Beiträge von DL3ARW

    Hallo Thorsten und Mitleser,

    hat etwas gedauert, bin nun aber mit der Strichzeichnung fertig und habe sie als Anlage beigefügt. Im Dokument zum moc3061 ist noch ein Endstörglied von 10nf in Reihe mit 39 Ohm eingezeichnet, in der Praxis vermisse ich die meistens und es funktioniert. Wie klein oder groß die geringste Last sein kann habe ich noch nie getestet. Es hat bisher immer funktioniert. Beim Aufbau muss man darauf achten, dass keine Netzspannung in Richtung des Steuereinganges Pin1 bis 3 fließt.

    73 de

    Hallo Michael und hallo Tom, hallo Mitlesende....

    die Frage der Stromflussrichtung sollte eigentlich geklärt sein, ..... zu Anfang nahm man an , dass an Plus ein Überhang an Elektronen bestand und deswegen die Bezeichnung " Plus " , beim Gegenpol aber ein Unterhang an Elektronen vorliegt und deswegen " Minus " . dann kamen die Physiker ins Spiel und stellten fest, dass bei " Minus " ein Überhang an Elektronen besteht. Was sollte nun daraus werden, man einigte sich auf die Bezeichnung " Technische Stromrichtung " , der Strom fließt von plus nach minus , und auf physikalische Stromrichtung, was der Realität entspricht. Siehe dazu die Funktionsweise der Elektronenröhre. Beim Halbleiter und bei der zeichnerischen Darstellung blieb man bei der Stromflussrichtung von Plus nach minus. Deswegen immer bitte beachten, wir reden sehr viel von der technischen Stromflussrichtung und zeichnen unsere Schaltpläne danach, aber im Hinterkopf haben wir die Erkenntnis , dass das physikalisch anders herum eigentlich richtig wäre.....

    Zu Thorsten seiner Ausgangsfrage werde ich mal ein kleines Dokument mit dem MOC3061 und dem BT137-800 machen. Diese Baugruppe ist eigentlich universal einsetzbar, von wegen Nichtfunktion wegen zu geringem Stromfluss ist mir nichts bekannt und man kann die Last auch damit regeln. Jedenfalls hat es der Thorsten gut gemeint und Qualitätsware eingesetzt, aber die Praxis hat gezeigt, dass man nicht unbedingt mit Kanonen auf Spatzen schießen muss.

    73 de

    Ja ja Arno,

    ich kannte ähnliche Sprüche in den 60/70er Jahren wenn es um Ökonomen und auch um Maschinenbau-Ing ging.

    Oder die Frage, wie schnell fließen denn nun die Elektronen ???? Ihre " Änderung " der Fließgeschwindigkeit erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit. Bei Gleichstrom fließen die Elektronen vom Minuspol zum Pluspol , ist die physikalische Stromrichtung. Die technische Stromrichtung ist die alte Vorstellung , da fließt der Strom von Plus nach Minus. Unsere verwendeten Schaltzeichen basieren alle auf der alten Vorstellung . Eine Diode hat eine äußere Kennzeichnung, Strich oder Punkt , die die Kathode darstellt, Wechselspannung liegt an und dort wo die Pfeilspitze vom " K " hin zeigt ergibt dann die gleichgerichtete Spannung mit der Polarität von " Plus " .... Arno, deine Frau hat schon recht, ist gar nicht so einfach mit dem Strom wenn man den nicht sieht, außer er "sticht " einem mal in den Finger, dann sieht man den Brandfleck....

    Ach ja, wie schnell fließen denn nun die Elektronen? An der Nordsee im Windrad wird elektrischer Strom erzeugt, wenn es sich um Wechselstrom handelt kommen die Elektronen von der Nordsee bei mir in Thüringen nie an. Es handelt sich um Wechselstrom und dieser fließt in der Leitung nur " kurze " Wege hin und her, aber die Flußänderung erfolgt in Lichtgeschwindigkeit. Es stimmt, ist ganz schön verwirrend wo doch gesagt wird wir erhalten unseren Strom von der Küste... Arno, deine Frau soll bei ihrem Beruf bleiben, da hat sie etwas " handfestes " was man sehen und anfassen kann...

