Beiträge von DG5MK

    ... ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass sich hier die Gelegenheit bietet ein voll funktionierendes Messgerät zu erhalten welches wesentlich mehr leistet als die 'üblichen' LC-Meter (z. B. Funkamateur Shop China Klone € 49 oder AADE € 99) und das alles Made in Germany. Neben einem erheblich erweiterten Frequenzbereich ist eine Gütemessung von Spulen und Resonanzfrequenzbestimmungen enthalten.


    Da seit gestern nicht gerade die Tür vor Begeisterung eingerannt wurde auch mal die Frage in die Runde: Besteht für solch ein Gerät überhaupt ein Interesse? Oder hat jeder sowieso schon ein Taschen-LC Meter im Schrank stehen und ist ansonsten mit '€ 500 aufwärts' - Equipment bestens ausgerüstet? Auch wenn dies so wäre, wer hätte Interesse hier mal seine Meinung abzugeben? Ich hatte mir zumindest vorgestellt das solch ein Gerätchen auch gut als wertvolles Einsteigergerät für Bastelaktionen etc. (Bausatz) dienen könnte?


    73 Michael DG5MK

    Liebe Selbstbau-Mitstreiter,


    seit einiger Zeit arbeite ich an einem PIC basierenden LCQ-Meter, welches neben Kapazität und Induktivität auch die Güte von Induktivitäten sowie die Resonanzfrequenz von Parallelschwingkreisen mißt. Die Rahmendaten ergeben sich aus der beigefügten Bedienungsanleitung.


    Die Güte wird dabei über eine Messung der Hüllkurve der Amplitude einer ausklingenden Schwingung eines Zielschwingkreises ermittelt, die restlichen Größen aus einer Messung über eine Frequenzverstimmung (analog AADE). Die gesamte Steuerung und Auswertung läuft über einen PIC Microcontroller.


    Das Projekt ist inzwischen relativ weit fortgeschritten. Es stehen ausgereifte Prototypen zur Verfügung. Was ich nun benötige ist Rückmeldung, Kritik und Verbesserungsvorschläge von Anwendern bzgl. Anwendung und Schaltung.


    Dazu würde ich gerne einmalig 2 Prototypen, so wie sie sind, gegen Materialkosten (je € 50 + € 5 Porto) an interessierte Kollegen abgeben. Es wurden ausschließlich hochwertige Komponenten (meist SMD) und eine in Deutschland gefertigte Platine verwendet. Die Geräte wurden von mir komplett bis hin zur vergoldeten Krokodilklemme (siehe Foto) aufgebaut und getestet. Ein Schaltplan, mit der Auflage diesen nicht zu veröffentlichen, wird beiliegen.


    Wer Interesse hat einen der beiden Prototypen zu erhalten und seine Rückmeldung hier im Forum oder per Mail einbringen möchte bitte ich um eine Mail an mich (DG5MK (@) darc.de).


    73 de Michael DG5MK

    Lieber Günther,


    danke für Deinen konstruktiven Beitrag. Leider zeigt er auch das Du Dich mit der Sachlage nicht ausreichend auseinandergesetzt hast.


    Ein Minimal-SDR auf Microcontroller-Basis ist sehr wohl im genannten Preisrahmen umsetzbar, wenn es um einen Minimalansatz geht. 'Ähnliche' Projekte wie der Ultimate 3 (nur TX) oder auch der bekannte Softrock RX/TX liegen deutlich unter dem genannten Materialkostenrahmen.


    Technisch umsetzbar ist es auch. Da sehe ich keinen Showstopper. Falls es da für Dich Aufklärungsbedarf gibt, helfe ich gerne weiter.


    73 Michael


    PS: Was sind denn Deine Vorschläge für ein Selbstbauprojekt?

    Hallo,


    eine Wanduhr gefällt mir auch. Neben UTC Anzeige sollte aber schon noch etwas besonderes dabei sein. Wie wäre es mit Zeitzonenanzeige des QSO Partners? Wie immer das auch schnittstellentechnisch umsetzbar ist (CAT Schnittstelle?) Oder gleich ein Anzeigepannel das ein paar mehr Daten anzeigt?


