Baubericht I/Q-Mischer DR2 mit 74HC4066 nach YU1LM

  • Hallo,
    wie kann ich den DR2A am besten mit dem PSK20 verbinden. Direkt am Ausgang von U1 (SA612) oder brauch ich noch eine Trennstufe ?
    Das Signal geht über 100nF in den HC4066.


    [Blockierte Grafik: http://www.df5sf-qrp.de/pics/psk20.jpg]


    Vielen Dank

  • Dear Ulli,


    I am glad see that SDR DR2A is working. Problems with initial image rejection I explained and it's depending from IC manufacturer and it's changing with working frequency and also with demodulated frequencies all test resultsI made are for demodulated 12 kHz . Different IC manufacturer's gave different results from 15 to 60 dB!!!!!Problems with 74HC74 is probably you have choke 100uH with big R instead 100uH in VCC 74 HC 4066 is possible put resistors 3.4 to 4.7 OHms. Input 100 uH choke can be changed with 220 OHm resistors but from my side of view this is not best solution. Change in sensitivity with 220 OHm will be less than 1dB.
    Not clear spectrum in SDR programs is cased by use SA612. SA612 IP3 in is only -17dBm. DR2A(30 dBm).Small leakage from LO DR2A levels at 9 MHz is around -40 dBm make interference with incoming signals . The only solution is better MIX in your TRX or to put some isolating amplifier like U310 between SA612 and DR2A with really small gain to not ruin DR of whole sistems.


    VY 73/72 and GL in SDR homebrew Tasa YU1LM/QRP

    QRP

  • Hallo Uli,


    ich habe zwar kein PSK20, aber ein ähnliches Problem gehabt. Den Eingang des DR2 habe ich über einen Spannungsteiler 10k 1k am Ausgang des SA612 verbunden. Dabei ist der 10k direkt am Ausgang des SA612 und der 1k an Masse geschaltet. Es klappte, obwohl der Eingang des Mischers 50 Ohm hat, wenn ich das richtig verstanden habe und der SA612 eine Ausgangsimpedanz von 1500 Ohm besitzt.

    vy 73 de Volker SM5ZBS

  • Hallo Uli,


    wenn's nach U1 (SA612) sein soll dann am besten am Emitter von Q1 (ist ja die eigentliche Trennstufe ;)) über einen Serienwiderstand von z.B. 50...100Ohm um die Belastung gering zu halten und die geforderte Quellimpedanz zu bekommen. Wahrscheinlich wird noch ein Tiefpaß vorm DR2 nötig, dieser empfängt ja auch auf Oberwellen des Eingangsignals (ist ja auch eine Menge "Schmutz" direkt am Ausgang von U1 vorhanden).

    vy 72/73, Reinhold.

    Einmal editiert, zuletzt von KubiK ()

  • Hallo,
    habe wie Volker über einen Spannungsteiler den SA612 an den DR2 angeschlossen. Die Anpassung ist bei mir absolut nicht optimal, aber für meine Versuche hats gereicht. Habe meinen Meßsender (SWR-Analyzer) einwandfrei empfangen können.
    Dadurch wurde meine Neugier an SDR befriedigt.

  • Hello SDR OMs,


    I uploaded 4 new SDR designs. All 4 new designs are based on use 74HC4053 IC as S/H (sample and hold ) element in demodulators , modulator and transceiver.


    1. SDR HF I/Q S/H (Sample and Hold) Receiver-DR3X from 30 kHz-35 MHz for 3 bands harmonically related with 1(one) oscillator or 1 XTAL


    2.SDR HF I/Q S/H (Sample and Hold) Receiver - DR2B from 30 kHz- 35 MHz with external LO (local oscillator)


    3.SDR HF I/Q S/H (Sample and Hold) Mono band Receiver - DR2C from 30 kHz- 50 MHz with LO (local oscillator) at receiving frequency


    4. Low power SDR HF I/Q S/H (Sample and Hold) transceiver- ADTRX1 from 30 kHz-35 MHz with external LO- part1


    VY 73/72 and GL in SDR homebrew Tasa YU1LM/QRP


    http://www.qsl.net/yu1lm

    QRP

  • Hallo Volker,
    bin jetzt erst auf die SDR-Seite hier gestoßen.
    SDR- ein interessantes Thema! Ich habe den
    SDR- Transceiver ADTRX1 von YU1LM zu 99,9 %
    fertig gestellt. Mir fehlt noch ein 74HC4053 und
    zwei 100µ Drosseln.
    Dann wird getestet und ich berichte weiter.
    Übrigens verwende ich als LO ein IC von
    CYPRESS CY27EE16ZE, das ist ein Clock Generator
    mit 6 programmierbaren Ausgängen.
    Ein Artikel dazu stand in der Elektor 2/2005.
    Die 6 Frequenzen lassen sich über RS-232 programmieren.


    vy 73 Wolfgang (DK2CQ)

    Wolfgang, DK2CQ

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  • Hallo Wolfgang, Hallo zusammen,


    dein Posting habe ich erst vor ein paar Tagen entdeckt und dies zum Anlass genommen, mal wieder ein Experiment mit dem I/Q-Mischer, wie er am Anfang zu sehen ist, vorzunehmen.


