Einige Funkamateure wählen ihre Initialen oder Anfangsbuchstaben des Nachnamens im Suffix. Dazu ein schönes DL Präfix und schon bleibt wenig übrig, siehe bei BNetzA DL*FI.
Ich denke, heutzutage kann meistens nach bestandener Prüfung (manche "alte Hasen" wechseln auch ihr Call wie Fabian DJ1YFK>DJ5CW) das "Wunschcall" gewählt werden und das können die Initialen sein, aber auch beliebte Suffixe wie DX, CW etc.
Calls wie DL1BU, DL7AA, DL2FI, DL1QK etc. sind sicherlich sehr historisch, aber wurden alle wieder ausgegeben. Manche scheinen auch erst später zu erkennen, was für bekannten Vorgänger sie hatten. So schreibt DL1BU in qrz.com:
"I realized a bit too late, that I got the Callsign of a real great and well-known OM:
Guenter Schwarzbeck, DL1BU, sadly passed away at the age of 80 on Apr 2. 2008
He was an antenna specialist and shared his knowledge in many well-founded articles.
His measurement equipment is used around the world. http://www.schwarzbeck.de/
I bow to him - Let´s keep him in good memory !"
Und 50 Ohm schreibt:
"Bei der Auswahl von Rufzeichen gibt es sehr unterschiedliche Vorlieben. Manche Funkamateure wählen die Kurzschreibweise ihres Namens, wie z. B. DL1FLO (FLOrian) oder die Initialen des Namens DL4HR (Harry Rode). Andere achten mehr auf eine gute Verständlichkeit beim Sprechfunk oder legen Wert auf einen für Morsetelegrafie gutes Suffix. Häufig sind Rufzeichen mit 2 Buchstaben im Suffix schon vergeben. Oftmals bietet sich dann als dritter Buchstabe des Suffix der erste Buchstabe des Wohnortes an, z. B. DL1ASN (Alexander Schumacher aus Neheim). Werden keine Wünsche angegeben oder sind die Wunschrufzeichen bereits vergeben, wählt die BNetzA ein Rufzeichen für dich aus."
73!
Peter DL3NAA