Beiträge von DD0UL

    Moin,


    eigentlich bin ich ein Freund von Dipolen, mit einer ZS6BKW hatte ich zuletzt auch beim Fieldday viel Spass. Beim nächsten Fieldday wollen wir es mal mit einer Vertikalantenne versuchen, vor allem in der Hoffnung dass der Aufbau schneller geht. Gibt es Vertikalantennen die sich leicht für mehrere Bänder abstimmen lassen und dabei einfach und leicht im Aufbau sind? Vorhanden ist ein 8m Teleskop-Fiberglasmast, ein Antennentuner und ein 4:1-Balun. Die Bänder von 30m bis 10m würden reichen, im Oktober ist es abends schon zu kalt um draussen zu sein wenn die Tagesdämpfung verschwunden ist ;)


    Bin dankbar für jeden Hinweis.


    vy 73 de Micha, DD0UL

    Moin Uwe,


    danke für den Hinweis und die Bilder mit dem Knotentrick. Das werde ich mal antesten, trifft von allen Ideen eher das was ich brauche. Bin sehr gespannt wie sich das bewährt. Mit etwas Glück bekommt die XYL ihren 3D-Drucker bald wieder zum Laufen, dann muss ich die Kunsstoffteile nichtl kaufen ;)


    73 de dd0ul

    Moin,


    die Idee war nicht ganz schlecht: An den Balun kommen 4mm-Buchsen, die Drahtstücke und die Verlängerungsspulen werden auch über 4mm-Verbinder zusammen gesteckt was einen relativ schnellen Umbau beim Fieldday ermöglichen sollte. Weg mit der Spule für 80m, hin mit einem Stück Draht für 20m usw.


    Gestern, beim ersten Praxiseinsatz, hat sich aber gezeigt, dass selbst der dünnste Draht genug Zug ausübt um den Stecker einfach aus der Kupplung zu ziehen. Dabei wirkte es so fest. Nun ja, aber was ist die Alternative? Die Verbindung muss also gegen "rausziehen" gesichert sein, sich aber möglichst ohne Werkzeug wechseln lassen.


    Bin auf Vorschläge gespannt.


    73 de dd0ul, Michael


    [Blockierte Grafik: http://boulder.vbox4php.org/dd0ul/4mm.jpg]

    Moin, danke für die vielen Antworten.


    Die notwendige Induktivität und die Daten der Spule hatte ich online berechnet. Beim ersten Versuch hatte ich unterschätzt was die Länge der Spule auf die Induktivität ausmacht. Deswegen zeigt das Foto drei Windungen, inzwischen sind es fünf. Leider macht mein Induktivitätsmessgerät bei so kleinen Werten noch nicht mit, es fängt bei 1µH an. Laut Onlinerechner sollten es 0.6µH sein


    Auf die Gefahr hin dass die Antenne "entdeckt" wird hatte ich sie jetzt nach aussen, also weg von der Hauswand, gedreht. Der Abstand zum Balkongestänge beträgt noch immer knapp 1m, aber die Wand ist jetzt ca. 2m entfernt. Drehen kann ich das Konstrukt nicht, denn ein Schenkel des Dipols besteht ja aus Draht und würde trotzdem runter hängen.


    Bei 28.124MHz (WSPR-Frequenz) macht der ATU ein SWR von 1.4:1, ist also nicht ganz schlecht. Leider besitze ich keinen VNA, weiss also nichtmal ansatzweise was nicht passt.


    73 de dd0ul

    Moin,


    dieses Wochenende baute ich eine kleine Behelfsantenne für 10m. Leider ist das SWR konstant bei 3:1, der ATU schafft ab ca. 28.200MHz den Abgleich.


