Beiträge von DL7UXA

    Hallo, liebe QRP-Freunde und Solf-Erbauer,


    bei meinem Solf (ich habe wohl den allerletzten No.101) sind die ersten Baugruppen fertig. Was mich irritiert, wenn ich ihn einschalte kommt per Telegraphie rb <pause> b danach ein ständiges did did did .... endlos. Habe ich einen falschen Mode aktiviert oder ist das eine Fehlermeldung das dem Prozesser was fehlt oder was bedeutet das? Danke für die Mühe.

    Hallo Chris,


    erst mal Gute Besserung und baldige Genesung. Im Thread geht es nicht allgemein um eine Einsteigerantennen, sondern Max hatte konkret nach einer Antenne für 40m gefragt, weil sein selbst gebautes kleines Funkgerät (QCX) eben nur 40m kann. Da ist ein Monoband-Dipol der Tipp schlechthin. Billig, einfach und doch sehr effektiv. Am Koaxialkabel 2x 10,2 m lange Dipolhälften, fertig. Wenn man es genau machen will, kann man noch eine Mantelwellensperre spendieren. Dazu kann man 8 - 10 Windungen des Koaxialkabels, gleich direkt am Ende, an dem die Dipolhälften angeschossen sind, mit Durchmesser ca. 7cm aufwickeln (Stück Rohr). MInimale Biegeradius von RG58 ist 5cm, bei RG213 ist es entsprechend mehr. Nie kleiner wickeln als der minimale Biegeradius, eher etwas mehr. Ansonsten mal nach Mantelwellensperre oder Strombalun googlen.

    Hallo Tom,


    gut erkannt! Die Türen sind das Problem. Ich hatte hier quasi vor der Haustür die Antenne von Radio DDR oder wer das auch immer war. Als dann irgendwann die Telekom das Gelände verlassen hat, haben die die Tür zugeschweißt. Ich wäre ja gern mal reingeklettert. Ich denke Max hat da ein ähnliches Problem.
    Leider haben die das Ding inzwischen gesprengt. Ich hatte einen Zugang in den Anpassraum gefunden und wollte eigentlich mal am 160m - Contest in QRP teilnehmen. Dafür hätte ich dann extra eine schicke QSL-Karte mit Foto gemacht. *schade*

    Hallo @All,


    erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten.


    *Seufst* und ich dachte, jemand sagt mir jetzt, wie man ganz einfach so ein Wunderbauteil wickelt ;)

    Ich beuge mich dem größeren Wissen und Erfahrung meiner Mitfunker und den Gesetzen der Physik. So einen Laptop habe ich gerade noch.


    Vielleicht kann trotzdem jemand noch etwas zu den merkwürdigen Smith-Diagrammen

    1:1 Spannungsbalun 3x4 Windungen BN43-202. 1MHz - 71 MHz

    vs.

    1:1 Spannungsbalun 3x3 Windungen BN43-202. 1MHz - 71 MHz sagen und eine kurz Erklärung liefern warum die eine Kurve sich bei 4 Windungen so schön um den 50Ω-Realwert krümmt und bei den 3 Windungen sich nur im induktiven Bereich aufhält und ob bzw. was man für den Balun daraus ableiten kann.

    Hallo Hans-Jürgen,


    die Frage der Antennenanpassung ist erst einmal nebensächlich. Ich bekomme beide Antennen ohne Probleme von 80 - 6m angepasst (ZM-4/MFJ949E/Elecraft T1). Die Messungen sind um mal zu wissen, was da anliegt und um meine neuste Matchbox auszuprobieren. Die hat eine Spule in Reihe und ein C nach Masse, wahlweise vor oder hinter der Spule. Die Spule besteht aus Ringkernen die geschaltet werden. Für diese Art Matchbox muss ich erst noch ein Gefühl entwickeln.
    Das Ausmessen hat mir geholfen, schon mal in etwa das richtige L einzuschalten.

    Zurück zu der Antenne, m.W. ist die Hühnerleiter Teil des Systems, da sie ja transformiert. Um das Gesamtsystem zu verstehen, sind die Messungen gedacht. Auch macht sich das sicher ganz gut beim FD, mal schnell die Antennen vermessen zu können.

    Interessant fand ich die Idee, den Strombalun (als Mantelwellensperre/Symmetrierung) zwischen TRX und ATU zu platzieren. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

    Außerdem ist es immer gut, wenn man 1. sein Messequipment erweitert und 2. damit auch umgehen kann.

    Hallo Uwe,


    zur Frage warum Spannungsbalun: Antenne - Hühnerleiter - erdsymmetrisch, Messgerät am Computer - Computermasse an Erde!

    Sag jetzt nicht es hätte eine Mantelwellensperre zur Symmetrierung gereicht, dann hätte ich mir viel Basteln ersparen können.


