Posts by DM2CMB

    Hallo Horst,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Du hast damit viele meiner Fragen beantwortet.
    In Einem muss ich Dir allerdings widersprechen, dass Interesse zu diesem Thema ist größer als Du denkst. Meine Dateianhänge wurden in den paar Tagen mehr als 350 Mal runter geladen.
    Wenn das kein Interesse bedeutet!!!

    Ich wünsch Dir einen schönen Urlaub und nochmals vielen Dank

    Rainer
    DM2CMB

    Hallo Günter,

    beim zweiten, von mir errechneten Wert hatte ich einen Tippfehler beo Cp.

    Im Quarzersetzschaltbild mischt auch Cp, bei der Ermittlung der Serienresonanz von Cs und Ls, noch geringfügig mit.
    Ich beide Serienresonanzen nochmal ausgerechnet und bin kein bischen schlauer.

    die ersten Werte nach giangrandi
    0,024893 pF in Reihe mit 6,248 pF und 8,892 mH ergeben 10,73 MHz

    meine Werte
    0,016885 pF in Reihe mit 3,715 pF und 13,39 mH ergeben 10,609 MHz

    73 Rainer

    Hallo Horst,

    Du hast die Wette gewonnen.
    Die "w=0,5dB" hatte ich in den Skat gedrückt, jetzt stimmen die Werte überein.

    Meine andere Frage nach der Berechnung von Cs, Ls und Cp hat noch einen anderen Grund!
    Unter "http://www.giangrandi.ch/electronics/cr…s/xtaltest.html" findet man den Schaltungsaufbau zum messen von fp, fs1, fs2 und fs3 sowie ein Programm, um daraus die Quarzparameter zu ermitteln.

    Mit meinen 10,7 MHz Quarz habe ich so die Werte

    Cs = 24,893 fF
    Ls = 8,892 mH
    Cp = 6,248 pF

    erhalten.

    Wenn ich die Werte "zu Fuß" (mit kleiner Excel Unterstützung) ermittel komme ich auf

    Cs = 16,885 fF
    Ls = 13,390 mH
    Cp = 3,715 pF

    Trage ich Vergleichswerte (von Wolfgang Schneider) in meine Tabelle ein, stimmen die Berechnungen überein.

    73 de Rainer

    Hallo Horst,

    ich habe Dein DOS Programm mit den gleichen Eingabewerten mal ausprobiert. Es läuft gut unter Windows XP, aber ich habe einige erhebliche Abweichungen festgestellt.

    Cp1 nach Deinem Programm 190,4 pF gegenüber 250,7 pF
    Impedanz bei Dir 121,4 Ohm gegenüber 50,1 Ohm

    Wie berechnest Du Cs und Cp? Hast Du dafür auch ein kleines Hilfsprogramm?

    Zum Vergleich,
    die von mir eingesetzten Quarze haben folgende Werte:

    fp = 10,71902 MHz
    fs1 = 10,70536 MHz (10pF)
    fs2 = 10,70158 MHz (27pF)
    fs3 = 10,69771 MHz

    Cs = 24,893 fF
    Ls = 8,892 mH
    Cp = 6,248 pF

    73, Rainer

    Hallo Tom,

    ursprünglich hatte ich vor, Kondensatoren parallel zu schalten. Aber dann habe
    ich die Kondensatoren ausgemessen und dabei welche gefunden, die bis auf 2 bis 3 pF mit den geforderten Werten übereinstimmten.

    Von 30 Kondensatoren, 330pF, hatte die Masse nur 250 bis 270 pF aber ein paar waren doch zu gebrauchen. Das Gleiche mit Kondensatoren die angeblich 270pF haben sollten.

    Etwas mühsehlig aber erfolgreich.

    73 Rainer

    Angeregt durch Peters Experimente habe ich auch ein Ladder Filter aufgebaut.
    Ich hatte noch 4 Quarze 10,7 MHz liegen und habe zunächst mit Hilfe von

    "http://www.giangrandi.ch/electronics/cr…s/xtaltest.html"

    die Parameter der Quarze ermittelt.

