Beiträge von DJ5CW

    Aus Fabians Untersuchungen geht hervor, dass das häufigste Tempo von CQ-Rufen (außerhalb von Contesten), die durch RBN registriert wurden, bei rund 75 ZpM liegt.

    Ich will ja keinen entmutigen, aber da mir diese Zahl sehr niedrig vorkommt, habe ich gerade mal geschaut, wie es sich aktuell verhält (Durchschnittsgeschwindigkeiten).

    Im Contestbetrieb sind die Tempi natürlich deutlich höher.

    Für die Berechnung wurde einfach von allen Spots der Durchschnitt gebildet. Wenn W3LPL den ganzen Samstag mit Tempo 150 CQ ruft und tausend Mal im RBN gemeldet wird, und DJ1YFK nur ein Mal mit Tempo 50 CQ ruft, und zehn Mal gemeldet wird, geht das in den Durchschnitt natürlich entsprechend mit diesem Verhältnis ein.

    Vielleicht zum Schluss für die beiden Tage noch Histogramme, jeweils für 40m:

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    Fabian

    Hallo Winni,

    interessanter Effekt.

    Dazu von mir ein Datenpunkt: Ich betreibe an meinem "Urlaubs-QTH" (SO5CW) einen CG3000 und habe auf 160m keinerlei Störungen dieser Art feststellen können. Antenne dort ist eine Inverted-L (10m Vertikalteil, 5m Horizontalteil) und die Spannungsversorgung ging über ca. 20m DC-Leitung (mit Common-Mode-Chokes an beiden Enden). Als Netzteil kam u.a. auch das 23A-Schaltnetzteil vom QRP-Shop (http://www.qrp-shop.biz/epages/qrp-sho…tzteil%2023A%22) zum Einsatz. Der Standort ist auf dem Land und ich habe dort auf 160m JA und USA ohne Probleme hören können - traumhaft.

    Welche Spannung legst Du mit dem Akku an? Auch 13.8V, wie mit den verschiedenen Netzteilen? Hast Du ein regelbares Netzteil, mit dem Du mal die Spannung etwas herunterdrehen kannst? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es daran liegt, aber den Vergleich zwischen Netzteil und Akku sollte man unter gleichen Randbedingungen machen.

    Hast Du mal versucht die DC-Leitung zu verdrosseln?

    73

    Fabian, DJ1YFK

    http://club72.su/

    "It is not often that we get a new operating code in Amateur Radio, and to the best of my knowledge there has never before been one introduced specifically for QRP operators. Some months ago Chairman of the U-QRP Club Oleg Borodin RV3GM suggested that QRP operators adopt the new code "72", meaning "Wishing you Good QRP:"

    72 es 73, Gus Taylor G8PG - Chairman of the World QRP Federation (SPRAT # 68)

    Hallo,

    bis auf XIT verwende ich alle Funktionen fast täglich.

    RIT: Wenn ich CQ rufe, aber die anrufende Station nicht genau auf meiner Frequenz anruft. Mit der RIT kann ich sie wieder in die Mitte meiner Filterkurve bringen, ohne dass ich meine eigene Sendefrequenz verändere. Wenn ich nämlich nur am VFO drehe, bis es für mich passt, passt es dann ggf. für die Gegenstation nicht mehr, und sie dreht wieder am VFO, und so wandert das QSO jeden Durchgang etwas hoch oder runter. Nicht optimal :)

    VFO A/B: Ich drehe viel übers Band; dabei finde ich manchmal eine Station, die gerade beschäftigt ist, aber ich will gerne mit ihr funken. Da bietet es sich an, beide VFOs auf die selbe Frequenz einzustellen (A=B-Taste), und dann kann ich weiter übers Band drehen, und im zweiten VFO ist die Frequenz der Station "gespeichert". Das ist besonders bei Contesten auch nützlich, aber auch im normalen Betrieb.

    Split verwendet man, wenn eine (meist DX- oder Sonder-)Station auf einer anderen Frequenz hört als sie sendet. Das kann einerseits dazu dienen, dass die Massen der Anrufer diese Station nicht übertönen, andererseits gibt es manche Situationen, wo in verschiedenen Ländern unterschiedliche Frequenzen erlaubt sind, so z.B. auf 60m und 160m (und z.T. in SSB auf 40m), so dass z.B. die DX-Station auf 5405 kHz sendet und die Europäer auf 5353 kHz antworten.

