Beiträge von DF2OK

    Moin Peter,

    Unun die heruntertransformierte Impedanz zu ermitteln

    werden alle Blindwerte des Strahlers heruntertransformiert? Also kapazitive und induktive?

    anschließend mit Poti/Drehko bzw. Rollspule o.ä. den Wert nachzubilden, würde ich allerdings nur mit einer zusätzlicher Mantelwellensperre machen.

    Da stehe ich vom Verständnis hier etwas auf dem Schlauch. Also vom Strahler aus kommend übern Trafo, Mantelwellensperre und dann messen mit dem VNA messen?

    Ludwig,

    Zitat

    Wie messe ich den Widerstand des 5m Drahtes?

    diese Frage stellte ich mir vom Grundsatz her auch.


    Eine kurze Frage mit vermutlich komplexer Antwort.


    Wie stelle ich die elektrischen Werte eines Drahtes, Regenrohres, Geländers o.ä. messtechnisch fest? Selbst wenn ich einen Draht in etwa in die Nähe einer Wellenlänge oder deren Vielfachen geschnitten und aufgehängt habe, wie messe ich den ohne zu schätzen aus?


    In der Praxis würde ich das strahlende Element an einen ATU anschließen, RX mit ATU auf maximales Rauschen bringen, SWR ansehen und Nachgleichen. Mit einem Feldstärkemessgerät auf Maximum. Und dann mal gucken, was RBN hergibt.


    Aber wie messe ich die Parameter eines Random Wire aus, um die Werte bspw. in SimSmith als Last zu definieren zwecks Ermittlung der Kompensation? Oder eines Balkons wie im anderen Thread? Oder einer Regenrinne?


    Ich habe einen Generator mit 50Ohm. Last mit Blindwerten unbekannt. HW?

    Thorsten,


    der Lack kann von der Spule aus gesehen ruhig bis zu den Anschlussenden entfernt werden. Geschieht ja vor dem Einbau ins Gehäuse. Zudem werden die Enden schon nach dem Abisolieren dünn verzinnt. Korrosionsschutz und gegen Hautfett beim weiteren Hantieren.


    Mit welcher Station lötest Du? Gefährliche Frage, weil es 'religiöse' Antworten geben kann. Die Wärmeabfuhr dürfte an sich kein Problem sein...


    Sieht jetzt jedenfalls besser aus.

    Thorsten,


    es sieht so aus, als läge die Lötverbindung hinter dem Kern... Sind jedenfalls mehr Windungen. Richtig.


    Was mir im Bild nicht gefällt, ist die Lötstelle links unten. Wo die verdrillten Drähte eine Verbindung haben soll(t)en. Das sieht mir auf der linken Seite nur angepappt aus... Bitte ändern. CuL-Drähte sauber und gründlich vom Lack befreien. Mechanisch mit scharfem Cuttermesser abkratzen. Ich habe sowas änliches wie das hier. Schmirgelleinen in feine Streifen geschnitten geht auch. 100er Körnung bis 180er. Das blanke Kupfer muss vorm Löten zu sehen sein. Dann mit viel Hitze verlötet. Das Zinn muss sich sauber um die Drähte schmiegen. Hier sieht angepappt aus.


    Insofern täte mich die Lötverbindung der Verlängerung interessieren, woll?... :S

    Moin Michael,


    Wie Du richtig schreibst, soll am Ende eine funktionierende Antenne rauskommen.

    Meine Intention ist es nicht schnell zum Ziel zu kommen oder auf das Testen und Messen zu verzichten. Was wir bis jetzt gemacht haben war richtig und wichtig und das soll auch so bleiben. (...) Und nimmt man die EndFed mit UnUn als Ausgangspunkt, dann basiert ein großteil der Anleitungen auf einer 49er Wicklung. Und wie ich hier erst gelernt habe, ist das für meine gewünschte Frequenz mit Setup gar nicht so optimal. Und das meine ich mit Praxiswissen und dem Prinzip Ursache und Wirkung. Wir nehmen uns Punkt für Punkt vor, schauen was gut ist oder was verbessert werden muss und warum, dann nehme ich die Änderungen vor (und weiß im optimalen Fall warum ich das mache) und messe das Ergebnis. Im optimalen Fall könnte ich mit diesem Wissen bei gleicher Bauart letztlich selbst sogar eine Antenne für ein beliebiges Band bauen und optimieren und baue nicht nur einfach etwas nach ohne zu wissen warum.