    Das Berechnungsprogramm

    "http://www.giangrandi.ch/electronics/cr…xtalladder.html"

    lieferte die Werte für die Kondensatoren.

    Da der Z-Wert bei einer Bandbreite von 1,5 kHz 50,1 Ohm betragen sollte
    und ich auch eine Filterbandbreite von ca. 1kHz benötigte,
    habe ich das Filter entsprechend aufgebaut.


    Vom Programm errechnete Werte:


    Atten. A B BW
    dB kHz kHz kHz

    3 -0.75 0.75 1.5
    6 -0.8 0.8 1.6
    10 -0.88 0.86 1.74
    13 -0.93 0.91 1.84
    16 -1 0.96 1.96
    20 -1.1 1.04 2.14
    23 -1.18 1.11 2.29
    26 -1.28 1.18 2.46
    30 -1.42 1.29 2.71
    33 -1.54 1.39 2.93
    36 -1.68 1.49 3.17
    40 -1.88 1.64 3.52
    43 -2.06 1.76 3.82
    46 -2.25 1.89 4.14
    50 -2.55 2.08 4.63
    53 -2.8 2.24 5.04
    56 -3.09 2.41 5.5
    60 -3.52 2.66 6.18
    63 -3.89 2.86 6.75
    66 -4.31 3.07 7.38
    70 -4.96 3.37 8.33
    73 -5.52 3.62 9.14
    76 -6.16 3.88 10.04
    80 -7.18 4.25 11.43
    83 -8.08 4.54 12.62
    86 -9.13 4.85 13.98
    90 -10.83 5.28 16.11
    93 -12.4 5.63 18.03
    96 -14.3 5.98 20.28
    100 -17.55 6.48 24.03
    Center frequency: f0 = 10.698617 MHz

    Tatsächlich ermittelte Bandbreite:

    dB kHz
    3 1,148
    6 1,394
    60 6,576

    Die mit dem NWT ermittelte Durchlasskurve,
    die Schaltung sowie ein Foto des Filters habe ich als Anlage beigefügt

    Ich bin restlos begeistert.

    73 Rainer

    Hallo Ingo,

    meinen Glückwunsch, eine tolle Leistung.

    Wir hatten ja schon alles Mögliche in Erwägung gezogen und auch wieder verworfen, aber auf die beiden Kondensatoren wäre ich zuletzt gekommen.

    Es ist gut zu wissen was die Ursache war, aber meinen NWT lasse ich auch wie er ist.

    73, Rainer

    Hallo Uwe,

    auf Grund Deiner guten Messwete nach der Modifizierung der Reflexionsmessbrücke des NWT, habe ich meine auch zerlegt und die Ein- und Ausgangsbuchse mit einem zusätzlichen Masseblech verbunden. Den Massestift des Kopplers habe ich mit diesem Blech verlötet.
    Da ich meinen Rfexionsmesskopf rundherum verlötet hatt, habe ich diese Änderung bisher immer wieder hinaus geschoben. Aber jetzt muss ich sagen, die Arbeit hat sich gelohnt!
    Bei 160 MHz habe ich jetzt eine Richtschärve von über 35 dB.

    73, Rainer

    Hallo Eric,

    so eine große Maßnahme war das nicht, sondern eher simpel.
    Zur Stabilisierung der beiden Kabel habe ich die untere Hälfte des Weisblechgehäuses mit einem Stück Schaumstoff, von der Verpackung einer PC-Karte, ausgefüllt. Dabei habe ich festgestellt, dass die beiden Kabel nebeneinander liegen möchten um zu kuscheln. Den Gefallen habe ich ihnen getan und sie haben sich bei mir dafür mit den hervorragenden Werten bedankt.

    Die Bilder zeigen nochmal die fertige Brücke sowie eine Teilansicht der Verdrahtung. Zum Größenvergleich habe ich eine Streichholz daneben gelegt. Die Schaltung entspricht der in Deiner Zusammenfassung der Forumsdiskussion vom 03.08.2007.

