Hallo Selbstbauer,mein 2,1 MHz-VFO läuft weg. Um den stabil zu machen, plane ich eine FLL-Schaltung mit PIC ähnlich X-Lock von Cumbria Designs:http://www.cumbriadesigns.co.u…-Lock%20v3_0%20Doc1.1.pdf Um die Funktionsweise einer FLL besser zu verstehen, wollte ich den Elektor-Artikel studieren. Über eine Zusendung als .pdf würde ich mich freuen. 73, Roland, DF8IW
S: Artikel aus Elektor 5/80
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Hallo Roland,
ich muss mal nachsehen, ob ich das Heft habe. In der Zwischenzeit hier zwei Links, die Dir vielleicht weiterhelfen.
http://www.qsl.net/py4bl/vfoesta.htm
http://www.hanssummers.com/huffpuff.htmlDort findest Du auch Artikel von RadCom und QEX.
73 Daniel DM3DA
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Hallo Daniel,
danke für die hilfreichen Links.
73, Roland, DF8IW
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Hallo Roland,
warum läuft Dein VFO, ist es eine eigene Entwickliung mit Macken? Ist es ein Nachbau bei dem einzelne frequenzbestimmende Bauteile nicht beachtet wurden? Normalerweise kann man einen 2,1 Mhz VFO prima stabil bekommen ohne ihn an eine "Atomuhr" anzubinden. Berichte mal, hier sind so viele Spezialisten, vielleicht gibt es einen einfacheren Weg.
73 de uwe df7bl -
Hallo Leute,
Uwe hat natürlich Recht. Ich würde auch eher versuchen, einen VFO stabil zu bekommen, bevor ich ihn an einen Huff-n-Puff hänge. Der Vollständigkeit halber noch ein Link:
http://www.holmea.demon.co.uk/Stab/Stab.htm
73 Daniel DM3DA
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Hallo Roland,
Ich habe das Heft leider nicht.
73 Daniel DM3DA
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Hallo zusammen,
meine Versuche mit dieser Frequenzstabilisierung liegen zwar schon ein paar Jahre zurück -
aber Daniel hat vollkommen Recht, einen 'schlechten' VFO mit einer Huff&Puff Schaltung
stabilisieren zu wollen, ist vergebliche Liebesmüh.Prinzip-bedingt, kann diese Schaltung nur kleine Driften ausgleichen.
Stellt man sich die Huff&Puff als abgespeckten Frequenzzähler vor, der nur die letzte Stelle
auswertet und auch das nur binär, also mit 'o' oder '1', wird schnell klar, warum eine zu grosse
Drift nicht kompensiert werden kann:Die höherwertigen Stellen des Frequenzzählers sind ebenfalls schon weggelaufen, werden aber
nicht ausgewertet und demzufolge wird auch nicht adäquat gegengesteuert.
Die genaue Drift, die gerade noch kompensiert werden kann, hängt davon ab, wie oft gemessen wird
mit welcher Auflösung und ob evtl. mehr als nur die letzte Stelle ausgewertet wird.Mein Vorschlag: Erst den VFO optimieren und dann abschätzen was eine FFL bei welchem Aufwand
noch bringen kann und ob man diese Frequenzkonstanz wirklich braucht - auch wenn man dieses Schaltungsprinizip
einfach nur mal so ausprobieren möchte, ist ein Drift-optimierter VFO in jedem Fall Voraussetzung.72!
Peter/DL3PB
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Hallo Roland,
ein VFO mit FET und guter Entkopplung läuft nicht. Ein gutes Beispiel dazu, bei dem man auch den Drift mit einem Trimmer weg bekommt, braucht keinen Huff-Puff Stabilizer. Siehe hier:
http://www.powerlink.at/schalt…ltungen_08/547/547-03.htm -
Gute Hinweise über FET-VFO finden sich im "QRP-Handbook".
Bei mir sind die Schaltungen alle frequenzstabil. -
Ja, und das Buch "Experimental Methods in RF Design" erklärt sehr anschaulich und nachvollziehbar, wie gute VFOs gebaut werden. Das Buch ist super! Gibt es u. a. beim Funkamateur und im http://www.qrp-shop.de(Bestellnr. dort: RFdesign). Wenn Dich VFOs interessieren, dann lege Dir das Buch unter den Weihnachtsbaum.
73 Daniel DM3DA
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Jetzt muß Roland erstmal liefern, - dann können wir helfen.
