Beiträge von DH8WN

    Hin und Rücklauf werden bestimmt und das was Du meinst, was sonst in HW gemacht wird macht der MC

    in SW.

    Hallo Markus,

    eine Brücke ist eine Brücke. Es gibt Brückenschaltungen, mit deren Hilfe das SWR bestimmt werden kann. Nicht jede Schaltung zur Bestimmung des SWR ist eine Brücke. T507 zusammen mit den Dioden ist keine Brücke. Das hat nichts damit zu tun, was dann die MCU in Software macht. Warum sollten wir das dann eine Brücke nennen? Mit falschen Begrifflichkeiten kommen wir nicht sinnvoll weiter. Das schafft Verwirrung und führt schnell zu Fehlern.

    Wenn Euch aber der Ausdruck 'Tap' also eine

    Abgriff für die hin- und rück-laufende Spannung besser gefällt, so soll mir das auch recht sein.

    Was hat "Tap" im Sinne von Anzapfung mit dieser Schaltung zu tun. Wenn man das im Sinne von "Anzapfen" des Signals für Messungen betrachtet, wären wohl sehr viele Messungen mit einem "TAP" verbunden.

    PEP bezog sich auf die augenblickliche Maximalleistung

    Die Augenblicksleistung = Momentanleistung ist etwas anderes als PEP.
    Weiterhin: augenblickliche Maximalleistung ist ein Widerspruch in sich. Ein Maximalwert für eine bestimmte Zeitspanne bekommt man, wenn man einen Wert über diese Zeitspanne beobachtet und das Maximum des Wertes bestimmt. Die augenblickliche Maximalleistung wäre der Maximalwert für die Zeitspanne des Augenblicks.

    >die Arbeitsweise der PA weg von der notwendigen Arbeitsweise geändert wird

    Diese Aussage ist mir nicht klar. Eine Änderung der TP oder Ihre Überbrückung, ist ja nur eine

    temporäre Aktion, die nur zur Ermittlung des PA Verhaltens dient. Was ist daran falsch?

    Aber genau bei dieser temporären Änderung ändert sich die Arbeitsweise der PA und wird der verwendete "Leistungswert" ermittelt.
    Die Lastimpedanz bei verschiedenen Frequenzen hat einen Einfluss auf die Arbeit der PA. Wenn ich diese frequenzabhängige Lastimpedanz ändere (anderer TP) dann ändere ich die Arbeitsweise der PA.

    73 Ludwig

    Hallo Markus,

    aus Zeitgründen greife ich jetzt mal nur eine Stelle Deines Textes heraus.

    3) Die Leistungsmessung mittels der SWR Brücke die durch T507 und die SS14 Dioden gebildet wird, ist auch so eine Sache. Im QRP-Labs Forum gibt es darüber Diskussionen

    ob die SS14 Dioden nicht durch andere Dioden ersetzt werden sollten, um die Leistung auf den höheren Bändern genauer messen zu können, da es offensichtlich Abweichungen

    zu den in der Diag-Software angezeigten Werten und den tatsächlich gemessenen Werten gibt. Des weiteren müsste man schauen ob die Kombination Der R und C Werte der Brücke

    als Zeitkonstante tatsächlich den PEP Leistungswert ermittelt oder etwas dazwischen. Ich habe die Leistungsanzeige in der SW nicht als absolutes Maß der Dinge genommen,

    T507 und die SS14 bilden keine SWR-Brücke.

    Bei der Diskussion zu den Dioden ging es darum, die Messgenauigkeit bei schwachen Signalen zu verbessern. Das ändert nichts daran, dass bei dieser Art der Leistungsmessung der berechnete Wert immer nur für bestimmte Kurvenformen gültig ist. Beim QMX ist das offensichtlich die Sinusform (die gewollte Signalform).

    Wieso erwähnst Du hier PEP? Bei Deinen Messungen verwendest Du einen Dauerträger, da ist die Hüllkurve konstant.

