Posts by chirt

    Bin jetzt nicht sicher wie das gemeint war, aber die IRLML waren nur als besserer Ersatz des gewünschten 2N7000 gedacht.


    Analog-Schalter wurden zB von PA3AKE eingesetzt (FSA3157).


    Aber natürlich sind spezielle Bauteile die erste Wahl wie zB der SPDT switch HMC190B

    Low Insertion Loss: 0.4 dB

    High Input IP3: +56 dBm

    Positive Control: 0/+3V @ 0.1 µA

    Signals from DC to 3 GHz.


    Aber das war ja nicht gefragt. Dietmar scheint sowieso auf den 4066 eingeschwenkt zu sein.

    Hallo Dieter,


    nur mal schnell zur Info...

    Also Georg, DL6GL hat zum Thema einen schönen Beitrag auf seiner Website


    Als Fet käme ua statt des 2N7000 oldy zB die Familie IRLML (etwa IRLML2402 oder IRML2803) und statt des 4066 einer der vielen modernen "analog switch" in Frage. Schau Dir dazu auch die vielen Schaltungen im Web für Schaltmischer bzw IQ Mischer an.

    Noch ein paar Zusatzinformationen für hartnäckige Leser...


    Nach allem was ich finden konnte, hat Eric Kushnik (damals bei American LTX Corporation) 1992 im RF Design Magazin seine Idee publiziert.

    Im RadCom vom April 1992 hat das dann in den TT (Pat Hawker, G3VA (SK)) auf den Seiten 54-55 aufgegriffen.


    2007 hat mich dankenswerterweise "KubiK" auf diesen Mixer hingewiesen und ich habe damals ein wenig gegoogelt...

    "Wenn man die Entwicklung seit etwa 1987 betrachtet, dann steht am Anfang Ed Oxner's (KB6QJ) MOSFET DBM Mixer mit dem Si8901. Da gabs u.a. Probleme weil das RF Signal die notwendige GS Spannung beeinflusst. Der nächste Schritt war dann wohl Colin Horrabin (G3SBI) der das Source jedes FET auf GND legte und damit den so genannten H-Mode Mixer entwickelte. Eingesetzt wurde damals der Quad DMOS Switch SD5000. So um 1998 hat dann m.W. Roger Rehr (W3SZ) vorgeschlagen den Bus Schalter FST3125 zu verwenden. Bill Carver (W7AAZ) hat dies dann praktisch umgesetzt. 2000 wurde dann von Dave Roberts (G8KBB), George Fare (G3OGQ) and Colin Horrabin (G3SBI) der bekannte CDQ2000 Transceiver mit H-Mode Mixer gebaut. Verschiedene Variationen (insbesondere der 2-Transformer Mixer) des H-Mode Mixers und dessen LO Ansteuerung hat Giancarlo Moda (I7SWX) vorgenommen. Mehrere Variantionen gibt es auch von Gennady Bragin (RZ4HK). Von allen genannten Personen und deren Arbeit finden sich viele Infos im Web. Enorm viele Messungen und Versuche hat Martein Bakker (PA3AKE) gemacht."

    Ist natürlich alles Schnee von gestern und kennt schon jeder. Erst kürzlich habe ich aber das "Siliconix Mixers web archive" ua mit dem berühmten Ed Oxner paper gefunden.


    Wenn also noch jemand in SDR Software Zeiten an diesem antiken Hardware Mischer ;) interessiert ist und weitere Infos hat - bitte melden :!:

    Insbesondere im Zusammenhang mit dem oben im Thread erwähnten Patent ist der Kushnik Mixer oder Abwandlungen davon durchaus noch interessant und rasch mal aufgebaut :whistling:

    Werte OMs!


    Vielleicht hat jemand das RF Design Magazine vom September 1992? Mir geht es um den Artikel von Eric Kushnik der wahrscheinlich mit "An ultra low distortion HF switched FET mixer" betitelt ist.

    Dieser Mixer wird im RadCom vom April 1993 unter "New Mixer needs less oscilator power" auf den Seiten 54-55 vorgestellt. Erwähnt wird er dann noch im RadCom 1993 September und im franz. Megahertz Magazine vom Juni 1997.

    Die letzten drei Magazine liegen mir vor, aber der Originalartikel von 1992 fehlt mir.


