Posts by DM2CMB

    Hallo Volker,

    der Aufbau ist relativ unkompliziert.
    Ich habe Gestern für einen befreundeten OM, der es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, den NWT aufgebaut.
    Nach zwei Stunden spielte die Platine, es hat Spass gemacht!

    Vor dem Einlöten der IC´s und dem Einsetzen des PIC habe ich die Spannungen überprüft und das Signal des 20 MHz Oszillators.

    Eine weitere Stunde habe ich noch für das Löten der Abschirmbleche und des Gehäuses, zum Aufbau des Reflexionstastkopfes und des Durchgangswiderstandes gebraucht.
    Der NWT spielt sehr gut und der Reflexionsmesskopf ist besser als meiner.
    Also, keine Angst!

    73 Rainer

    Hallo Reinhard,

    den zweiten Tastkopf würde ich nicht in das Gehäuse einbauen! Die HF geht manchmal seltsame Wege und da ist es gut, wenn man mit dem Tastkopf direkt bis an das Messobjekt heran kommt. Zum anderen hast Du dadurch die Möglichkeit, anstelle des zweiten Tastkopfes einen anderen, hochohmigen Tastkopf, an den NWT anzuschließen um direkt in der Schaltung zu messen.

    Mit dem Gehäusebau würde ich auch noch ein paar Tage warten. Im FA 11/08 kündigt der Leserservice einen hochauflösenden Spektrumanalyserzusatz zum NWT an. Nicht das Du nachher wieder zwei Geräte hast!

    73
    Rainer

    Hallo Thomas,
    ich habe noch verschiedene Stabi-Röhren liegen, ich bin aber erst am 17. wieder zu Hause. Du kannst mir ja eine PN schicken, falls Du bis dahin nichts bekommen hast. Zur Zeit bin ich in Palma de Mallorca. Gestern hatten wir 28·C, ich hoffe, dass ich zu Hause keinen Kälteschock bekomme.

    73
    Rainer

    Hallo Uwe,

    ich hatte Eric gefragt, wofür die Geschichte gut sein soll.
    Die vier MMIC bringen soviel Verstärkung, dass selbst ein Eingangssignal mit
    -40dBm das vierte MMIC schon übersteuern würde.

    Ich nutze für den NWT einen Messverstärker mit einem BFR96 (siehe FA 10/99 S.1179). Dieser bringt (50 Ohm Ein- Ausgang) ca. 25 dB und ist recht linear.
    Für den WOB 32, 100MHz-2,5GHz, habe ich mir einen Messverstärker mit einen MMIC und 20 dB Verstärkung aufgebaut.

    73 Rainer

    Hallo Uwe,

    Deine Frage ist zwar interessant, bringt aber wenig. Wie wilst Du z.B. zwischen einem SWV von 1,02 und 1,03 mit dem NWT einen Unterschied bei der SWV Messung feststellen? Deshalb macht die feste Zuordnung auch Sinn.

    Was anderes ist es, wen du mit einem guten Reflektometer und beiden Tastköpfen den Vor- und Rücklauf gleichzeitig darstellst und aus dem Abstand das SWV errechnest. In diesen Fall könntest Du noch genauer messen, aber für ein geeignetes Reflektometer zahlst Du mindestens ebensoviel wie für den NWT mit Zubehör.
    Der Witz an der Sache ist, für die Messung der Vor- und Rücklaufenden Welle reichen die Messköpfe des NWT, in der normalen Bestückung, völlig aus.

    73
    Rainer

    Hallo Rolf,

    Dietmar hat es ja schon ausführlich erklärt, es handelt sich um eine unschöne Eigenart durch die Signalerzeugung mittels DDS, und betrifft alle ähnlich aufgebauten DDS Generatoren.
    Durch die symetrische Ausgangsbeschaltung beim FA-NWT sind diese Phantomsignale zwar besser unterdrückt als wie beim miniNWT, den NWT7, NWT9 und HFM9, aber sie lassen sich nicht vermeiden. Signale unter 50 dBc sollte man deshalb entsprechend kritisch betrachten.
    Kommerzielle Anwender steuern deshalb mit dem DDS Signal, über eine PLL, einen VCO und nutzen dessen Signal. Dieser Aufwand ist aber für unsere Zwecke viel zu hoch und zu teuer.

