Posts by DL4ZAO

    Vor dem Können und vor dieser Leistung von Hans Summers kann man nur den Hut ziehen. Erst recht, wenn man bedenkt, dass hinter diesem kleinen Kistchen keine Entwickler Crew steht, sondern ein einziger heller Kopf, der das im Alleingang zustande gebracht hat.

    Jetzt wo er diese dicke Hürde geschafft hat, bleibt ihm ja vielleicht Zeit, die BS170 PA zu überarbeiten, die seit Anfang an das Problemkind ist. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

    73, Günter

    Die aufgeführten Normen sind im wesentlichen Sicherheitsvorschriften für Leben und Gesundheit und weniger zum Schutz der Geräte an sich.

    Erdung und Potentialausgleich von Antennenanlagen sind verpflichtend. Für normale Wohngebäude besteht in Deutschland keine gesetzliche Pflicht, einen äußeren Blitzableiter zu installieren. Eine Verpflichtung gibt es nur bei "gefährdeten Bauten" wie Schulen, Krankenhäuser etc. Wohn-Gebäude-Blitzschutz ist nach meinem Kennntisstand rein freiwillig, das Fehlen eines äußeren Blitzschutzes kann demnach keine Nachteile bei der Versicherung nach sich ziehen.

    73, Günter

    Niemand hat behauptet, dass das NOrmengedöns praxisfremd wäre, bitte nicht die Wort umdrehen. Sie sind uneindeutig und offensichtlich so ambivalent und interpretationsfähig, dass sogar die Blitzschutzerxperten nicht einer Meinung sind. Dein Einwände zeigen das ja auf.

    73, de Günter

    Ich hab mir mal die Mitgliederverteilung des ABB-Blitzschutz angesehen. Von den 14 gelisteten Mitgliedern sind als unabhängige Wissenschaftseinrichtungen ganze zwei, nämlich die TU Ilmenau und die Fachhochschule Aachen vertreten. Der Rest sind Industriebetriebe oder Industrie-nahe Wirtschaftsbetriebe wie der TÜV oder der VDE. Da ist m. E. die Anmerkung durchaus zutreffend, dass die Normungsgremien überwiegend von Industrieinteressen geprägt sind.

    VDE Ausschuss Blitzschutz + Blitzforschung (VDE ABB)
    Der VDE Ausschuss Blitzschutz und Blitzforschung (VDE ABB) vereinigt die deutschsprachigen Experten in den Fachgebieten Blitzschutz, Überspannungsschutz und…
    www.vde.com

    73, Günter

    Merkt Ihr Normierungs- und Konzessionierungs-Experten eigentlich, wie abgehoben von der Funkamateur-Realität das Ganze Normen-Nummern rumzitiere Gedöns mittlerweile stattfindet. Dein Gähnen sagt wenig über Erdung von Antennen, aber viel über den Mindset von Super-Blitzschutz und Erdungs Experten aus. Etwas mehr persönliche Erdung würde nicht schaden.

    73, de Günter

    @ Dipol,

    Danke für die Beispiele und Grafiken, das macht es doch deutlicher als Verweise auf Normen, deren Deutsch und deren Struktur für den Nicht-Normen Fachmann doch schwer verständlich ist.

    Bleibt zu hoffen, dass der "jemand" eine Elektrofachkraft mit VNB-Konzession ist, die wenigstens die DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1) wirklich kennt

    Da frage ich mich, wenn selbst ein Mitglied des VDE wie Thomas Raphael in seinem Vortrag angeblich nicht-konforme Vorschläge in Bilder zeigt, warum sollte man darauf vertrauen können, dss irgendeine Fachkraft, nur weil sie eine Konzession hat, dies besser kann? Mit gefällt es gar nicht, dass es in diesem Normenkosmos anscheinend doch (zu) viel Spielraum für Interpretationen gibt. Gut verständlich ist es jedenfalls nicht. Hauptsache die Herrschaften in den Normierungsgremien, die sich ja großteils an den Industrieinteressen orientieren, können sich gut beschäftigen. Bleibt zu hoffen, dass die Blitze sich an die Normen halten.

    73, de Günter

    Kein OM aus der Dachdecker- oder Blitzschutzbauer-Gilde hier aktiv?

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

    Warum erstellst du nicht einfach einige Folien, die zeigen, wie man es nach deiner Ansicht besser machen sollte?

    Dann hätte jeder was davon und nicht nur die Spezialisten, die täglich im Blitzschutz-Normen-Kosmos unterwegs sind und sich in dem Dickicht auskennen (sollten).

    Wenn sich nicht mal die damit befassten Spezialisten über die Anwendung und Auslegung von Normen einig sind, wie sollte dann der unbedarfte Funkamateur verlässlich Orientierung finden?

