Beiträge von DL3ARW

    Hallo Ulrich, der Messkopf passt genau. Filter am Ausgang mit 2k2 abschließen. Versuch mal dass du am Eingang des Filters auch messen kannst , das Ergebnis als Null-Linie setzen. Dann am Ausgang messen und die Differenz stellt die Dämpfung im Filter dar. Im Ergebnis deiner Darlegung werde ich mir so einen Messkopf wie von dir vorgestellt auch noch zu legen. Messtechnik kann man nie genug haben, irgend wann kommt der Zeitpunkt an dem man diese anwendet und dann zum Erfolg kommt.


    73 de

    Hallo die Runde, es ist, wie Günter schon erklärt hat, jetzt eine Fehlanpassung wenn mit 50Ohm am Ausgang gemessen wird. Ich muss mich dazu entschuldigen, dass ich bei meinen Wobbelkurven nicht angegeben hatte, dass ich mit einem Messkopf mit 100KOhm Eingangswiderstand gemessen habe. Es handelt sich um einen Impedanzwandler mit einem BF245 und anschließendem AD8307. Die Schaltung dazu hatte ich vor Jahren schon mal hier eingestellt. Werde das aber noch mal nachholen. Meine Gedanken zur Messung mit einem 50Ohm System. Speisung aus dem Generator mit 50Ohm in Reihe mit einem 2,2KOhm Widerstand zum Filter - Eingang. Am Ausgang das Gleiche ... vom Filter-Ausgang einen 2,2KOhm Widerstand in Reihe zum 50Ohm Messeingang. Dadurch ist das Filter mit den richtigen Werten am Eingang und am Ausgang abgeschlossen. Der Pegel nun am Eingang des Filters...für das Filter ist der Eingang etwa 2,2KOhm , also korrekt. Am Ausgang ist es der selbe Betrag. Eigentlich sind es nicht 2,2KOhm , sondern jeweils 2250 Ohm. Der Eingangspegel in Richtung Filter bekommt etwa eine Dämpfung von 6dB . Eine Reihenschaltung von 2 gleich großen Widerständen ergibt den halben Pegel am inneren Widerstand des Filters. Der Ausgang sieht etwas anders aus, am 50 Ohm-System wird nur der 45-te Teil der Spannung des Filterausgangspegels gemessen , 2250 zu 50 gleich 45 gleich etwa 33,06dB . Man kann also auch mit 50 Ohm Technik solche Messungen machen. Zusammen fassend die Pegel ... 6dB am Eingang , dazu 33dB am Ausgang, machen so etwa 39dB Pegelabsenkung am Messergebnis ohne die Filterverluste. Nehmen wir mal grob weitere 6dB Dämpfung im Filter an, dann liegen wir so bei 45dB . Voraussetzung für die Genauigkeit einer solchen Messung ist ein korrekter Null-Abgleich des Systems. Ulrich, vergleiche mal deine Messergebnisse mit dem was ich hier so versucht habe zu erklären. Ich suche nach der Schaltung zu meinem hochohmigen Messkopf.

    73 de

    Hallo Tom,

    wo das Messgerät dazwischen geschalten ??? Am LNB oder gleich nach dem Receiver ??

    Was mir am meisten vorgekommen ist, ist die Kontaktgabe im Stecker direkt am LNB. Zu dünnes Kabel , Nach Wochen war der Massekontakt weg. Das Kabel hat sich gezogen , der Mittelleiter war dadurch zu kurz, Es wurde SAT-Kabel mit zu dünnem Innenleiter verwendet, vom Schirm ein dünnes Drähtchen machte einen Kurzschluss . Lässt sich also schwer aus der Ferne beurteilen. Trotzdem viel Erfolg beim Fehler suchen, schon wegen dem Hausfrieden..

    73 de

    Hallo Andy, mache erst einmal einen Versuch mit dem Leitsilber auf einer Glasscheibe und einem Plastestreifen. Es dauert etwas an Zeit in der man das Leitsilber bearbeiten kann. Mal vorher üben um ein Gefühl zu bekommen was man da tut. Auch hauch dünn aufgetragen, kaum sichtbar, aber am nächsten Tag... es leitete. Es muss ausgrhärtet/getrocknet sein damit es funktioniert. Bei jemandem an der Heckscheibe mit verhältnismäßig viel aufgetragenem Material auch positiv abgeschlossen.

