Externe Steuerung für FA-Dämpfungsglied

  • Hallo Bastler,


    ich benutze seit ein paar Jahren den FA-NWT01 und das schaltbaren FA-Dämpfungsglied.
    Kennt jemand eine Schaltung, womit man das Dämpfungsglied ohne das NWT-Programm
    steuern kann?


    73 de Csaba

  • Hallo,


    so eine Steuerung hatte ich 2009/ 2010 entwickelt, diese kann ich dir aufgebaut incl. Programmquelle überlassen.

    73 de Uwe
    DC5PI

    Einmal editiert, zuletzt von DC5PI ()

  • Hallo Denny und Uwe,


    danke für die Antworten.


    Denny: ich habe kein Abo für den Funkamateur, aber kann im Club nachlesen.
    Uwe: Ich habe schon mit µController aus der Serie ATMega und auch mit PICs gearbeitet,
    womit ich sagen will, dass Erfahrung mit µC habe, aber ich dachte eher an etwas einfacheres,
    z.B. eine Lösung mit Zweitast-BCD-Kodierschalter oder so.
    Falls ich nichts passendes finde, baue selber eine Steuerung, und falls jemanden
    interessiert, werde ich hier Posten.


    vy 73 de Csaba

  • Hallo,


    ja die Idee mit "Zweitast-BCD-Kodierschalter" gefällt mir auch !


    Und ich habe noch einige da, diese könnte man einfach über 6 Bit abfragen.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo,


    der Artikel im Funkamateur beschreibt eine Lösung mit Mikrocontroller und eine mit Schalter.


    73 de OE1DEA

    vy 73

    Denny, OE4DEA

  • Hallo OE1DEA,


    danke für die Schaltung. Heute konnte ich den ganzen Artikel in meinem Club nachlesen.


    Nach dem ich den Artikel durchgelesen habe, ist mir folgendes aufgefallen; Der Autor schreibt,
    das bei der µC Lösung kann man die 2 dB Stufe nicht wählen, weil der Attenuator-IC das nicht
    zulässt. Am Dämpfungsglied von FA ist diese Stufe ansprechbar und funktioniert auch.
    Und Im Artikel selbst bei der Schalter-Lösung ist die 2 dB Stufe einschaltbar.
    Habe ich was falsch verstanden?
    Wie ich schon gestern erwähnt habe, werde selbst eine Schaltung basteln, die einfach und
    schnell zu realisieren ist.


    73 de Csaba

  • Hallo Uwe,


    Du hast Recht. Ich habe nicht alles im Datasheet nachgelesen und ehrlich gesagt, den NWT habe auch seit mindestens ein Jahr nicht mehr benutzt.
    Jetzt ist mir klar, was mit dem "kleinsten Wert,...den der ..Schaltkreis zulässt" gemeint ist.


    Wenn ich über die Lösung mit dem Kodier-Schalter nachdenke, dann wären die ungerade Einser Stellen gar nicht nutzbar. Beim Drehen kann man sie
    nicht überspringen und besteht die Möglichkeit eine fehlerhafte Eingabe zu machen.(Es sei denn, man "blockiert" elektronisch die ungerade Stellen, was
    die Schaltung kompliziert)
    Die µC Lösung meiner Meinung nach ist soweit OK. Ich würde die Schaltung mit einer manuell schaltbaren Enable Funktion der Steuerleitungen ergänzen.
    So könnte man erst die gewünschte Einstellung der Dämpfung machen und erst nachher die Relais schalten, damit sie nicht beim Einstellvorgang klappern.


    Ich habe mich noch nicht entschieden welche Schaltung ich (nach)-baue. Sicher ist, das ich eine Steuerung bauen werde.


    73 de Csaba

  • Hallo Csaba,


    man könnte auch nur zwei Taster nehmen und mit kurzen Tastendrücken der Tasten "+" oder "-" +/- 1ner Schritt machen und bei langen Tastendrücken entsprechend +/- 10ner Schritte.


    Diese ereignisorientiertes Programmieren ist mit der Tastenentprellroutine von PeDa (http://www.mikrocontroller.net…tine_.28C_f.C3.BCr_AVR.29) möglich.


    Dann ist ein weiterer Tastendruck für die Freigabe auf die Relais auch einfach machbar.


    Welche Programmiersprache für Atmel AVR bevorzugst Du ?

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Hallo Uwe,


    ich bin kein Programmierer. Einige "geh-Versuche" habe ich hinter mir in asm. Einige Programme(wo die Quellcodes vorhanden waren) habe selbst an meine "Bedürfnisse" umgeschrieben/modifiziert. Ein wenig Erfahrung habe ich mit AVR Studio 4 und Ponyprog.