    Dann hätte ich noch einen anderen Vorschlag der mich schon mehrmals beschäftigt hat: Einen Minimal SDR-Tranceiver als portables Handgerät. Aufwendig (FPGA) und teuer (HPSDR) kann jeder, wie sieht es aber aus wenn man einen modernen Microcontroller mit ein paar simplen Direktmischern verheiratet, ein wenig DSP machen lässt, eine 2 x 16 LCD als Anzeige nutzt und schließlich für 20 - 30 Euro Materialpreis ein 1 W (2 m) RX/TX erhält?


    Bei so einem Projekt wäre ich definitiv dabei. Das lässt sich aufgrund des Aufwandes aber wirklich nur zusammen mit mehreren bewältigen.


    73 Michael

    Bert,
    das ist genau die Lösung welche ich weiter oben beschrieben hatte... nun ja, hauptsache es läuft wieder. Persönlich würde ich auch zu einer Migration Richtung Windows 7 64 Bit (oder Windows 8 ) raten. Wesentlich stabiler und mit ausreichend RAM auch performanter (auch Ham Radio Deluxe). Bei den heutigen Rechnerpreisen evtl. gleich einen neuen fertigen Rechner kaufen und dann Programm für Programm neu einspielen und den alten Rechner überflüssig machen. Neue Rechner (brauchbar) inkl. Windows sind ab € 200 zu haben (siehe z. B. Amazon). Billiger geht es nimmer. Das erspart viel Ärger...
    73 Michael

    Hallo,
    wenn ich mir die Preise für einige genannte PIC Programmer so anschaue (z. B. € 60,--) würde ich auch gerne noch mal ein Original empfehlen:
    PIC Kit 3 Debug Express von Microchip gibt es bei R***** für unter € 70,--. Inkl. einem Evaluierungsboard, garantiert 100 % kompatibel, sehr umfangreiche Funktionen und direkt an USB. Den habe ich seit vielen Jahren umfangreich in Betrieb und habe nichts zu meckern.. :)
    73 Michael

    Hallo Bert,


    da hat irgendein Programm beim Deinstallieren die Registrierung der Datei MSCOMCTL.OCX beschädigt oder die Datei (von Microsoft) komplett gelöscht.
    Im Netz gibt es eine Anleitung wie der Fehler zu beheben ist:
    http://www.sevenforums.com/bso…-mscomctl-ocx-errors.html
    1) Nachschauen ob die Datei noch vorhanden ist: \Windows\System32\ (x86) or \Windows\SysWOW64\ (x64)
    2) Falls nein von Microsoft runterladen und installieren/kopieren (in diesen Verzeichnissen): http://activex.microsoft.com/controls/vb6/mscomctl.cab; Die Datei lässt sich über den Explorer entpacken.
    3) Konsolenfenster öffnen als Administrator (->Ausführen CMD.exe), ins Directory der kopierten Datei wechseln ( cd %windir%\system32 oder cd %windir%\syswow64 eingeben.
    4) Registrierung mit folgendem Komando durchführen: regsvr32 mscomctl.ocx
    Viel Erfolg
    73 Michael, DG5MK

    Hallo Uwe,


    habe gestern abend WSPR auf WIN7 64 Bit installiert mit CAT zu FT897. Läuft im Empfang einwandfrei, beim Senden hängt das Programm permanent im TX Mode. Einige Stolperfallen bei der Installation:
    - In einem eigenen Verzeichnis NICHT im Defaultpfad :c/programme/... installieren. Sonst gibt es Probleme mit der Rechtevergabe unter WIN7
    - Die serielle Schnittstelle ist standardmäßig auf 8N2 4800 Baud eingestellt. Bitte 8N1 (8 Bit, no parity, 1 Stoppbit) wählen. Baudrate 4800, 9600 oder andere ausprobieren.
    - Audiopegel bei WIN7 ist individuell pro USB Buchse einzustellen. Bei Empfang ist dieser meist extrem zu hoch. Per Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol das betreffende Soundkartenempfangsdevice auswählen und Pegel anpassen (Bei mir statt 100 nur 3!).
    - Du siehst auf dem Screen erst was nach 2 Minuten Empfang nach der geraden Minute. WSPR Betriebprotokoll...
    Viel Erfolg!
    73 Michael

