Posts by DM2CMB

    Hallo Adolf,


    der NWT502 nutzt im PIC eine Firmware von DL4JAL und es wird, wie beim FA-NWT Software WinNWT/LinNWT verwendet. Durch die Verwendung des AD9858 als DDS und einer Taktfrequenz von 1,2 GHz kann ein Frequenzbereich von 100 kHz bis 560 MHz genutzt werden. Dadurch wird auch das 70cm Band erreicht. Für die Messung an 70cm Antennen ist der Reflexionsmesskopf, den der FA für den NWT anbietet, nicht geeignet. Hier muss man sich was anderes einfallen lassen.
    Der große Frequenzbereich ist aber auch die Schwachstelle des NWT502. Als Ausgangsverstärker hat DL1ALT ein MMIC, den ERA1, eingebaut. Dieser bringt aber nicht genug Linearität, so dass bei breitbandigem wobbeln real nicht vorhandene Nebenhöcker vorgetäuscht werden. Beim FA-NWT wurde dies Problem durch Verwendung eines hochlinearen OPV gelöst. Das ist hier leider nicht möglich gewesen.
    Andererseits kann man diesen Mangel in Kauf nehmen. Man muss es nur wissen und entsprechend berücksichtigen.
    Ich habe noch den Vorgänger, den NWT500, und bin damit sehr zufrieden.


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    Rainer

    Hallo Karl Heinz,


    ich habe im Moment ein ähnliches Problem mit Windows XP.
    Nach Experimenten mit einer anderen Software hat anscheinen der Treiber der COM-Schnittstelle eine Macke, die ich noch nicht gefunden habe.


    Ich betreibe den NWT an COM1. Nach Starten des Programmes kommt jetzt immer die Meldung "ofline".
    Rufe ich über Einstellungen eine andere Schnittstelle auf, bestätige mit OK und stelle denach nochmal über Einstellungen die Schnittstelle COM1 ein, funktioniert es wieder.
    Weshalb die Schnittstelle neuerdings eine extra Einladung braucht, habe ich noch nicht herausgefunden.


    73
    Rainer

    In der Version 4.09 hat Andreas ziemlich umfangreiche Änderungen vorgenommen, deshalb auch die Vollversion. Die alte Version sollte vorher deinstalliert werden.
    Die Ordner "hfm9" und "Kurven", unter "Dokumente und Einstellungen", bleiben mit den persönlichen Einstellungen erhalten.


    Die Funktion "Frequenzanfang und -ende mit Kursor setzen", sowie Übenahme der Kursorposition in "Berechnungen" funktioniert im Moment nur nach nochmaliger Bestätigung mit der linken Maustaste. Andreas hat das inzwischen geändert, aber das kommt erst im nächsten Update.


    73
    Rainer

    Hallo Hans,


    in der Schaltung von G3RUH würde ich das IC 74AC86 durch den PLL-Schaltkreis MOS 4046 ersetzen. Im FA 11/2010 S.1174 findest Du die Schaltung der PLL-Baugruppe für die Frequenzerweiterung zum NWT, von der Du die Beschaltung des 4046 übernehmen kannst. Du hast dadurch zusätlich die Möglichkeit zur Kontrolle, ob die PLL eingerastet ist.
    Falls Du Fragen dazu hast, kanst Du mir eine PN odereMail schicken.


    73
    Rainer

    Hallo Hans,


    im Funkamateur 8/05 S.789-801 und FA 9/05 S. 906-909 findest Du einen entsprechenden Artikel .
    DK6RX beschreibt dort ein 10 MHz Frequenznormal, das er mit 10 kHz von einem GPS-Rx synchronisiert.


    73
    Rainer

    Hallo Hans,


    der Funkamateur bietet seit kurzem ein 10 MHz Frequenznormal mit GPS an. Zum testen habe ich mal 5V Betriebsspannung und eine aktive GPS-Antenne angeschlossen.
    Die Stromaufnahme betrug mit Antenne 57 mA, also auch hervorragend für Portabelbetrieb im GHz Bereich geeignet.
    Die duo-LED für die Betriebsanzeige und ein CMOS mit zwei Schmitt Trigger fehlen zwar noch bei diesen ersten Test, aber der zusätzliche Stromverbrauch dafür durfte sich auch in Grenzen halten.