    Da ich mich derzeit wieder (habe mal so um 2007 kurz damit experimentiert) mit dem "Kushnik-Mixer" beschäftigen möchte, hätte ich gerne die Originalliteratur.


    Interessanterweise wird im Patent (so um 2010) von Gerald Youngblood K5SDR (Flexradio) ebenfalls der Rückkopplungspfad eines OPAmp geschalten.


    Wer kann mir den Originalartikel zukommen lassen und wer hat sich schon mal mit diesem Mixer beschäftigt?



    .

    Hallo Ingo!


    N-Methyl-Pyrrol (C5H7N) ist natürlich nicht Methylenchlorid (CH2Cl2). Könnte also ev funktionieren.


    KOH hat früher funktioniert. Der Lack hat Blasen geschlagen und konnte dann leicht runtergeschabt werden. Aber wie schon oben gesagt, kann sich die Zusammensetzung des Lötstopplacks natürlich geändert haben bzw von Haus unterschiedlich sein.


    Eine Websuche nach "chemically remove solder mask" oder "stripping solder mask" oä. bringt vielleicht eine Lösung.


    My two cents.

    Hallo OMs,


    gelesen habe ich von 1N-2Methyl-Pyrrol (nicht selbst ausprobiert). Dieses Lösungsmittel wird auch als Graffity-Entferner benutzt und zerstört die durch UV vernetzen Farbteile des Lacks.


    Schon vor Jahren haben einige Kollegen von mir mit einer KOH-Lösung gearbeitet. Kaliumhydroxid (= Ätzkali, kaustisches Kali), ist ein weißer hygroskopischer Feststoff der in Wasser gelöst zu der starken Base (Kalilauge) wird.

    Das hat seinerzeit funktioniert, aber ich weiß nicht ob jetzige Lötstopplacke dieselbe Zusammensetzung aufweisen. KOH-Lauge ist recht kostengünstig herzustellen. Ein Versuch also machbar. Aber Vorsicht: das Anmischen ist eine exotherme Reaktion, d.h es wird schnell stark heiß (Augenschutz)!


    Hallo Martin!


    Falls Du neu im Forum bist: In diesem Forum sind erfahrungsgemäß viele hilfsbereite Teilnehmer. Deine Fragen sind aber recht schwer eindeutig zu verstehen.


    Ich versuche es einmal:


    1. Du suchst QRP Schaltpläne die in einem Austausch- oder Standardformat für PCB Software vorliegen. Korrekt?

    2. Du erwähnst weiter unten Eagle: Design files and libraries werden als *.sch, *.brd, *.lbr gespeichert. Ab Version 6.x erfolgt dies File-intern in einem XML Format das von den meisten anderen Schaltungsdesign-Programmen importiert werden kann. Kann gezielt so gespeichert werden.

    3. Du suchst Schaltpläne die nicht als Bild vorliegen um direkt eingelesen werden zu können. Korrekt?

    4. Was willst Du testen? Meinst Du simulieren der Schaltung? zB in LTspice wie schon Dirk vermutet hat.


    Wie passt das alles zusammen? Du möchtest keine Schaltung selbst entwerfen, sondern fertige QRP-Schaltungen (was?) in ein Designprogramm einlesen und simulieren. Mmmh?


    Schreibe (umschreibe) uns doch nochmal möglichst genau was Du machen möchtest und wo wir vielleicht helfen können.

    Hallo Jochen und Interessierte!


    Damit da keine Missverständnisse aufkommen - ich bin wegen des Pierce Osci keineswegs sicher sondern eher verunsichert, da in den gefundenen obigen Artikel eben über den Pierce Oscillator gesprochen wird. Alle meine anderen Quellen aber beim Pierce Osci den Quarz zwischen Steuergitter und Anode liegen haben...

    Bei heutigen Schaltungen wird der Quarzoszillator bei CMOS Bausteinen (Quarz zwischen Verstärker Eingang und Ausgang) als Pierce Schaltung bezeichnet.

    Na vielleicht findet sich jemand der das aufklären kann.

    Hallo Jochen!


    Wirklich sehr interessant.


    Die Diskussion im OK2KKW Board habe ich nicht gefunden, aber die Schaltung und von I4BER.

    Artikel

    Schaltung


    Die Röhrenausführung ist zB hier zu finden im Artikel


    Aber was mich irritiert ist die Bezeichnung "Pierce Oscillator". Ist hier der Quarz nicht zwischen Gitter und Anode?


