Beiträge von DL7BJ

    Ich habe gerade mal getestet, der Zeitpunkt war günstig ;) Bei mir sind die Leitungen sicher aus den 70ern Jahren, ca. 5m vom Anschlusskasten aussen an der Hauswand bis in den Keller zur Fritzbox 7590. Der Rest an Daten geht aus dem Screenshot hervor:

    Vor dem Test:

    Nach dem Test:

    Einstellungen der Fritzbox 7590

    Getestet habe ich mit der Doublet auf 160,80 und 40m und 100W. Es gab keinerlei Abbrüche, nur die DTU ist höher gegangen und im Spektrum gab es beim Test auf 40m diesen Einbruch bei ~1600.


    Das ist auf jeden Fall eine gewaltige Verbesserung gegenüber der Situation, als ich noch im Haus saß, was ich auf die verbesserte Leitungsführung, alle Koaxschirme auf dem Potentialausgleich und einer höheren Entfernung zur Fritzbox schiebe. An den Antennen, Mantelwellensperre, Tuner usw. wurde nichts geändert.

    Meine NF-Technik hier im Hobby-Domizil reagierte empfindlicher, Knackser im Audio. Aber gut, ich habe hier einiges stehen und bastel gerade mit einer DAW rum, mit Kabellängen an den Eingängen.

    73, Tom

    auf 40m wieder mit 0,6W Tuning gearbeitet - Synchronisation verloren gegangen und ganze Familie sauer, weil ich wieder das Internet kaputt gemacht habe - dauert ja ne ganz schöne Zeit, bis das wieder läuft.

    Wie lang ist bei Dir eigentlich die Kupferleitung, die irgendwo aus der Erde kommt und bis zur Fritzbox führt? Ist das ein Neubau oder stammen die Leitungen aus dem letzten Jahrtausend? Alle Maßnahmen werden nichts bringen, wenn eine HF Einstreuung auf der Anschlussleitung erfolgt, an der Du nichts ändern kannst. Es könnte auch sein, dass Du die Nachbarn gleich mit rauskickst. Die einzige Lösung wäre, die Entfernung zwischen Antenne und Anschlussleitung zu vergrößern.

    Wie lang ist die Leitung bis zum DSLAM? Die Fritzbox zeigt das im Dashboard an. Wenn die Synchronisation bei Dir so lange dauert und das DSM (wohl auch DSM1) zuschlägt, ist die Leitung vermutlich an der Grenze? VDSL2? Das System scheint sehr fragil zu sein, wenn das schon bei 0.6W auftritt, bei mir waren mehr weit mehr als 30W erforderlich und nur auf dem 40m Band.

    73, Tom

    Nun, ich will wirklich nicht stören, aber DSL ist ein Auslaufprodukt und wird sukzessive ersetzt. Dein Altvertrag wird Geschichte sein.

    Um genauer zu sein, 2030 hat die EU als Ziel gesetzt, die BNetzA hält das für unrealistisch und geht eher bei der Abschaltung des Kupfernetzes (es geht nicht nur um DSL) von 2032 aus. Wenn in der Kommune der FTTH Ausbau stattfindet, sollte man das mitmachen, denn solange das gefördert wird, muss man die Anschlusskosten von runden 800€ nicht selbst tragen.

    Leider ist an FTTH nicht alles positiv, feste IP Adressen gibt es z.B. nicht mehr.

    73, Tom

    Moin Volker,

    Mal zur Ehrenrettung der FritzBoxen. Ich habe NIE eine Störung der Box gehabt. Im letzten QTH die Box 6m von der Antenne entfernt. Koax stückweise neben der DSL Leitung und 750W: Nix Störung

    ich würde auch immer wieder eine Fritzbox nehmen. Aber für einen Vergleich müsste man die Gesamtsituation betrachten, Antenne, Kabel, Potentialausgleich und was sonst noch so alles im und am Gebäude hängt. Ich denke, kein Standort und keine Umgebung ist identisch und daher leider nicht so einfach übertragbar. Aber schön, wenn es bei Dir keine Probleme gibt. Ich konnte mit der 7590 bisher auch nichts feststellen, aber wie gesagt, ich habe den gesamten Aufbau verändert.

    73, Tom

    Moin,

    Adäquat gilt das für Netzwerkkabel.

    Die Ethernet-Anschlüsse im PC sind galvanisch getrennt, weil zwischen Ethernet-Chip und Buchse zu 99% immer ein PHY (auch Magnetics genannt) sitzt. Das sind kleine Übertrager/Transformatoren zur Impedanzanpassung, Symmetrierung und Gleichtaktunterdrückung. Die für 10/100/(1000)MBit/s sind günstiger und auch kleiner und es gibt auch RJ45 Buchsen, da sind die gleich integriert.

    In den aktiven Komponenten wie Switches, also der Gegenseite ist das auch der Fall. Das ist auch eine Vorgabe der IEEE 802.3 (Ethernet-Standard) Isolation Requirement.

    73, Tom

    Hast Du alle Schalter zur Störfedtigkeit auf die maximale Seite gezogen oder nur Ausgewählte?

    Alle auf der maximalen Stufe. Das Problem trat nur mit der Doublet auf.

    35m Koax - Mantelwellensperre - CG3000 Tuner - Hühnerleiter - 2x20m Draht.

    Das eine Drahtende geht ein paar Meter am Haus vorbei, der Rest ist aber alles im Garten. Mit der GAP Titan, die über 30m vom Haus entfernt steht, gab es nie Probleme.