    73, de

    Günter

    Im Grunde ist das ein kleines Muster-Beispiel, wie sich der seriöse Print- und Online Journalismus selbst abschafft. Was ihn vorher ausgezeichnet hat, die sorgfältige Recherche, authentische Berichterstattung oder pointierte Kommentierungen sind aus Kostengründen nicht mehr gefragt. Nur Klickbait zählt, Überschriften die nicht als Schlagzeile des Inhalts dienen, sondern nur noch zum Weiterlesen verführen sollen, um im Content möglichst viele Werbe-Popups unterbringen und abrechnen zu können. Es geht nicht mehr um Information, es geht dabei nur um Klicks und dadurch generierte Einnahmen. Dazu passt, dass man statt eines kostenpflichtigen Bildes aus Datenbanken wie Shutterstock dann gerne auf kostenlose Werbefotos, wie in diesem Falle zufällig eines von Elecraft zurückgreift. Das gibts für lau, hat zwar nichts mit dem Artikelthema CB-Funk direkt zu tun, aber irgendwie zeigt es ja im weitesten Sinne ein Funkgerät. Eigene Bildjournalisten wollen sich kleinere Publikationen gar nicht mehr leisten. Das war bei Kir Royal noch anders.

    73, de Günter

    Ich bin Deiner hier oft genannten Linie gefolgt, daß Schaltbilder und Meßergebnisse nicht urheberrechtlich schützbar sind.

    Dass das Zitat einer Schaltung und das unautorisierte Veröffentlichen von mehreren kompletten Seiten aus einem Werk qualitativ und quantitativ nicht das Gleiche sind, wird wohl einleuchten. Darüber muss man nicht diskutieren.

    Die Seiten sind nach Hinweis entfernt und damit ist die Welt für den Forenbetreiber in Ordnung. Alles OK.

    73, Günter

    Gerd ich unterstelle dir keine unlauteren Absichten und verstehe den guten Willen, uns zu informieren. Dem Forenbetreiber können aber durch eine unautorisierte Veröffentlichung von geschützten Inhalten Probleme erwachsen. Darum habe ich nach dem Einverständnis des Autors gefragt. Mit der wäre alles OK und hätte seine Richtigkeit.

    Der Tagungsband mit allen Vorträgen kann übrigens als Druckversion und als Download beim Veranstalter erworben werden.

    Günter

    Gerd,

    Neben dem Eingang jedes Hörsaals hing so ein Schild. Aber das ist irrelevant, denn auch ohne Schild darf man fremdes geistiges Eigentum nicht ohne Erlaubnis des Urhebers kopieren und veröffentlichen.

    Warum schreibst du nicht einfach Jochen Jirmann an und fragst ihn um die Erlaubnis, ob du Teile seines Vortragsskripts veröffentlichen darfst? Mit seinem OK hätte das dann seine Richtigkeit.


    73, de Günter

    Ist ja auch egal. Es geht nur darum, wenn mit der Umsonst- und Rabattmentalität jeder Rentner nur 50 Euro bezahlen würde, wie Roland sich das wünscht, wäre der DARC entweder insolvent oder die noch nicht Rentner müssten einen vielfachen Beitrag bezahlen. Außerdem ist m. E. der Status als Rentner allein kein Maßstab für die Inanspruchnahme von Vergünstigungen, sondern das Einkommen. Nicht jeder Renter oder Pensionsempfänger ist auch bedürftig. Wer nach SGB II bedürftig ist oder einen Behinderungsgrad >70 hat, zahlt schon jetzt auf Antrag den verminderten Beitrag von 52,85 Euro. Man muss als Funkamateur auch nicht im DARC sein, man kann den Beitrag auch ganz sparen, wenn einem die Mitgliedschaft das nicht wert ist. Die Mitgliedschaft in dem Verband ist Privatsache und die kann jeder nach seinem Gusto entscheiden.

    73, de Günter

    Nach den offiziellen Statistiken, die ab und an geleakt werden, @ DL4ZAO .... es geht eher in die Richtung 55-60%, zumal das dem Durchschnittsalter entspricht.

    Du bist ein Optimist. Hier die Altersverteilung zum Stichjahr 2017. Verschiebt man die roten Balken um +8 Jahre liegt man im Maximum bei über 60 jährigen. Der weitaus überwiegende Anteil der Mitglieder ist danach über 60.
    73, de Günter

    auch die Beiträge in der CQ DL werden vergütet. Siehe Hinweise für Autoren und Hornorarkatalog. Das finde ich übrigens absolut korrekt, denn selbst kleine Textbeiträge tippt man nicht "mal nebenbei"

    Die Texte sind nur eine Seite der Medaille. Hinter manchem technischen Beitrag für eine Zeitschrift, sei es für den Funkamateur oder für die CQ-DL oder anderen Medien stecken neben dem reinen Text oft Monate an teils kostspieliger Vorarbeit für Entwicklung, Messungen und Aufbau. Es sind Grafiken, Bilder und Messplots zu erstellen, Bauteile zu beschaffen und Platinen zu designen. Das Seitenhonorar ist bei aufwändigen technischen Beiträgen daher eher als Anerkennungsbetrag einzuordnen. Man darf daher die Arbeit der Autoren und Entwickler trotz der Vergütung als Dienst an der AFU Community wertschätzen. Das Geiche gilt auch für viele Publikationen in Web und Vorträge auf Treffen und Tagungen, die von manchen OM mit großem Aufwand und hoher Professionalität zum Nutzen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Ich bin dankbar dafür, dass es solche OM gibt und ich bin dankbar, dass es noch die Publikationen und Veranstaltungen gibt, die uns regelmäßig mit fundiertem aktuellem Wissen und Bauvorschlägen versorgen.

    73, de Günter