    Das alles hat nichts damit zu tun, dass bei einem Nicht-Sinussignal der hier angezeigte Leistungswert prinzipbedingt falsch ist.


    Hallo Günter,

    So wie ich es verstanden habe, will Markus mit der Methode dem Grund für dem Leistungsabfall hin zu den höheren Bändern auf den Grund gehen.

    Ich will die Fragen etwas anders formulieren:

    Welchen Nutzen hat ein Test, welchen Wert hat das Ergebnis, wenn:

    • die Arbeitsweise der PA weg von der notwendigen Arbeitsweise geändert wird und
    • der dann gewonnene Messwert prinzipbedingt falsch ist?

    Die Suche nach der Ursache einer geringeren Ausgangsleistung auf den höheren Bändern ist natürlich sinnvoll. Es wurden in der Diskussion Ansätze für andere Methoden und Wege genannt. Nach meiner Meinung ist der hier hauptsächlich diskutierte Weg nicht zielführend und möglicherweise eher verwirrend.

    73 Ludwig

    Allerdings brachte er ein Hintergrundrauschen mit, was schon störend war. Klang etwas wie ein Lüfter einer PA aber er hatte keine. Hat mir so nicht gefallen.

    Hallo Michael, das dürfte das bewusste Störsignal vom ADC-Eingang der MCU sein. Durch geeignete Einstellung bestimmter SSB-Parameter kann diese Störung deutlich minimiert werde. Hat das Elektretmikro eine zu geringe Empfindlichkeit, ist man bei den SSB-Einstellungen aber eingeschränkt und das Störgeräusch kann nur mehr oder weniger begrenzt "entfernt" werden.

    73 Ludwig

    Hallo Günter,

    ich stimme mit Dir überein, soweit das TP-Filter im Durchlassbereich eine konstante Eingangsimpedanz und Grunddämpfung hat und die PA nicht durch Rückwirkungen des TPF beeinflusst wird.

    Nun auch hallo Markus,

    Wie sieht es beim QMX aus?

    1. Die Eingangsimpedanz und die Durchlassdämpfung haben eine gewisse Welligkeit, vielleicht nicht sehr viel, aber doch. Die Simulation eines einzelnen TPF zeigt das schon. Beim QMX und noch viel mehr beim QMX+ gibt es meines Erachtens eine gewisse Wirkung der gesperrten LPF und der Streukapazitäten der Leiterplatte auf das Gesamtverhalten. Die gesperrten TPF liegen über die gesperrten "PIN"-Dioden parallel zum aktiven TPF. Die gesperrten Dioden sind keine ideale Trennung.
    2. Die PA arbeitet annähernd im Schalterbetrieb. Real sieht man vor den TP-Filtern ein Signal mit Ein- und Überschwingen.
      Die PA arbeitet im nichtlinearen Betrieb. Die Lastimpedanz hat Einfluss auf die Arbeit der PA. Wenn die PA, im Fall der Änderung des TPF, für die Oberwellen ganz andere Lastimpedanzen sieht, dürfte das die Arbeit der PA / deren Ausgangssignal wesentlich beeinflussen.
    3. Was für eine Leistung ist bei einem sehr oberwellenreichen Signal gemeint bzw. interessant?
      Das könnte die integrale Leistung für alle spektrale Anteile sein oder die Leistung für die eigentlich interessante Grundfrequenz. Wie kann ich die überhaupt messen? Den ersten Wert z. B. über einen Thermomesskopf und den zweiten mittels selektivem Voltmeter (mit anschließender Berechnung). Welcher Wert wäre für den Test auf maximal mögliche Ausgangsleistung interessant?
    4. Wie funktioniert die Leistungsmessung im QMX? Über T507 erhält man zwei Signale. Diese sind proportional den zwei Summanden der Leitungsgleichung. Die Trennung des Gesamtsignals in die beiden Komponenten erfolgt auf Basis eines Wellenwiderstands von 50 Ohm (beim QMX R520 und R522 je 49,9 Ohm). Gemessen wird von den Signalen jeweils die Spannung. Markus, Deine Feststellung "Die zugehörigen Dioden/C Kombinationen bilden einen Mittelwert." stimmt nicht. Es ist eine Spitzenwertgleichrichtung. Aber das nur am Rande. Die Umrechnung dieses Spitzenwertes in eine Leistung stimmt nur für einen Sinus, nicht für ein deutlich oberwellenbehaftetes Signal.
    5. Anzeige einer "Leistung" durch den QMX bei deutlich oberwellenbehaftetem Ausgangssignal:
      Die PA erzeugt nach meiner Einschätzung nicht die Stärke der spektralen Anteile, die schon mit dem vorherigen TPF erzeugt wurden. Durch die nun andere Lastimpedanz bei den Oberwellenfrequenzen dürften die Anteile andere Amplituden haben. Das bewirkt eine andere Form und vermutlich auch eine andere Amplitude des PA-Signals. Wie sieht nun das Ein- und Überschwingen aus? Mehr Überschwingen würde einen höheren Wert bei der Spitzenwertgleichrichtung bringen, was nach der Berechnung für den Sinus eine höhere Leistung zeigt (vortäuscht). Und da das Signal kein Sinus ist, stimmt der berechnete Wert sowieso nicht.

