Posts by DM2CMB

    Hallo Jan,


    im Prinzip spricht nichts gegen die Verwendung von BNC-Buchsen.
    Ich brauchte eine SWV-Messbrücke für den Bereich bist 2,5 GHz und habe mich beim bauen an die hier im Forum gesammelten Erfahrungen orientiert.
    Semirigid-Kabel mit angelöteten SMA-Buchsen hatte ich liegen und es verwendet. Das "schwarze" in meiner Brücke ist eine Art Schaumstoff und dient vor allem zur Fixierung der Kabel mit den Ferit Kernen.


    Mit einer Bauanleitung kann ich auch nicht dienen, aber im Internet findest Du dazu jede Menge Veröffentlichungen z.B. hier:
    http://www.ve2azx.net/technical/RLBridges.pdf


    73, Rainer

    Das ist eine 9 Megapixel USB-Digital-Mikroskop Kamera mit Skaliersoftware. Bezogen habe ich sie von einem Elektronikversand-Händler aus Leer.


    Als Halterung verwende ich einen Schwanenhals-Tisch-Mikrofonständer. An Stelle eines Mikros lässt sich die Kamera einklemmen. Das Ganze ist stabil, standfest und schwenkbar, wie dafür gemacht.
    Der mitgelieferte Standfuß mit Halterung ist ungeeignet, die Kamera mit Software (in deutsch) aber super.


    73, Rainer

    Hallo Jan,


    das hast Du schon richtig beschrieben, Generator-Ausgang des NWT an HF-Eingang der Messbrücke und Detektor-Ausgang der Messbrücke an Messeingang des NWT. der Referenzwiderstand sollte so gut wie möglich sein. Ich habe mir seinerzeit einen 12 GHz Abschlußwiderstand gekauft. Die auf Flohmärkten für 0,5-2€ angebotenen kleinen SMA Widerstände sind im Prinzip auch gut, man sollte sie aber testen. Von 10 gekauften habe ich 2 aussortiert, die anderen waren super.


    Aber nicht nur der Referenzwiderstand ist entscheidend, ebenso wichtig ist der mechanische Aufbau der Brücke. Jeder "mm" offener Leitung macht sich negativ bemerkbar. Bei einen Kabel habe ich 1mm zu viel abisoliert.
    Ich habe ein Detail-Foto meiner Brücke beigefügt. Die Widerstände sind 1,2mm lang.


    Zur Messung der Richtschärfe kalibrierst Du den NWT vorher mit zwischengeschalteter offener Messbrücke (Der Referenzwiderstand muss natürlich angeschlossen sein). Dadurch kannst Du bei der Messung die Richtschärfe direkt ablesen.


    73, Rainer


    Hallo Uwe,


    wir haben ja zwischenzeitlich schon telefoniert, ich hoffe Du warst bei der Fehlersuche erfolgreich.


    Noch ein paar Ausführungen zum NWT4000.


    Zu beachten ist, dass DL4JAL die Software WinNWT zwar zur freien Nutzung auf seiner Homepage bereitstellt, aber auch ausdrücklich darauf hinweist, dass sie nur zusammen mit NWT´s störungsfrei arbeitet, auf denen die von ihm entwickelte Firmware installiert ist. Die Nutzung der Software, zusammen mit dem NWT4000 erfolgt deshalb auf eigenes Risiko.


    Bei den anderen NWT-Kopien (NWT35, NWT70, NWT150 u. NWT500) die ebenfalls noch angeboten werden war das der Fall. Beim NWT4000 ist BG7TBL ganz neue Wege gegangen. Die Signalerzeugung und -Auswertung sind völlig anders gelöst und ein ATMEGA328P gaukelt der Software WinNWT vor, an der USB-Schnittstelle sei ein FA-NWT mit Frequenzerweiterung angeschlossen (siehe FA 11/2010).
    Der Aufwand ist gegenüber den FA-NWT wesentlich geringer und die "0 dB-Linie" ist auch ohne zu kalibrieren über den gesamten Frequenzbereich von 138 MHz (35 MHz beim NWT4000-2) linear, aber das Tx-Signal ist rechteckförmig. Dies muss man bei Messungen beachten.
    In der neuen Ausgabe des TV-Amateurs, Heft 176 (I/2015), sowie auf dem Norddeutschen ATV-Treffen im Mai in Glövzin (http://www.dj9xf.de/) stelle ich den NWT4000 ausführlich vor. Hier würde das den Rahmen sprengen.


    73, Rainer


    Bild 1: Mein NWT4000 mit angeschlossenem 13 cm Topfkreisfilter (siehe TV-Amateur 134; Umbau eines 900 MHz-Filters in je ein Filter für 13 cm und 23 cm)
    Bild 2 Durchlasskurve des 13 cm Topfkreisfilters
    Bild 3 Durchlasskurve des 900 MHz Topfkreisfilters
    Bild 4 Durchlasskurve eines 70 cm Topfkreisfilters
    Bild 5 SWV einer WLAN-Stabantenne

    Hallo die Brückenbauer,


    inzwischen sind über 7 Jahre vergangen, aber das Thema dürfte nicht an seiner Aktualität verloren haben.
    Ich habe damals aufmerksam die Diskussion verfolgt und mir auch so eine Brücke gebaut. Vor kurzem habe ich mir einen NWT4000 schicken lassen. Was lag näher, als die Messbrücke im Bereich bis 4,4 GHz zu testen.
    Ein Bild meiner (7 Jahre alten) Brücke sowie Bilder meiner aktuellen Messungen zwischen 1 MHz und 4,4 GHz habe ich als Anlage beigefügt.
    Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Teilnehmern der Diskussionsrunde bedanken.


