an dem FA-SDR angeschlossen ist.


    Denke der FA SDR ist auf jeden Fall durch den RP ersetzbar.
    ich werde mal untersuchen, ob man im FPGA nicht nur auf NF-Ebene, sondern auf eine mit einem Parameter einstellbare Frequenz mischen kann.
    Dann wahlweise als I/Q-Signale oder eben als analoges Signal über den zweiten schnellen DAC-Kanal.
    Dann ist man flexibel genug, um empfangsmässig eine DSP einzubinden.
    Im Sendefall wäre der CW TRX besonders einfach. So wie wir es eben von den damaligen Direktmisch-TRXen kennen.
    Es entfällt ja der Weg: NF ==> Filter ==> Modulator. Ausserdem kann der RP ja schon Vollduplex.


    Also auch bei mir noch viele ??????? aber es macht Spass sich mal wieder in was reinzuarbeiten.
    Will damit sagen Selbsbau hat wieder mal eine neue Dimension bekommen.


    73's Joe

  • Alles klar Wolfgang ...
    ich schrieb schon danke und ich verspreche dir hiermit hoch und heilig : "... ich werde dich nicht mehr belästigen..." Die letzte Info hat mir gefehlt.
    darum kann ich ja dann sicherlich mitlesen, wenn du anderen ihre Fragen beantwortest.


    Also Asche auf mein Haupt und danke trotzdem bis hier her...
    Auch wenn du meinst ich kenne die Seite von Pavel nicht..
    Einen Rat aber trotzdem noch: "... man sollte andere nicht für viel dümmer halten, als man sich selbst hält ..."



    73's Joe

  • Hallo allerseits!
    Gestern meldete sich Erich, DL1AZB mit seiner selbst gebauten Station auf 3663, gebaut in Anlehnung an meine Vorschläge.
    Es hat also etwas gebracht, mit diesem Thread wurde Interesse geweckt.
    Um einen noch größeren Kreis von selbst bauenden Funkamateuren zu erreichen, habe ich mal einen kurzen Bericht (2 Seiten) für den "Funkamateur" verfasst.
    Dank des Interesses und der schnellen Arbeit der Redaktion wird dieser Artikel bereits im Mai- Heft erscheinen.


    Ein kleiner Tiefschlag trübt meinen Tatendrang: Das im Dez. 2015 via eBay gekaufte Meanwell- Netzteil (27V/500W) sagt keinen Mucks. Die Endstufe hat deshalb immer noch keine 400W abgegeben. Aber ich bleibe dran.


    73, Wolfgang

  • Hallo Om's!


    Mit Umstellung auf die neue Version von PowerSDR (OpenHPSDR mRX PS v.3.3.7 vom 03.04.2016) wollte bei mir nichts mehr funktionieren.
    Deshalb las ich nochmals auf der betreffenden Seite von Pavel Demin, und fand den dort beschriebenen Weg als den einfachsten:
    - Karte formatieren ( mind. 2 GB) mit FAT.
    - auf diese Seite gehen:
    http://pavel-demin.github.io/r…es/sdr-transceiver-hpsdr/
    - die .zip Datei holen (ca.15 MB) und entpacken:


    https://googledrive.com/host/0…sdr-transceiver-hpsdr.zip


    - Alles auf die Karte kopieren – Fertig!


    Vorteil: Programm startet selbst, kein Browser nötig. Und man ist schnell fertig.
    Adresse der Ethernet- Kabelverbindung: 192.168.1.100 (Red Pitaya)
    Die Schnittstelle am PC /Laptop ist folgendermaßen eingestellt:
    IP- Adresse 192.168.1.102
    Subnetzmaske 255.255.255.0
    Standardgateway 192.168.1.1


    Viel Erfolg!
    73, Wolfgang

  • Hallo Günter ....
    der Text ist der gleiche, der Link bei Wolfgang ist aber falsch ....
    Günter hast du schon mal einen RP vor/hinter einem deiner Transverter betrieben?


    73's Joe

  • Hallo Om's,
    nachdem ich im Besitz eines neuen Schaltnetzteils bin, habe ich endlich den Test der Endstufe bei 30 Volt gewagt.
    Wie die Fotos zeigen, komme ich auf reichlich 300 Watt Output bei einem sehr guten SWR (bei 3,6 MHz).
    Zum Einsatz kam das neue Messgerät unseres Ortsverbandes, entwickelt von DK4RC.
    Nun müssen noch andere Frequenzen erprobt werden.
    Die PowerSDR- Software erwies sich als sehr hilfreich, weil man die Leistung in kleinen Schritten hochfahreh kann, und weil alles reproduzierbar ist.
    Ich bin für's erste zufrieden.
    73, Wolfgang


    Den Ausgangsübertrager habe ich übrigens auf 1:16 geändert, also 4 Sekundärwindungen.

