Beiträge von DJ2SEA

    Hallo Tom,


    bezüglich der Fähigkeiten von Inkscape und Gimp bin ich ganz bei Dir. Allerdings waren die Funktionen in LibreOffice Draw für meine Anwendung hier absolut ausreichend (Bild einfügen, Rufzeichen ergänzen, ein paar Rahmen und Beschriftungen setzen). Alles andere wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    72/73 de Stefan

    Hallo Gerd,


    nachdem Du die Details wie Größe, Papier, Anzahl, etc. auf der ersten Seite festgelegt und auf "Weiter" geklickt hast, gelangst Du auf die nächste Seite wo Du auswählen kannst, wie Du Deine Daten hochladen oder erstellen möchtest. Dort findest Du dann auch den Punkt "Druckgrafiken sofort und mit viel Spaß online gestalten" [sic]. Allerdings sollte man von dem Editor auch nicht zu viel erwarten. Er mag dazu geeignet sein, sein Rufzeichen als Text in ein Bild einzufügen oder ein Logo zu ergänzen, aber eine ganze QSL-Karte mit allen Feldern würde ich damit jetzt auch nicht entwerfen wollen.


    Meine Karten habe ich bisher immer mit LibreOffice Draw erstellt. Das ist ausreichend komfortabel und man kann sein Ergebnis anschließend direkt passend als PDF exportieren.


    Muster meiner Karten kann ich Dir gerne zusenden. Soll ich sie an Dein Postfach oder direkt an Deine Adresse senden?


    72/73 de Stefan

    Hallo Gerd,


    wenn Du Dir QSL-Karten bei einer Online-Druckerei bestellen willst, kann ich persönlich www.wir-machen-druck.de empfehlen. Dort habe ich bereits mehrfach bestellt und war mit dem Resultat immer sehr zufrieden.


    Als Medium wählt man dort zunächst "Flyer mit freier Größe" 4/4-farbig bedruckt. Anschließend wählt man als Größe 14 cm x 6 cm und als Papier "300g hochwertiger Qualitätsdruck matt". (Die glänzende Variante habe ich noch nicht ausprobiert, da ich vermute, dass entweder die Farbe des Stiftes beim händischen Beschriften verschmiert, oder es zu Probleme mit der Sortiermaschine in Baunatal kommt.) Ich selber nutze die Karten mit Aufklebern.


    Die Qualität des Druckes kommt zwar nicht an eine gute QSL-Karte mit einseitigem Hochglanzdruck heran, aber selbst Fotos sehen immer noch gut aus. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist auf jeden Fall unschlagbar. 5.000 Karten bekommt man für knapp unter € 40,-. Die Lieferung erfolgte bisher immer in unter einer Woche. Und wenn man im Internet stöbert, findet man regelmäßig auch noch Gutscheine, die den Preis weiter reduzieren. Neulich gab es einen € 10,- "Neukundenbonus", mit dem ein befreundeter OM sich 5.000 Karten inklusive Versand für unter € 30,- bestellt hat.


    Am einfachsten lädt man seine Vorlage als zweiseitige PDF-Datei auf den Server hoch. Dabei ist darauf zu achten, dass die Vorlage ein Format von 14,6 cm x 9,6 cm besitzt, da bei der Fertigung auf jeder Seite 3 mm Verschnitt anfallen. Alternativ kann man seine Karte auch als Grafikdatei hochladen, oder den Online-Editor zur Erstellung benutzen.


    72/73 de Stefan

    Hallo zusammen,


    ohne die ganze Geschichte inhaltlich weiter bewerten zu wollen, scheint FTDI von seiner Vorgehensweise bereits wieder abgerückt zu sein. Wie von Hackadayheute gemeldet wird, wurde das problematische Update von Microsoft bereits zurückgezogen, und soll kommende Woche durch ein neues ersetzt werden. Wer sich seinen FTDI Chip noch nicht zerschossen hat, sollte jetzt also wieder auf der sicheren Seite sein. Ansonsten kann man den Chip aber auch mit erträglichem Aufwand "reanimieren".