    73, Rainer

    Hallo Hilmar,


    ich bin erst letzte Woche aus Mallorca zurück und habe mal meinen NWT angeschlossen. Durch den ERA1 kann keine zusätzliche Unlinearität entstehen. Ich vermute, dass Du den Frequenzbereich zu Groß, oder die Zahl der Messpunkte zu klein gewählt hast.
    Die von Kubik erwähnten Widerstände erzeugen ein Messsignal für die Software, damit diese die Schalterstellungen des SAV erkennen kann (HW-Rückmeldung vom SA). Um Messfehler zu vermeiden bietet die Software weiterhin eine Automatische Schrittkorrektur.
    Oberhalb von -10 dBm Eingangspegel wird die Messung ungenau, deshalb ist der Bereich ab -5 dBm grau hinterlegt. Das Kalibrieren des SAV sollte deshal besser bei -20 dBm erfolgen.


    Im folgenden Messbeispiel habe ich ein 10 MHz Signal eingespeist und mit 30dB sowie mit 50 dB gedämpft. Bei allen drei Filterbandbreiten sind die Pegelwerte annähend gleich. Der Kurvenmanager hat leider nur 6 Kurvendarstellungen, zusammen mit der Wobbelfunktion also 7 Kurven.
    Deshalb habe ich die 30kHz Kurven bei -5,5 dBm und -57 dBm veggelassen.


    vy 73 Rainer

    Ich habe meinen abgesetzten GPS Empfänger über Mikrofonkabel, 2*0,14mm, angeschlossen. Das sind zwar nur zwei geschirmte Leitungen, aber die Außenleiter sind gegeneinander isoliert und darüber habe ich die Stromversorgung geführt.


    Rainer

    Hallo Alexander,


    ich habe zunächst ein handelsübliches Halbschalen Gehäuse, Universal-Gehäuse Stahl, Aluminium Schwarz 200 x 110 x 150 GSS06 1, für meinen Aufbau genutzt. Es war zwar etwas zu schmal, so dass ich die SUB-D-Buchse für das Dämpfungsglied durch ein Kabel ersetzen musste, aber trotzdem eine brauchbare Lösung. Um die etwas größere Gehäusetiefe auszugleichen habe ich für die Stromversorgung, den PC-Anschluss und den zweiten Tastkopf Adapterkabel genutzt. Möglich wäre es auch die Rückwand passgenau nach innen rein zu rücken.
    Mit der Stromversorgung hast Du recht, sie ist recht kritisch. Eine höhere Spannung kam aber nicht in Frage und die meisten nutzen sowieso 13,8V als Versorgungsspannung.


    vy 73, Rainer

    Hallo Manfred,


    Jürgen hat das richtig erkannt. Die Reihenfolge ist im Prinzip egal, gebraucht werden nur die beiden Spannungen und Masse.
    Ich wollte damals gleich die Frontplatte vernünftig beschriften, aber da ist was dazwischen gekommen und nun schiebe ich das schon über ein Jahr vor mir her.


    73, Rainer

    Ich habe mich als Messanschluss für eine SUB-D-Buchse entschieden.
    Zum einen kann ich über die fünf Kontakte in der oberen Reihe alle gängigen Anschlussversionen vorsehen und zum anderen, durch die Spannungsanschlüsse in der unteren Reihe, mit einen Adapter auch Doppel-Gate-Transistoren untersuchen.
    Über ein Poti wird dabei die Hilfsspannung für Gate 2 erzeugt.


    73, Rainer

    Hallo Jürgen,


    zunächst war ich mit der Empfindlichkeit auf Kurzwelle nicht zufrieden. Bei der Fehlersuche habe ich mitbekommen, dass das Relais nicht schaltet. Ich habe es ausgebaut und überprüft. Dabei habe ich festgestellt, das es polrichtig angeschlossen werden muss um durchzuschalten. Nachdem ich die Anschlüsse auf der Platine freigebohrt hatte habe ich es neu angeschlossen. Jetzt spielt der Rx auch auf Kurzwelle hervorragend. Zum testen habe ich das Signal meines Batterie betriebenen Kalibriergenerators mit -70 dBm bzw. mit -80 dBm eingespeist.
    Die erforderlichen Änderungen veröffentlicht DD7LP auf der Homepage des OV Husum.


    73, Rainer

    Hallo Hannes,


    ich mach Dir einen besseren Vorschlag!
    Du schickst mir eine PN mit Deiner eMail-Adresse und ich sende Dir eine lauffähige Version von WinNWT für einen USB-Stick (8 MB). Meine Eingangskurven-Dateien und die sav.cal bekommst Du auch von mir.
    Ich habe auch mit der USB-Stick-Version die Kalibrirung des SAV durchgeführt und hatte dabei keine Probleme.


    73, Rainer

    Hallo Hannes,


    ich habe das bei mir mal durchgespielt. Die Kalibrierung im KW und im UKW Bereich ließ sich bei mir ohne Probleme durchfügren.
    Da die voreingestellten Daten direkt vom SAV durch die Software übernommen werden ist es wichtig, dass das Messignal vom SAV (CON103, PIN 9) zum NWT durchgeschaltet ist und unter "Einstellungen, SAV(1)" die "HW-Rückmeldung vom SAV" aktiviert wurde.
    Die Software weiß sonst nicht was am SAV eingestellt wurde.
    Überprüfe das bitte noch einmal.


    73, Rainer


    P.S. Im neuen Buch " HF-Messungen mit dem Netzwerktester" findest Du das auf Seite 185.