Hallo Dirk
Habe mir nun mal die Unterlagen ausgedruckt, nochmal die Beiträge vor mir gelesen....
Vorweg, hatte auch schon solche Probleme , es war dann immer etwas anderes drin als
draufstand... habe aber die Transistoren nicht aufgemacht und versucht etwas zu ergründen.
Jedenfalls waren es keine Transistoren vom " Peter " oder Funkamateur , denn die sollten
eigendlich funktionieren.
Nun zur Sache...
- PA Transistor T15 auslöten, vom Trafo Tr2 den Anschluß 3 auslöten, vom Trafo Tr1 die Ausgangswicklung
mit der 1Windung am Anschluß 4 ebenfalls auslöten und diese 1wdg aus dem Trafo rausziehen..
- anstelle der 1Windung des Tr1 eine neue Hilfswicklung von 2 Windungen aufbringen, dabei eine seite an
Masse und die andere etwas länger lassen und mal mit 50 Ohm ( 47 Ohm gehen ebenfalls ) gegen Masse abschließen.
- Jetzt mal auf " Senden " gehen , Dauerträger , jetzt die HF Spannung an dem 50 Ohm Hilfslastwiderstand
messen... Spannungsquadrat geteilt durch Widerstan ergibt dann die Leistung der Treiberstufe..
Habe im kurzen Überfliegen der Unterlagen keine Meßwerte gefunden, aber der 2N3866 als T14 dürfte so
gute 200 bis 300 Milliwatt bringen..
- Falls Du diese Leistung anliegen hast , nochmal mit Oszillographen die HF am Hilfslastwiderstand ansehen...
es sollte eine Sinusspannung sein...
- unter Voraussetzung dass die Oberwellnfilter richtig bestückt sind, könntest Du jetzt den Hilslastwiderstand entfernen,
den nun freien Draht des Tr1 mit den Lötpunkt 3 des Tr2 verbinden.
- die Antennenbuchse des BCR jetzt mit 50 Ohm Lastwiderstand abschließen...
- nun Dauerträger und HF messen...
- Ausgang Tr1
- an den jeweiligen Kontakten der Relais Rel2 und Rel3
- nach dem SWR-Messkopf , an der Antennenbuchse..
Jetzt kannst Du aus den Messungen sehen, wie gut das Oberwellenfilter ist..
so , war ein langer Draht...
hoffe , es hilft ein wenig
73 de
Nachtrag: der Transistor T15 muss nicht unbedingt ausgelötet werden, kann ruhig drinn bleiben