    72/73 Stefan

    Hallo Bert,


    es gibt im Internet eine ganze Reihe sogenannter "E-Mail to Fax Gateways", die eine E-Mail (kostenpflichtig) an einen Faxanschluss Deiner Wahl weiterleiten. Bei Google findet man die Anbieter mit dem Suchbegriff "E-Mail to FAX". Ich habe früher gelegentlich den Dienst von GMX genutzt, bei dem man auch über deren Webseite eine kurze Nachricht erstellen und versenden kann. Das hat immer gut geklappt.


    72/73 de Stefan

    Anschaulicher ist die Betrachtungsweise , dass in diesem Falle 25% der Nenn-Leistung eines Senders nicht in das Kabel abgegeben werden können. [..]


    Absolut richtig und sehr gut erklärt. Deshalb hatte ich "reflektiert" bewusst auch in Anführungszeichen gesetzt, weil es technisch eigentlich nicht korrekt ist.


    72/73 de Stefan

    Hallo Michael,


    Ich möchte eine Kabellänge haben, die auf den uns zugewiesenen KW-Bändern einen "sauberen" Transport der Leistung ermöglicht. Ohne Transformationen und stehenden Wellen.


    Die stehenden Wellen entstehen immer dann automatisch, wenn die Impedanz der Antenne nicht mit dem Wellenwiderstand des Kabels übereinstimmt. Auch eine Änderung der Kabellänge ändert daran erst mal nichts. Ebenfalls unvermeidbar ist die Tatsache, dass das Kabel über seine Länge transformiert. Bei Lamba/2 ist nur gerade so, dass die Impedanz in etwa der am anderen Kabelende entspricht. Das heißt aber nicht, dass keine stehenden Wellen auftreten und "sauberer" wird das Signal dadurch auch nicht.


    Die Erklärung von Günter mit den Unsymmetrien leuchtet mir aber ein.


    vy 72/73 de Stefan

    Hallo Uwe,


    Es soll sich ja um Leistungsanpassung handeln und bei Impendanz größer oder kleiner al 50Ohm an den Stoßstellen gibt es Reflexionen der Leistung.


    Bei einem Abschluss mit 50 Ohm gibt der TX die volle Leistung ab. Weicht die angeschlossene Impedanz von 50 Ohm ab, ist die abgegebene Leistung entsprechend geringer. Beträgt das SWR beispielsweise 2:1 sind es nur noch 89%. Um bei meinem Beispiel von oben zu bleiben, ist es dabei aber unerheblich, ob das SWR von 2:1 von einem Abschluss mit 25 Ohm, 100 Ohm oder irgendeinem anderen Punkt auf dem 2:1 SWR Kreis hervorgerufen wird.


    Zitat

    Je schlechter die Anpassung an 50 Ohm am Ein- oder Ausgang einer Koaxialleitung ist, um so weniger Leistung wird übertragen. Bei s = 3 werden nur 75% der Leistung übertragen


    Bei einem SWR von 3:1 werden theoretisch nur 75% der Leistung in das Kabel "eingespeist", da 25% "reflektiert" werden. Das ist sowohl bei einem Abschluss mit 16,7 Ohm als auch mit 150 Ohm der Fall. Oder um auf die eigentliche Frage mit den Kabeln zurückzukommen: Beträgt die Antennenimpedanz genau 150 Ohm sieht der Generator mit einem Lambda/4-Kabel 16,7 Ohm am Ausgang. Bei Lambda/2 hingegen 150 Ohm. In beiden Fällen liegt eine Fehlanpassung mit einem SWR von 3:1 vor. Das Lambda/4-Kabel hat aber insgesamt weniger Verluste da es nur halb so lang ist.


    vy 72/73 de Stefan

    Hallo Uwe,


    vielen Dank für die Ausführungen. Das ist mir soweit alles klar. Mir ist allerdings unklar, warum eine Länge von Lambda/4 nachteilig sein soll. Wenn die Impedanz der Antenne genau Z = 50 Ohm + j 0 Ohm beträgt, hat man mit einem 50-Ohm-Kabel beliebiger Länge auch immer 50 Ohm am TX (von Verlusten im Kabel einmal abgesehen). Betrachtet man als Last eine Antenne mit Z = 100 Ohm + j 0 Ohm, so findet an der Lambda/4-Leitung eine Transformation auf Z = 25 Ohm + j 0 Ohm statt. Bei einer Lambda/2-Leitung würde die Impedanz am TX hingegen 100 Ohm + j 0 Ohm betragen. Aber auch darin sehe ich grundsätzlich kein Problem, da das SWR in beiden Fällen 2:1 beträgt. Ich sehe hier also noch keinen Vorteil einer Lambda/2- bzw. Nachteil einer Lambda/4-Leitung.