    Moin Thorsten,


    ich habe Dich schon so wie zitiert verstanden. Wir sind uns diesbezüglich ähnlich. ;)


    Bin gespannt wie es weitergeht.

    Moin,


    in einem derzeit sehr aktiven Thread werden unter anderem mit einem NanoVNA Smith-Diagramme erstellt und Lösungen für Antennenprobleme gesucht. Bei einer Recherche zu einer Software, mit der man derlei Anpassungen etx. aktiv simulieren kann, bin ich fündig geworden.


    Es geht um das Tool von AE6TY: http://www.ae6ty.com/smith_charts.html Ich habe mir die drei kompletten Installationsfiles geladen. Alle drei deshalb, weil YouTube- Anleitungen vielleicht andere Versionen als die aktuelle verwenden. AE6TY verweist in der Webseite auf seinen Youtube-Kanal und auf den von W0QE. Beide enthalten gute Anleitungen.


    Dropbox von AE6TY für Version 18.4 https://www.dropbox.com/sh/rvr…pXiaZbRyUjKFtvKa?e=1&dl=0


    Es finden sich diverse Videos im Internet an. Schaut auch selber mal herum. Meine derzeitigen Favoriten. Alan Wolke, W2AEW sollte einigen von uns für seine absolut hervorragenden Erklärvideos bekannt sein. Natürlich gibts bei Alan welche zur Anwendung der SmithChart.


    Smith Chart Basics: Impedance and Admittance curves and conversion

    Ein praktisches Beispiel, Smith Chart: Design an L-Network - Impedance Matching Circuit

    Der Anschlußfilm, Smith Charts: Use SimSmith to design L Matching Networks

    Sucht man auf seinem Kanal weitere Filme, so hilft dieser Link weiter. Der NanoVNA ist auch bei Ihm ein Thema.


    Alan verweist ebenfalls in einem seiner Filme auf W0QE. Gefiltert nach Smith können wir diverse Filme finden. Und die sind richtig gut. Geht über die einfache Installation mit den Eigenheiten los und führt Schritt für Schritt weiter.


    Ich schliesse mit dem Verweis auf einen langen Vortrag zu SimSmith ab, wo eben vorgenannte Funkfreunde in den Notes erwähnt werden KA4CDN. SimSmith: Smith Charts made simple

    Moin Thorsten,

    Zusätzlich muss die Länge des Drahtes an die gewünschte Wellenlänge angepasst werden:


    1. SWR möglichst nahe an 1:1 (stimmt das ???)


    Mit der Änderung der Länge der Antenne, um den SWR zu optimieren, ändert sich auch der Widerstand.

    wird gerne verwechselt: Ein gutes SWR hat -vereinfacht- im Grunde überhaupt nix mit der einwandfreien Funktion des Antennensystems (ich wähle System, weil mehrere Komponenten eine Rolle spielen) zu tun.


    Beispiel 1

    Ein Dummyload mit einem reelen Abschlusswiderstand von R = 50 Ohm ist perfekt an unsere heute übliche Norm angepasst. Ist der Abschlusswiderstand HF-gerecht gebaut, so sollte der Wechselstromwiderstand Z (Impedanz) auch 50 Ohm betragen. Ein Dummyload strahlt aber in der Regel nix ab. Nützt das beste SWR nix, hi.


    Beispiel 2

    Eine Antenne mit seinen aktiven Elementen - also ohne Speisung - muss auf der gewünschten Frequenz in Resonanz sein. Nur so kann sie wirkungsvoll sein. Betrachten wir eine Antenne als Parallelschwingkreis, dann heisst dass aufgrund der Resonanzbedingung von Schwingkreisen, dass XL und XC sind gleich groß. XL bzw. XC können bzw. werden ganz andere Werte als 50 Ohm haben.


