Beiträge von DM2CMB

    Hallo Freunde,


    angeregt durch den Hinweis von Martin und Jürgen habe ich bei mir auch mal die Frequenz am HF-Ausgang des NWT nach dem Einschalten gemessen.


    Ich kann noch ein paar MHz mehr bieten!
    Nach dem Einschalten habe ich am Ausgang des NWT eine Frequenz von 30,199... MHz. (Firmware V109a; NWT mit 400 Mhz Option)
    Auch der Spektrumanalysatorzeigt ein sehr sauberes 30 MHz Signal. (Die erste Oberwelle bei 60 MHz liegt 55 dB niedriger)
    Nach dem starten der Software ist die Welt wieder in Ordnung.


    Mein zweiter NWT, Taktaufbereitung 20 MHz + PLL , zeigt nach dem Einschalten saubere 4 MHz.


    Norby,
    ich wünsch Dir viel Erfolg beim Aufbau des NWT, aber übertreibe es bitte nicht. Bauelemente mit geringer Toleranzen sollte man da einsetzen wo es erforderlich ist.
    Aus diesem Grund sind in dem 180 MHz TP-Filter des NWT auch hochwertige Industrie -Induktivitäten eingebaut.
    Aber, beispielsweise, der Vorwiderstand einer LED muss keine Toleranz von 0,1% haben.


    73
    Rainer

    Hallo Martin,


    IC12 wird, ohne Eingangssignal, nur mit 9 mA belastet. Davon darf er nicht warm werden.
    AD8307 7,3mA
    AD8361 1,3mA


    Dies lässt sich sehr schnell durch messung des Spannungsabfalls an R4 und R5 messen.
    R4 73mV
    R5 13mV


    73 Rainer

    Hallo,


    hast Du schon die Spannungen an den Ausgängen der Spannungsregler gemessen?
    IC1 78L08 8V
    IC3 7805 5V
    IC4 LM1117 1,8V
    IC5 LM1117 3,3V
    IC9 LM1117 1,8V
    IC10 7805 5V
    IC12 78L05 5V
    C55 - 4,5V
    Bei allen bisher von mir aufgebauten Platinen lag der Strom unter 220mA. Vermutlich hast Du irgendwo einen "Popel" zwischen zwei Leiterzügen.


    Die 4 MHz werden durch die Software eingestellt. Dies funktioniert aber nur, wenn die DDS richtig angesteuert werden kann.


    vy 73 Rainer

    Hallo NWT- Freunde,


    auch ich möchte mich an dieser Stelle bei Andreas bedanken.
    Die Version 2.01 nutze ich seit 3 Tagen unter "Windows Vista". Bisher habe ich keine Probleme festgestellt. Die Software läuft prima.
    Meine Glückwunsch


    Rainer, DM2CMB

    Hallo Gerald,


    es ist zwar schon rund 30 Jahre her, wo ich mich mit der UFS601 befasst habe, aber soviel ich weiss, arbeitet der Empfänger als Doppelsuper mit einer erste ZF 10,7 MHz und der zweite ZF 450kHz.
    Der zweite Oszillator hat einen 10,250 MHz Quarz.
    Um diesen dürfte es sich bei Deiner Frage handeln.


    73 de Rainer

    Hallo Volker,


    sehr gute Anleitungen zum Bau von 2,4 GHz Antennen oder besser Antennen für das 13cm Band findest Du Buch:


    Die Cubical-Quad
    und ihre Sonderformen
    von Kurzwelle bis UKW
    Theorie und Praxis


    von: K.Weinert
    DJ9HO


    DARC Verlag


    Das 13cm Band liegt unmittelbar unter dem WLAN-Band, so das sich WLAN Antenn recht brauchbar für ATV einsetzen lassen. Umgekert funktioniert es natürlich auch.


    vy73 de Rainer

    Hallo Klaus,


    der 2. Tastkopf ist kein Problem. Im Funkamateur Heft 11/02 findest Du den Artikel "Neues vom Netzwerktester" von DK3WX. Hier findest Du auch einen Platinenvorschlag für den Tastkopf. Er lässt sich mit beiden Versionen des AD8307, sowie auch AD8361 aufbauen. Auf der Hompage des Funkamateur findest Du als Ergänzung zum Artikel auch die Platinenvorlage.
    Die Erweiterung mit den zweiten Tastkopf kann ich nur empfehlen. Zum Beispiel kannst Du beim Abgleich von Filter gleichzeitig die Anpassung und die Durchgangsdämpfung darstellen oder bei Antennenweiche beide Durchlasskurven auf den Bildschirm holen. Messbeispiele findest Du in meinem Vortrag unter http://www.g-qrp-dl.de/Projekte/projekte2005a.html


