Beiträge von DL4RAJ

    >ein Serienkreis kann eine Antenne ankoppeln - bei L1 sehen wir es geht: in Serie mit 100pF >Drehko. So geht es!


    Das ist dieselbe Schaltung "in grün".
    Anstatt die Spule per Abgriff galvanisch anzuzapfen,wird induktiv
    auf den Empfänger ausgekoppelt.Der "Abgriff" wird durch das Windungsverhältnis
    realisiert (22/18 ) .


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    Clemens

    Hallo John,


    das ist kein Serienkreis *in dem Sinne*,daß er zwischen Quelle und Last liegt.
    Das Signal wird ja zwischen Spule und Kondensator abgegriffen.
    Es ist einfach das altbekannte L-Glied als Tranformationsglied,
    hier in der Konfiguration Tiefpass mit Aufwärtstransfomation in Richtung "Output"
    (eine von vier Möglichkeiten,ein L-Glied zu aus einem L und einem
    C zu bilden).


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hier schon mal Bilder, die zeigen, wie solche Messungen auf dem Scope aussehen.
    Die Dateinahmen sind selbsterklärend.
    Es wurde ein RG58/U mit Z° ca.52 Ohm gemessen.
    Die Länge errechnet sich aus der Zeit zwischen den Pegelsprüngen,die durch die
    Vertikalkursoren markiert sind,also:
    444ns x 0,15 x 0,66 = 43,95m
    Der Faktor 0,15 ist Lichtgeschwindigkeit/2,da ja der Impuls vor- und zurücklaufen
    muß,bis man ihn sieht.
    0,66 ist der bei RG58 anzusetzende Verkürzungsfaktor.
    Selbst beim 50-Ohm Abschluß sieht man den Unterschied zwischen der Kabelimpedanz von
    52 Ohm und dem Abschlußwiderstand von 50 Ohm,sowie den unsauberen Übergang,der
    durch eine provisorisch angelötete BNC-Einbaubuchse entstand.
    Bei einem RG213 Kabel,das von meinem Shack zum Beam läuft,kann ich selbst die
    Stelle mit der (etwas zu) scharfen Biegung sehen, an der das Kabel ins Innere des Drehrohrmasts geht.


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    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo Bert,


    bevor wir anfangen können,müßtest du überprüfen, ob du folgende
    "Utensilien" hast:
    Adapter von N-Stecker auf BNC-Stecker
    mindestens 1 BNC-T-Stück (u.U. wären 2 vorteilhaft)
    einen BNC 50-Ohm Abschlußwiderstand (geht notfalls auch ohne)
    Weitere Fragen:
    Hat der Oszi Eingänge, die von 1MOHm auf 50 Ohm umschaltbar sind?
    Was ist der kleinste Bereich der X-Achse (ns/div)?


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo Bert,


    Zitat

    Was kann ich nun unternehmen, um das Kabel sinnvoll aus zu Messen, um den Größtmöglich Teil, der evtl. noch in Ordnung ist, zu Retten ?


    Wenn du einen Funktionsgenerator(Rechteck) und einen Oszi hast,könntest du damit die Stelle im Kabel lokaliasieren,
    wo entweder ein Kurzschluß,eine Unterbrechiung oder eine Impedanzänderung vorliegt.
    Auch eine abnorm hohe Dämpfung des ganzen oder von Teilen des Kabels könnte man sehen.


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo Günter und Wolfgang,


    Zitat


    Zitat von »DL1GWW« Hallo Clemens,
    ich denke, Du hast hier eine Viertelwellen-Transformationsleitung berechnet.


    Das sehe ich auch so. Auf jeden Fall keine Stub-Anpassung mit einer viertelwellen-Kurzschlussleitung


    Die Beispiele mit der 400/500/600 Ohm Leitung sollten ja gerade dazu dienen,um zu zeigen,daß damit
    im konkreten Beispiel (RL=3k) eine Stubanpassung eben NICHT mehr möglich ist.
    Wie ich schon schrieb,wird in diesem Programm grafisch sehr schön dargestellt,
    daß der Leitwertkreis vom 0,02 S nicht mehr geschnitten wird,damit gibt es keine Möglichkeit mehr mit einem Stub weiter anzupassen.