    73 de

    Hallo Thorsten und Mitstreiter,

    habe mir das bisher geschriebene , besonders die Hinweise zur verwendeten Technik , mal in Ruhe zu Gemüte geführt . Das bei der Verwendung eines mechanischen Schalters Störimpulse entstehen und diese das ganze Gefüge außer Tritt bringen, ist wohl ausreichend erklärt , auch die mögliche Behebung mittels X-2 Kondensators. Das treibende Teil im Kompressor ist nicht wie ich angenommen hatte ein Motor, sondern ein Schwingkolben. Dort wird im Inneren einer Spule ein Anker mit einem Dauermagneten hin und her gezogen und geschoben. In dieser Spule tritt beim Einschalten keine Stromerhöhung auf, es bleibt bei den 32W wie auf dem Kompressor aufgedruckt. 32W , das sind bei 230Vac etwa 139mA. Dieser Strom ist wie die Spannung sinusförmig. Was sagen die Unterlagen zum verwendeten SSR . Ich bin auf eine Angabe zur Einschaltverzögerung von kleiner/gleich 12ms gestoßen, aber nicht was dies genau bedeutet, was geschieht wann wo genau. Gut, eine Sinusschwingung von 50Hz hat einen positiven und einen negativen Verlauf von je 10ms. Das Relais soll im Null-Durchgang schalten .... ich nehme mal an, das Einschaltsignal muss mehr als 12ms vor diesem Null-Durchgang anstehen, wenn nicht, dann Warten bis zum nächsten Null-Durchgang oder so. Weiter habe ich gefunden, das Relais benötigt für die richtige Funktion einen Min-Laststrom von 150mA . Dieser Wert ist aber größer als der ermittelte Spulenstrom von 139mA. Das SSR schaltet sich wegen Unterstrom aus und beginnt die Einschaltung irgendwann von neuem. Thorsten hat schon eine Zusatzlast angeschlossen mit dieser werden möglicherweise die besagten 150mA erreicht.

    Thorsten, du kannst dir ein SSR auf einer kleinen Leiterplatte selber bauen oder betreibst deine Technik weiter mit einer Zusatzlast. Unter selber bauen verstehe ich drei Widerstände, 1 Optokoppler MOC3061 und einen Triac BT137-800 . Wie es aufgebaut wird steht im Datenblatt des MOC3061 , ich verwende Motorola. Man könnte vor diesem Eigenbau noch ein 2poliges Relais aus Sicherheitsgründen setzen, ist aber eine Frage des Aufbaues insgesamt.

    73 de

    Hallo Thorsten und Jürgen,

    man ist schon im richtigen Forum, nur es müssen sich die richtigen Leute auch trauen sich zu melden... Andy hatte etwas mit einem Varistor vorgeschlagen... gut und schön, aber ein Varistor geht nur gegen

    die Folge an, nicht gegen die Ursache. Induktion bewirkt gleichzeitig eine Gegeninduktion. Bezogen auf eine Antenne heißt dass, dass eine Antenne empfängt, die erzeugte Spannung bewirkt einen Stromfluss in Richtung der Last. Dieser Stromfluss bewirkt in Folge der Gegeninduktion einen Stromfluss in der Antenne der nun die Antenne zum Strahlen bringt. Das heißt, eine Antenne empfängt und gleichzeitig strahlt sie in etwa maximal 50% der Empfangsleistung gleich wieder ab. Also ist eine Antenne mit einem breiten Öffnungswinkel ein guter Umsetzer.

    So oder in etwa ist es auch mit dem Motor , ich muss versuchen aus dem rechteckigen Ausschaltimpuls einen sinusförmigen Stromverlauf in Richtung Motor zu machen. Ein genügend großer Kondensator schiebt noch etwas an Strom in Richtung Motor. Bezogen auf den Abstand der Kontakte des Schalters heißt das, das eine viel kleinere Gegeninduktion eine viel kleinere Gegenspannung erzeugen kann. Es gibt so gut wie keine Funken an der Schaltstelle und damit keine Oberwellen die die anderen Geräte beeinflussen kann.

    Aber worum das SSR nicht so schaltet wie ein Relaiskontakt, bin ich immer noch überfragt. Ich kenne Thyristor mit Steuer-IC die auch im Nulldurchgang richtig schalten, aber ist eben kein SSR .