    Dein zweites Problem ist schon etwas schwieriger.
    Für meinen Vortrag in Waldsassen (Treffen der DL-QRP-AG) hat DK3WX seine Software für den NWT um die Funktion zum Aufnehmen von Polarkordinaten ergänzt. Allerdings mussste hierfür auch die Firmware angepasst werden und ist nicht mehr kompatibel mir dem NWT. Da 13cm bzw. 23cm Antennen besser für Demonstrationen in einem Klassenraum geeignet sind habe ich einen Tastkopf mit einem AD8313 benutzt. Alles weitere kannst Du in meinem Vortrag nachlesen (siehe http://www.g-qrp-dl.de/Projekte/projekte2005a.html).


    Rainer, DM2CMB

    Hallo Bernd,


    Die Datenblatter sind mal in der Zeitschrift " radio und fernsehen", Rubrik Halbleiterinformationen Heft 2 bis 21 von 1967, veröffendlicht worden. (Ab 1968 "radio fernsehen elektronik")
    Falls Du noch interesse hast, kann ich sie Dir einscanen. Vom 11. bis 25.09. bin ich allerdings in Urlaub.


    vy 73 de Rainer

    Hallo Gerald,
    die zweite Buchse ist für einen Handaparat. Den hatte ich bei meiner Suche schon in der Hand. Villeicht finde ich auch noch die original Halterung für den Handaparat.
    Ich fahre allerdings erst mal für 14 Tage an die Nordsee. Danach werde ich mal anfangen den Boden aufzuräumen. Meine Frau meggert deshalb sowieso schon. Unterlagen hat Olaf Dir ja schon zugesagt, so dass ich in Ruhe Urlaub machen kann.
    73 de Rainer

    Hallo Gerald,


    ich habe mir seinerzeit (Anfang der 70´er Jahre) so ein Gerät aus Ersatzteilen zusammengebaut und bis 1983 benutzt. Danach hatten einige Leute was dagegen, dass ich Amateurfunk mache und ich habe das Gerät weggegeben. Ein paar Ersatzteile und das Handbuch habe ich behalten und gut weggelegt. Inzwischen bin ich mehrfach umgezogen, aber da ich mich sehr schwer von etwas trenne muss der Karton noch irgendwo auf dem Boden liegen. Bei meiner ersten Suchaktion habe ich leider noch nichts gefunden. Aber wir kriegen das schon hin! Ich kenne noch einen OM´s der so ein Gerät liegen hat.


    Die zweite Buchse müsste für einen Zusatzlautsprecher sein.


    Du kannst mich auch mit meinem Rufzeichen über den DARC-Server per E-Mail erreichen. Da lesen nicht ganz so viele Leute mit ;)


    vy 73 Rainer

    Hallo Gerald,
    Ich muss noch das Handbuch mit den Schaltungsunterlagen haben. Ich werde es mal raussuchen. Auf jeden Fall habe ich noch etliche Baugruppen ( Transverter, Sendeendstufe, Treiber .. ) liegen. Die Stromversorgung erfolgt über einen Transverter. Die Versorgungsspannung wird über Brücken eingestellt.
    Die Internen Spannungen werden aus der 28V Transverterspannung erzeugt. Zu beachten ist, dass intern "plus" auf Masse liegt.
    Der Sender macht gute 15W HF. Als Antennenrelais arbeitet ein bipolares Relais.
    Der Ausgangstransistor, 2N3632, mag es aber nicht, wenn er ohne Last betrieben wird. Im Handbuch ist extra eine Tabelle zur Bestimmung der Kabellänge, damit die Endstufe nicht kaputt geht, falls man mal die Antenne verliert.
    Ansonsten ein schönes Gerät.