  • Hallo Wolfgang,
    prima, wenn es funktioniert.
    Die 336 Watt passen ja dann auch rechnerisch zur Betriebsspannung und dem
    gewählten Übersetzungsverhältnis am Trafo.
    Es läßt sich gut auf die Restspannung der Transistoren schließen, wenn das die Vollaussteuerung war.

    73
    Andreas

    dl5cn

  • Hallo,
    ich bin nun auch im Besitz eines RedPitaya. Ich habe lt. Empfehlung von Wolfgang PowerSDR3.3.7 installiert. Es klappt.
    Ich nutze Windows 8.1 und die interne Soundkarte. Es gibt nur ein paar Probleme mit dem Einbinden einer externen Soundkarte (EMU0202).
    Jetzt höre ich erst einmal zu.

    vy73 Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    wo kauft man heute dein RedPitaya preiswert ein ?


    Welches Zubehör wird noch benötigt ?

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo Uwe,
    Schau mal bei Pollin vorbei...bezogen auf rp.
    73 de addi

  • Danke Addi,


    habe die Ware gesehen. 8o


    Heute hatte ich meinen alten Raspberry Pi Modell B mit neuer Class 10 SD-Karte ausgestattet und RASPBIAN JESSIE LITE installiert.
    Eine 100MBit/s externe USB-Ethernet Schnittstelle, Edimax EU-4208 und mein USB-GPS Modul wurden auch direkt erkannt.


    Ich musste einem WinS-Server aufsetzen.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Schau mal bei Pollin vorbei...bezogen auf rp


    Bei der Resterampe wird der RedPitaya v1.1 für 234 € angeboten


    Bei Reichelt den v1.1 zum gleichen Preis
    https://www.reichelt.de/RED-PI…+PITAYA&SEARCH=red+pitaya


    beim früheren Hauptdistributor RS gibts einen Red Pitaya v2
    http://de.rs-online.com/web/p/…her-oszilloskope/9010302/


    worin liegt der Unterschied zwischen 1.1 und 2?


    73
    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • @ Uwe,
    ich habe den RedPitaya in Slowenien gekauft. Das notwendige Zubehör hat Wolfgang gepostet.
    @ Wolfgang
    durch deine Artikel hier im Forum wurde ich so richtig auf den RedPitaya aufmerksam und habe mir dann einen gekauft. Bisher bin ich begeistert. Dank der verfügbaren Software ist ein Einstieg auch leicht. Auch habe ich deinen interessanten Artikel im Funkamateur gelesen.

    vy73 Jürgen

  • Hallo Guenter,


    V1 = V2


    Es gibt keine Version 2. Die vetkaufen das nur so an Firmen. Dann steht auf det Platine V1. Dabei ist allen gemeisam, dass es V 1.1 ist.


    73 de Hajo

  • Hallo OM's,
    beim Test der Endstufe musste ich feststellen, dass bei 28 MHz nur ein Output von 55 W herauskam.
    Deshalb wurde der Ausgangsübertrager durch zwei Leitungsübertrager aus Koax- Kabel ersetzt, siehe hier:
    http://www.qrpforum.de/index.p…ad&postID=84222#post84222



    Das Gebilde ist derzeit ziemlich "wuchtig", aber es funktioniert nun zufriedenstellend.


    Die Entwicklung der Software für die Stand- Alone Version stagniert im Moment. Wir haben uns auf ein vereinheitlichtes Protokoll geeinigt, aber Pavel Demin ist arg beschäftigt mit seinen neuen Ideen, z.B. dem HPSDR- kompatiblen 6- fach Receiver.

  • Hallo OM's,
    nachdem die Ausgangsleistung meiner Endstufe zwischen 150 W (10m) und 520 W (20m) schwankt, wobei keine Tendenz zu erkennen ist, habe ich die zugeführte Leistung nachgemessen, und sie schwankt ebenfalls stark: zwischen 2,8 W (160m) und 5W (80m).
    Folglich muss ein Pegelsteller her, (als Vorstufe für eine analog geregelte ALC).
    Die Schaltung und den Versuchsaufbau sieht man auf den Bildern.


    73, Wolfgang