    73

    Fabian

    Moin,

    meine ersten Eindrücke:

    • "Modernes" Design (vermutlich Smartphone/Tablet-Tauglich) heisst auf dem Desktop meist auch geringere Informationsdichte. Ist aber zu verkraften.
    • Persönlich finde ich die Zeitangaben bei den Beiträgen ("vor 17 Stunden") wesentlich verwirrender als einfach ein Datum/Zeit.
    • Auf den ersten Blick scheint es keine Möglichkeit mehr zu geben, das Forum per RSS oder Atom zu abonnieren. Ich würde mich darüber freuen, wenn dies wieder möglich wäre.

    Ansonsten: Bei so einer Umstellung überwiegt bestimmt bei vielen zuerst der negative Eindruck, weil eben nicht mehr alles so ist wie man es kennt, aber daran gewöhnt man sich bestimmt schnell.

    73 & gl

    Fabian, DJ1YFK

    Ich tippe auf 5P5T (Dänemark) - diese Station ist auf UKW insbesondere im Septembercontest sehr aktiv. Klaus (DJ4PT a.k.a. DP4T) ist m.W. nicht auf UKW aktiv.

    Tipp: Auf UKW wird in jedem QSO der Locator mit ausgetauscht (bei 5P5T ist dies JO64GX). Daran kann man, wenn man Zweifel am Rufzeichen hat, zumindest den Standort der Station bestimmen.

    Da scheint sich einer einen Spaß zu erlauben. Es gab heute zwei Spots für das falsche Rufzeichen UA0Z/DL8JJ:

    Code
    DX de PA1TLE:    14006.0  UA0Z/DL8JJ   nice Sig                       1207Z
    DX de R2D:       14011.0  UA0Z/DL8JJ   nice sig in EU                 1555Z

    Alle Spots zu einem Rufzeichen findet man archiviert bei DXHeat, z.B.: https://dxheat.com/db/ua0z/dl8jj/

    Wenn man rückwärts nach PA1TLE sucht, findet man sonst nichts, ist offenbar kein echtes Rufzeichen: https://dxheat.com/db/PA1TLE/

    Bei R2D findet man allerlei Spots, die nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck hinterlassen: https://dxheat.com/db/r2d/

    Unter anderem auch ein paar Spots für RA/DL8JJ vom 5. August. Dazu kann jeder sich seine Meinung bilden, aber ich vermute, dass sie nicht aus Moskau kommen ;)

    Im RBN leider keine einzige Meldung: https://foc.dj1yfk.de/activity/RA/DL8JJ

    Bei den aktuellen Condx leider auch nicht ganz erstaunlich. Schade!

    73
    Fabian

    wie ich oben bereits schrieb sind ca. 80 % aller Spots mittlerweile FT8. Als CWist wird man von RBN kaum noch wahrgenommen.

    Das kann ich gar nicht bestätigen. Das RBN liefert, was CW angeht, genau die selben Daten wie zuvor.
    Ich brauche abends auf 40m nur zwei Mal CQ zu rufen, und schon werde ich (mit 10W und Vertikalantenne) von 20-30 Skimmern gemeldet.

    Zitat

    Habe gestern (14.6.) bei Bandöffnung versucht DA200FWR unter die Leute zu bringen (auf 6m). Nach vielen CQ Rufen und
    Selfspotting hab ich dann tatsächlich S01WS ins Log bekommen. Aber nicht auf meine Anrufe sondern durch suchen nach Stationen.

    Keiner meiner CQ´s wurde von irgenjemandem im RBN auch nur wahrgenommen. Keine Spots für DA200FWR in CW ....

    Das liegt daran, dass die Skimmer alle Rufzeichen gegen bestimmte Muster abgleichen. DA200 ist ein sehr ungewöhnlicher Präfix, daher wird das Rufzeichen beim ersten Mal von den meisten Skimmern verworfen (weil es wahrscheinlich ist, dass es falsch ist). Wenn Du geduldig bist und 10 Minuten auf der selben Frequenz CQ rufst, wirst Du feststellen können, dass exakt nach 10 Minuten plötzlich RBN-Spots kommen (auf 6m natürlich nicht so viele wie auf HF...). Das ist die Zeit, nach der die Skimmer ein Rufzeichen für gewöhnlich wiederholt melden. Da aber die erste Meldung ausblieb (wegen des ungewöhnlichen Rufzeichens), geht es erst nach 10 Minuten richtig los. Das konnte ich im Mai bei meiner Aktivität als DL80FOC so feststellen (4000 QSOs auf allen HF-Bändern mit 10W + Vertikal).