    Fazit:
    Stimmt der angegebene Wert 10 W?
    Wofür genau stehen die "10 W"?
    Welchen Nutzen hat diese Betrachtung auf Basis der verwendeten Methode?
    Sind die Schlussfolgerungen korrekt?

    73 Ludwig

    Hallo Thorsten,

    Du bist da schon mal an der richtigen Stelle. Ich habe zwei Bemerkungen dazu:

    1. Es sollten über das ganze Fenster Zeilen vorhanden sein. Die Werte laufen dann senkrecht durch, so etwa wie bei einem Osci hochkant.
      Es gab dazu Fragen und Hinweise im Forum. Es könnte an den Einstellungen der Terminalsoftware liegen, evtl. zu wenige Zeilen konfiguriert.
    2. Beim normalen Sprechen sollte der rote Bereich höchstens leicht berührt werde,. Wenn es dann (wirklich) still ist zeigt der helle Bereich das Rauschen. Je kürzer (waagerecht) dann der helle Bereich ist, um so höher ist das Audio-SNR.

    73 Ludwig

    Du meinst wahrscheinlich mich mit dieser Frage, nicht Andreas.

    Ja, korrekt, ich meinte Dich.

    Die Leistung wird beim Diag-Mode angezeigt, wenn die Taste 'T'

    gedrückt wird.

    Das weiß ich. Meine Frage war:

    was meinst Du mit Leistung, die Ausgangsleistung?

    Das bezog sich auf den folgenden Text.

    Da kann man mit einen Sweep über die BP und die TP die Kurven-

    Verläufe und die Leistung pro Band entnehmen.

    Zu den BP und TP Sweeps hätte ich gern gewusst, wie Du die Leistung pro Band entnehmen willst. Darauf bezogen sich meine Bemerkungen. Und außerdem:

    dass man z.B. die PA beim 160m

    TX-Betrieb auf das nächst höhere Filter konfigurieren kann

    (von Filter #0 auf Filter #1) und dann zwar ein sehr Oberwellen-

    Reiches Spektrum hat, aber dadurch sieht, wie viel Leistung

    sie eigentlich in der Lage ist abzugeben.

    Die Verwendung des falschen TP ändert den Betriebszustand der PA weg vom Normalbetrieb. Welchen Nutzen hat das erzielte Ergebnis? Noch mehr steht die Frage, wie Du die Leistung des sehr oberwellenreichen Signals gemessen hast. Und meinst Du die Gesamtleistung aller Spektralanteile oder die der Grundwelle? Wenn Du dann noch eine Strombegrenzung wirken lässt, also bei Aussteuerung die Betriebsspannung dynamisch runter geht, dann bist Du vom Normalbetrieb noch weiter weg.