    73 Rainer

    Hallo Jörg,
    die Lötpads habe ich absichtlich in eine Reihe angeordnet, damit die Platine für Rechts- und Linkshänder geeignet ist ;)
    Ansonsten hätte noch in einer Wickelvorschrift festgelgt werden müssen, wie der Draht beim Ringkern einzufädeln ist.


    vy 73
    Rainer

    Hallo Reiner,


    das sieht in der Tat nicht gut aus. Ganz würde ich den AD8307 trotzdem noch nicht abschreiben, er reagiert ja etwas.
    Wenn Du willst, kannst Du mir mal eine PN mit Deiner Telefonnummer schicken, ich ruf dann zurück.


    vy 73
    Rainer

    Hallo Reiner,


    Dein Tastkopf dürfte in Ordnung sein. Was Du schilderst, sieht nach einer fehlerhaften Kalibrierung aus.
    Mit was für einem Dämpfungsglied hast Du die Kalibrierung durchgeführt?
    Kalibriere den NWT mal mit einem externen 40dB Dämpfungsglied. Falls danach alles wieder in Ordnung ist, überprüfe bitte das Kabel für die Ansteuerung des schaltbaren Dämpfungsgliedes ob alle Relais richtig angesteuert werden bzw. ob sich alle Dämpfungswerte richtig einstellen lassen. Es könnte sein, dass bei Deinem Umbau eine Ader des Steuerkabels gebrochen ist.


    vy 73
    Rainer

    Um Uwes Wunsch nachzukommen habe ich noch ein Foto vom Messausbau und allen an der Handlung beteiligten Teilen gemacht.


    - Das Reflektometer zum FA-NWT, und auch den NWT selber, brauche ich nicht weiter vorzustellen.
    - Die benutzten Adapter sind von „Gaga“ und sollten den Anforderungen genügen.
    - Der log.Verstärker ist mit dem AD8313 bestückt und als zweiter Tastkopf am NWT angeschlossen.
    - Die SWV-Messbrücke habe ich hier im Forum schon mal vorgestellt.
    - Der VCO wird vom NWV gesteuert, ausführliche Informationen dazu voraussichtlich im FA 11/2010.
    - Das 40dB SMA Dämpfungsglied benutzte ich zum kalibrieren.
    - Der SMA- und der BNC-Abschlusswiderstand sind vom Flohmarkt.
    - Zum Schluss die beiden, aus alten Dämpfungsgliedern gebauten, Abschlusswiderstände.


    Da auf Grund des Aufbaus mit den beiden Anschlüssen und der damit verbundenen parasitären Schaltungselemente, in dieser Aufbauversion, kaum bessere Werte erreichbar sind werde ich hier auch keine weiteren Versuche machen. Für höhere Frequenzen als 160MHz soll der Widerstand von mir sowieso nicht eingesetzt werden. Das gesteckte Ziel, ein Abschlusswiderstand mit Messausgang zum Anschluss eines hochohmigen Messkopfes an eine 50 Ohm Quelle wurde erreicht.


    Ingo, mit dem T-Stück hast du recht, bis 160 MHz würde das reichen, auch wenn die Werte etwas schlechter sind.


    Uwe, bei dem Durchgangswiderstand auf deinem Foto wäre noch interessant, bis zu welcher Frequenz er eingesetzt werden kann. Die 18 GHz erreicht der Widerstand nur in der entsprechenden „Umgebung“.


    Rainer

    Ich habe noch einen Versuch gemacht., Nachdem ich zunächst zwei 1kOhm SMD Widerstände eingebaut hatte, gemerkt habe ich es natürlich erst beim messen als alles zusammengebaut war, ist auch nach Einbau der richtigen Werte das Ergebnis noch nicht befriedigend.
    Bis 160 MHz ist die Welt noch in Ordnung, aber schon bei 70 cm ist nur die Messung von der Steckerseite (braune Linie) zufriedenstellend. Im 23cm Band sind beide unbrauchbar.


    Die beiden 100 Ohm Widerstände sind auf der Seite der BNC-Buchse montiert. Bei Messungen von der Buchsenseite ist hinter den Widerständen noch ca. 1,5 cm Semiregid Kabel zum Stecker. Sollte sich die Kapazotät dieses Kabels schon bei 70 cm so negativ auswirken?


    Ich lege alles erst mal beiseite, vielleicht fällt mir noch eine bessere Lösung ein.


    Rainer

    Der Ansch... lauer überall, oder die Sache war zu einfach.
    Für den "normalen" Frequenzbereich des NWT, und auch für das, wofür ich das Dämpfungsglied vorgesehen hatte, funktioniert es wunderbar.
    Ich hatte aber gehofft, es auch in höheren Frequenzbereichen einsetzen zu können.
    Da das Reflektometer des NWT nur bis 160 MHz brauchbar ist, habe ich für die neuen Messungen eine Widerstandsmessbrücke eingesetzt. Zunächst habe ich mit der offenen Messbrücke den NWT kalibriert und danach im 70, 23 und 13 cm-Band gemessen. Aber das Dämpfungsglied hat mir den dicken Daumen gezeigt. Selbst bei 70 cm ist es nicht mehr zu gebrauchen.
    Ich werde in den nächsten Tagen noch einen neuen Versuch machen, die Widerstände entfernen und auf der einen Seite zwei 100 Ohm SMD Widerstände einlöten. Mal sehen, wie es dann aussieht.


    Rainer


    In den Messblättern muss statt BNC/SMA Dämpfungsglieder BNC/SMA Abschlusswiderstand stehen.