    Mein persönlicher täglicher Eindruck von den Bändern lässt irgendwie keinen Platz für Pessimismus, was CW angeht...

    73
    Fabian

    Amateurfunker unterliegen nationalem und internationalem Recht und duerfen, wenn sie mit ihrem Call in die Oeffentlichkeit gehen, sich nicht verstecken bzw. koennen sich nicht verstecken, da ihr Call mit bestimmten Personendaten verbunden und oeffentlich nachweisbar sind.

    Nach meinem Rechtsverstaendnis sind in diesem Fall auch bei der Verarbeitung in der DV andere Regeln anzuwenden. Wenn es insbesondere zur Erfassung von Testdaten (RBN, ...) geht kann und muessen die Regeln des A-Funks angewendet werden.

    Hallo Hajo,

    meiner Interpretation der Regeln nach besteht hier grundsätzlich gar kein Widerspruch.

    Es gibt ja eine Menge Ausnahmen, nach denen die DSGVO nicht unbedingt greift. Eine ist die offensichtliche Veröffentlichung von Daten durch den, der die Hoheit über diese hat. Eine andere ist, wenn ein legitimes Interesse an der Verarbeitung der Daten besteht. Es ist hier natürlich eine Interessensabwägung anzustellen. Beide möglichen Ausnahmen sehe ich im Falle der allermeisten mit dem Amateurfunk im Zusammenhang stehenden Themen (online logs, RBN, DX-Cluster) gegeben.

    Die Einschränkung bei reversebeacon.net bzw. dxwatch.com betrifft nur die Abfrage der Rufzeichendaten via QRZ.com, nicht die Abfrage der RBN-Daten. Da bei dieser QRZ-Abfrage ggf. Adressen übertragen werden, dessen Ursprung (qrz.com) u.U. nicht ganz klar ist (es stehen einige OMs bei qrz.com, die davon nichts wissen), ist die Sperre der EU-Rufzeichen wohl eine Vorsichtsmaßnahme seitens des Betreibers, hier nicht in Schwierigkeiten zu kommen.

    Wegen der DSGVO wurde in vorauseilendem Gehorsam leider viel aus dem Netz genommen. Ich habe nach einiger Abwägung meine sämtlichen Seiten im wesentlichen so gelassen wie sie sind. Sollte ich mir damit wider Erwarten mal ernsthafte rechtliche Probleme oder eine Abmahnung einfangen, werde ich darüber berichten.

    73
    Fabian

    Hallo zusammen,

    ich habe gestern mal testweise alle EU-Rufzeichen blockiert, wie Peter (und viele andere) schon feststellte. Danach erhielt ich einiges an interessanten Zuschriften, die das Thema rechtlich bewerteten, u.a. von anderen Betreibern von RBN-Webseiten, DX-Clustern, usw.

    Rufzeichen sind per se schon personenbezogene Daten, allerdings ist die Verarbeitung derer ja unter bestimmten Umständen durchaus zulässig. U. a. kann man hier Grund 47 (http://eur-lex.europa.eu/legal-content/…16R0679&from=EN) anführen:

    • Die Verarbeitung erfolgt zum Zwecke der Aktivitätsmessung im Amateurfunk, zur Untersuchung der Ausbreitungsbedingungen, d.h. es werden Amateurfunkrelevante Zwecke verfolgt (d.h. berechtigtes Interesse liegt vor).
    • Die Verarbeitung erfolgt für den Betroffenen nicht völlig unerwartet: Wer auf den Amateurfunkfrequenzen CQ ruft, tut dies wissentlich öffentlich. Im Amateurfunk kann niemand erwarten, dass seine Sendungen nicht in irgendeiner Form erfasst werden. Hier besteht ein großer Unterschied zu z.B. Daten, die ich von einem Internetsurfer via Tracking erhoben werden. Diese sind sozusagen Nebenprodukte seiner eigentlichen Tätigkeit (er will z.B. eigentlich nur einen Artikel online lesen). Eine andere Parallele wäre die Videoüberwachung im öffentlichen Raum: Ich gehe nicht auf den Marienplatz, um dort von einer Überwachungskamera erkannt zu werden, sondern weil ich z.B. in ein Cafe gehen will. Beim Amateurfunk sende ich aber, um gehört zu werden, und zwar potenziell von jedem.

    Also werde ich erstmal so vorgehen, dass alle Rufzeichen in der Datenbank bleiben, aber es gibt selbstverständlich gemäß DSGVO ein Recht auf Löschung. Dieses werde ich bis morgen noch umsetzen. Ich denke, damit ist eine vernünftige Abwägung der Interessen aller erfolgt.