    Wie Dietmar schon gesagt hat, wenn man die Eigenheiten eines DDS Generators kennt, kann man die damit erzielten Messergebnisse besser interpretieren. Der NWT ist trotz dieser Macke ein tolles Hilfsmittel, dass ich mir von meinem Messplatz nicht mehr wegdenken kann.

    73
    Rainer

    Hallo Uwe,

    unter diesen Umständen habe ich im Moment auch keine Erklärung für Dein Messergebnisse.
    Durch das 3dB Dämpfungsglied wird die rücklaufende Welle um 6dB gedämpft, da sie das Dämpfungsglied zwei mal durchläuft. Deine Kurve hätte also auf jeden Fall besser sein müssen. Alles unter der Voraussetzung, dass das Dämpfungsglied HF gerecht aufgebaut ist, die Bauelementewerte stimmen und eine neue Kalibrierung gemacht wurde. Durch das Dämpfungsglied sind ja 3dB als zusätzliche Dämpfung im Signalweg.

    Das gleiche Ergebnis erzielst Du auch, wen du vor dem originalen Messkopf ein externes Dämpfungsglied einfügst. Dies dürfte für viele OM´s, der einfachere Weg sein, als den zweiten Messkopf bzw. den NWT mit einem Dämpfungsglied nachzurüsten. Für die Masse der Messungen reicht die recht gute Eingangsanpassung der Originalschaltung aus.

    73
    Rainer

    Hallo Uwe,

    ich habe mir Dein Bild erstmal etwas genauer anangesehen.
    Es sieht so aus, als wen Du für den Längswiderstand des 3dB Dämpfungsgliedes, bei Dir R21, einen bedrahteten Widerstand eingesetzt hast. Da er an der Stelle nur "stehend" montiert werden kann, hast Du mit den gut 10mm langen Anschlussbein, auf der einen Seite, Dir eine sehr schöne zusätzliche Induktivität (ca.10nH)eingebaut.
    So was nennt man "verschlimmbessern".

    C3, C4 und C5 hättest Du nicht austauschen brauchen. Auch R1 war "liegenden" schon induktivitätsarm eingebaut und hätte nicht getauscht werden brauchen.

    Nach dem Ausbau von C1 und C2 ist ausreichend Platz vorhanden um das 3dB Dämpfungsglied, mit SMD Widerständen einzubauen.

    73
    Rainer

    Hallo Uwe,

    der Eigangswiderstand des Messkopfes ergibt sich aus der Parallelschaltung von R1 mit dem Innenwiderstand des AD 8307 mit ca. 1kOhm. Deshalb 51 Ohm.
    Beim NWT kommt nochmal der Innenwiderstand des AD8361 dazu, deshalb 68 Ohm.

    Das 3dB Dämpfungsglied stellt eine zusätzliche Zwangsanpassung dar, um die Eingangsanpassung nochmals zu verbessern.

    Ansonsten mache ich zur Zeit Urlaub an der Mosel und kann deshalb nicht mit zusätzlichen Messungen dienen.

    73
    Rainer

    Hallo Uwe, hallo Erich,

    Uwe, ich glaube nicht, das Du die 50dB Refexionsdämpfung im praktischen Aufbau mit dem Messkopf erreichen wirst, zumindest nicht im UKW Bereich. Aber selbst 40 dB würden ein SWV von 1.02 bedeuten und stellen eine super Anpassung dar.

    Sinn und Zweck den zweiten Messkopf als Abschlusswiderstand einzusetzen ist eine Vereinfachung beim Abgleich von Filtern, indem die Anpassung und die Durchgangsdämpfung gleichzeitig dargestellt werden so wie Erich es auch gemacht hat.

