Beiträge von DH4NWG

    Schaltung aufgebaut.... und es ging
    nichts , egal wie ich mit den Werten variierte. Dann eine andere Tüte mit BF960
    genommen, siehe da , es funktioniert...


    Verstehe ich das RICHTIG ??? Hast Du erst mit BF961 aufgebaut und es ging nichts - dann mit BF960 gings ???


    Da ich keine 960er habe müsste ichs mit 61ern zum laufen bekommen.....


    73 de Martin, DH4NWG

    Hallo Manfred


    Danke für Deine Antwort. Das mit der "externen Versuchsschaltung ist ein guter Vorschlag. Hab auch schon überlegt, was ich tun kann, damit ich beim experimentieren die Leiterplatte nicht "zerlöte"....


    Beim Wippermannschen MAS-TRX ist T1, also der Empfanksmischer, keine selbstschwingende Mischstufe wie im MA12 der QRP AG. Der VFO hat da einen extra FET spendiert (T5) - da dürfte es keine Anschwingprobleme geben. Erst der Sendemischer mit T6 ist dann wieder mit dem gleichen Transistor aufgebaut, die Dimensionierung ist dort aber etwas anders (kleinere Drossel - Werte im kap Spannungsteiler insgesamt größer.


    Beim "über der Schaltung brüten" verstehe ich die Funktion der einzelnen Teile dieser Oszillatorschaltung (und der bei T6 vergleichbaren) noch nicht komplett.



    Mir ist "nicht so ganz" die Dimensionierung der Drossel zwischen
    Source und Masse klar.


    Sie bildet für den Source DC-Strom nur einen leichten Widerstand
    (ohmsch)


    Für denMittelpunkt des "schwingenden Kapazitiven
    Spannungsteilers" bildet sie einen "nennenswerten induktiven
    Widerstand" (2*pi*f*L )


    Beim BFO (T2) ist der kapazitive Spannungsteiler des Oszillators aus
    "relativ kleinen Werten" aufgebaut (100 pF "unten" und 10/60 pF
    "oben), soll also auch wenig belastet werden. Deshalb hier 47 uH.
    Beim Sendemischer ist der kap. Spannungsteiler aus deutlich höhren
    Werten aufgebaut (470pF und 100 pF) ungefähr Faktor 5 größer.
    Deshalb kann auch die Drossel einen um den gleichen Faktor
    kleineren Scheinwiderstand haben ?? und deshalb hier 10 uH



    Oder lieg ich mit meinen Gedanken auf dem Holzweg??




    Weiter bleib mir die Frage, wie ich die Rückkopplungsverstärkung
    erhöhen kann, damit der Quarz sauber anschwingt. Drossel L3 zu
    verkleinern senkt den Scheinwiderstand und damit die HF-Spannung
    am kap-Spannungsteiler-Mittelpunkt. Müsste jetzt C7 größer oder
    kleiner werden, um den Rückkopplungseffekt zu erhöhen ??
    Irgendwie hab ich einen Knoten im Hirn...... Dein Vorschlag, "mit C7 auf die Hälfte des Wertes von C6 zu gehen" deutet darauf hin, dass bei kleinerem C6/C7 Verhältnis - also kleinerem C7 (von Dir 100uF zu 220uF - 1:2 statt ca 1:4 bis 1:5) die Rückkopplung größer wird.?.?


    Beim MA12 (QRP AG) ist die Drossel im vergleichbar aufgebauten Sendemischer mit 100 uH nochmal doppelt so groß ausgeführt. Die Cs sind dann 47pF zu 220 pF - also ca 1:4. Der BFO is beim MA12 im NF-Verstärker intergriert und schwingt somit über den ersten NPN-Transistor - ist also nicht ganz zu vergleichen.


    Zum selektieren/messen meiner Quarze habe ich einen FET-Colpitt aufgebaut (mit 2N3819) - dort schwingen alle Quarze ohne irgendwelche Probleme an. Ich werde mit dieser Schaltung auch nochmal vergleichen.


    73 de Martin, DH4NWG


    Edit: P.S.:
    ich weiß noch nicht, ob ich heut Abend schon weiterexperimentieren kann. Ab morgen bin ich auf Dienstreise, dann gehts erst am Wochenende mit praktischen Versuchen weiter.....aber zum Theorie-brüten hab ich im Hotelzimmer jede Menge Zeit. Ausserdem kann mit dem Hotel-WLAN auch hier weiterdiskutieren.

    Zum aktuellen Status:


    Wolfgang, DG0SA hat ähnlich geantwortet:


    Zitat
    "gebe Gate2 etwas Vorspannung, bei "0 V" (nur 100 kOhm zu "-") ist die
    Steilheit des BF961 zu gering. Ich denke, zusätzlich 470 kOhm zu "+" müssten
    das Problem beseitigen. Der BF960 hat bei 0 V an G1 und G2 immer noch genug
    Steilheit."
    *** Ende Zitat


    Das hab ich jetzt mal probiert, aber der Erfolg blieb leider aus. Jetzt ist das Gate 2 zwar definiert auf 2,25 V aber schwingen tut jetzt gar nix mehr ?(


    Wolfgang meinte daraufhin, mal eine 4,7uH-Drossel einzusetzen....... da weiß ich jetzt aber nicht genau, wie er das meint.
    Hab zur Klärung nochmal (aber erst vor ner 1/4 Stunde) bei ihm angefragt.


    Grüße
    Martin

    Hallo Uwe


    Okay, habe Wolfgang jetzt auch mal direkt angemailt. Aber irgendwie bin ich weiter auch selber "beim brüten".
    Der "Ziehkondensator" (C6) ist ja gleichzeitig der eine Teil vom Kapazitiven Spannungsteiler für die Colpitts-Rückkopplung.
    Im vergleichbaren Sendemischer ist der mit 100 pF ausgelegt.
    Ich will jetzt aber nicht irgendwie wild z.B. 100 pf zu C6 parallel schalten. ausserdem würde sich dann Q4 wohl kaum noch ziehen lassen.....


    73 de Martin

    Hallo zusammen
    Um auch auf 80m einen MAS-TRX zu haben habe ich mich für den im FA veröffentlichten (3/14) Transceiver von DG0SA entschieden und mir eine Leiterplatte besorgt.


    Beim Aufbau habe ich nach der Bestückung der SMD-Bauteile mit der NF-Seite angefangen. NF-Verstärker funktioniert jetzt.
    Für die Dual-Gate-MOSFETs habe ich "nur" BF 961 bekommen, nicht die originalen BF 960.


    Jetzt schwingt der BFO (an T2) nicht richtig an!! Tippt man mit einem Schraubendreher oder dem Finger auf C6 ist die Schwingung stabil da. Ich kann das Signal mit meinem Stations-RX (TS 140) und einem Stück Draht als Antenne sauber abhören. Nimmt man kurz die Spannung weg, so benötigt der BFO wieder einen "Anstupser" zum Anschwingen. Ansonsten lässt sich das Signal mit C6 wie gedacht um ein knappes KHz ziehen.


    Kann das Problem am Unterschied zwischen BF961 und BF960 liegen?? An welchem Bauteilwert "dreh ich am besten", um ein selbstätig sicheres Anschwingen zu gewährleisten?? Sind mit dem BF961 auch in den anderen Schaltungsteilen (T1 und T6) ähnliche Probleme zu erwarten ??


    Neben dem FA Heft ist der TRX auch hier http://www.dg0sa.de/mas13.pdf dokumentiert.


    73 de Martin, DH4NWG