    Zur Konstruktion nahm ich was sich fand: In der Bastelkiste lagen zwei 2VA Stäbchen von je 1m. Mit einer Lüsterklemme zusammen geschraubt hat der Strahler knapp 2m Länge (im Foto rot nachgezeichnet), eine Verlängerungsspule von 0.6µH soll für die Resonanz sorgen (fünf Windungen, d=16mm, Länge 20mm - im Fotos sind es noch drei Windungen). Nach unten hängen 2.5m Draht
    Von solch einem Dipol mit theoretisch 75Ω hatte ich ein SWR von 1.5:1 erwartet - und eine Resonazausprägung. Nun frage ich mich: Wo ist mein Denkfehler?


    [Blockierte Grafik: http://boulder.vbox4php.org/dd0ul/vertical.png]


    Dankbar für Hinweise


    73 de dd0ul

    Moin,



    hallo dd0ul,


    schau mal, wie bei dx-wire ein Mittenisolator mit Traeger fuer Ringkerne aussieht...
    http://www.dx-wire.de/isolator…e23d99ffe641e290c3eb15170
    mein Tip: Dein 8mm-Plexiglas reicht locker!


    danke für den Tipp, den Versand kannte ich noch gar nicht. Für den Augenblick versuche ich es mit einem Stückchen Polyethylen oder Plexiglas (gerade mal gesucht, wo liegt das nur ....?), aber für nie nächste Antenne gönne ich mir das kleine Kästchen!


    73 und ein schönes Wochenende wünscht dd0ul

    Moin,



    Bei Tedi, oder Kik.. keine Ahnung mehr.. habe ich für genau diesen Zweck mir ein Kunststoff "Schneidebrettchen" für 1Eur besorgt und entsprechend zersägt.


    ah, so ein Brettchen aus Polyethylen (für die Küche war es nicht mehr gut genug) fand ich in der Bastelkiste. Das werde ich nehmen. Das schwächste Glied wird ohnehin der Häring im Boden sein. Danke dir für den Denkanstoss.


    73 und ein schönes Wochenende de dd0ul

    Moin,


    gerade konstruiere ich eine verkürzte Inverted-V für 40m für den Fielddayeinsatz, deren Mitte in ca. 8m Höhe sein wird. Diese "Mitte" ist ein ausziehbarer Besenstil aus Teleskopelementen. Wie auch immer: Die Inverted-V soll gleichzeitig zwei der drei Abspannseile darstellen. Im Speissepunkt soll das Koaxialkabel enden, dann geht es in einen kleinen Ringkern zur Symetrierung. Und für die nächste Kompenente habe ich noch keine Idee: Von den Drähtchen des Übertragers muss es zu den Antennendrähten gehen. Aber wie kann ich das ausführen? Es soll reissfest sein (denn die Halteseile zerren ja dran) und gleichzeitig isolieren. In der Bastelkiste liegt noch 8mm dickes Plexiglas. Wäre das, mit Bohrungen links und rechts versehen, geeignet? Ringkern und Kabel sollen in ein kurzes Rohr aus dem Sanitärbereich, das würde den Zug niemans aushalten.


    Dankbar für Hinweise


    73 de dd0ul

    Moin,


    für das Urlaubs-QTH habe ich einen Hexbeam (6-20m) gekauft, der auf einen 10m hohen Aluschiebemast soll. Viellecht kommt eines Tages noch etwas kleines für 70cm dazu, alles in allem wird es aber keine Mamutanlage werden.


    Nun bin ich auf der Suche nach einer Rotorlösung. Sie soll


    • der Antenne von 6kg (vielleicht später nochmal 6kg mehr) angemessen sein
    • vom Rechner aus via USB und Linux (rotctl) steuerbar sein


    Bei den USB-Steuergeräten fand ich Easy Rotor Control, aber welcher Rotor dazu passt ist mir noch nicht klar.Kann jemand seine Erfahrungen beisteuern?


    73 de dd0ul, Michael

    Moin,


    Sinn des Bandpasses war die Filterung des Rechtecksignals von 3.3V, das aus dem GPIO des Raspberry Pi kommt.


