Beiträge von DJ9XG

    "Zitat 5 Windungen auf das Alurohr gewickelt" das ist keine Spule.. das innenliegende Alurohr macht einen magnetischen Kurzschluss.. die Spule, als Luftspule muß mindestens 1 Durchmesserlänge von Metall entdernt sein! Also 6cm Spulendurchmesser ist mindestens 6cm Abstand vom Rohr.
    73 Uwe DJ9XG

    Halllo Mary,
    versuche es doch mal mit einer Doppelleitung (Lautsprecherkabel, 300Ohm Antennenleitung oder 450Ohm Wireman)... DL4KCJ hat einige sehr interessante Versuche gemacht und bietet so etwas auch fertig zum Kauf an (http://www.antenna-engineering…_Gefalteter_Monopol..html)... ich habe eine derartige Antenne auch schon mit 10m Lautsprecherkabel betrieben... ist ca. 1 S-Stufe leiser als meine 80m Dipol mit 2 x 20m Länge.... suche mal meinen Beitrag hier im Forum ist ca. 1 Jahr her. Die Antenne lässt sich bestens auf allen Bändern anpassen und funktioniert für die Kleinheit recht gut).
    Uwe DJ9XG

    Das Thema wird durch Helmut DL4KCJ mit seinen Anzeigen in Funkboerse und anderswo immer wieder aus verständlichen Gründen publiziert. Auch der aktuelle Funkamateur hat in seiner Rubrik
    "Markt" auf Seite 902 im Heft 9/2010 die Doppelbreitbandloop von DL4KCJ vorgestellt. Ich möchte immer noch jemanden treffen, der mit dieser oder einer anderen Konstruktion mit dem Breitbandferritübertrager schon mal erfolgreich QSO, auf den niedrigen Bändern (160-40m) durchgeführt hat. Das neueste Produkt ist eine offene Doppelschleife ab 20Mhz aufwärts, also eigentlich ein gefalteter Draht, der natürlich wieder über den Ferritrichtkoppler angekoppelt wird.. Für mich ist damit klar geworden dass der von DL4KCJ verwendete Ferritrichtkoppler (wie er ihn nennt), jede Art von Draht perfekt anpaßt.
    Man nehme als einen Draht, packe einige Ferritringkerne, zusammengehalten durch Plastikbinder, mittig über diesen Draht und fahre (zumindest versuche) QSO. Ich werde dieses mal in der nächsten Zeit ausprobieren, habe aber keine Hoffnung damit eine QSO,fähige Antenne zu bekommen. DL4KCJ will ja mit seinen Produkten in Baunatal am 18.September dabei sein. Vielleicht kann er ja da mal
    zeigen wie gut dieses Loops funktionieren. Vielleicht gibt es ja außer DL5ZA noch jemanden der ein derartiges Produkt hat und mit mir QSO fahren möchte.
    73 Uwe DJ9XG

    Leider funktioniert der Verkürzungsfaktor in dieser Anordnung nicht... der einzige Vorteil des Koaxkabels statt eines normalen Drahtes ist der wesentlich größere Querschnitt und dadurch auch höhere Bandbreite einer Antenne. Kommerzielle Antennen wie der MMD -Einbanddipol arbeiten auch (aus Anpassungsgründen) mit Koaxkabel und haben die normale Länge (Lambda/2 x 0,95). Leider wird in vielen Veröffentlichungen immer mit dieser falschen Bemessung gearbeitet. Kann man übrigens wenn man im Besitz eines Netzwerktesters oder Antennenanalyzers ist auch sehr schnell feststellen.
    Uwe DJ9XG

    Gerd,
    als Doppellitze kannst du fast alles nehmen was du so findest... Netzlitze, Lautsprecherkabel, Antennenkabel
    240 Ohm.. letztere s wäre wegen des grösseren Abstandes das beste, aber ist fast nirgendwo mehr zu bekommen.. vielleicht hat eine Fernsehhändler in deiner Nähe noch so etwas rumliegen... was auch geht sind Stegkabel 2 adrig für Telefon oder Hausklingel... diese gibt es oft noch in Baumärkten... ich selbst habe für meine Versuche 2 adrige Lautsprecherlitze verwendet.
    Uwe