    Zitat


    Wie man Stichleitungen im Smith-Diagramm behandelt zeigt dieses Skript der TU-Berlin: HF-Musterlösungen


    Wunderbar,da steht es ab S.46 genau beschrieben,wie eine Stubanpassung abläuft.
    Erst wird mit einem Leitungsstück transformiert,und zwar bis man eine komplexe Admittanz
    erhält,deren Realanteil den Leitwert von 0,02S beträgt.
    Dieses Stück entspricht dem Abschnitt "C" im DL2RD Excel Programm
    Weiter kann man im Skript lesen,daß
    "Beim Transformieren von Widerständen über Leitungen mit dazugehörigen
    Leitungswellenwiderständen ändern sich ihre Widerstandswerte. Diese lassen sich in
    Abhängigkeit verschiedener Parameter, wie Leitungslänge l, Frequenz
    f bzw. Wellenlänge und Leitungswellenwiderstand Z ,...
    "
    Also,auch das Z° der Leitung spielt natürlich eine Rolle.
    Nun geht es weiter:
    Wenn man also die komplexe Admittanz mit dem Realanteil 0,02S gefunden hat,kompensiert man den
    Blindanteil durch eine parallel geschaltete Blindkomponente mit entgegengesetztem Vorzeichen.
    Diese wird durch den Stub,im konkreten Fall kurzgeschlossen,gebildet.
    Dieses Leitungsstück entspricht dem Abschnitt "B" im DL2RD Excel Programm.
    Da hier wieder,siehe auch Skript,eine Transformation stattfindet,und zwar die eines Kurzschlusses zur gewünschten
    Reaktanz,geht logischerweise wieder der Wellenwiderstand in die Transformation mit ein.
    Das zum Thema


    "Bert will aber im Gegensatz dazu die kurzgeschlossene Viertelwellen-Anpassleitung bauen, da spielt imho deren Wellenwiderstand keine Rolle. "


    Jetzt noch was zu


    "Eine (verlustfreie) kurzgeschlossene Stichleitung stellt eine reine Reaktanz dar und dreht auf dem Außenkreis des Smith Diagramms (da Totalreflexion). Wohingegen Clemens Leitung gar nicht erst den Außenkreis im Smith Diagramm tangiert, damnach also überhaupt nicht kurzgeschlossen sein kann, sondern mit einer Impedanz Z ungleich null oder unendlich abgeschlossen ist.
    "
    Natürlich ist der erste Satz zutreffend.
    Der Charme dieses Smithchartprogramms besteht aber darin,daß ich nicht erst so wie früher
    (und im Skript) auf einer extra Chart den Stub grafisch mühselig ermitteln und dann mit der vorher erwähnten
    Admittanz verrechnen muß,sondern man sieht unmittelbar den Effekt des Stubs,d.h. die resultierende
    Gesamt-Impedanz aus Sicht des Generators.
    Die mit diesem Programm errechneten Werte lassen sich mit jedem anderen entsprechenden Programm nachrechnen.
    Die zugrunde liegenden Leitungsgleichungen sind exakt und überall gleich. :)
    Durch die begrenzte Auflösung des grafischen Overlays gibt es natürlich gewisse Rundungsfehler,
    die im Normalfall nicht stören,im rechten Teil der Chart,wo sich hochohmige Werte extrem dicht drängen nehmen diese Fehler naturgemäß zu.
    Man kann aber von Hand nachtrimmen,siehe Helpfile.


    P.S. Wenn der Wellenwiderstand der Anpaß-/stubstücke "B" und "C" vom Z° der Speiseleitung (hier 50 Ohm) deutlich abweicht,hat ihre Gesamtlänge "A" (siehe DL2RD Excel Programm) *deutlich* mehr als Lambda/4


    HTH
    73
    Clemens

    hallo daniel,


    ich habe 3 beispiele mit 3k fusspunktimpedanz hochgeladen.
    1x mit z 400ohm
    1x mit z 500 ohm
    1x mit z 600 ohm.
    man sieht,dass bereits mit der 400 ohm leitung der 0,02s-leitwertkreis nicht mehr geschnitten wird
    (man könnte die 400 ohm leitung allerdings als anpassleitung ohne stub ganz gut einsetzen),
    mit 500 ohm und noch mehr mit 600 ohm entfernt man sich immer weiter vom 50 ohm zentrum
    der smith chart.
    bei 4k fusspunktimpedanz schneidet die 400 ohm leitung wieder den leitwertkreis und stubanpassung ist möglich
    -> anhang '4kstub_400.