    73 Ludwig

    Am Mikrofon liegen 2,6V an - egal ob ich den Taster drücke oder nicht.

    Hallo Thorsten,

    die PTT ("Taster") ändert die Mikrofonspannung nicht, das ist richtig. Hast Du beim Mikrofontest in das Mikro gesprochen?
    Übrigens ist die Ansicht im Terminalfenster wesentlich aussagekräftiger. Probiere es doch mal damit.

    73 Ludwig

    Da ich meine Werte aus der Diag-SW entnommen habe.

    Da kann man mit einen Sweep über die BP und die TP die Kurven-

    Verläufe und die Leistung pro Band entnehmen.

    Hallo Andreas,

    was meinst Du mit Leistung, die Ausgangsleistung? Mit TP sweep kannst Du keine Ausgangsleistung ermitteln. Der Verlauf ist normiert auf das Ausgangssignal bei der Bandfrequenz. Der RF filter sweep hat nichts mit der Ausgangsleistung zu tun.

    73 Ludwig

    Würde mal sagen etwas mehr als 3V . Nun kannst du schauen ob die Spannung auch richtig herum am Mikrofon / Kapsel anliegt. Mit einem Oszi kannst du das NF-Signal kontrollieren.

    Es dürften weniger als 3 V sein. Die Versorgung erfolgt aus 3,3 V über 2,2 kOhm. Wenn das Mikro etwa (250 ...) 500 µA zieht, fallen am R (0,55 ...) 1,1 V ab.

    Sind diese etwa 2,2 (... 2,8) V am Mikro zu messen und die Polarität stimmt, ist das bereits fast ein Test auf richtigen Anschluss. Es bestünde nur noch die Möglichkeit, das Mikro an den PTT-Eingang angeschlossen zu haben. Auch da könnte man etwas Spannung sehen. Folgt man aber dem Anschlusschema aus dem Handbuch, sollte das nicht passieren. Schließt man noch testhalber das Mikro kurz, würde bei falschem Anschluss der QMX auf Sendung gehen (vorsichtshalber Dummy anschließen!)

    Über Terminal - Hardware tests - Microphone test sieht man direkt, was am ADC-Port der MCU an NF ankommt. Zwischen der Mikrobuchse des QMX und dem ADC-Anschluss befindet sich nur noch ein C und ein Spannungsteiler 10 k + 10 k zwischen 3,3 V und GND zur Erzeugung einer Vorspannung (symmetrische Aussteuerung). Wenn ein Oszi zur Verfügung steht, ist die Messung direkt am Mikro nützlich. Ohne Oszi ist der Mikrotest vom QMX fast gleich gut.

    Ein kurzer Blick in den Schaltplan genügt, um die Hardwaresituation zu überschauen. Außer Buchse und MCU sind das 3 Rs und 1 C und noch zwei C gegen Masse zum Abblocken.

    73 Ludwig

    Ich habe mal vor Jahren ein briefmarkengroßes ESP8266 board mit USB-Adapter (nur zur Stromversorgung) als AP verwendet. Zum Board gab es über die Arduino IDE eine passende WLAN-Beispielsoftware. Damit wurde das Board zu einem AP. Inzwischen sollte es passende neuere HW geben. Das sollte im Netz schnell zu finden sein. Die HW ließe sich zur Stromversorgung am Pi anstecken.

    Hallo Thorsten,

    wie Uli schrieb Beschaltung prüfen. Über das Terminalprogramm schauen, ob unter SSB auch das externe Mikro ausgewählt ist.

    Dann gehe im Terminal zur Diagnose und zum Test des Mikro. Dort kannst Du das Signal prüfen und den Pegel einstellen. Mehr dazu im Handbuch.

    73 Ludwig

    Generell hast Du natürlich recht, dass die LPs die Inpedanyen transhormieren sollen,

    sofern sie direkt an die PA angeschlossen werden.