    Trotzdem funktioniert die Antenne in ihrer Bauart prima. Die Antenne bleibt in sich funktionsfähig. Sie ist resonant. Hat man früher mit 'nem lose angekoppelten Dipper gemessen, kennt heut' kaum einer mehr. Wir dürfen dann nix an Strahlerlänge etc. verändern, nur um ein passendes SWR hinzuquälen.


    Die Antenne muss ihren Werten von Xc, Xl und R mit den uns üblichen Techniken an die HF-Transportleitung (Koax, Hühnerleiter etc.) angepasst werden. Transformiert werden. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Übertrager, Kombinationen von L und C.


    Und mit dem Meßgerät, Wissen und Experimentieren lässt sich ein resonantes Gebilde an (üblicherweise) 50 Ohm anpassen. Wobei dann die Unterschiede von XL und XC mit anderen Bauelementen kompensiert werden müssen. Mit ein Grund, warum für Random Wire ein umschaltbarer LC-Tuner ideal ist. Für Deine 10m Antenne könne auch ein fest abgestimmtes LC-Netzwerk verwenden. Wenn der blanke Draht mit seinen Werten ausgemessen wird und die Blindanteile bekannt sind, kann kompensiert werden. Da helfen das Smith-Diagramm und das feine Gerät. Und jemanden, der sich damit auskennt... :saint: Ich habe auch noch nie mit dem Smith-Diagramm gearbeitet. Fundstellen gibts viele. Auch Software dazu. Aber das alleine bringts nicht.

    Moin zusammen.


    Das

    Zitat

    ...komme ich grade mit meinem Verständnis an eine gewisse Grenze.

    liess mich nach Nachschlagewerken im Internet suchen.


    Technik an sich und HF-Technik ganz besondern sind nicht gerade trivial. Wer nicht gerade einen entsprechenden beruflichen Hintergrund hat, der muss viel lernen. Ich habe in einem anderen Bereich den demnächst gültigen Prüfungsfragenkatalog hinterlegt. Bin mal in die Texte rein und habe mir die technischen Teile angesehen. Gewisse Grundlagen werden dort schon abgefragt. Mehr oder weniger komplex, je nach Klasse. Und die Grundlagen hat man ja irgendwann mal gelernt. Aber sie werden auch "gerne" wieder vergessen. Und auch ein Fachmann kann mal in die Verlegenheit kommen, Wissen zu recherchieren. Nicht jeder hat ein gefülltes Bücherregal im Zimmer.


    Allerdings wäre es schön, wenn man bei Bedarf "Stoff" nachschauen kann, ohne die teilweise recht langen Fachbeiträge bei Wikipedia zu nutzen.


    Ich habe mal geschaut, wie ich Leserinnen und Lesern helfen könnte, an Grundlagen mit nicht zuuu großem Ballast zu kommen. Als ich damals 1975 im Kurs für die Prüfung gelernt habe, war das Buch von Karl Hille "Vom Elektron zum Schwingkreis" DAS Standardwerk. Es gab das mal irgendwo zum Download. Leider finde ich die PDF-Quelle nicht mehr wieder. Ist ja auch nicht so ganz legal, hi. Also Online nach Alternativen schauen.


    Nach reichlich Suchen und Inhalte beurteilen fand ich ein Websystem, in dem Grundlagen und mehr vermittelt werden.


    Das Elektronik-Kompendium.

    Eine Auswahl: Startseite, Grundlagen, Bauelemente und viel mehr. In den Kapiteln werden zudem einfache Schaltungen gezeigt. Im Bereich der Elektronikpraxis stehen einige interkative Programme zur Verfügung. Einfache Schaltungen ebenfalls.

    Eine Übersicht von A bis Z gehört dazu.


    Das Ohm'sche Gesetz ist natürlich auch dabei. ;)