    Ich habe mit dem zusätzlichen 3dB Dämpfungsglied im Eingang des Tastkopfes bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Erich, 100% gleiche Darstellungen wirst Du auch nach dem Umbau nicht erreichen. Du kannst ja mal versuchsweise nur die Anpassung des Filters messen und das Filter mit verschiedenen Dummywiderständen abschließen. Ich möchte wetten, dass bei jeder Messung die Kurve etwas anders ist.

    Sehr gut macht sich der zweite Messkops auch, wenn man an Stelle des Reflexionsmesskopfes ein Reflektometer nimmt und die hinlaufende Welle auf einen Messeingang legt, und die Rücklaufende auf den Anderen. Dadurch sieht man die Welligkeit der hinlaufenden Welle durch die frequenzabhängige Fehlanpassung des Generatorausgangs.

    73
    Rainer

    Hallo Erich,

    durch die Kondensatoren im Eingang ist der Messdetektor nur eingeschränkt als Abschlusswiderstand geeignet.
    Ich habe aus diesem Grund bei meinen Tastköpfen den Eingangswiderstand durch ein 3dB Dämpfungsglied ersetzt. Die zusätzlichen 3dB kann der NWT verkraften und ich habe jetzt eine wesendlich bessere Eingangsanpassung.

    Der Unterschied bei Deiner zweiten Messung liegt an der anderen Schaltung des zweiten Messkopfes gegenüber dem eingebauten Messkopf. Beim eingebauten Messkopf liegen die beiten Detektoren, AD 8307 und AD 8361 am Eingang parallel. Der zweite Messkopf enthält nur den AD 8307.

    73
    Rainer

    Hallo Karl Heinz,

    ich würde auch eher sagen, Windows zickt!
    Ich habe mir extra Zettel gemacht, um blos immer den gleichen USB Port zu nehmen. Bei der Maus spielt es keine Rolle, aber für den USB-RS232 Adapter wird an jedem USB Port eine andere Serielle Schnittstelle festgelegt. Das extremste ist mir mit einer Mikroskopkamera passiert. Nach der Installation spielte sie hervorragend, aber nachdem ich sie aus Versehen auf einem anderen USB Port gesteckt hatte und die Treiber deshalb neu installiert wurden, ging nichts mehr. Da half auch kein gutes zureden und eine Deinstallation mit anschließender Neuinstallation brachte auch kein Ergebnis. Erst nach formatieren der Festplatte und Neuinstallation von Windows lief die Kamera wider.

    Eine andere Möglichkeit ist, dass Du den seriellen Port im USB Adapter abgeschossen hast.
    Ein Gerätewechsel an der Seriellen Schnittstelle sollte nur im ausgeschalteten Zustand erfolgen. Ich habe es auch x-mal vergessen und es ist immer gut gegangen, bis auf das eine Mal und seit dem funktioniert an meinem alten Laptop die serelle Schnittstelle nicht mehr. Künstlerpech!

    73
    Rainer

    Hallo Andreas,

    Deine guten Versuchsergebnisse kann ich bestätigen. Seit ein paar Monaten beschäftige ich mich mit der Umsetzung der gleichen Idee. Ein 70 MHz Filter hatte mir Andreas, DL4JAL, zur Verfügung gestellt.
    Für den KW-Bereich, bis 70 MHz, kann man auf diesem Weg sehr gute Ergebnisse erzielen.
    Der Teufel steckt aber im Deteil.

    Auf die 50 Ohm Anpassung des Mischers hatte Günter ja schon hingewiesen. Filter haben leider die unangenehme Eigenschafft, das der Z-Wert nur auf der Nennfrequenz stimmt. Um den Mischer trotzdem richtig anzupassen werden Dämpfungsglieder eingesetzt.
    Auf diesen Weg kommen schnell 20 - 30 dB an zusätzlicher Dämpfung zusammen, da auch der Mischer und das Filter eine Einfügedämpfung hat.
    Der NWT hat zwar eine Dynamik von 80 dB, aber die möchte man ja auch ausschöpfen.
    Deshalb ist der Einbau eines möglichst Intermodulationsfesten Verstärkers erforderlich.

