Beiträge von DJ7UA

    Ich finde, dass man zwischen den beiden Fragestellungen unterscheiden muss:

    1. Warum kommt es zu unterschiedlichen Störabständen bei den beteiligten Stationen?
    2. Kann es sein, dass die Ausbreitung der Kurzwellen ein Medium beinhaltet, welches zeitweise anisotrope Eigenschaften hat?

    Die Beantwortung der ersten Frage ist trivial und wurde hier bereits mehrfach gegeben, die der zweiten wurde offenbar noch nicht untersucht sondern nur empirisch beobachtet.

    vy 73, Mario

    Für die Übertragung zwischen den beiden Antennen gilt zunächst das Reziprozitätsprinzip (s. Meinke/Gundlach). Polarisation, Bodenwellenbetrachtungen etc. spielen m. E. keine Rolle. Es muss eine Anisotropie des Übertragungsmediums vorliegen, um solche Effekte hervorzurufen. Beobachtungen in der Art wie beschrieben kann ich auch bestätigen, sehe aber die Erklärung dafür eher in temporären, speziellen Eigenschaften der Ionosphäre in Verbindung mit dem Magnetfeld der Erde. Nach meiner Beobachtung tritt das ein, wenn die Tote Zone beginnt sich bemerkbar zu machen.
    vy 73, Mario

    Hallo Joerg,
    meine ALC-Geschichte ist uralt und ist auf einen Betrieb mit dem TS-440, später TS-50 zugeschnitten. Das passt auch nur speziell zur MA-1000B.
    Ich habe 3 Signale ausgewertet:

    1. Ansteuerpegel, frequenzabhängig
    2. HF-Spannung am Ausgang
    3. DC-Stromaufnahme

    Daraus wurde eine ALC-Spannung von 0 bis -8,5V erzeugt.

    Das läuft bis heute noch so im Wohnmobil, jetzt mit einem FT-857. Die MA-1000 ist äußerst robust und hat keine größeren Ausfälle gehabt.
    Ich schicke dir die Unterlagen, aber wie gesagt, es wird für dich uninteressant sein.

    73, Mario

    Hallo Stefan,

    ich habe so einen Fall mit einer in Stufen dimmbaren Aldi-Lampe mal untersucht. Alle Maßnahmen zur Entstörung waren ohne Erfolg. Diese kapazitiven Sensoren sind nach meiner Erfahrung nicht zu entstören.
    Bei mir war ein Modul TTP223 verbaut. Du findest Informationen im Internet. DIe Frequenzverstimmung eines Oszillators wird ausgewertet.
    Da es sich um die Tischlampe meiner xyl handelte konnte ich die Sensorschaltung durch einen Tastschalter ersetzen.

    vy 73, Mario

    Hallo Stefan,
    der nanoVNA zeigt das an, was er misst. Und da geht natürlich die Berührung der Masseflächen mit ein.
    Es geht doch hier darum, die Impedanz der Antenne am Einspeisepunkt zu ermitteln.

    Eine denkbare Versuchsanordnung könnte so aussehen:
    - nanoVNA provisorisch am Funkgerät befestigen (Kabelbinder?)
    - Masseverbindung nanoVNA-Funkgerät herstellen
    - Antenne an nanoVNA anschließen (mechanisch so stabilisieren, dass keine HF-Beeinflussung gegeben ist, also an Angelschnur aufhängen o. ä.)
    - Impedanzverlauf um die Arbeitsfrequenz herum beobachten, Minimum suchen
    - Impedanzwert für die Arbeitsfrequenz ablesen (Real- und Imaginärteil)
    - Ggf. Spule etc. verändern, um in die Nähe von 50 Ohm Realteil zu kommen

    Im Grunde genommen benötigt man zwei Einstellmöglichkeiten, da ja der Imaginärteil zu minimieren ist und der Realteil nahe 50 Ohm sein soll.
    Durch "Fummelei" kann man Glück haben, diese Bedingungen zu erfüllen. Das SWR wird von beiden Werten beeinflusst.
    Zu den von deinem Freund beobachteten Effekten kann ich nichts sagen. Das muss kein Widerspruch sein. Aber ich würde einer eigenen Messung (!) den Vorzug geben.

    vy 73, Mario

    Hallo,

    es mag auch sein, dass die Verlustwiderstände der Spule (oft sind es ja eher Schmunzelspülchen) und des "organischen" Gegengewichtes zu Fußpunktimpedanzen führen, die sogar größer als 50 Ohm sind.
    Ich würde so etwas mit Hilfe eines nanoVNAs in wenigen Minuten ausmessen. Antennen sind kein Mysterium.