    73 de Csaba

  • Hallo Bastler Kollegen,


    endlich habe ich geschafft, eine Schaltung zu Bauen, die das schaltbare Dämpfungsglied des FA-NWT als (auch) externe Steuerung nach meinen Vorstellungen bedienen kann. Als Vorlage diente die Schaltung aus FA 6/13 S.624, die ich ein wenig modifiziert bzw. ergänzt habe.
    Die Schaltung kann man zusammen mit dem FA-NWT und dem Dämpfungsglied in das Gehäuse G-NWT von FA einbauen, genauso kann als externes Bedienteil benutzt werden.
    Wenn mit dem NWT zusammen benutzt wird, schaltet sich automatisch auf "NWT-Bedienung" um und das zweistellige Anzeige wird ausgeschaltet(zusammen mit dem µC).
    Die Schaltung habe ich auf eine zweiseitige Platine untergebracht, die 100x100mm Groß ist. Die ersten Tests der Schaltung habe erfolgreich durchgeführt, nur den Einbau ins Gehäuse muss ich noch bewerkstelligen.
    Im Anhang ist der Schaltplan und ein Bild der Platine.


    73! Csaba

  • Hallo Bastler,


    meine Steuerung ist endlich fertig und die Tests verlaufen nicht zufriedenstellend. Die Anzeige funktioniert, die Eingabe mit dem Poti ist auch i.O., mit den Up/Down Tasten kann man auch die Werte eingeben, nur am Ausgang, also an den Ports PB0-PB5 sind die "Werte" durcheinander.
    Als Vergleich nahm ich die Tabelle aus der pdf-Datei von Uwe, DC5PI. Z.B. für eine Dämpfung von -4dB soll die "Wahrheitstabelle" lauten: 1-0-0-0-0-0, ich habe aber 1-1-0-0-0-0. Für -30dB soll 1-1-0-1-1-0 sein, bei mir ist 1-0-1-1-1-0, oder für -66dB soll 1-1-1-1-1-1 sein, ich habe 1-0-0-0-0-0. Bei -64dB habe die Ausgabe von -66dB u.s.w.


    Ich vermute, im Programm stimmt was nicht. Die bas-Datei kann ich zwar lesen, aber damit kann ich nicht viel anfangen.
    Schade, ich habe mich schon gefreut das Projekt als "Fertig" zu betrachten.
    Noch ein Projekt für die Katz'. :(


    73!

  • Hallo Csaba,


    jetzt ist es zu spät zum aufgeben :)


    Wenn die Hardware fertig ist, dann sollte die Software nicht allzu schwer werden. Als erstes: kannst Du sicherstellen, dass die Hardware auch wirklich OK ist?


    73 Daniel DM3DA

  • Hallo Daniel,


    die Hadrware so zu sagen ist ein 1:1 Nachbau dessen, was im FA publiziert wurde; ich habe lediglich zum Original eine ISP Schnittstelle hinzugefügt und die Ausgänge vom µC nicht direkt zur D-Sub Buchse geführt, sondern durch eine kleine Elektronik geleitet, die einige Zusatzfunktionen haben. Getestet habe ich die Schaltung ohne diese "Zusätze", da ich alle ICs besockelt habe und somit beim Test erst mal sie entfernt habe. Das Programm habe ich auch mehrmals in den µC geflasht, aber die Ergebnisse sind immer gleich: der "Ausgang", also die Steuer-Leitungen für das schaltbare Dämphungsglied liefern die falsche bzw. nicht die erwartete Signale. Ergo: logischerweise bleibt nur die Software als Fehlerquelle.


    73! Csaba

  • Hallo Csaba,
    wo steht denn der Quelltext, dann könnte man da mal reinschauen?

    vy73 Jürgen

  • Hallo OMs,


    nachdem ich den Mikrocontroller mehrmals gelöscht und erneut mit Hilfe von AVR-Studio4 programmiert habe, macht er noch immer nicht, wofür geplant ist. Die Ausgänge - PB0-PB5, die für die Steuerung des Dämpfungsgliedes vorgesehen sind, liefern nicht die erwarteten Pegel. Das Ergebnis der Messung habe ich in eine Tabelle zusammengefasst. Hat Jemand eine Idee, warum der µC die gemessenen Werte zeigt?




    vy73 Csaba

  • Guten Morgen,


    das liegt einfach daran, da das Bascom Programm nicht das macht, was das FA-Dämpfungsglied erwartet.


    Seine Codierung steuert die Bits wie folgt

    Code
    Schaltausgänge 0db,-4dB,-6dB,-12dB,-16dB,-32dB


    Aber das entspricht nicht der Wirklichkeit eines FA-Dämpfungsglieds, seine Kodierung ist in den beiden Dokumenten [1], [2] richtig wiedergegeben.


    Und bei meiner Steuerung mti avr gcc werden die Bits nach dieser Tabelle berechnet.
    Den richtigen Algorithmus aus [1] oder [2] abzuleiten ist nicht so schwierig.
    Du musst ihn nur mit Bascom umsetzen und Programmieren.


    Ich habe kein Bascom.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Der Mikrocontroller macht genau das, was er machen soll: Binär hochzählen.


    Das ist allerdings falsch. In der Solltabelle ist zwischen 14db und 16db Abschwächung eine Abweichung von der binären Zählweise und zwar von
    "110100" //14db
    "000010" //16db


    Der nächste logische Wert wäre aber "101100" und genau so zählt der Mikrocontroller auch hoch.


    Das Programm passt also nicht ganz zum Anwendungsfall. Da muss noch jemand ran :)


    Ups, da war jemand schneller ;)