    Probleme beim Nachbau hatte ich nur bei der Herrichtung der beiden Kabel. Das Abisolieren, ohne Adern zu beschädigen, war bei diesen extrem dünnen Koaxkabeln eine besondere Herausvorderung. Aus diesen Grund habe ich sie auch nicht eingekürzt sondern im Bogen gelegt.

    73, Rainer

    Hallo Brückenfreunde,

    mein Ziel, eine brauchbare SWV-Messbrücke für den NWT500 zu bauen habe ich erreicht. Das Ergebniss ist besser als ich je erwartet hätte. Ich brauchte gegenüber meinem ersten Versuch nur noch die Kabel in die richtige Position zu bringen. Ich finde, 50 dB im Bereich von 3 bis 500 MHz sind mehr als gut!
    Meinen Dank nochmals an alle Mitwirkenden hier im Forum, die die nötige Vorarbeit geleistet haben.

    73, Rainer

    Hallo Uwe,

    nur zur Richtigstellung, dass die Durchgangsdämpfung des Reflexionsmesskopfes ebenfalls 10 dB beträgt, ist der etwas unkonventionellen Beschaltung des Messkopplers durch Hans Nussbaum, DL1UGA, zu verdanken und eine Eigenart des FA-Reflexionsmesskopfes.

    Falls Du mal ein anderes Reflktometer oder eine Messbrücke verwendest, solltest Du zunächst bei offenen oder kurzgeschlossenen Ausgang die Einfügedämpfung als neue Bezugslinie ermitteln.

    Bei der SWV Messung mit dem NWT erfolgt diese Anpassung beim Kalibrieren, wobei -10dB als Standartwert (für den Reflexionsmesskopf des FA) vorgegeben sind.

    73, Rainer

    Hallo Uwe,
    leider hast Du keine 33dB! Bei 25 MHz endet Deine Kurve zwar bei -33 dB, aber Du must hiervon -10 dB abziehen (Einfügedämpfung).
    Wenn Du den Reflexionsmesskopf ohne Abschluss oder mit Kurzschluss am Ausgang misst, wir bei -10dB eine Linie geschrieben. Diese Linie ist Deine Bezugslinie für die weiteren Reflexionsmessungen.

    Du hattes geschrieben, das Dein Dummy genau 50 Ohm hat. Deine Kurve beginnt auch bei -60dB, also 50dB Reflexionsdämpfung, was diesen Wert bestätigt.
    Bei 25 MHz hast Du aber nur noch eine Reflexionsdämpfung von 23 dB. Dein Dummy hat hier einen Z-Wert von 43,4 Ohm oder 57,6 Ohm.
    Als einfachen Abschlusswiderstand eines Sender ist das noch akzeptabel, aber Du willst ja etwas mehr damit machen!

    73, Rainer

    Hallo Uwe,

    ich habe Deinen Versuch mit Interesse verfolgt. Der Gedanke war sehr gut, aber wie Deine Messungen zeigen, ist die Version selbst für KW ungeeignet.
    Vermutlich sind die internen Kapazitäten und Induktivitäten des "SIL10-5x100R" daran Schuld.
    Bei einem 20dB Dämpfungsglied muss die reflektierte Welle 40dB überwinden. Deshalb kann man ein 20dB Dämpfungsglied (hinten offen) als Abschlusswiderstand einsetzen und erreicht damit ein SWV von 1,02. Dies schafft auch der Reflexionsmesskopf des NWT im KW-Bereich.

    Da Du aber einen 50Ohm Abschluss hast, sollte die Kurve im KW-Bereich durgehend unter 50dB liegen.

    Aber lass Dich dadurch bitte nicht entmutigen, betrachte es als gelungenen Versuch in die flasche Richtung. Nur so kann man Erfahrungen sammeln.

    73, Rainer

    Hallo Eric,

    ganz so schlimm will ich es nicht treiben, aber die Kabel hängen jetzt noch lose rum und müssen mit Schaumstoff gestützt werden. Die Ferritkerne sind im moment auch nur lose auf dem Kabel aufgefädelt.
    Ich werde das machen wie Familie Igel, ganz vorsichtig unter laufender Kontrolle durch wobbeln.