    Als LO kam mein FT-747GX im Sendebetrieb zum Einsatz, dessen Ausgangsspannung ich auf 3 Vs eingestellt habe. Als Abschlusswiderstand habe ich einen kleinen 50-Ohm-Widerstand verwendet.


    Die Antenne, 10 m Draht zum nächsten Baum, habe ich ohne Vorfilter direkt angeschlossen:



    Das Bild zeigt, wie ich gerade 3995 kHz empfange. Gewöhnungsbedürftig ist, dass man zum Abstimmen die gesuchte Frequenz mal vier nehmen muss. DRM auf 3995 kHz ging mit bis zu 32 dB S/N. Von Mittelwelle bis 7,5 MHz konnte ich am Abend und am Tage viele Rundfunksender in AM und DRM einwandfrei empfangen. Auf dem 40m-Band konnte ich nur ein paar CW-Stationen hören. Das Ganze ist ja auch auch von mir ziemlich schlampig verdrahtet. Vergleichsmöglichkeiten habe ich leider keine.


    Als nächstes will ich den I/Q-Mischer über einen Schmitt-Trigger mit einem Rechtecksignal versorgen. Vielleicht ist das Ergebnis dann besser.


    vy 73 Volker SM5ZBS

    vy 73 de Volker SM5ZBS

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  • hallo,


    hat schon mal jemand anstatt der HC4053 oder HC4066 den
    SD5000 oder SD215
    verbaut ?
    Habe noch 5x SD5000 und 2x 4 Paare SD215 zum verbauen.


    Als Eingangsstufe dachte ich geparrte UHF Transistoren BFQ63/BFQ52 zu verwenden und diese nach


    Zitat

    UKW-Berichte Ausgabe 1/1995 Seite 3ff;
    Dr. Hans Sapotta, DF8FR
    "Gegentakt-Empfängereingangsstufen in Basisschaltung - die Lösung des Intermodulationsproblems"


    nach zu beschalten. Siehe Bild.


    Anregungen?


    Artikel + Datenblätter:
    H-Mode Mixer
    A Doubly Balanced "H-mode" Mixer for HF
    BFQ52
    BFQ63


    Douglas T. Smith - Links to ARRL software radio article

  • Hallo Uwe,


    der SD5000 benötigt in einer Mischerschaltung eine zusätzliche negative Spannung für's Subtrat. Die LO Spannung beim SD5000 und SD215 muß, um "sehr" gute HF Daten zu erzielen, zwischen 10 bis gar 15Vss betragen ... recht aufwendige und stromintensive Gelegenheit.


    Beispiele dafür: 1. Mischer (doppelbalanciert) im AOR7030 (hier mit SD5400), 1. Mischer im Highend RX E1700/1800 von Telefunken (SD210, einfach balanciert und jeweils 2 Stück parallel, auf einer symmetrischen 200Ohm Wicklung arbeitend) oder sogar in Form des 1. Mischers (SD5400, auch einfach balanciert) im IC-7800 von Icom.


    Als VHF Mixer sind diese MOSFET's wahrscheinlich weniger geeignet da hier die Symmetrie der Baluns Probleme bereitet und damit der Lokaloszillator durch seine hohe Leistung überall einstrahlen würde. Als I/Q Mischer für SDR Radios auch weniger geeignet da der Aufwand (mir jedenfalls) zu hoch erscheint und es dafür deutlich einfachere (Busschalter) und ähnlich leistungsfähige Lösungen gibt. Ein sehr interessanter Einsatz des SD5000 ist im aktiven Mischer ultrahohen IP3's nach Eric Kushnik in RadCom April '93 "New Mixer needs less oscilator power". Hier schalten die MOSFET's nicht das Eingangssignal sondern die Eingangswiderstände eines HF-OPAmp's (invertierende Schaltung) um. Resultat ist ein Mischer mit typ. 0dB Durchgangsdämpfung und 45dBm IP3 bei nur 13dBM LO Leistung.


    Die Basis-Gegentaktschaltung von Dr. Sapotta hat einen Eingangswiderstand von 1-2Ohm (je nach Betriebsstrom) ... zur Anpassung muß ein 47Ohm Widerstand im Eingang geschaltet werden :(. Wie sich das z.B. auf's Rauschverhalten (im unteren HF Bereich eher 2. rangig) auswirkt und ob das ideal für einen HF-Vorverstärker ist müßte praktisch untersucht werden. Ich nutze eine ähnliche Basisschaltung (bis jetzt nur Eintaktbetrieb) mit zusätzlicher einfacher Blindwiderstand-Gegenkopplung als aktive Last für z.B. einen Norton Verstärker um einen Mischer vom drauffolgenden Quarzfilter optimal zu trennen. Experimente mit Gegentakt-Betrieb habe ich noch nicht durchgenommen da irgendwie rauscharme (!) PNP-Transistoren mittlerer (!) Leistung recht rar geworden sind (?) ... zumindest habe ich keine Quelle aufgetan wo passende Typen zu beziehen wären. Wäre sicherlich eine deutliche Verbesserung zum normalen Eintaktbetrieb.

    vy 72/73, Reinhold.