    vy 73 Rainer

    Hallo Klaus,


    bis auf Deine Ausführung zur Beseitigung der Oberwellenanteile stimme ich Dir in allen Punkten zu.
    Systembedingt erzeugt der DDS Schaltkreis eine zur Nutzfrequenz, an der Taktfrequenz gespiegelte, gegenläufige Aliasfrequenz. Außerden liegen am Ausgang der DDS noch Reste der Trägerfrequenz und von der Trägeraufbereitung an.
    Der Tiefpass, am Ausgang der DDS hat die Aufgabe, diese Frequenzen zu unterdrücken, so das hinter dem TP ein sauberes Nutzsignal anliegt.
    Die Oberwellenunterdrückung liegt hier, laut Herstellerangaben für den AD9951, im Bereich 1 - 10 MHz bei 73 dBc (Abstand der stärksten Oberwelle vom Pegel der Nutzfrequenz) und im Bereich 120 - 160 MHz bei 52 dBc.
    Also ein sehr sauberes Signal!
    Die Schwachstelle ist der nachfolge Verstärker. Ein Ausweg würde ein zur Nutzfrequenz mitlaufender Bandpass sein, der die durch den Verstärker erzeugten Oberwellen unterdrückt. Nur würde das jeglichen Kostenrahmen sprengen.
    Beim meinem SWR-499 (mit MMIC als Verstärker) liegt die Oberwellenunterdrückung zwischen -27 dBc und - 24 dBc. Der Antennenanalyser MFJ-259B ist mit < 25 DBc angegeben.
    Ähnliche Werte hatte auch die erste Betatestversion des FA-NWT, die ebenfalls einen MMIC als Verstärker nutzte. Wenn man diese Schachstelle kennt, kann man, meiner Meinung nach, dies bei den Messungen Berücksichtigen und damit umgehen. Da nur "gut" aber nicht gut genug ist, gab es seinerzeit heftige Diskusionen, die auch zu einer wesentlichen Verbesserung des FA-NWT geführt hat. Durch den Eisatz des OPV AD8000 und der Gestalltung der Signalaufbereitung in SMD-Bauweise konnte eine Oberwellenunterdrückung von < 40 dBc erreicht werden.
    DL9AN nutzt einen anderen OPV als Verstärker und soll damit noch bessere Werte erreicht haben.


    Klaus, messe mit Deinem NWT 500 mal bitte ein 70 cm Bandfilter im Frequenzbereich von 100 - 450 MHz und schau Dir den Kurvenverlauf bei 215 MHz sowie auch bei 145 MHz an. Das Ergebnis kannst Du uns ja mitteilen.


    73 Rainer

    Hallo,


    ich schätze die Entwicklungen von DL1ALT. Mit den Antennenanalyser SWR-499 bin ich sehr zufrieden.
    Beim NWT 500 möchte ich aber auf einen Punkt hinweisen, der das Funkamateurprojekt FA-NWT01 fast zum scheitern gebracht hat.
    Im HFM9, der ersten Beta-Testvariante des FA-NWT, war, wie jetzt auch beim NWT500 von DL1ALT, ein MMIC als Verstärker eingesetzt. Auf Grund der nicht ausreichenden Linearität des MMIC hatte das Signal einen recht hohen Oberwellenanteil. Erst durch den Einsatz eines sehr linearen OPV´s konnten akzeptable Werte erreicht werden.
    Bereits beim NWT 7 gab es mit den MMIC, als Breitbandverstärker, Probleme. Viele OM´s haben damals den MMIC gegen einen Transistorverstärker getauscht (siehe FA 10/99 S. 1179)


    Rainer

    Hallo Gerd,


    Deiner Antwort entnehme ich, dass Du dich tiefgründiger mit dieser Materie beschäftigt hast. Antennenanalyser und Netzwerkanalyser sind zwei verschiedene paar Schuhe, die man nicht unmittelbar miteinander vergleichen kann.


    Deine Idee der Tabelle finde ich trotzdem nicht schlecht. Man sollte sie nur unterteilen und um weitere Geräte, Bausätze und nachbausicheren Bauanleitungen erweitern. Die obere Preis- (Schmerz-) Grenze würde ich bei 500€ ansetzen.
    Als mögliche Kandidaten aus Veröffendlichungen der letzten Monate sehe ich z.B.


    1. Antennenanlyser:


    - miniVNA ( Fertiggerät nur mit PC nutzbar)
    1 - 180 MHz
    Testbericht Funkamateur (FA) 2/2007


    - Antennenanalyser als Handgerät (als Bausatz erhältlich)
    50kHz - 160 MHz
    Beschreibung FA 3/2007 f.f.