    Ich brauchte einen BNC-Abschlusswiderstand, mit BNC-Stecker und -Buchse, um einem Oszillografen an einer 50 Ohm Quelle anzuschließen. Ein altes 10dB Dämpfungsglied bot sich dafür geradezu an, da es sowieso im Wert etwas daneben lag. Die beiden Widerstände des PI-Gliedes gegen Masse konnte ich so lassen, da sie mit 99,81 Ohm parallel geschaltet 49.905 Ohm ergeben. Das entspricht einem SWV von 1,002. Den Längswiderstand habe ich durch ein Stück Semiregid-Kabel ersetzt. Obwohl es durch die verwendeten Widerstände symetrisch aufgebaut ist, weichen die beiden Messkurven doch voneinander ab.


    Da hier im Forum gerne das Innenleben von Bauteilen betrachtet wird, habe ich ein paar Fotos vom Umbau des Dämpfungsglieds gemacht.


    Vor dem Umbau habe ich von dem Dämpfungsglied, sowie auch von meinen anderen Dämpfungsgliedern den tatsächlichen Dämpfungswert gleichspannungsmäßig überprüft. Dies war ganz interessant und sollte etwas zu denken geben.
    Am Eingang habe ich eine Gleichspannung von 1V (ganz genau 1,0045V) angelegt und am, mit 50 Ohm abgeschlossenen, Ausgang die Spannung gemessen.


    Alte 1 GHz Dämpfungsglieder vom Flohmarkt:
    Wert Ausgangssp. errechneter Wert Abweichung
    10 dB 0,3297 V 9,6766 dB -3,23%
    20 dB 0,0903 V 20,9252 dB 4,63%
    20 dB 0,0905 V 20,9060 dB 4,53%


    Dämpfungsgl. Vom FA Shop:
    Wert Ausgangssp. errechneter Wert Abweichung
    6 dB 0,5034 V 6,0007 dB 0,01%
    10 dB 0,3175 V 10,0041 dB 0,04%
    20 dB 0,1003 V 20,0129 dB 0,06%
    30 dB 0,0318 V 29,9905 dB -0.03%


    Von dem ausgeschlachteten 10 dB Dämpfglied habe ich die Widerstände nachgemessen. Bei der verwendeten PI-Schaltung hatten R1+R3=99,81 Ohm und R2=68,11 Ohm. Wer das nachrechnen möchte kommt auf 9,67 dB. Der gemessene Wert stimmt genau mit dem errechneten überein. Das Dämpfungsglied ist, meiner Meinung nach, nie besser gewesen. Die beiden 20 dB Dämpfungsglieder sind vom gleichen Hersteller und auch gleich alt, die Abweichung geht aber genau in die andere Richtung, ist also nicht alterungsbedingt. Vermutlich lag damals die Herstellungstoleranz bei 5%.


    Rainer

    Vom Leserservice des FA wird der FA-SY angeboten. Im FA Heft 2/2010 hat DG4SAQ eine hierfür eine Zusatzbaugruppe mit LCD-Display vorgestellt, die inzwischen ebenfalls vom Leserservice des FA angeboten wird. Mit dieser Zusatzbaugruppe erhält man einen multifunktionalen VFO, den man als HF-Generator, aber auch direkt als VFO in eigene Schaltungen einsetzen kann. Im Menue kann die angezeigte Frequenz mit einem Faktor multipliziert oder dividiert werden, oder eine Offsetfrequenz wird addiert oder suptrahiert, so dass immer die "Endfrequenz" angezeigt wird.
    Ich finde, eine ganz tolle Sache.
    Ich habe damit einen HF-Generator aufgebaut, den ich auch zur Synchronisation von anderen VCO´s nutze.
    Auf dem Foto wird der Generator zur Ansteuerung eines 13cm VCO genutzt. Der Faktor "32" wurde im Menue des Generators eingegeben, so dass die Frequenz des angesteuerten VCO´s korrekt angezeigt wird.


    vy 73,
    Rainer

    Hallo Ulli,


    die keramischen Filter (7kHz u. 30kHz) haben Nebenresonanzen (siehe Baumappe SAV S.11 rechts oben), die sich nur durch zusätzliche Filter unterdrücken lassen.
    Der Aufwand, diese zu unterdrücken, war uns im Verhältnis zum Nutzen und den zusätzlichen Kosten zu groß, da wir den Schwerpunkt des SAV für schmalbandigen Messungen ausgelegt haben. Solche Messungen sind sonst nur mit sehr teuren kommerziellen Spektrumanalysern möglich.
    Viel Spass beim weiteren Aufbau. Falls Du Fragen hast, kannst Du Dich auch gerne direkt an mich wenden.


    73
    Rainer

    Hallo Eric,


    tolle Bilder, ich habe ein ähnliches Dämpfungsglied von "TELONIC BERKELEY INC." 0-69dB. Es macht auch bei 2,5 GHz noch eine gute Figur. Bei meinem Dämpfungsglied sind die "einer" und "zehner" Stufen aber in getrennten Gehäusen hintereinander angeordnet. Die Verbindung erfolgt Außen über SMA und Semiregid Kabel. Ein und Ausgang ist BNC.


    73
    Rainer