    Der WOB31 ist vom Konzept her ähnlich wie der NWT. 2003 habe ich den WOB31 im TV-Amateur vorgestellt. Die technischen Daten habe ich als Bild beigefügt.

    73, Rainer

    Hallo Brückenfreunde,

    da ich für den NWT500 eine SWR-Brücke brauchte, habe ich mir nach Eurem Konzept eine Brücke gebaut.
    Der erste Test des Musteraufbaus war ein voller Erfolg.
    Obwohl ich sie ja nur bis 500 MHz einsetzen will, habe ich sie bis 2,7 GHz getestet.
    Bild 1 Brücke
    Bild 2 Messung auf KW und UKW mit NWT500
    Bild 3 Messung 23 cm mit WOB31
    Bild 4 Messung 13 cm mit WOB31
    (Da ich beim WOB31 im Moment die Nulllinie nicht kalibrieren kann habe ich sie mitgeschrieben.)
    Ich finde, es ist ein guter Anfang. Mit den weiteren Hinweisen Eurer bisherigen Experimente werde ich versuchen, noch etwas mehr raus zu holen.

    Bedanken möchte ich mich vor allem bei Eric für die Ünterstützung bei der Beschaffung des Kabels und der Ferrite.

    73, Rainer

    Hallo Heribert,

    zur 50 Ohm Anpassung des Eingangs hatte Peter ja schon etwas geschrieben. Wie gut durch die R/C Kombination der Pegelabfall des AD 8307 in Richtung der höheren Frequenzen kompensiert wird, kann ich nicht sagen. Genaue Werte kann nur ein Test liefern.
    Vielleicht hast Du einen OM in der Nähe, der Dir hierbei mit genauen Messgeräten unterstützen kann. Falls doch größere Abweichungen auftreten, reicht es, wenn man sich den Korekturfaktor notiert. Den Rest kann der Taschenrechner machen.

    Mir ging es eigentlich nur darum, das man nicht so ohne weiteres Teilschaltungen anderer Geräte übernehmen kann ohne sie anzupassen.
    Wie sagt man immer so schön: " Der Teufel steckt im Detail"

    73, Rainer

    Hallo Uwe,

    Deine Schaltung(log.V des NWT) hat einen "Pferdefuss". Der AD8307 kann zwar für Frequenzen bis über 500 MHz genutzt werden, aber der angezeigte Pegel bei 500 MHz liegt ca. 9 dB unter dem bei 1 MHz (Durchschnittswert, an 7 verschiedenen NWT-Tastköpfen von mir gemessen).
    Im Wobbelbetrieb beim NWT wird dieser Pegelabfall durch die Software ausgeglichen, bei der Leistungsmessung mit dem NWT ist der Frequenzbereich, in dem gemessen wird, einzutragen damit der Fehler herausgerechnet werden kann und in dem Leistungsmesser, der im QRP-Shop angeboten wird, ermittelt ein Zähler die Frequenz und berechnet daraus den Korrekturfaktor.
    Im Bausatz von Dinesh Gajjahr sorgt die Parallelschaltung 68 Ohm//10pF für einen gewissen Ausgleich.
    Du werwendest aber eine Schaltung ohne Frequenzkorrektur. Solange Du nur im KW-Bereich arbeitest ist es in Ordnung, aber falls Du damit Deinen 70cm Sender überprüfen möchtest hast Du ein Problem. Ein Fehler von 9dB bei der Leistungsmessung ist schon eine Größenordnung!

    73, Rainer

    Hallo Eric, Horst und die Lesergemeinde,

    Eric Du hast recht, wir bewegen uns in einem Messbereich der im Normalfall keine Rolle mehr spielt und die Qualität des NWT sowie des neuen Tastkopfes in keinster Weise herabsetzt.
    Der SWR Bereich, um den es geht, liegt zwischen 1,02 und 1,06 und ist somit in jedem Fall sehr gut.
    Aber es jukt einen doch die Ursache zu ergründen.

    73, Rainer