    73 de

    Hallo Thorsten,

    schön wenn es da mit dem Wunschrufzeichen geklappt hat. Noch ein Gedanke zur Erdung und zum Überspannungsschutz deiner Anlage. Es gibt eine einfache Methode um Überspannungen von der Antenne abzuleiten. Bevor dein Draht in das Haus geht klemme ihn gegen einen Überspannungsableiter. Den kannst du dir ganz einfach aus einer Zündkerze herstellen. Du benötigst einen Metallwinkel wo die Kerze reingeschraubt wird, dort wo mal der Zündkerzenstecker draufgesteckt war, kommt jetzt dein Antennendraht drann. Den Winkel musst du erden. Wenn wirklich kein Erder bei dir außen am Haus greifbar ist, kannst du einen Staberder selber in das Erdreich schlagen. Ein 3mtr Staberder ist da eine schöne Sache. Falls aber bei dir die umliegenden Häuser viel höher sind als das in dem du wohnst könnten diese Häuser dich etwas schützen. Es kommt immer auf die Umgebung an. Nur mal so ein Gedanke von mir.

    73 de

    Hallo Andy,

    Leitsilber habe ich noch nicht gelötet, habe immer ein oder mehrere sehr dünne Drähte in das Leitsilber gesteckt, oder die dünnen Drähte auf das Glas fixiert , dann Leitsilber aufgetragen, das klebt schön. Und dann muss man warten bis alles ausgehärtet ist, sonst leitet es nicht. Falls mal 2 benachbarte Streifen durch das Silber verbunden waren, etwas warten , dann vorsichtig mit Zahnstocher aus Holz zwischen den Kontakten den Kurzschluss beseitigen. Man braucht eine ruhige Hand , viel Licht und eine sehr große Lupe. Es dauert schon einige Zeit bis das Leitsilber ausgehärtet ist , man kann sich Zeit nehmen.

    73 de

    Hallo Andy, bei Displays vom TV habe ich schon mehrmals so etwas auch schon gehabt. Bei mir waren es regelrechte Lötverbindungen die sich gelöst hatten. Dazu benutzte ich einen Lötkolben der hatte eine Spitze in Form eines T. Das runde Mittelstück kam in den Lötkolben und das obere Querstück hatte eine Silikoneinlage mit der ich diesen Klebestreifen nochmal erhitzt habe und nach dem Abkühlen klebte wieder alles. Habe auch schon mit Silberleitpaste gearbeitet. Auf dem Glas ganz dünn , wirklich sehr schmal , etwas Leitsilber auf die Leiterbahn aufgetragen . Ist der Abstand von Leiterzug zu Leiterzug zu gering verläuft das Leitsilber leider. Zwischen der Folie und der Glasplatte einen sehr dünnen Draht durch schieben bis zum aufgetragenen Leitsilber. Auf der schwarzen Leiterbahn ebenfalls Leitsilber auftragen und mit dem dünnen Draht verbinden. Falls die schwarzen Leiterbahnen nochmal beschichtet sind bekommst du diese dünne Plasteschicht mit der Lötkolbenspitze entfernt. Ich hatte auch mal ein Diplay von einem " blauen Wunder " da musste ich auch passen. Es klappt also nicht immer. Aber versuchen sollte man es immer.

    73 de

    Hallo die Runde,

    mal eine Überlegung zur Fehlersuche bei diesem Filter. Ulrich hatte einiges an Unterlagen hier mit eingestellt. Daraus ist ersichtlich dass das Filter Eingangs und Ausgangsseitig gleich abgeschlossen ist. Die beiden LC- Bandfilter außerhalb des defekten Filters transformieren von etwa 200kOhm auf 20kOhm und umgekehrt. Das defekte Filter nicht eingebaut, dann kann man Eingang und Ausgang miteinander verbinden, also ohne das Schmalbandfilter. Ein Empfangsversuch ergibt nun einen Eindruck wie es ohne dieses defekte Filter ist, würde sagen, schön breitbandig. Dann mit eingebautem defekten Filter das selbe noch mal. Aber ohne die Resonatoren , nur vom eingebauten Trafo zu eingebautem Trafo wieder eine Brücke schalten. Jetzt transformieren wir jede Seite von 200kOhm auf 20kOhm auf 2kOhm und auf der anderen Seite wieder rückwärts. Sind alle transformierenden Teile in Ordnung sollte sich in der zweiten Anordnung fast der gleiche Empfang ergeben. Einen Versuch wäre es bestimmt wert. Kostet nur etwas an Zeit.