    73
    clemens dl4raj



    hallo bert,
    ich muss leider klein schreiben,weil meine linke hand z.z. in gips liegt..
    die impedanz der stichleitung hat einen *entscheidenden* einfluß darauf,ob die anpassung funktioniert
    oder nicht.
    die limitierung betrifft die *höchst*zulässige impedanz der leitung,welche wiederum von der fußpunktimpedanz
    der vertikalantenne abhängt.
    ist diese z.b. 3k, sollte die stichleitung kaum mehr als 300 ohm haben,400 ohm sind schon zuviel.
    man kann das sehr schön mit dem smth chart programm von fritz dellsperger darstellen und vor allem
    kinderleicht verschiedene szenarien durchspielen (steile lernkurve :-).
    http://www.fritz.dellsperger.net/
    Nimm die v2.03,die ist besser als die neuere v3.10.
    letztere kann zwar auch mit verlustbehafteten leitungen arbeiten,hat aber immer noch zu viele bugs.
    h. dellsperger hat mir zwar vor 2 jahren schon kurzfristige abhilfe versprochen,seine studenten,die die sw schreiben,
    sind aber anscheinend immer noch nicht so weit.


    edit: der vf muß natürlich noch mit berücksichtigt werden,ist im gezeigten beispiel nicht berücksichtigt.
    für offene hl etwa 0,9 einsetzen,bei sonstigen leitungen entweder herstellerangaben nehmen oder selber messen.


    73
    clemens
    dl4raj

    ist also kein problem wenn ich mit 50mVpp(-46dbm wenn ich mich net verrechnet hab ; EDIT: ok, hab nich natürlich verrechnet. -52dbm bei 50ohm) an den Antenneneingang rangeh?


    Hallo Benny.
    50mVpk-pk an 50 Ohm sind -22dBm,also S9+51dB.
    Dieser hohe Pegel macht zwar nichts kaputt,für einen
    Abgleich ist er nicht so günstig.


    73
    Clemens

    Hallo Anselm,


    das Buch habe ich leider nicht ,ich finde auch keine Infos im Netz zum Inhaltsverzeichnis etc.
    Ich an deiner Stelle würde einfach mal rund 40-50 Euro für so ein Standardwerk investieren,
    da du dich doch mit der Filterthematik näher auseinandersetzen willst.


    Schöne Grüße!
    Clemens
    DL4RAJ

    Messaufbau


    Punkt B: 200 Ohm Ausgang - 150 Ohm FA-NWT Eingang


    Hallo Uwe,


    dein Rätsel ist ideal für ein kaltes Osterwochenende wie dieses.
    In deiner Beschreibung der Meßanordnung ist mir ein Fehler aufgefallen.
    Der 150 Ohm Widerstand in Reihe bewirkt eine Dämpfung um 12dB und nicht um 6dB.
    Es ist ja ein *Spannung*steiler 1:4 für den NWT-Eingang, und das sind 12dB.
    Woher kommt dann,daß trotzdem "netto" 6dB Dämpfung als Korrekturfaktor
    übrig bleiben?
    Der 1:4 (Z) Übertrager bringt einen Spannungsgewinn von 2 = 6dB.


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo Peter,


    der praktische Wirkunsgrad einer Antenne beeinhaltet für mich natürlich immer auch das Strahlungsdiagramm. Vielleicht denken wir Chemiker da ja anders, das weiss ich nicht,


    So wie es für Hobbychemiker sicher Sinn macht,sich an die in der Chemie übliche Nomenklatur zu halten,
    gilt das gleiche wohl auch für Funkamateure in der Hochfrequenztechnik.
    Das, was du als "praktischen Wirkungsgrad einer Antenne" bezeichnest,ist nach IEEE-Definition
    der absolute Gewinn,auch kurz Gewinn genannt.
    Er beinhaltet den Gewinn durch Strahlungsbündelung (directivity gain)
    abzüglich ohm'scher Verluste (=> hier steckt der Wirkungsgrad drin ) in der Antenne,
    üblicherweise incl. der ohm'schen Verluste in Anpaßnetzwerk und Feeder.
    Der Vollständigkeit halber,es gibt noch die IEEE-Definition für
    "realisierten Gewinn" (realized gain).Dies ist der absolute Gewinn abzüglich Anpaßverlusten,
    wenn z.B. bei großen Arrays die einzelnen Elemente direkt,d.h. ohne Anpassung an die
    Impedanz des Speiseleitung von einem Feedernetzwerk gespeist werden (müssen).