    In unserem Fall kommt aber der Trafo T501 zuerst an die PA und dieser transformiert

    die niedrige Impedanz der FETs auf die der Antenne.

    Hallo Markus,

    ich meinte schon die Ausgangsimpedanz der PA, also einschließlich T501, denn ohne den ist es keine PA.

    73 Ludwig

    Hallo Markus,

    die Überbrückung der LPF-Sektion wirkt außer im Fehlen der Filterwirkung in zweierlei Richtung verfälschend:

    1. Eine gewisse Widerstandstransformation geht verloren. Der Ausgangswiderstand der PA liegt meines Wissens unterhalb von 50 Ohm.
    2. Jetzt liegt außer der PA-seitigen Impedanz der LPF-Sektion auch noch die ausgangsseitige parallel zum PA-Ausgang und RX-Eingang. In dieser Situation gewonnene Messergebnisse halte ich für nicht relevant.

    Wenn Du im Urzustand einigermaßen vernünftige Ausgangsleistungen hattest, könnten die LPF (ausreichend gut) funktionieren. Siehe dazu auch die Anmerkung am Ende dieses Beitrags.

    Dann wäre der Fehler für die niedrigen Pegelwerte bei den RF filter sweeps im Bereich ab Q508 bis zum IC407 zu suchen. Nach meiner Erfahrung und den Ergebnissen von Deinem QMX+ würde ich alles nach dem IC503 erst einmal ausklammern.

    Was habe ich bisher dazu gelesen oder selber gefunden?

    1. Schlechte Lötstellen im Zusammenhang mit CuL-Draht (relativ häufig),
    2. Probleme beim Q508 (nicht oft aber nicht nur einmal), Spannungen bei RX- und TX-mode messen; Für TX-mode reicht Terminal - Hardware tests - Diagnostics und Taste "P" (für PTT) drücken.
    3. Probleme mit IC402, IC403 und / oder IC408 (mehrfach aufgetreten); Zum Test des Bereiches IC402 bis IC403 gibt es im Wiki ein Dokument. Dieses passt auch für den QMX+. Für den Test von IC408 wäre analog zu IC402 die Spannung am pin 5 und entsprechend der BPF-Auswahl an den pins 1 bis 4 und 12 bis 15 zu prüfen.

    Für die korrekte Funktion der LPF-Sektion ist der richtige Diodenstrom (BIAS) wichtig. Was sagt dazu das Fenster von Terminal - Hardware tests - Diagnostics wenn Du die Taste "P" drückst?

    73 Ludwig

    Hallo Markus,

    die BPF-Kurven in Deinem ersten Beitrag zeigen ein (?) Problem in Deinem QMX. Der Pegelwert bei der jeweiligen Bandfrequenz (senkrechte Linie) sollte meist bei -5 (dB) oder höher liegen. Bei einzelnen Bändern kommen auch mal -10 (dB) oder etwas weniger vor. Die -30 ... -40 zeigen eine Dämpfung irgendwo.

    Die Kurven der TP-Filter sind auch nicht ok. Hier könnte eine relativ hohe Dämpfung bei den Bandfrequenzen vorliegen. Man muss beachten, dass die Pegelwerte auf den Wert bei der Bandfrequenz (senkrechte Linie) bezogen sind. Dort wird immer 0 (+/- 1) dB gezeigt. Bei den tieferen Bändern sind starke Welligkeiten im Durchlassbereich untypisch. Außerdem fällt die Kurve im Sperrbereich typisch um etwa 30 dB ab. Deine Kurven passen nicht.

    Was für Ausgangsleistungen siehst Du?

    73 Ludwig

    Nachdem wohl mehrere Leute reklamiert haben wegen des Outputs und die Fans von Hans Summers beschwichtigen, dass man den Unterschied ja eh nicht hören könnte, hat qrplabs still und leise einfach ohne irgendwas zu veröffentlichen, die Spezifikationen geändert:

    Hallo Peter,

    "ohne irgendwas zu veröffentlichen,...". Na ja, die Werte haben sie doch veröffentlicht ;).