    73 de

    Hallo Ulrich,

    schön, dass du ein Stück weiter gekommen bist und den Fehler auf nur das 455kHz Filter eingegrenzt hast. Das bedeutet, das die kleinen L/C Bandfilter am Eingang sowie Ausgang in Ordnung sind. Meiner Ansicht nach transformieren diese kleinen Filter von 250kOhm auf etwa 20kOhm am Eingang und umgedreht am Ausgang. Diese kleinen Dinger dürften deswegen ungefähr ein Übersetzungsverhältnis von so um 12 haben, was einem Verhältnis der Wicklungen von so angenommen 22 Windungen Schwingkreis zu 6 Windungen am Ausgang sein können. Im Filter selber befindet sich aber auch noch ein Transformator und wenn dieser nun defekt ist, egal ob am Eingang oder Ausgang des Filters , dann ergibt das eine herrliche Dämpfung. Drahtunterbrechung oder Windungsschlus sind da die Möglichkeiten. Du wirst das schon herausfinden.

    73 de

    Hallo die Runde, das mit dem Oszillator-Drehko und dem Verkürzungskondensator ist bestimmt nur ein Zeichenfehler. Alles was auf der leitenden Achse liegt ist mit einander verbunden , also laut Zeichnung auf Masse so dass dieses Verkürzungs-C in dem Sinne kurzgeschlossen und wirkungslos ist. Realität heißt , beide Statorpakete verkürzen mit je einem gleichgroßen C . Wegen der besseren Liniarität dem 500pf - Paket je ein C parallel schalten, was so klein/groß ist wie die Anfangskapazität des Drehkos , also mal je 47pf oder 56pf parallel und dann den Verkürzungs-C . 50pf sind dann aber etwas zu gering, 75 bis 82 pf werden es wohl sein. Dazu dann den parallel-C von 60pf, heute wohl 68 oder 75pf.

    Martin, viel Erfolg beim Aufbauen und benutzen....

    73 de

    Hallo Martin, Oszi und hochohmigen Tastkopf und dann an der Anode messen. Deine Rechnung sollte wohl stimmen, ich bin da mehr der Praktiker der das dann messtechnisch noch mal überprüft. Etwa 150 bis 300 mV als Mischerspannung sollten da passen. Noch mehr Spannung treibt die Dioden in den Schalterbetrieb. Bleibe lieber bei einer Sinuskurve ohne Begrenzung. Als Mischerdioden bitte keine Silizium-Dioden nehmen, denn dann brauchst du etwas mehr an Mischerspannung. Du betreibst den Mischer ohne eine Vorstufe die die Mischerspannung von der Antenne fern hält. So wie jetzt, stahlt deine Antenne HF-Spannung ab , so wie ein QRPP-Sender.

    Aufbauen , Machen und mal schauen, was dabei herauskommt. Vergleichen mit der Aufgabenstellung und dann wird das schon.

    73 de

    Hallo die Runde, die Schaltung in #1 vom Martin ist korrekt. Es handelt sich hier um eine ECO-Schaltung , einen elektonen gekoppelten Oszillator. Das System arbeitet zwischen Gitter - Kathode und Masse.

    Der 10nF Kondensator schließt die Anode nicht " kurz " gegen Masse. Der Innenwiderstand der Röhre und der 10nF Kondensator bilden eine Reihenschaltung , einen Spannungsteiler. Am Gitter ergibt sich eine HF-Spannung so um die 10 bis 20 Volt HF . Diese wird nun geteilt und über den 10pF Kondensator den beiden Mischerdioden zugeführt. Meiner Erinnerung nach sind diese Mischerdioden DOG56 Germanium HF-Dioden.