    Hallo Gerd,
    mach das doch einfach mal... wickle 10-12m Doppellitze auf deine Angelrute und probiere das einfach mal aus... am Speisepunkt dann einen kleinen Drehko in Serie zu einer Ader (kannst den dann auch durch einen Festkondensator ersetzen wenn du einmal die Anpassung gefunden hast). Der Wirkungsgrad dürfte aber trotzdem sehr nach unten gehen wegen der sehr geringen Bauhöhe über Grund. Ausserdem würde ich mich nicht beim Senden in den "Halbkreis " der Antenne setzen.. dort dürfte sich ein grösseres Feld aufbauen was möglicherweise nicht so gesund ist bei 50W HF.
    Uwe

    Hajo und Gerhard,
    aus dem Schaltbild kann ich beim besten Willen keine Gegentakt-PA erkennen.. es ist eine simple Eintakt_PA mit 2 parallel geschalteten Röhren... nirgendwo Gegentakt welche ja symmetrische Ein-und Ausgangskreise haben müsste ... also ein völlig anderes Konzept als die PA von DL1YEO
    1000V für die PL-509 sind auch noch ok, allerdings ist das schon grenzwertig... fahre meine auch nur mit 600V.. die Kapazitäten sind keine Problem, wenn ich relativ niederohmig am G1 bleibe... wie schon geschrieben habe hier 5 Stück im Parallelbetrieb, die auch noch 750W auf 10m bringen, ohne jegliche Eingangskompensation des hohen Gesamt-C,s.
    Uwe DJ9XG.

    Hallo Peter,
    ich vermute dein Problem im Gitter1- Bereich.. deine Anpassung auf das beste SWR muß auch auf der G1_Seite einen passenden Abschluß haben.. dieser besteht aber bei dir aus dem 1Kohm Widerstand gegen die Gittervorspannung und jeweils 1 30Ohm Widerstand in Serie zum G1 .. ich würde als nächstes mal den ganzen Anpaßkrram herausnehmen und mit deiner 703 Leistung direkt an die Gitter1 gehen.. statt des1Kohm Widerstandes 5Watt nimmst du dann einen wesentliche kleinerer z.B. direkt am Gitter1 gegen HF-Masse 50 Ohm...(die beiden 30 Ohm Widerstände in Serie zum jeweiligen G1 entfernen!!!) dann hast du bestes SWR, keine Selbsterregung zu befürchten und vermutlich auch genügend Steuerleistung zur vollen Aussteuerung der beiden Röhren... falls letzteres nicht reicht erhöhst du sukzessive den Widerstand auf höhere Werte..
    ich habe das hier mit einer PA mit 5 x PL519 genauso gemacht.
    Uwe DJ9XG

    Peter,
    komme eben wieder von der Station und lese deine Antwort.. kann das bei mir wohl weitestgehend ausschliessen.. habe nach dem Beitrag von Klaus mal den Dipol runtergelassen und im Schnee liegen.. hat bei web.sdr keinen Unterschied in der Feldstärke der Doppelleitungsantenne gemessen.. da die Bedingungen heute morgen sehr stabil sind auf 80m war der Zeitaufwand bis die Antenne unten war (weniger als 1 Minute) gering genug.. mit Dipol wieder oben ist alles wie vorher berichtet..
    Im übrigen wäre dann ja auch eine Beeinflussung des Dipols durch die Vertikal gegeben, die ja auch immerhin 8,5m x 2 im Strahlungsbereich des Dipols ist.. es wäre natürlich besser wenn man derartige Vergleiche mit entkoppelten Antennen machen könnte.. geht aber bei mir wie bei den meisten anderen nicht wegen Platzmangels... mir ging es bei diesem Versuch auch nur darum zu prüfen wie so eine sehr einfache Antenne funktioniert... die dB Unterschiede waren mir ziemlich egal so lange sich diese nicht bei > -20dB
    wie bei der Breitbandloop bewegen.. habe eben mit dem Draht auf 15m auch VK7XE genauso gut gehört wie mit dem Dipol... obwohl erstere nach wie vor sehr bescheiden aufgehängt ist.
    Uwe DJ9XG

    Roland,
    ich praktiziere dieses Methode mit web.sdr schon seit es den Server gibt... dadurch schließe ich vor allem die Subjektivität eines Menschen aus... ich kann direkt zeitgleich das S-Meter ablesen und dann durch schnelles umschalten per Koaxschalter den Unterschied ablesen.. ich verwende dafür immer einen Dauerträger auf einer freien Frequenz, den ich auch noch sehe. Durch SDR bedingt ist das Meßergebnis auch noch sehr genau.
    Klaus,
    eine Verkopplung der beiden Antennen kann ich nicht ausschliessen. Die 2Drahtantenne ist allerdings vertikal angeordnet und steht ca 8m vom nächsten Draht des Dipol entfernt. Ich denke der Einfluß. der auch in beide Richtungen gilt, ist sehr gering wegen der Polarisationsunterschiede.
    Uwe DJ9XG

