Hallo,
sämtlicher Empfang wird durch das Eigenrauschen des Transponders bestimmt, sprich eine Empfangsantenne sollte so beschaffen sein, daß sich dieses Transponderrauschen über dem Eigenrauschen des eigenen LNB sicher abhebt. Eine weitere Verbesserung der Empfangssituation ist dann nicht mehr möglich.

Diese Rauschglocke ist auch die Referenz für eine optimale Ausrichtung eines Spiegels und für alle Rapporte, absolute Pegelangaben machen wenig Sinn. Zum Senden ist die Kombination eines LNB mit einem Patch zu empfehlen. Vorteilhaft sind LNBs mit einem schlanken Hohlleiter und einer Kunststofflinse.
Das Sendepatch wird mit einer Messinghülse verlötet und auf den HL aufgeschoben. Die Hülse hat an der Frontseite eine Wulst zum Halten der Kunsstofflinse.
Beide Antennen lassen sich so optimal im Fokuspunkt eines Spiegels montieren, Abschattungen gibt es nicht. Das Cu-Sendepatch läßt sich mit vorsichtigem Verbiegen und Beobachten der Rückflußdämpfung mit einem Netzwerkanalysator auf maximale Rückflußdämpfung und zirkulare Polarisation abgleichen. Diese Kombination hat sich zigfach bewährt. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Sendeantenne problemlos ausgetauscht werden kann.
Statt des Patches kann z.B. als Test die Reflektorscheibe einer Helix mit einer entsprechenden Buchse aufgeschoben werden. Die Hohlleiteröffnung samt Linse ist dann im Phasenzentrum der Helix justierbar.
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Andreas