    [Blockierte Grafik: http://boulder.vbox4php.org/qrpforum/20mBandpass.jpg]
    Das HF-Signal wird direkt am Pin 7 des GPIOs eines Raspberry Pi erzeugt. Durch die Generierung des WSPR-Signals im Raspberry Pi selbst entfallen weitere Stufen vie Mischer oder steilflankige Filter. Zu verwenden ist diese Methode nach Berichten im Netz wohl bis zu 250 MHz (ob hier Oberwellen mit einbezogen sind oder 250 MHz die Grundwelle ist kann ich nicht sagen). Den Raspberry Pi als Sender zu verwenden bringt jedoch auch einige Probleme mit sich:


    • Ausgangssignal ist ein Rechteck von 3.3V
    • Die Frequenzstabilität ist, speziell bei Übertaktung des Prozessors, nicht gegeben
    • Das Ausgangssignal ist nicht 100% sauber
    • Die Ausgangsfrequenz wird vom (ungenauen) Taktquarz des Prozessors abgeleitet


    Um die Risiken der Ungenauigkeit des Taktquarzes zu umgehen haben neuer Versionen von WsprryPieine Möglichkeit mit Abweichungen mit Hilfe der NTP-Server im Netz zu korrigieren. Soll der Raspberry Pi ohne Netzzugang betrieben werden gibt es die Möglichkeit einer händischen Korrektur - die lässt dann aber Temperaturschwankungen unberücksichtig.


    Die Annahme "der GPIO wird eine Impedanz in der Nähe von 50 Ω haben" war nicht ganz falsch. Eine Messung zeigte, dass es für rein ohmische Lasten 40 Ohm sind. Leider brechen die 3.3Vss (gemessen: 2.2Vss) auf 0.6Vss zusammen, sobald das Bandfilter mit einem 50 Ω Abschluss angeschlossen wird - da muss vielleicht noch ein grosses C zur DC-Entkopplung dazu.


    Auch der Abgleich des Bandfilters hat nicht gut funktioniert. Die Anleitung im ARRL-Magazinnennt 500pF und 50pF Kondensatoren. Ich hatte 470pF und 47pF-Konensatoren genommen. Die parallel dazu gelöteten 70pF-Trimmer waren jeweils auf Maximum - und bestimmt noch nicht optimal eingestellt.


    [Blockierte Grafik: http://boulder.vbox4php.org/qrpforum/wspr_RaspberryPi.jpg]
    Alles in allem: etwas naiv zu glauben das mal schnell als fliegenden Aufbau realisieren zu können. Jetzt bestelle ich erstmal ein Gehäuse in dem sowohl der Raspberry Pi als auch ein Filter Platz hat Zur Entkopplung kann ein BS170 dienen, dann wären auch 100mW zu erreichen. Das Ausgangssignal innerhalb der 200Hz Bandbreite die WSPR nutzt zeigte auch einige Nebenwellen. Die lassen sich mit Filtern sicher nicht beheben sind aber auch so schwach, dass man sich damit doch an eine Antenne trauen kann.


    Es bleibt also spannend. An weihnachten habe ich einige freie tage die ich für den Umbau verwenden möchte.


    73

    Moin,


    Danke für die vielen Antworten. Mit Hilfe des Mini-Ringkernrechners (der läuft zum Glück auch unter Linux) konnte ich die Anzahl der Windungen berechnen und die Ringkerne wikeln. Leider finde ich meine Kiste mit den Gehäusen nicht, deswegen hatte ich den Bandpass "fliegend" auf eine BNC-Buchse gelötet.


    Das funktioniert scheinbar, belastet den GPIO des Raspberry Pi aber sehr (die Frage von DC5PI ist berechtigt). Mehr als 1mW kommt da an 50 Ohm nicht raus. Ich muss da nochmal bei, sobald ich die Gehäuse gefunden habe.