    Habe heute den Doppeldraht mal anders aufgehängt.. hängt jetzt von -1,5m (kelleraum) ziemlich senkrecht auf +8,5m Höhe... leider sehr nahe am Haus für die ersten 4m... trotzdem ist damit der Unterschied (jetzt auch mit TX bei konstantem Dauerträger) auf -6dB zu meinem Dipol gesunken. Dipol horizontal aufgehängt in 10m Höhe, Doppelleitung senkrecht auf max. 8,5m Höhe. Dieses Signal habe ich mit dem Web.SDR in Holland
    gemessen. Durch schnelles umschalten ist das recht genau. Als nächstes müßte ich das noch mit horizontal gespannten Doppeldraht in ebenfalls 10m Höhe vergleichen.. geht aber bei dieser Wetterlage nicht. Mein vorläufiges Fazit:
    Diese Antennenform bietet bei geringstem Aufwand erstaunlich gute Ergebnisse.
    Der Versuch eben war auf 80m, also auf dem Band wo Abmessungen der Antenne häufig ein größeres Problem sind. Auf den höheren Bändern dürfte das alles noch viel besser funktionieren.
    Uwe DJ9XG

    Jochen und alle Mitleser,
    habe eben nur zum Spaß mal alle Bänder mit den beiden Drehkos versucht anzupassen.. Ergebnis :
    160m keine Anpassung
    80m 1:1 (wenn ich auf 3,7 fest abstimme habe ich eine 1:2 Bandbreite von 230kHz
    40m 1:1,5 übers gesamte 200khz Band
    30m 1: 4
    20m 1:4
    18m 1:1
    15m 1:1
    12m 1:1
    10m 1:1
    fast nicht glaubhaft.. vor allem auf den höheren Bändern übers gesamte Band... auch mein MFJ 259B
    zeigt das gleiche an... der war übrigens der Anlaß es mal über alle Bänder zu probieren... hatte am Anfang ja nur ein C drin.. damit war dieses alles nicht möglich.. jetzt aber mit 2 variablen C,s scheint fast alles zu funktionieren... wenn ich größere Kapazitäten nehme wird vermutlich auch noch 160m und 30 und 20m funktionieren, meine Drehkos sind auf diesen Bändern zum Teil auf volle Kapazität. Für mich heißt das jetzt 2 1000pF Drehkos mal verwenden und auch das testen... eventuell auch mal ein grösseres C direkt am Koaxanschluß parallel schalten um auch auf 160m eine Anpassung zu erreichen... für mich ist dieses mittlerweile ein spannender Test mit ständig neuen positiven Überraschungen geworden. Ich hoffe morgen den Draht mal HF-mässig besser aufhängen zu können.
    Uwe DJ9XG

    Hallo Jochen,
    ich habe hier keinerlei Radial dran.. die "Masse" stellt meine Station dar. Ich habe in jedes Bein der 2-Drahtleitung einen Kondensator drin (Wert per Drehko auf niedrigstem SWR ermittelt). Das ist es .. also ein Draht hängt am Innenleiter des Koaxanschlusses, der andere Draht am Masseanschluss das ist alles.. elektrisch gesehen ist das ganze eine 20m lange Schleife, mit eng aneinander liegenden Drähten und jeweils 1 Kondensator am Ende zur Einspeisung, bzw. Anpassung.
    Sicherlich kann ich den Wirkungsgrad noch mit zusätzlichen Radialen steigern.. aber ich will erst einmal testen wie das ganze in dieser Minimalversion funktioniert. In deinem Beispiel müsstest du die Anpassung auf dem Dachboden ermitteln und dann die passenden C,s einfügen... kannst dafür auch Koaxstücke verwenden un diese dann so abschnippeln bis du die Werte hast.. bei mir sind in dem einen Bein ca 250pF drin und im anderen ca.150pF... werde das aber noch mal messen.. jetzt sind noch die beiden Drehkos drin. mit denen die Abstimmung super schnell geht.
    Uwe DJ9XG