    Martin, wenn du mit niedrigerer Anodenspannung arbeiten möchtest, dann kannst du den 10nF Kondensator bestimmt verkleinern. Wenn du ein hochohmiges HF-Messgerät haben solltest, kannst du an der Kathode die HF messen. Über das Windungsverhältnis der Schwingkreisspule kannst du dann die Spannung am Hochpunkt des Schwingkreises errechnen. In dem Verhältnis, wie du nun unter meine genannten 10 bis 20V an HF liegst teilst du den 10nF Kondensator. Spannung messen an der Anode geht auch , aber du brauchst dazu einen 10 zu 1 Spannungsmesskopf mit so mindestens 1MOhm //10pF als Eingangswert. Viel Erfolg beim Aufbauen und betreiben . Du wirst ein sehr sauberes rauschfreies Signal erhalten.

    73 de

    Hallo Patrik , ich hatte schon mal jemandem angeboten sein Gerät zu reparieren, siehe weiter oben. Gleiches mache ich nun auch bei dir.

    Falls Interesse hier dann schreiben und oben rechts in den 2 Sprechblasen dann weitere Informationen zum Senden des Gerätes.

    73 de

    Hallo die Runde,

    vor über 15 Jahren habe ich im Eingang einer Steuereinheit die Eingangsrelais gegen ein IC mit viel Power ausgetauscht. Es wurden 3 Stück Relais mit 30 bis 40A Schaltkontakten als Ein-Schalter einfach parallel geschaltet. Diese verbrannten sehr oft. Ich setzte in einem 24V Batterie betriebenen System BTS-555 ein. Der Innenwiderstand zum Plus durch schalten beträgt etwa 2,5mOhm. Die Betriebsspannung des BTS ist 5 bis 34V. Es gibt auch Nachteile, dieses Bauteil gibt es fast nicht mehr. Mit 50A Dauerstrom und nur kleinem Kühlkörper ist in den vielen Jahren noch keines von 6 Steuerungen kaputt gegangen auch nicht bei kurzzeitiger Belastung 20sek mit 100A. Jetzt braucht man nur noch eine Spannungsüberwachung die den Ein-und Ausschaltbefehl macht.

    Nach Ersatzbausteinen habe ich noch nicht gesucht, wird es aber bestimmt geben.


    73 de

    Hallo Ulrich,

    habe vorhin eine Briefsendung in den Postkasten geworfen. Dieser wird morgen Vormittag entleert. Drinnen sind 2 funktionierende Filter und das eine , welches keinen Durchlass hatte. Dieses kann man öffnen und das Innenleben mit seinen 3 Einzelfiltern und kleinen Kondensatoren, alles auf einer kleinen Leiterplatte montiert , erkennen. Als Alternative gibt es neuere Filter mit 455kHz Mittenfrequenz , die sind sogar vergossen, so sieht es jedenfalls auf den Bildern aus. Es gibt diese Filter mit der Bezeichnung LT455EW und typengleiche Filter.

    Na dann, viel Erfolg beim Umbau , oder beim Versuch ....

    73 de

    Hallo Ulrich und die Runde,

    habe es nun geschafft 3 Filter zu wobbeln mit dem NWT502. Das Signal vom 50 Ohm Ausgang über einen 2k2 Widerstand zum Eingang des Filters. Den Ausgang des Filters mit 2k2 belastet. Ein Filter zeigte keinen Durchgang und die 2 anderen Filter ergaben ein Ergebnis . Habe das Ergebnis in Form der 2 Bilddateien beigefügt. Man kann unterschiedliche Dämpfung und etwas abweichende Mittenfrequenz recht gut erkennen. Mein Vorschlag zum Einbau:

    Im vorhandenen Filter die Eingangs und Ausgangstransformation mittels der beiden kleinen Übertrager muss beibehalten werden, diese transformieren die 200KOhm auf die benötigten 2KOhm. Beim weiteren Suchen hatte ich beim Funkamateur kleine Filter gesichtet die ebenfalls funktionieren sollten. Dies sind die CFL455G3 , diese haben ebenfalls etwa 2KOhm Ein - und Ausgang.

    Ulrich , es drücken dir bestimmt außer mir noch andere OM·s die Daumen.

    73 de