    Aber Spass beiseite, ich kann Deinen Ärger verstehen. Ich habe mal überlegt, wie ich zu der Sache stehe und bin auf vier mögliche Sichtweisen gekommen.

    Sichtweise 1 - grundsätzlich:

    Ich mag keine Versprechen, die dann nicht eingehalten werden. Da bin ich bei Dir.

    Sichtweise 2 - technisch:

    Ich hatte bisher deutlich über 10 QMX und QMX+ auf dem Tisch. Oft, wenn mir die Ausgangsleistung auf einigen Bändern zu gering erschien, habe ich optimiert, teils recht intensiv. Dabei kam ich teilweise auch nicht (auf allen Bändern) auf 4 W. Es gab auch Geräte, da lag die Ausgangsleistung durchweg zwischen 4 W und 5 W.
    Was könnte die Ursache sein? Ich vermute Toleranzen bei den Bauteilen. Außerdem dürften Kompromisse bei den Bauteildaten bezüglich Preis eine Rolle spielen. BS170 sind keine richtigen PA-Transistoren, 1N4007 sind keine richtigen PIN-Dioden. Da können die hier relevanten HF-Parameter schon deutlich schwanken, ist jedenfalls meine Vermutung.
    Die stärkere Streuung der Ausgangsleistung ist wohl Resultat des kleinen, leichten und sehr preisgünstigen Aufbaus. Eine ALC oder semi-ALC scheint mir per Software möglich, müsste aber die maximale Ausgangsleistung für alle Bänder auf den geringsten für ein Band erreichbaren Wert begrenzen. Schade um die Verschenkte Leistung auf einigen Bändern. Dann lieber ohne ALC.

    Sichtweise 3 - zeitlich

    Bei den frühen Exemplaren waren vielleicht wegen günstiger Bauelementewerte die Ausgangsleistungen zwischen 4 W und 5 W erreichbar. Das wurde veröffentlicht. Spätere Chargen waren vielleicht weniger günstig. Das fand nun, vielleicht etwas spät, Niederschlag in den veröffentlichten Daten.

    Sichtweise 4 - mein Fazit

    Hätte ich meine QMX auch dann gekauft, wenn ich den Bereich 3 W ... 5 W gekannt hätte? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ja.
    Nach meiner unvollständigen Kenntnis gibt es bezüglich Preis-Leistungsverhältnis derzeit nichts bessers. Dabei sind Kleinheit, geringes Gewicht und hohe Bandabdeckung für mich Leistungsmerkmale mit sehr hohem Gewicht.

    Aber das ist meine ganz persönliche Sicht.

    73 Ludwig

    Ich werde mal Q203 und Q204 entfernen und die beiden Brücken Jp202, Jp204 aktivieren und probieren ob es funktioniert.

    Hallo Andreas,

    im QRP Labs Forum gab es kürzlich eine Frage zu dieser Schnittstelle und darauf die Antwort, dass dafür in der Firmware bisher nichts vorhanden wäre. Mit der Verfügbarkeit von 2 oder 3 COM-Ports über USB ist wohl die Motivation für diese Schnittstelle geringer geworden.

    73 Ludwig

    Das interne Mikrofon wird benutzt?

    Hallo Jens,

    nicht ganz, genutzt wird der Kanal für das interne Mikro, der ADC-Eingang plus Beschaltung. Insofern spielt das eingebaute Mikro als Beschaltung eine gewisse Rolle. Bietet man dem Mikro Schall an, dann geht der halt auch mit ein in das Signal des ADC-Kanals. Das ist ein Nebeneffekt, der wohl aber von manchen QMX-Besitzern genutzt wird. Allerdings wäre noch zu prüfen, welche Einstellmöglichkeiten für das externe Mikro dann auch für das interne Mikro mit wirken. Es gibt ein passendes Funktionsbild. Im Moment habe ich aber nicht die Zeit dafür, vielleicht später.

    73 Ludwig