    73 de

    Hallo Thorsten,

    deine angegebene Spannung von 1400V entstehen über der Motorwicklung beim Ausschalten. Ursache dafür ist das abrupte Zusammenbrechen des Magnetfeldes im Motor. Am Schaltelement / Kontakt

    entsteht in diesem Zusammenhang ein sehr starker Abrissfunken . Dieser Abrissfunken bewirkt ein Erzeugen von Störimpulsen auf der Netzseite. Unterbindest du den Abrissfunken und sorgst du für eine

    Abrundung der Spannung über der Motorwicklung, dann hast du auch weniger Störstrahlung in Richtung deiner weiteren Geräte. Du kannst ein L/C Filter vor dem Schaltkontakt anbringen , so dass weniger Störimpulse in das Netz einstrahlen. Eine weitere effektive Möglichkeit ist ein X2-Kondensator. Dieser wir parallel zur Last gelegt. Dieser Kondensator hat immer die momentan anliegende Spannung. Im Ausschaltmoment führen Netz und Last das gleiche Spannungspotential , man muss nur dafür sorgen dass dieser X2-Kondensator noch etwas an Strom in Richtung Motor liefern kann, damit der Stromfluss

    langsam ausläuft. Würde sagen, bei deinem Kompressor können 2 bis 4 µF der richtige Anfangswert zum Experimentieren sein könnte.


    73 de

    Hallo Thorsten,

    befasse dich mal mit dem Innenleben, der Beschaltung , des Motors vom Kompressor. Es könnte sein, dass der Motor 2 Wicklungen hat, eine Hauptwicklung und eine Nebenwicklung.

    Diese kann man im Klemmbrett des Motors messen. Es kann sein, aber muss nicht sein, dass beide Wicklungen unterschiedliche Widerstandswerte aufweisen. Sind die Werte unterschiedlich ,

    dann ist die mit dem geringeren Widerstand die Hauptwicklung. Die Hauptwicklung wird an " Null " oder N und an " Phase " L1 oder L2 oder L3 angeschlossen. Hauptwicklung an Spannung legen,

    es baut sich ein Magnetfeld auf, aber der Motor dreht nicht, es benötigt noch ein internes weiteres Magnetfeld, damit er weiß, in welche Richtung er drehen soll. Dies wird mit der Hilfswicklung erreicht.

    aber nicht bloß einfach anschließen, das Magnetfeld muss Phasenverschoben sein. Dies erreicht man mit einem Kondensator , der mit der Hilfswicklung in Reihe geschaltet ist. Also Hilfswicklung an N ,

    dann an einen Anschluss des Kondensators , der zweite Kondensatoranschluss geht an die Phase wo auch die Hauptwicklung angeschlossen ist. Weiter im Klemmkasten dürfte ein Magnetschalter sein.

    Der ist in Reihe mit dem Kondensator und der Hilfswicklung geschaltet. Das Magnetfeld der Hauptwicklung bringt dieses Relais zum Anziehen. Wenn ein Motor nicht dreht hat er ein sehr starkes Magnetfeld.

    Kann man vergleichen wie ein Kurzschluss bei einem Trafo. Wenn der Motor dreht wird das Magnetfeld geringer und das Relais fällt ab. Da der Motor aber in Drehung ist, weiß er aber auch ohne Hilfswicklung

    in welche Richtung er drehen muss.

    Nun musst du nur noch dein SSR dazu bewegen dass es über die volle Sinuskurve der Spannung auch eingeschaltet bleibt damit die Hilswicklung des Motors auch Spannung bekommt, da kann ich dir aber

    nicht weiter helfen. Ich hatte es bisher nur mit Thyristor und Triak zu tun wenn es um defekte Funktionen ging, SSR liefen eigentlich immer, oder sie hatten einen Kurzschluss.


    73 de

    Hallo Lukas,

    schaue mal ober rechts auf die Sprechblasen, die sind für Konversation . Habe dir vor 2 Jahren und heute noch ein mal eine Nachricht geschrieben. Gehe dort mal darauf, kostet nix....


    73 de

    Hallo Dirk,

    die Erzeugung der 3,3V mittels der Vorschaltung von 2 Dioden ist eine " billige " Variante. Sollte die +5V Schiene mal eine Überspannung bekommen,

    ist der Si5351 im Bauteilhimmel. An Stelle der 2 Dioden einen 78Lxxx für 3,3V einsetzen erhöht die Sicherheit bedeutend. Habe schon mehrere

    Geräte auf dem Tisch gehabt, bei denen das eingetreten ist. Hier mal im Forum suchen, den Umbau hatte ich hier immer eingestellt.

    73 de

    Hallo Haiko , hallo Uwe,

    habe mir das Service-Manual gerade angesehen, ist wie Uwe schon gesagt hat bestimmt ein Problem in der Steuerung. Akku-Stromversorgung raus und dafür ein Regelnetzteil einschalten.