    Hallo Peter,


    2 einfache Möglichkeiten (ich nehme an es ist eine SATA Platte? IDE geht aber auch):


    1) Externes HDD Gehäuse mit eingebautem SATA/IDE auf USB Adapter. Gibt es für ein paar Euro im Netz...
    2) Fast jedes PC Mainboard hat mehrere SATA (früher auch IDE) Schnittstellen. Einfach die 'alte' Platte an eine freie Schnittstelle des funktionierenden PC hängen (und Strom natürlich, da sind auch immer Stecker frei). Beim Booten evtl. über das BIOS die bestehende Festplatte auswählen damit nicht von der 'alten' gebootet wird.


    Win XP ordnet bei beiden Methoden dynamisch den Partitionen der 'alten' Platte neue, freie Laufwerksbuchstaben zu. Dann einfach die Daten mit einem beliebigen Dateimanager kopieren (Explorer etc.). Möglich wäre auch die Laufwerksbuchstaben mit 'Computerverwaltung-Datenträgerverwaltung' unter XP dediziert festzulegen. Aber Vorsicht! Änderungen können hier zu ernsthaften Problemen führen.


    Methode 2 habe ich schon zig mal genutzt um Festplatten/PCs zu migrieren. Viel Erfolg!


    73 Michael, DG5MK

    Kollegen,


    meines Erachtens sind die Kommentare nicht ganz fair!


    Wir reden hier über ein Buch von € 32,-- welches dem Inhaltsverzeichnis nach nahezu alle praktischen Schaltungs-Bereiche des Amateurfunks abdeckt. Das dies vielfach eine Schaltungssammlung mit einigen Erläuterungen ist würde ich nicht anders erwarten. Und meistens reicht dies ja auch, um die eine oder andere Idee praktisch umzusetzen. FA Bibliothek 9 'Transistoren und FETs in der Amateurpraxis' oder 'Schwingkreise und LC Filter in der Anwendung' vom gleichen Autor nutze ich außerordentlich häufig, da es eine gute Zusammenstellung der wichtigsten Kennwerte und Schaltungen ist.


    Wer es denn dann wirklich noch etwas genauer wissen möchte kann ja den Tietze Schenk (> € 150,--) oder die genannte ARRL Kollektion nutzen (ja, ich besitze diese Werke alle). Nicht jeder möchte sich aber mit höherer Mathematik rumschlagen (teils in englicher Sprache), nur um einen Quarzoszillator oder ein Standard-Filter aufzubauen.


    Ich denke ich werde es mir bestellen!


    73, Michael

    Hallo,


    da ich es doppelt habe, verkaufe ich ein Exemplar 'Experimental Methods in RF Design' ISBN 978-0-87259-923-9. Gebraucht, aber in sehr gutem Zustand. Natürlich inkl. CD.
    Hinweis. Das 1. Kapitel hat seitens des Verlages im Druck einige Wörter verdreht. Das haben alle Bücher, nicht nur dieses Exemplar. Das korrigierte Kapitel steht z. B. im FA Shop zur Verfügung.
    OM-Preis: 20,-- plus Versand 3,90 als DHL Päckchen = 23,90 per Paypal oder Überweisung. Bei Interesse bitte Mail an DG5MK at darc.de (at und blanks durch @ ersetzen).


    73 Michael, DG5MK

    Hallo liebe OMs,


    vor einiger Zeit wurde ich gefragt, wie denn nun meine erstellte Blechstreifen-Magnetantenne nach DL7SAL arbeitet. Dazu habe ich diese mit einer 'normalen' Kupferrohrloop verglichen. Dies schließt Aufbau, Messung und Betrieb ein.


    Alle Details und den Gesamtartikel als Download gibt es auf meiner Homepage: http://www.dg5mk.de


    Vorab soviel: Es gibt keinen eindeutigen Sieger!


    Als Auszug habe ich ein Bild der Loop und eine VNWA Messung angehängt.


    Viele Spaß beim Lesen!