    vy 72/73 de Stefan

    Hallo Michael,


    mich interessiert der technische Hintergrund Deiner Frage. Was spricht gegen die Verwendung einer Kabellänge von Lambda/4 beziehungsweise den ungradzahligen Vielfachen davon?


    vy 72/73 de Stefan

    Adolf, das ist doch die freie Runtime


    Hallo Peter,


    auf der CD war damals nicht nur die freie Laufzeitumgebung, sondern tatsächlich eine Vollversion von LabView 6.1. Auf der Webseite von Heise gibt es noch ein paar weitere Informationen dazu.


    72/73 de Stefan

    Also genau genommen, wenn du den nicht bremst, dann muss der sich sogar verstellen. Sonst ist das Vacuum weg....


    Diese Aussage ist keinesfalls allgemeingültig. Ich konnte das beschriebene Verhalten bisher bei keinem einzigen von mir verwendeten intakten Vakuumkondensator feststellen. Lediglich bei einem defekten Kondensator, der sein Vakuum verloren hatte, konnte ich einmal dieses Verhalten beobachten. Dort war die schwache Federwirkung des Faltenbalgs ausreichend, um die Gewindespindel etwas nachlaufen zu lassen.


    72/73 de Stefan

    Hallo Tom,


    eventuell wäre auch das folgende Gerät noch eine mögliche Alternative für Dich:


    http://www.ebay.de/itm/AE20204…CRL-LRC-CLR-/260856045395


    Ich habe es selber vor ungefähr einem halben Jahr angeschafft und bin sehr zufrieden damit. Besonders wichtig war mir, dass das Gerät auch noch kleine Kapazitäten im pF-Bereich und Induktivitäten im < 1 µH-Bereich mit brauchbarer Genauigkeit misst. Das AE20204 verwendet ein anderes Messverfahren als das von Dir ausgesuchte. Es bildet mit der zu messenden Kapazität / Induktivität einen Resonanzkreis und bestimmt den Wert über die Resonanzfrequenz. "Dein" L/C-Meter arbeitet laut Beschreibung mit festen Frequenzen (500 Hz / 500 kHz) und ermittelt die Bauteilewerte über eine U/I-Messung. Wäre einmal interessant, die Geräte im direkten praktischen Vergleich zu sehen.


    72/73 Stefan

    Hat mir da jemand einen Tipp


    Hallo Dietmar,


    spontan fällt mir für diesen Fall die Verwendung eines MMIC ein. Die Eingangsspannung beträgt 400 mVss, was -4 dBm entspricht. Verstärken möchtest Du das Signal auf 1,5 Vss, bzw. 7,5 dBm. Damit müsste das MMIC eine Verstärkung von knapp 12 dB und eine Ausgangsleistung von ca. 10 dBm aufweisen. Der ERA-1 von Mini-Circuits sollte da eigentlich schon passen. Die wenigen benötigten Pads kannst Du Dir auf einer kupferkaschierten Platine schnell schnitzen.


    vy 72 de Stefan

    Guter Punkt. Da war doch was mit dem Skin Effekt...


    Richtig. An den Skin-Effekt hatte ich auch zunächst als möglichen Grund gedacht. Allerdings beträgt die Eindringtiefe in Silber bei 144 MHz bereits weniger als 10 µm und handelsübliche versilberte Kupferdrähte sind dicker beschichtet. Daher ist keine Auswirkung zu erwarten. Und bei niedrigeren Frequenzen, und den damit verbundenen größeren Eindringtiefen, sollten die Auswirkungen auch nicht dramatisch sein, da Kupfer im Vergleich zu Silber kein wesentlich schlechterer Leiter ist.