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo zusammen,


    >7/8 hat bei gleicher Länge 0,68db das ist schon ein Unterschied schön wäre es wenn jemand nun >noch den Verlust >einer 100m Hühnerleiter dazu schreibt dann kann man sicher erkennen was besser ist .Und hier nochmal der Link zu >dem 7/8 Coax
    >http://www.awbroadcast.com/shop/product_…LITE-Kabel.html


    Der Link bezieht sich auf 7/16 nicht auf 7/8 Coax.
    Dieses 7/16 ist mit rund 0,4dB/100m auf 10MHz angegeben.
    100m Länge einer 600Ohm-HL,die mit einem SWR von 6 betrieben wird
    (an einer Quadschleife mit L/1, oder vielfaches)
    hat rund 0,26dB auf 160m, ca. 0,36 auf 80m und etwa 0,5dB auf 40m.
    Auf 10MHz wären es 0,6dB.
    Was also die Leitungsverluste betrifft,nimmt sich das absolut nichts,auch wenn man
    zum Vergleich ein 7/8 nähme.
    Man muß also abwägen zwischen Aufwand/Kosten und Robustheit,Einfachheit etc.
    150m Koax frostsicher samt Steuerleitungen zum Koppler zu verbuddeln ist eine Sache.
    Einen Koppler absolut wetterfest in 150m Entfernung zu installieren eine weitere.
    Wenn man sich den Aufwand beispielsweise eines Harriskopplers anschaut,mit
    Überdruck-Stickstofffüllung,so hat der betriebene Aufwand schon seine Gründe.
    Bei Störungen kann man,besonders im tiefen Winter nicht so eben mal nach dem Rechten sehen.
    Der Vorteil wäre,daß man eine unsymmetrische Anpaßschaltung (einfaches L-Glied) verwenden
    könnte,da sich Mantelwellen durch die unterirdische Kabelführung von selbst erledigen,außerdem
    ist die Quad in dieser Beziehung ohnehin recht gutmütig aufgrund ihrer hohen Gleichtaktimpedanz.
    Für die HL-Lösung sprechen die Kosten und der geschützte Platz am Haus für den Koppler,der zudem
    bei evtl. Störungen leicht zugänglich ist.
    Eine 150m HL winterfest zu installieren,halte ich für kein größeres Problem als bei einer 160m
    Quadschleife selbst.
    Meine 42m Annecke HL,die aus normaler nicht sonderlich robuster CU-Litze gefertigt ist,
    also keine CU-Bronze oder Stahl-CU,ist bisher in 16 Jahren zwei Mal gerissen,un das jeweils bei
    sog. Jahrhundertstürmen
    Bei Jahrhundertstürmen wäre ohnehin die Antenne wahrscheinlich auch am Boden.
    Beim Koppler würde ich nicht die aufwendige Pi-Schaltung des LL-Kopplers nehmen,da völlig
    überflüssig,stattdessen ein symmetrisches L-Glied verwenden und fertig,siehe auch z.B.
    http://www.g4urh.co.uk/downloa…nloads/balanced_tuner.pdf
    http://www.somis.org/bbat.html


    73
    Clemens

    Hallo Uli,


    hier noch ein Nachtrag:

    Zitat


    "" Bei dieser Art der Speisun zeigt sich dann in der Simulation (und auch der Realität), dass die Summe der Längen aus HL und Schleife (bzw. Dipol bei der G5RV) die Resonanz ergeben, eine Schleife mit 30m Umfang wäre dann mit etwa 5m HL das erste Mal resonant. Und nachdem alle Lambda/2 sich die Verhältnisse gleichen könnte man weitere 20m HL anschliessen und hätte wieder das gleiche Messergebnis.""