    Es gibt natürlich eine relativ große Unsicherheit, wie das DSGVO in manchen Bereichen zu interpretieren ist - ich hoffe natürlich, dass ich selbst nicht in den Genuß komme, das vor Gericht klären zu müssen, und vertraue darauf, dass die Funkamateure untereinander vernünftige Lösungen finden.

    Die weiteren von Peter angeführten Punkte (Veröffentlichung von Mitgliederlisten, usw.) sind auch alle absolut diskussionswürdig und wurden auch schon in diversen Gruppen erörtert, aber ich sehe hier nicht komplett schwarz (siehe Begründung oben). Erstmal gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Mitglied eines Clubs seinen eigenen Club dafür versucht zu verklagen oder abzumahnen, dass er in es in der Mitgliederliste steht (was schon immer gängige Praxis war) kann ich mir gut vorstellen, dass dies letztendlich als legitime Nutzung durchgeht.

    Warten wir es ab. Es bleibt spannend.

    73
    Fabian

    Ich hab das mal durchgecheckt mit DK4AN dessen Rufverhalten ich eigentlich ganz gut kenne und dessen 7.3 h/day
    können so nicht passen, auch wenn er Rank 27 ist, HI.


    Der angezeigt Wert passt schon, d.h. repräsentiert exakt die Anzahl der Zeitstunden (also jeweils von Minute 00 bis 59), in denen das RBN dieses Rufzeichen gebracht hat. Wer es nicht glaubt, kann es gerne anhand der Rohdaten nachzählen :) oder per Klick auf die einzelnen Tage sich die Details anschauen. Aber von x Stunden mit irgendwelcher RBN-Aktivität auf die Zeit vor dem Funkgerät zu schliessen, kann mit einem wahnsinnigen Fehler behaftet sein. Man muss halt beachten, dass man 8 Stunden am Tag durch vier geschickt platzierte CQ-Rufe erreichen kann (jeweils 30 Sekunden bevor die nächste Stunde anfängt, so dass es Spots für zwei Stunden gibt, dann zwei Stunden später das gleiche Spiel). Andere funken den ganzen Nachmittag und tauchen kein einziges Mal im RBN auf, weil sie eben nicht CQ gerufen haben.

    So mancher mag das Prinzip zur Steigerung des eigenen Egos ausnutzen (Wang gehört bestimmt nicht dazu!), andere mögen sich und ihre Aktivität dort (zu recht, aber es zeigt halt eine bestimmte Sicht der Dinge) unterrepräsentiert fühlen. Was mir aber mehrere OPs schon bestätigt haben ist, dass es für sie ein großer Motivator ist, sich möglichst jeden Tag ein "grünes Kästchen" zu verdienen, und somit eine Chance bietet, die CW-Aktivität zu steigern.

    Aber es gilt halt nach wie vor: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

    Der Locator ist eineindeutig und mit ihm fest verbunden CQ Zone, ITU, Präfix, Country, und DXCC.
    Über den Locator kann man alles andere eineideutig zuordnen - und genau darum get es mir - andere Listen gibt es haufenweise.


    Das Problem ist hier, dass viele Großfelder mehrere DXCC abdecken. Wenn man sich z.B. nach KN02 begibt, hat man gleich einen ganzen Haufen Länder in dem einen Großfeld (YU, 4O, ZA, Z3, Z6). Selbst wenn man dann auf Kleinstfelder geht, wird man eben an den Grenzen immer eine Uneindeutigkeit haben, aber die Fehlerfälle werden dann natürlich global gesehen deutlich seltener (was aber auf 10 Mio Datensätze käme).

    Man kann mit einem Reverse-Geocoder (z. B. dem vom OSM-Projekt: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Nominatim) zu einer Koordinate (Lat/Lon) einen Datensatz abrufen, der unter anderem den Staat, die Verwaltungseinheit/County/usw. enthält. Von diesen Angaben müsste man eben für alle DXCC-Gebiete ein passendes Mapping erstellen. Soweit ich weiss, gibt es eine solche Liste noch nicht. Wäre dann aber nur noch eine Fleissarbeit, diese zu erstellen.

    (Die richtige CQ- und ITU-Zone hat man damit auch noch nicht; die Zuordnung von CQ-Zone zu Land ist relativ einfach, bei den ITU-Zonen gibt es in diversen Flächenstaaten auch noch Einiges zu beachten...)