    Der Quarz zwischen den Gittern könnte eventuell die sogenannte "Transitron" Schaltung sein. Der Transitron Oscillator wurde so um 1939 von Brunetti entwickelt.


    Natürlich heute in Dual-Gate Ausführung :)


    Der Dubus Artikel in Dubus Technik IX 'A “different” Xtal Oscillator - Revival and Improvements' von Goliardo Tomasetti, I4BER steht mir derzeit im Büro nicht zur Verfügung.


    Bin schon gespannt (habe mich als Hobby in meinem Retro-Projektmit Röhren-Oszillatoren für den VFO beschäftigt).

    Werte Filterbastler!


    @ Horst DJ6EV: Schade dass Du "gleich wieder weg" bist!

    Hat mich gefreut ein Lebenszeichen von Dir zu lesen und noch dazu ist Dein Quarzfilterwissen sehr geschätzt.

    Viel Freude und Gesundheit im neuen Jahr 2020!


    Zufällig habe ich mich vor einigen Wochen gerade mit Kautterfilter bzw Filter mit variabler Bandbreite beschäftigt, die bei meinem derzeitigen Bastelprojekt (Röhrenradio mit DK91, 1T4 usw) zum Einsatz kommen sollten. Wenn es jemand interessiert, es gibt dazu noch historische Unterlagen zu den Filtern im Web:


    Breite Quarzregelfilter (1937)

    Telefunken-Zeitung 77

    Artikelausschnitt



    Dr. Wolfgang Kautter (1939)

    Kristallfilter veränderlicher Bandbreite

    Patentschrift



    Variable Bandwidth Crystal Filters (1948)

    Radiotronics 133

    Guten Morgen!


    Vielen Dank für Eure Hinweise und Angebote!


    Ich war überrascht, dass ich das Buch auch um 15 EUR antiquarisch kaufen kann. Da habe ich wohl bisher falsch geschaut, denn der Preis den ich gesehen habe bewegte sich um 80 EUR (und dieser Sammlerpreis war mir doch zu hoch) oder es war ausverkauft (zB beim amerikanischen Riesenversender).


    Derzeit mache ich Alles um das Wickeln von "Spulen" doch noch gerne in mein Hobby einzubauen. Das ist so eine richtige Hassliebe :love:

    Messtechnisch sehr interessant, wunderschön abzuschauen, aber das Wickeln... :evil:

    Hallo Peter!


    Nein mir geht es nicht um ein bestimmtes Problem. Ich baue als "Radiobastler" auch manchmal gerne Röhrengeräte von Grund auf und wenn ich dann alte Literatur zu Spulen, ZF Bandfilter etc aus dem Röhrenzeitalter suche, bekomme ich häufig Hinweise auf das oben genannte Buch. Es stellt sich daher für mich so dar, als ob es für Praktiker wirklich eine sehr brauchbare Unterlage wäre...

    Werte Radiopraktiker!


    Ich suche schon lange "Das Spulenbuch - Hochfrequenzspulen" von Hans Sutaner (RPB80/80x).


    Ich bin aber KEIN Sammler der RPB Serie, sondern mir geht es wirklich um den INHALT des Buches. In vielen Publikationen wird dieses Büchlein zitiert. Daher suche ich also den Inhalt des Buches. Das Problem ist, dass diese Serie bei Sammlern heiß begehrt ist und daher auch antiquarisch nicht mehr oder nur zu astronomischen Preisen zu haben ist.


    Vielleicht kennt auch jemand ein empfehlenswertes Buch mit ähnlichem Inhalt welches noch erhältlich ist.

    Schaltgeräusche der PTT aufzeichnen und einfach zuordnen oder generell "ganz gerätespezifische Signalmerkmale" automatisch auszuwerten scheint eine andere Klasse zu sein. Bei Letzterem würde die gesuchte Software wohl besser unter den Schlagwörtern ELINT bzw TECHELINT und MASINT (etwa Van-Eck-Phreaking) zu finden sein.

    Andererseits wurde XMIT_ID gerade für den gewünschten Zweck "To help identify illegal users on a repeater" geschrieben. Interessant ist auch die Geschichte dazu.


    Software ist unter den Schlagwörtern "transmitter fingerprinting" oder "transmitter fingerprint" zu finden.

    Beispiel