Drake L4-B Lüfter

  • Sorry,


    kein echtes QRP-Thema....


    habe seit einiger Zeit eine L4-B für Rundspruchzwecke in Verwendung. Das Gerät ist aus 2. Hand und hat schon etliche Jahre auf dem Buckel. Jetzt fängt der Lüfter an heftige Geräusche zu entwickeln. Hat jemand eine Idee, wie man dem abhelfen bzw. welchen Lüfter man als Ersatz einsetzen könnte?


    73, Uli, DK4SX

  • Hallo Uli,


    nehme an, das der Lüfter keine Staubschichten angesammelt hat...darauf achtest du zu sehr.
    Lagerschaden? bzw. falls er auf Dampfungsgummis gelagert ist Alterung?


    Am Besten ausbauen und schauen ob er im ausgebauten Zustand immer noch 'röhrt'.


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    73 de Addi / DC0DW

  • Uli, hast du schon mal die Flügel des Lüfters gereinigt? Oft holt sich so ein Luftikuss dort eine Unwucht durch ungleichmässige "Ablagerungen"


    gl
    Wolfgang

  • Hallo Uli,


    wir haben solche Probleme mit Lüftern von Kühlagregaten, die gleich aufgebaut sind. Wenn man nicht zu lange wartet reicht es beide Lager mit Motorenöl zu schmieren. Haushaltsöl oder gar Kriechöl ist zu dünn und bringt nur ein paar Tage was. Das die Flügel sauber sein müssen wissen wir ja alle.


    Als Ersatz würde ich bei den Kältemonteuren mal in die Liste sehen, es gibt viele Normgrößen, da paßt bestimmt was. Dazu sind die auf Lebensdauer getrimmt.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin,


    die meisten Gebläse zerlege ich. Das ist gründlicher als nur das Einölen von aussen. Zumal das in der Regel nicht lange vorhält, normales Öl verdampft mit der Zeit.


    Das Zerlegen geht mit den meisten modernen Teilen auch. Die meist goldgelben Lager sind Sinterlager und enthalten (normalerweise) Fett, das sich in die Poren des Materials "begibt". Eine Langzeitschmierung, die nicht ewig hält. Bei einer Wartung werden alle Lager mechanisch komplett gereinigt. Es wird an den Sinterlagern nur sehr sparsam mit Lösemitteln wie Alkohol umgegangen. Wenn alles blitzsauber ist, werden die Lager und die Achse leicht mit Sinterlagerfett, dass dann Öl ausscheidet, eingefettet.


    Meist reicht die Flüssigkeit aus, was sich in der Vorratsdose oberhalb des weisslichen Fettes ausscheidet. Eine Bearbeitung dieser Art lässt ein Gebläse wieder lange Zeit leben. Werden allerdings die Abnutzungserscheinungen zu groß und die Achse schlägt in den Lagern, hilft nur ein Austausch.

    73 Michael, DF2OK.

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