    Das nächste Problem ist die UKW-Festigkeit. Im Bereich oberhalb von 70 MHz gibt es etliche UKW- und TV-Sender in unmittelbarer Nachbarschaft der Wohngebiete die viele kW ausstrahlen und einen mächtig Ärger bereiten können.

    Wenn man aber diesen ganzen Aufwand treibt, kann man auch noch einen Schritt weiter gehen und eine zweite ZF mit umschaltbarer Bandbreite vorsehen.

    Im Moment beschäftige ich mich mit dem Aufbau und der Anpassung von Filtern verschiedener Bandbreiten für die zweite ZF. Mein Ziel ist die saubere Darstellung beider Signale eines, mit einem Zweitongenerator modulierten, SSB Senders.

    73 de Rainer

    Hallo Uwe,

    der NWT ist kein Spektrumanalyser.

    Dem Eingangstastkopf (log. oder lin. Detektor) ist es egal, was Du ihm anbietest, wenn die Frequenz zwischen 0,1 und 500MHz liegt und kleiner 5Volt ss ist.
    Er kann nicht unterscheiden, ob eine Festfrequen, ein gewobbeltes Oszillatorsignal vom HF Ausgang oder das Signal einer Rauschquelle anliegt. Der Tastkopf ist "nur" ein Gleichrichter.
    Deine beiden Bilder sind zwar sehr schön, sie geben aber keine Auskunf über das Abgegebene Rauschspektrum.

    73 de Rainer

    Hallo Uwe, Erich und Eric,

    ich war paar Tage unterwegs. Jetzt weiss ich weshalb mir meine Ohren so geklungen haben ;)

    Dass meiste hat Eric ja schon gesagt. Beim Reflektometer ragen die Anschlüsse der BNC Buchsen gut 7 mm als "Stub" in das Gehäuse hinein. Ich habe die Enden der Buchsen angefeilt, verzinnt und mit einem Masseblech verbunden. In das Masseblech hatte ich zusätzlich ein 1mm Loch für den Masseanschluss des Kopplers gebohrt.
    Da die Koppler, auf Grund von Fertigungstoleranzen, auch in ihren Werten etwas steuen, wird jeder auch etwas andere Werte erreichen.

    Ein anderes Problem stellt der Abschlusswiderstand dar. Ich habe mal einige getestet und die Billder beigefügt.
    Bild 1 untersuchte Widerstände
    Bild 2 Messkurven der N-Abschlusswiderstände
    Bild 3 Messkurven der BNC- Abschlusswiderstände
    Bild 4 u. 5 Messkurven der SMA- Abschlusswiderstände

    Da die N- und SMA- Abschlusswiderstände über Adapter angeschlossen sind, haben wir gleich das nächste Problem.
    Adapter ist nich gleich Adapter. Die Qualität geht von "Schrott" bis sehr gut.

    Noch ein Wort zum zweiten Tastkopf.
    Es sieht zwar sehr schön aus, wenn alles in einem Gehäuse untergebracht ist, aber damit verschenkt man viele Möglichkeiten und durch die zusätzlich erforderlichen Messkabel handelt man sich nur Ärger ein, wie Uwe selbst erlebt hat.

    Der alte Satz, das man nach Möglichkeit direkt an der Antenne(Messobjekt), also möglichst ohne zusätzliche Kabel dazwischen, messen soll, gilt auch für alle aneren Messungen. Der zweite, abgesetzte, Tastkopf des NWT bietet uns ganz neue Messmöglichkeiten. Für Messungen an Antennen habe ich den zweiten Tastkopf schon mit 10m Anschlusskabel am NWT genutzt.

    73 de Rainer