    Bei Empfang und Senden die Ströme messen auf allen Bändern.

    73 de

    Hallo Haiko,

    deiner Beschreibung nach tippe ich mal auf eine defekte 2mtr PA . An irgend einer Stelle wird beim senden die Betriebsspannung für

    eine Stufe zu geschaltet. Das kann der Treiber sein oder auch die Spannung zur Einstellung des Ruhestromes beim Senden.

    Wenn du einen Schaltplan hast schaue dort bitte mal rein , was passiert wenn das Gerät auf Senden geht. Ich prüfe bei mir mal, ob ich

    Unterlagen zum Gerät habe .

    73 de

    Hallo Bert,

    gute Besserung! Würde meinen 07 , das sind schon mal 50% richtig für eine 73 ... Andere liegen

    bei ihren Kommentaren 100% daneben...oder bringen nur 0% zur Thematik...

    Die Geschmäcker und die Ansichten sind eben sehr verschieden, aber das ist es doch , was es uns

    als Spezie Mensch so vielfältig ausmacht. Das ist im Leben so und eben auch beim Lernen der Telegraphie .

    Wobei die Telegraphie ein Bestandteil meines Lebens ist.

    Es klappt aber nicht immer so wie man möchte.... aber der Wille ist da.... und dann klappt es auch mit dem cw..

    73 de

    Hallo Jürgen und Michael,

    meine Vorstellung : Es ist eine Wendelantenne, der Fußpunkt ist geerdet , also am KFZ auf Masse, das Zuleitungskabel könnte mit dem Schirm auf Masse/Beginn der Wendel gehen und der Mittelleiter auf eine Anzapfung der Wendel.

    Es müsste/könnte sich um ein resonantes Gebilde handeln.

    73 de

    Hallo Dieter und Wolfgang,

    wenn man mittels des richtigen links die richtige Datei bekommt.... so nach dem Motto , kaum nimmt man das richtige Hilfsmittel/Messgerät/Zubehör,

    schon klappt es... so in etwa könnte ich mir das vorstellen... es stimmt , ist alles nicht mehr so einfach... hi.. bin ja nun auch schon 76J ....

    73 de

    Hallo Eike , :thumbup:

    Habe auch noch Bernstein Arbeitsmaterial, ein paar Torx-Schraubendreher ..unkaputtbar.

    Aber für Spindeltrimmer eignet sich ein passend breiter/schmaler kleiner Schraubendreher und Aderendhülse . Schraubendreher in der Schaftstärke etwas stärker als die Achse vom Spindeltrimmer.

    Die Aderendhülse kann man dauerhaft fest auf den Schraubendreher pressen, oder auch nur mit Klebstoff festkleben, welches man bei Bedarf unter Einwirkung einer Flamme von einem Feuerzeug

    gut wieder trennen kann. Passender Schrumpfschlauch geht bestimmt auch, man benötigt nur den passenden Schrumpfschlauch und Schraubendreher.

    Auf das im kommenden Jahr mehr Projekte gelingen !!!

    73 de

    Hallo und ein gesundes Neues Jahr in die Runde.

    Mit einem Abgleichschraubendreher aus Metall kann man gewollt oder meistens ungewollt herrliche Kurzschlüsse machen. Desgleichen stellt das Metall eine

    Kapazität von Rotor zu Masse dar, wenn nun dieser Rotor dazu noch HF-mäßig hoch liegt .... na dann viel Erfolg. Ein Abgleichstift sollte meins Erachtens

    so wenig wie möglich an Metall enthalten, vielleicht nur die in #11 genannte Klinge. Ich habe seit gut 50 Jahren so etwas als Abgleichbesteck in unterschiedlicher

    Größe. Dazu gehören Plastestifte die in der Spitze einen Aluminium / Messing und Ferrit-Körper enthalten. Fehlen tuen mir Abgleichstifte aus Keramik, das Jahr

    ist ja noch lang. Bei einem Eigenbau den Aufbau nach #11 machen, danke Gerd für den Hinweis.

    73 de

    Hallo Raimund,

    die Bauform des Drehkos erinnert mich einwenig an Ungarn-Produktion. Messtechnik aus Ungarn vor mehr als 30 Jahren hatte solche ähnlichen Drehkos , nur sie waren etwas Größer

    in den Maßen. Das hilft dir bestimmt nicht weiter, aber irgend wie musste ich dir von meinem Wissen etwas mitteilen, ...hi..

    73 de