    73 de DG5MK, Michael

    Hallo Willi,


    aktuell habe ich an der DL7SAL Loop nicht weiter gearbeitet. Grund sind viele andere Projekte und die nicht ganz einfache Form der Abstimmung. Wahrscheinlich werde ich den überstehenden Blechstreifen = Kondensator mittels Seil und Getriebemotor justieren. Sicherlich ein Projekt jetzt für die kältere Jahreszeit.


    73 de DG5MK, Michael

    Uli,


    tolle Ausarbeitung... am Anfang bin ich dieser Thematik doch mit etwas Zweifel entgegengetreten. Das es auch bei mittleren Frequenzen durchaus relevant ist, belegen beispielsweise die Messungen von DG0SA zum Thema Spulengütemessgerät: http://www.wolfgang-wippermann.de/guete.htm (letzter Abschnitt).


    Sehe ich das zusammengefasst für die Praxis jetzt richtig so?


    1) Einseitige Platinen - Problem existiert nicht bei ausschließlicher Lötseitenbestückung, oder bei nur verdrahteten Elementen
    2) Zweiseitige Platinen - Hohlnieten verwenden und/oder das Layout an den Übergängen entsprechend freischneiden
    3) Für Versuchsaufbauten am besten nur einseitiges Material verwenden und nur von der Lötseite bestücken, z. B. Ugly-Construction Methode, oder siehe 2)


    Wenn ich so recht drüber nachdenke, gibt es evtl. doch eine Problematik mit einseitigen Platinen, nämlich bei einer Mischbestückung SMD und verdrahtetete Elemente. HF bei einem verdrahteten Bauteil gegen Masse (ohne Freischnitt) wird auch hier den langen Weg nehmen, nämlich von der Seite der Kupferoberfläche dem Basismaterial zugewandt, bis zur nächsten Tunnelmöglichkeit durch das Kupfermaterial, dann erst auf die Lötseite des Kupfermaterials und dort zu anderen Bauelementen, z. B. SMD. Wenn es auf einen guten gemeinsamen Masseschluß ankommt, kann der Weg zu lang werden.


    Liege ich richtig? Wir sind ja im Theorieteil, hier darf dies diskutiert werden. :)


    73, Michael DG5MK

    Hallo Sven,


    ich denke da liegst Du ganz richtig. Im Hochfrequenzbereich hat die Tastkopfimpedanz einen erheblichen Einfluß auf das Messobjekt. Rechnerisch lässt sich dies mittels Komplexer Wechselstromrechnung sehr schön nachvollziehen, siehe z. B. hier:


    http://www.beispielrechnung.or…hne-und-mit-tastkopf.html


    Praktisch liegt die Eingangsimpedanz eines üblichen Tastkopfes (1:10), z. B. Testec MF 312 bei 10 MOhm und parallel 15 pF. Die 10 MOhm sind bei niederohmigen HF-Schaltungen in der Regel kein Problem, kritischer ist die Eingangskapazität. Diese 15pF werden z.B. Filter und Resonanzkreise stark verstimmen, zumindest im höheren HF Bereich aufwärts. 15 pF stellen bei einer Frequenz von 150 MHz eine Impedanz von Z = 1/(2*pi*f*C) von nur rund 70 Ohm dar.


    Daher sollte man grob abschätzen, welchen Einfluß die Messung auf das Schaltungsverhalten hat (je nach Frequenz etc.) und dann ggf. die Messung mit in das Schaltungsverhalten einfließen lassen. So kann eine Schwingkreiskapazität um 15 pF temporär zu niedrig ausgelegt werden, um das Zielverhalten der Schaltung unter Messung zu beobachten. Oder man muss sich eine andere Form der Ankopplung überlegen. Ist man nur an qualitativen Ergebnissen (Max vs Min, z. B. Filterabgleich) interessiert, kann man auch einen < 1pF Kondensator in Serie zum Tastkopf vorschalten. Man kann dann den Abgleich nachvollziehen, ohne die Schaltung wesentlich zu belasten.


    PS: Bei der 1:1 Einstellung des Tastkopfes liegt die volle Kabelkapazität an und das sind in der Regel > 100 pF. Also immer 1:10 einschalten, wenn die Empfindlichkeit des Messgerätes dies hergibt.


    73, Michael, DG5MK