    In deinem Beispiel,also nach 5m HL bei einer 30m Quad ergibt sich Folgendes:
    Auf 7,1MHz hat eine Quad in 12m Höhe mit 30m Umfang ein Z von 128-j1372Ohm.
    Nach 7,2m einer 300Ohm Band-Leitung hat man ca. den Resonanzpunkt mit Z8,22+j0.19Ohm.
    SWR oben 49,unten 36,5,Verlust nach 7,7m 1,5dB .
    Nach 23,85m wieder Resonanz mit Z13-j0,13Ohm,Verluste jetzt 3,53dB,
    SWR unten jetzt 23.


    73
    Clemens

    Hallo Uli,


    die Quad wurde ohne Einbeziehung einer Speiseleitung für Resonanz
    bemessen,um zu zeigen,daß man mit Längen,die von der Resonanz
    abweichen,das SWR auf der Speiseleitung nicht verbessern sondern
    nur verschlechtern kann.
    Das war hier die Fragestellung.


    73
    Clemens

    Hallo Bert,


    eine Quadschleife mit 44m Umfang,also mit resonanter Länge für ca.7,1MHz ,
    in 12m Höhe hat laut EZNEC an einer 300 Ohm Leitung
    auf 7,1MHz ein SWR von 1,85.
    Bei 6m weniger Umfang,also mit 38m, beträgt das SWR auf 7,1MHz
    8,05.
    Bei 6m mehr Umfang,also mit 50m ,ist das SWR auf 7,1MHz
    4,4.
    Das niedriegste SWR stellt sich also immer mit der resonanten Länge ein,
    auch an einer 300Ohm HL.
    Grundsätzlich gilt:Das niedrigste SWR ergibt sich immer wenn das
    Z (Wellenwiderstand) der Leitung möglichst nahe am |Z| der Antenne
    liegt.
    |Z| = SQRT(R^2+ X^2).


    73
    Clemens
    DL4RAJ
    P.S Den Smiley macht die Foren-SW aus meinem Doppelpunkt,
    ohne daß ich ihr das abgewöhnen könnte!

    Hallo Bert und dg6hd,


    zum Thema Trap siehe auch hier
    http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=2011
    Ganz unten steht auch ein Beitrag von mir.
    Abgesehen vom Trapthema:
    Wie dg6hd und Peter auch schon sagten,ist es auch mit HL wesentlich effizienter
    40m Draht für das 160m Band als verkürzten Dipol zu betreiben,als als viel zu kleine
    Schleife.
    Schleifen machen nur dann richtig Sinn,wenn sie auf der untersten Betriebsfrequnez lambda/1 haben.
    Bert,was genau versprichst du dir,wenn du die Schleife nicht resonant machen willst?


    73
    Clemens
    DL4RAJ

    Hallo Bert,




    so wie du es planst,also die 40m-Schleife mit Koax und 1:2 Balun auf 160/60/40 zu betreiben,


    wirst du auf 160 und 80 totalen Schiffbruch erleiden!


    Eine L/2 (80m) bzw. L/4 (160m) Schleife ist am Einspeisepunkt *extrem* hochohmig.


    Man könnte ,wie Peter schreibt,mit Hühnerleiter auf 80m noch abstimmen


    (auf 160m mit üblichen Mitteln gar nicht mehr),


    jedoch selbst damit sind die Verluste schon extrem hoch,wie er selbst bemerkt hat.


    Das Öfnnen der ca. 40m-Schleife macht aus ihr auf 80m einen geknickten


    fullsize Halbwellendipol,daher gute Funktion/wenig Verluste und problemlose Abstimmung.


    Das würde auch mit Koax und Balun leidlich funktionieren,allerdings paßt der


    1:2 Balun nicht mehr,ein bestmögliches SWR von nicht unter 2 ist zu erwarten.


    Auf 160m hätte man dann einen verkürzten geknickten Dipol,der nur mit abgestimmter


    Speiseleitung aka Hühnerleiter akzeptabel arbeiten würde,die Balunlösung scheidet


    hier wieder völlig aus.


    Für einen sinnvollen Betrieb auf 160/80/40 mit Koax und Balun muß die Schleife


    ca. 168m Umfang haben.




    73


    Clemens


    DL4RAJ