    Tja, die Frage mit den 50 Ω, irgendwo habe ich mal gelesen, das es wohl eine Verdrillanleitung für 50 Ω gibt, kann ich aber nicht finden. Ich pack mal zwei Bilder dazu, das zweite ist der Versuch das mit einem T68-6 noch mal zu versuchen. Einmal mit 21 und einmal mit 10 Windungen. Was auch nix. Kann die Diagramme hier einstellen, aber weiß nicht ob das weiter hilft. Die 3 Drähte waren irgendwie verdrillt.




    Nachtrag: Hatte vorher einen 1:4 Spannungsbalun gewickelt und duchgemessen. Der war auf Anhieb recht gut. Auch verdrillt auf Schweinenase BN43-202.

    Hallo,


    um meine hühnerleitergespeiste Antenne auszumessen habe ich mir einen 1:1 Spannungsbalun gewickelt. Dazu habe ich eine Schweinenase BN43-202 genommen, drei Drähte verdrillt und 6 Windungen aufgewickelt und entsprechend verlötet. Danach habe ich direkt an den angelöteten Bananenbuchsen meinen NanoVNA bzw. das Programm dazu "kalibriert". Danach habe ich meine Messungen vorgenommen. Das Ganze war vielleicht etwas sehr blauäugig, denn erst hinterher habe ich den Balun durchgemessen. Bilder und Kommentare weiter unten. Meine erste Frage ist:


    Wie genau sind die gemessenen Werte, wenn, wie sich unten zeigen wird, der Balun eine hübsche Kurve zeigt (1:2,4@71MHz)? Sie sollten doch wegen der Kalibrierung brauchbar sein oder?


    Die nächste Frage ist, wie bekomme ich einen vernünftigen Meßübertragen hin?


    Hier kommen jetzt die Messungen:


    Alle Messungen haben einen 51Ohm Metallfilm Abschlußwiderstand an der symmetrischen Seite.

    Es wurde nur auf einem BN43-202 mit 3x 0,375 mm Draht verdrillt gewickelt

    Der Unterschied liegt in den Windungszahlen.


    1:1 Spannungsbalun 3x6 Windungen BN43-202.





    Als nächstes habe ich es mit 4 Windungen versucht, sieht etwas besser aus, hat aber zwischen 36 und 44 MHz komischen Jitter. so richtig doll ist es auch nicht.

    1:1 Spannungsbalun 3x4 Windungen BN43-202.




    Hier den Jitter oder was auch immer das ist aufgelöst:


    1:1 Spannungsbalun 3x4 Windungen BN43-202. 36MHz - 44 MHz:



    Hier das Smith-Diagramm dazu:


    1:1 Spannungsbalun 3x4 Windungen BN43-202. 1MHz - 71 MHz



    1:1 Spannungsbalun 3x3 Windungen BN43-202. 1MHz - 71 MHz




    Ich habe auch noch 2 Windungen versucht, das wurde dann noch schlechter. Leider habe ich für die 6 Windungen kein Simth-Diagramm gespeichert.

    Was mich fragen lässt, bei den Smith-Diagramm mit den 4 Windungen, geht die Linie vom induktiven Bereich in den kapazitiven, wieso?

    Bei dem Balun mit den 3 Windungen bleibt er im induktiven Bereich, das SWR ist insgesamt auch schlechter, wieso?

    Kann man anhand des Smith-Diagrammes Optimierungsmöglichkeiten erkennen?

    Sollte, könnte mir das Jitter im Bereich 36MHz - 44MHz was sagen, es ist nur dieses eine Mal aufgetreten?


    Ich weiß, das sind jetzt viele Fragen, sicher kann man da mindestens eine Vorlesung daraus machen, aber vielleicht kann der eine oder andere mir ja einen kleinen Wink oder Hinweis geben.

    Hallo Andreas,

    Danke für die Bilder und die Arbeit. Das geht ja flott voran.

    Was mich ein bisschen irritiert, ist das Du einmal einen und einmal zwei Ringkerne verwendet hast. Das fühlt sich so unsymmetrisch an ;), oder ist das einfach nur um mehr Power am Rückfluss zu bekommen? Ich habe die Schaltung irgendwie komplementär-symmetrisch in Erinnerung.

    Hallo Andreas,

    so ein QRP-Volks-Wattmeter finde ich super. Angesichts der Preise von so einem AD8307 und der krummen Diodenkennlinie und das OLEDs nicht so stoßempfindlich und besser beschaffbar sind als ein Kreuzzeigerinstrument, ist Deine Vorstellung super.

    Übrigens, bei eBay gibt es fertige Platinen bei denen der AD8307 mit Aussenbeschaltung schon drauf ist. Wie gut sind die Dinger? Wenn das OK ist, könnte man einfach zwei von den Dingern nehmen, dazu eine OLED und einen Nano-Arduino. Dann braucht es keine eigene Platine mehr, es sei denn man will es superklein haben. Der Messkopf ist das einzige, was man noch machen müsste, außer dem Gehäuse natürlich.