    Je nach Anwendungsfall würde ich unterschiedlich vorgehen: Wenn eine Online-Verbindung immer zur Verfügung steht, würde ich die Abfrage via OSM-Reversegeocoder machen. Falls nicht, würde ich die einzelnen DXCCs aus OSM als Polygone extrahieren und dann für jeden zu überprüfenden Locator einen Test gegen jedes DXCC machen, ob der Punkt innerhalb des Polygons liegt.

    Damit würde man verhindern, dass man Millionen von Datensätzen für die einzelnen Kleinstfelder abspeichern muss, sondern berechnet es "on the fly".

    Gruß
    Fabian

    Hi Hajo,

    ein schneller Blick auf die Daten (Prefix.lst aus http://www.dxatlas.com/DxAtlas/Files/DxAtlasTables.zip) zeigt:

    Minimalwert (Lat) ist -32313, Maximalwert ist 32360.

    Das legt die Vermutung nahe, dass hier ein 16-Bit-Wert für die Abbildung des Bereichs -180 .. +180 Grad eingesetzt wird.

    Schnell mal schauen, ob das hinkommen kann?

    Deutschland: 01|1758|9138|Fed. Rep. of Germany|DL|14|28|EU|Europe/Berlin|230||19901003||D[A-R],Y[2-9],D[JKL]/|1,2,53

    1758 / 2^15 * 180 = 9.66° (E)
    9138 / 2^15 * 180 = 50.19° (N)

    Klingt halbwegs plausibel.

    ich bewege mich am Rande meines Wissens: Der Red Pitaya uebertraegt bis zu 6 * I/Q data streams im NF-Bereich. Die Datenrate kann dabei 48, 96, 192, 384 kSPS sein. Es ist ein downgesampelter Datenstrom vom Antenneneingang. Das Protokoll fuer die Daten ist im Metis-Protokoll festgehalten.


    Ist das WLAN schnell genug dafür?

    Bei 6 I/Q-Streams (mit 2 Byte pro Sample?) und 384 kSPS kommt man immerhin auf eine Nettodatenrate von knapp über 9 MB / s, also etwa 72 MBit/s. Mit 802.11ac geht das, mit 802.11a/b/g/n vermutlich nicht.

    Kannst Du die Anzahl der Streams bzw. die Sampleraten verringern und es dann noch einmal probieren?

    UDP habe ich für ganz ähnliche Anwendungen über WLAN bereits verwendet, allerdings mit niedrigerer Datenrate (ca. 1 MBit/s netto) und damit im kontrollierten Laborumfeld (d.h. kaum andere WLAN-Nutzer in der Nähe) sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Hi Hajo,

    von 200mW bis 80W sind es 10*log(80/0.2) = 26.02 dB.

    Ich kenne mich mit WSPR nicht aus, aber folgendes steht bei der Wikipedia unter https://en.wikipedia.org/wiki/WSPR_(amateur_radio_software)

    > The program can decode signals with S/N as low as -28 dB in a 2500 Hz bandwidth. ***

    Was braucht man bei CW so? Siehe http://fkurz.net/ham/stuff.html?noise - das Signalbeispiel "Moderate signal" würde ich als ganz lesbar ansehen. Bei 2100 Hz Bandbreite braucht man also ein SNR von rund 0 dB. Umgerechnet auf 2500 Hz also etwa SNR = -1 dB.

    Somit ist der Unterschied zwischen CW und WSPT offenbar 27 dB und damit kommen wir dem o.g. Wert recht nahe.

    Ist WSPR jetzt "besser" als CW? Ja, ein kleines bisschen. Es ist aber in erster Linie einfach langsamer, und wenn man langsamer wird und die Bandbreite reduzieren kann, erhält man effektiv (bei gleichbeleibender Vergleichsbandbreite) ein niedrigeres dekodierbares SNR.
    Rechnet man diese Unterschiede heraus, wird WSPR vermutlich durch ordentliche Korrelationsverfahren, derer unser Ohr eben nicht mächtig ist, vermutlich noch max. 6 dB besser sein als CW.

    73
    Fabian

    (*** Randnotiz, aber irrelevant für den Vergleich mit CW
    > Occupied bandwidth: about 6Hz
    Also wird tatsächlich nur 6 Hz verwendet, das SNR aber bezogen auf 2500 Hz angegeben. Kein Wunder, dass dann tolle Zahlen herauskommen.
    Schnell umgerechnet: 10*log(6 / 2500) = -26.1 dB. Aha, also kommen wir bezogen auf die eigentliche Signalbandbreite auf ein notwendiges SNR von -2 dB.)