    - SWR- 499 (Handgerät, nur als Bauanleitung)
    1 - 499 MHz
    http://www.jetzweb.de/dl1alt


    - 584B Vectronics (Fertiggerät)


    2. Netzwerkanalyser:


    -Ten Tec 6000 (Fertiggerät, nur mit PC nutzbar)
    0,1 - 100 MHz
    Testbericht FA 1/2006


    - SYN 500/2 (nur Bauanleitung, mit und ohne PC nutzbar)
    0,5 - 500 MHz
    Bauanleitung FA 08/2006 f.f.


    - FA-NWT01 (als Bausatz erhältlich, nur mit PC nutzbar)
    0,1 - 160 MHz
    Beschreibung FA 10/2006 f.f.


    Die Liste lässt sich bestimmt noch fortsetzen. Alle Geräte haben eines gemeinsam, man kann mit ihnen Zwei- und Vierpole untersuchen, aber an sonsten sind sie sehr verschieden.

    Hallo Gerd,


    hat der miniVNA nur eine englische Beschreibung, dass Du die Tabelle so angelegt hast?
    Aber sei es drum.
    Der im Tastkopf des NWT eingebaute AD8307 hat eine Messdynamik von 92 dB, die auch voll genutzt weden kann. zusätzlich können lineare Messungen von HF-Spannungen im Bereich von 0 - 0,8V durchgeführt werden. Der Reflexionsmesskopf hat bis 50 MHz eine Richtschärfe von 50 dB, bei 145 MHz beträgt sie immer noch 42 db, welches ein minimal anzeigbares SWV von 1,02 bedeutet.
    Impetanzmessungen, Bestimmungen derKabellänge und des Verkürzungsfaktors sind ebenfalls möglich.
    Für alle Amateurbänder, sowie zwei frei wählbare Bereiche können Hilfslinien eingeblendet werden.
    Den darzustellenden Bereich kann ich beim NWT selber festlegen, so kann ich zum Beispiel bei einem Filter mit 500 Hz Bandbreite den Messbereich auf diese Bandbreite Festlegen.
    Die Taktfrequenz des NWT kann unkompliziert korrigiert werden um der NWT ist als frequenzgenauer VfO einsetzbar.
    Durch anschliessen eines zweiten Messkopfes können gleichzeitig das SWV eines Filters sowie die Durchlasskurve dargestellt werden, oder man beide Durchlasskurven einer Frequenzweiche darstellen.
    Was ich mit dem ganzen sagen will, so wie man keine Äpfel mit Birnen vergleichen kann, kann man auch diese beiden Geräte nicht so ohne weiteres vergleichen.
    Es kommt immer darauf an wo sie eingesetzt werden sollen und was man damit machen möchte.


    73 Rainer, DM2CMB

    Hallo Jochen,


    falls Du Dich "nur" mit der Messung an Antennen befassen willst, ist der miniVNA möglicherweise die etwas bessere aber auch teuere Variante. Der NWT geht in anderen Messbereichen aber weit über die Möglichkeiten des miniVNA hinaus. Zum Beispiel kannst Du mit dem NWT das SWR eines Filters, und mit einem zweiten Tastkopf gleichzeitig die Durchgangsdämpfung aufnehmen. Weiterhin kannst Du den NWT zur Leistungsmessung, als VfO oder mit einer kleinen Zusatzschaltung als einfachen Spektrumanalysator nutzen.

    Ein ganz großer Vorteil der SWR Brücke ist meines erachtens noch nicht genannt worden.
    Im Gegensatz zum Richtkoppler kann ich mit der Brück mit ganz kleinen Leistungen arbeiten um zum Beispiel beim Abgleich eines Vorverstärkers diesen nicht zu übersteuern. Der Pegel kann auf - 40 dBm abgesenkt werden wenn ich zur Auswertung einen Empfänger mit S-Meter nutze.
    Meine Messbrücke habe ich auf einer Leiterplatte mit SMD Widerständen aufgebaut. DenBalun habe ich auf Rückseite der Platine angeordnet. Im Frequenzbereich 1 - 160 erreiche ich so eine Richtschärfe von 29 dB bis 34 dB.


    Ein ganz interessanter Beitrag hierzu ist in der Zeitschrift UKW-Berichte 1/83 S. 35-45 zu finden.


    Ich mache jetzt erst mal eine Woche Urlaub auf Rügen.