    73, Mario

    Ich habe vor dem Kauf diverse Induktionsfelder (IKEA(Whirlpool), Electrolux/AEG, Neff, Siemens) mit einem EMV-Tester (DL9AH) grob geprüft. Ergebnis: Überwiegend gab es eine Beeinflussung der Funktion bis hin zu einem Totalausfall, der aber durch ein Reset (Spannung aus/an) behoben werden konnte. Das o. g. Siemens-Modell ist immun.

    73, Mario

    Hallo Mario,

    wie kommst du denn darauf. Was meinst du mit unsymmetrischer Last?! Mit den beiden Ringkernen in der Lecherleitung messe ich natürlich den Stromfluss. Bei einer Antenne am Koppler mit symmetrischen Aufbau (z.B.: mein Dipol) sind beide Ströme immer gleich groß. Schließe ich eine unsymmetrisch funktionierende Antenne an, sind die Ströme bei mir unterschiedlich.


    73 andreas

    Hallo Andreas,


    meine Bemerkung bezieht sich auf das Topic-Thema, den Annecke-Koppler.


    73, Mario

    Die Messung in dem abgebildeten ATU sieht nach einer simplen HF-Spannungsmessung aus. Ich kann keine Transformatoren für eine Strommessung identifizeren. Warum nun keinerlei Asymmetrie in der Anzeige trotz asymmetrischer Last auftritt bleibt ungeklärt.


    73 Mario

    Hallo Bert,

    eine Testwicklung aufbringen (z. B. 3 Wdgn. Klingeldraht), mit dem nanoVNA den Impedanzverlauf messen und mit den Werten aus dem Miniringkernrechner vergleichen und über die Dimensionen identifizieren.


    73, Mario

    Hallo zusammen,

    das Problem ist gelöst. Das Modul ist fehlerhaft. Ich habe noch ein zweites Exemplar und dieses eingesetzt. Damit ist das Signal wie erwartet.
    Ansonsten: Vielen Dank für eure Hinweise. Zusätzliche Abblock-Cs haben keinen Effekt gezeigt. Es liegt wohl wirklich ein Fehler vor wie vo Markus beschrieben.

    Leider kosten die Dinger jetzt doppelt so viel wie bei der Erstbeschaffung 2016.

    73, Mario, DJ7UA

    Hallo Pascal,

    vielen Dank für die Hinweise. Ich benutze nicht den nackten AD9851, sondern das Modul HC-SR08 aus China und es hat (leider) den 30MHz Quartz von Hause aus. Ich muss mal sehen, ob es einen passenden 180MHZ-Oszillator gibt. Den Multiplier habe ich aktiviert, sonst wären die 10,1MHz auch nur grenzwertig zu generieren. Laut Datenblatt sollen ja sogar maximal 70MHz möglich sein. TPF sind auf dem Board bereits vorhanden.
    Das mit den Abblock-Cs leuchtet mir ein. Es sind zwar Cs an der VCC des HC-SR08 aber vielleicht ist da doch etwas gespart worden.
    Ich probiere es aus und werde berichten.


    73, Mario, DJ7UA

    Hallo,
    ich habe einen CW-Testgenerator mit einem AD9851 gebaut. Die Ansteuerung erfolgt über einen Arduino MEGA. Nun ist leider das Signal irgendwie nicht ganz sauber. Die Frequenz stimmt zwar, aber auf dem Scope sieht man eine Unsauberkeit, die mit steigender Frequenz zunimmt. Das DDS-Modul hat einen 30MHz-Quarzoszillator.
    Anbei ein Screenshot.

    Was kann ich tun?

    73, Mario, DJ7UA