    Rundum einen schönen Restsonntag, 73!

    Moin,


    ich will versuchen mit dem Raspberry Pi direkt WSPR-Signale zu erzeugen. Es wird spannend sein zu sehen wie weit die zu erwartenden 10mW reichen.


    Da das Aussagangssignal am Raspberry Pi ein Rechteck ist muss ein Filter hinter den digitalen Ausgang. Da das Signal wahrscheinlch auch sonst nicht sehr sauber ist soll es ein Bandpass sein - in meinem Fall für 20m.


    In der Bastelkiste liegen jede Menge keramische Cs, einige Trimmer (ca. 70pf) und Ringkerne T-94-2 und T 50-6. Ein Artikel der ARRL [1] zeigt das, was ich wohl brauche: 20m Bandpass mit Kendensatoren und Spulen auf Ringkernen. Dort werden aber T68 und T80 verwendet. Kann ich meine Ringkerne verwenden (was muss ich umrechnen) oder ..... tja, wie baue ich ein 20m Bandpassfilter für winzige Leistungen mit dem was im Haus ist?


    Bin für jeden Hinweis dankbar.


    73 de dd0ul



    [1] http://www.arrl.org/files/file…/tis/info/pdf/8809017.pdf

    Moin Uwe,


    danke füê den Vorschlag mit den Teleskopstäben. Das Gefällt mir gut, besser als mit den Gewindestangen. Dann werde ich noch einen Polyamid-Stab kaufen (und den anderen nicht zersägen zu müssen) und schraube den in die Rohre. Die Teleskopantennen werden dann drauf geschraubt. Das wird mechanisch sehr stabil.


    73 de Micha

    Moin Frank,


    auch wenn ich noch nicht fertig bin zeichnet sich ab, dass der Selbstbau kein Prorblem darstellt. Wenn es dir hilft dokumentiere ich den Aufbau (und die Optionen) und poste es hier. Mit einer Bohrmaschine und einer Säge sollte ein einfacher mechanischer Aufbau möglich sein.


    73


    vielen Dank für alle ausführlichen Antworten. So langsam nimmt die Antenne Formen an. Als Träger kaufte ich 20mm Polyamid, die Dipolhälften werden Alurohr werden. Mit Hilfe von "mini Ringkern-Rechner" ermittelte ich genau 100 Windungen für dieses Setup.
    Wie ich die kurzen Stäbe für das Finetuning mechanisch realisiere weiss ich noch nicht. M5 Gewindestanden liegen in der Bastelecke, ich überlege nur noch wie man die stabil dort rein bringt.


    Gerade bereue ich es, seit über 1 Jahr den Bau eines Dip-Meters zu planen, den Plan aber noch nicht umgesetzt zu haben. Aber solche Pläne kommen ihrer Umsetzung ja näher wenn man eine konkrete Anwendung hat. Die Bauteile liegen auf jeden Fall schon lange rum.


    Nach dem ersten QSO gebe ich hier nochmal einen Bericht ;)


    73 de Micha

    Moin,


    ich will mich mal am "Kurz Geratenen Dipol" versuchen. Wenn ich das richtig verstehe gibt es keine Bausätze mehr, sodass ich die Einzelteile selbst zusammen stellen muss. Auf den Seiten [1] und [2] fand ich schonmal Hinweise. Mir schwebt ein KGD für 40m vor. Laut Anleitung müsste für die Anpassung einfach einen 470pf C parallel zur RG58 löten, richtig?


    Die grösste Hürde sehe ich im hochspannungsfesten Kondensator. Und was ist das Basismaterieal besser geeignet? Das Polyamid oder PVC-Rohr? Hat jemand Hinweise für Bezugsquellen, vor allem für das C?


    73 de dd0ul, Micha



    [1] http://www.nonstopsystems.com/radio/antenna-KGD.pdf
    [2] http://www.nonstopsystems.com/…ank_radio_antenna_KGD.htm