    Seit November habe ich alles umgebaut, auf eine 7590 umgestellt und sitze nicht mehr im Haus, also keine Antennenkabel und Geräte mehr im Haus. Weiterhin sind die Antennenkabel jetzt unter 10m lang, außer zur GAP und alle auf dem Potentialausgleich, d.h. der Schirm liegt auf dem Tiefenerder, was bei dem Provisorium im Haus nicht so war. Die Fritzbox steht im Keller, ein LAN-Kabel geht ins Obergeschoss auf den 3000AX WLAN Repeater und ein LAN-Kabel als Erdkabel zum Nebengebäude auf einen Switch und ebenfalls einen 3000AX Repeater. Gegenüber früher ist das nun viel aufgeräumter.

    Bisher ist mir keine Störung mehr aufgefallen.

    73, Tom

    Moin,

    Angeblich soll die Telekom (Leitungseigner) ein "RFI Notch Profil" schalten können, um das Problem einzudämmen. Dann soll es helfen, wenn man in der Fritzbox die Einstellungen von Performance auf Störfestigkeit ändert, womit man dann leider auch die Bandbreite reduziert. Kann jemand von Euch aus der Praxis etwas zu diesen beiden Maßnahmen sagen?

    das ist oder war ein bekanntes Problem der FritzBox 7390/7490 und im 40m Band. Bei mir wurde das durch die Einstellung "höchste Störfestigkeit" beseitigt. Die Bandbreitenreduzierung dabei ist doch marginal und nur weil die sogenannte "Fachpresse" ständig etwas von "das letzte Bit" herausholen schreibt, in der Praxis wirst Du es nie bemerken, das es etwas langsamer ist. Das ist dann eher der Kopf, der Dir den Streich spielt und für das Gefühl sorgt, das Internet ist langsam ;)

    73, Tom

    Moin Andreas,

    Ich finde die Cashback-Aktionen von Yaesu gut. Beim Kauf eines Neugerätes warte ich schon auf diese Aktion.

    hatte ich beim FTDX-10 zwar nicht drauf gewartet, aber natürlich auch mitgenommen, weil es die Aktion gerade gab.

    Zum FT DX 10: Ich hatte diesen eine Zeit lang und bis auf dich für mich gewöhnungsbedürftige Bedienung war ich zufrieden. Der Empfänger in CW in Verbindung mit dem 300 Hz-Filter und dem hervorragend wirksamen APF-Filter ist ausgezeichnet.

    Ich schrieb ja auf meiner Seite schon, dass ich die Bedienung gar nicht schlecht finde, gewöhnungsbedürftig durchaus, aber wenn man das hinter sich hat, ist das echt praktisch. Stören tut mich das laute RX/TX Relais (vielleicht ist das bei meinem Gerät auch besonders laut), der ständig laufende Lüfter und nur ein Antenneneingang. Yaesu hat da eigentlich ein schönes Gerät gebaut, aber mir scheint es so, als ob die bei der Entwicklung aufgehört haben, weil das Budget erreicht wurde. Ein anderer Lüfter mit einer anderen Steuerung (das Gerät wird beim Empfang nun wirklich nicht übermässig warm), eine leisere RX/TX Umschaltung und zwei Antenneneingänge (schon alleine, weil der HF/6m/4m hat) , dann wäre das Teil echt rundherum top. Ich werde wohl den Lüfter gegen einen Noctua tauschen und mal schauen, ob man die Relais mit Plastillin leiser bekommt, wollte damit aber warten, bis die 2 Jahre um sind. Für die Umschaltung von Antennen habe ich noch die Relaisbox, akt. nicht in Betrieb, seit ich mein neues Hobbydomizil bezogen habe, aber damit könnte ich remote steuerbar bis zu 4 Antennen anschließen.

    73, Tom

    Tom: lass es einfach gut sein.

    Ach Jochen, nenn die Geräte, die Relais mit BGA Footprint haben sollen, um was anderes geht es doch gar nicht. Da die Service Manuals im Netz zur Verfügung stehen, kann man sich das anschauen. Habe ich gerade beim FTDX-10 gemacht, die Relais sind THT oder SMD von FCL und Omron und bei Mouser zu bekommen.

    73, Tom

    Moin,

    Wenn ich Jochen richtig verstanden habe, geht es nicht um die Herstellerfirmen, sondern denen zwischen Hersteller und Endverbraucher. Da gebietet es die Fairness und der Anstand kein Insiderwissen auszuplaudern. Von juristischen Folgen mal abgesehen.

    das ist aber nur in diesem Forum so. Andeutungen, keine klaren Aussagen. Noch haben wir Meinungsfreiheit und man kann durchaus einen Erfahrungsbericht schreiben oder Links teilen, ohne juristische Folgen - das ist völlig übertrieben. Im Modellbahnforum wird jedes Modell seziert, da wird alles angesprochen, auch jede Fehlkonstruktion, jeder Serienfehler und das ist auch statthaft, gerade in den letzten Wochen/Monaten über Rückrufaktionen, hier und hier, eine LED Ansteuerung, bei der die Gleichrichter hochgehen und einem Modell, bei dem das Gehäuse bei längeren Betrieb durch die von der Elektronik erzeugte Hitze wegschmilzt. Die Worte dazu sind sachlich, aber nicht im geringsten zurückhaltend.

    Nur hier liest man immer wieder nur Andeutungen und den Satz: "Kann ja jeder lesen, deswegen behalte ich das für mich." Ohne Beleg kann man sich diese Aussagen auch gleich schenken, die sind nichts, aber auch gar nichts wert.

    73, Tom

    Moin,

    dabei und kenne die beiden Initiatoren persönlich) nicht eine politische Meinung haben, sondern, dass es auf den Bändern weiterhin ums Funken geht und nicht ums Politisieren.

    Immanuel Kant hat bereits vor langer Zeit festgestellt, dass Krieg kein Mittel der Politik ist, sondern ein Rückfall in Barbarei.

    73, Tom