73 de uwe df7bl
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Hallo Selbstbauer,
der Elektor-Artikel ist inzwischen eingetroffen- dank an Dirk und Andreas.Danke auch für die vielen Tipps, den VFO zu stabilisieren. Ich versuche mich gerade an einem 40m-TRX ähnlich der Mosquita. Ich habe einen Hartley-VFO schnell auf einer Lochrasterplatine mit Ringkern und NPO-Kondensatoren aufgebaut. Ich habe mir tatsächlich noch keine Mühe gegeben, etwas für die Temperaturstabilität zu tun….Mein Gedanke war folgender:
DDS: heute Stand der Technik- ist mir aber eine Nummer zu groß. Benötigt wird DSS-Schaltkreis, wie z.B. AD9834, ein Mikro-Rechner, wie z.B. PIC 16F876 incl. Programm und ein Drehgeber. Siehe auch BCR, Hobo, Spatz.
Freischwingender LC-VFO: Stabil hinzukommen mit den von euch genannten Hinweisen. Aber doch erheblicher Aufwand mit "Versuch und Irrtum", den ich bisher scheute
FLL: Huff&Puff scheint mir eine "pure man's-DDS". Quarzstabil mit 10 Hz-Schritten und sehr geringem Aufwand. Habe die Hoffnung, damit die Instabilitäten meines quick-and dirty-Aufbaus auszubügeln. Siehe hier Beispiel-Schaltung + code: http://www.cumbriadesigns.co.uk/downloads.htm#Fast Huff Puff
Muss noch mal drüber schlafen, wie ich weiter mache.Schönen 3. Lötadvent.
Roland, DF8IW
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Hallo Roland,
ich glaube nicht, dass es so viel Arbeit ist, Deinen VFO stabil zu bekommen. Ein VFO ist ja immer stabil, solange Du die Temperatur nicht änderst. Also misst Du die Frequenz bei Raumtemperatur und bei 40 °C (im Backofen, auf der Heizung, oder in einer Styroporkiste mit Glühbirne als Heizung). Dann weißt Du, mit welchen Kondensatoren Du ausgleichen musst. Zwei, drei Runden von "Versuch und Messen" sollte reichen. Mehr dazu in dem Buch "Experimental RF Design" (s. o.).
73 Daniel DM3DA
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Die Alternative: Du baust eine kontrollierte Heizung ein. Einmal warm, driftet der VFO auch nicht mehr.
http://www.solorb.com/elect/constemp/index.html
73 Daniel DM3DA
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Die Alternative: Du baust eine kontrollierte Heizung ein. Einmal warm, driftet der VFO auch nicht mehr.
http://www.solorb.com/elect/constemp/index.html
73 Daniel DM3DA
MOSQUITA aehnlich schreibst du. Unsere Mosquita ist erst gelaufen, wie die Feuerwehr. Schuld war der Kupferbecher der Neosidspule bzw. Seine Ausdehnung bei Temperturerhoehung Umgestellt auf Amidon T50, und xie Kleene steht wie ne Eins -
OK, ihr habt mich überzeugt: vor Einsatz von Huff&Puff werde ich den VFO herkömmlich stabilisieren. Ich wollte schnell zum Ziel kommen und musste lernen, dass "quick-and-dirty" und Stabilität sich widersprechen. Die von euch erwähnte Literatur habe ich bereits in meinem Regal.
73, Roland, DF8IW
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Hallo Roland,
ich sicke Dir gerne das von mir übersetzte Kapitel 10 "Abstimmbare Oszillatoren (VFO)" aus Harris "Cristal Sets To Sideband". Da findest Du alles, was man zum Aufbau eines frei schwingenden stabilen VFO wissen muss...
Schönen 3. Advent
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Hallo Con,
habe ich zwar schon in Englisch- aber übersetzt wäre nett.
73, Roland, DF8IW
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Hallo Roland!
Die von euch erwähnte Literatur habe ich bereits in meinem Regal.
Super, dann kann ich Dich ja auf die Seite 7.42 in "Experimental Methods in RF Design" verweisen. Für alle Mitleser, die das Buch nicht haben: Dort wird beschrieben, wie eine Styroporbox mit einer Glühbirne und einem Thermometer zu einem Test-Ofen für VFOs umgebaut wird. Die Frequenz des Oszillators wird bei Umgebungstemperatur und bei 45°C gemessen. Die Differenz geteilt durch den Temperaturunterschied ist der Temperaturkoeffizient. Dann können Kondensatoren mit ausgleichendem Temperaturverhalten eingebaut werden. Nach zwei bis drei Runden ist der Oszillator stabil wie ein Fels (rock stable).
Sicher hast Du auch schon die Seiten 4.6 und 4.7 gesehen, in denen der Huff-n-Puff Frequenzstablisierer beschrieben wird: "The overall effect of the added circuit elements is to force the oscillator to never be at a fixed, exact frequency, but to move between two frequencies. The two references are 40-Hz apart for our example, so changes are not noticed in normal applications." (Das Resultat der zusätzlichen Schaltung ist, dass der Oszillator niemals auf einer bestimmten Frequenz stehen bleiben kann, sondern ständig zwischen zwei Frequenzen hin- und hergetrieben wird. In unserem Beispiel haben die beiden Frequenzen einen Abstand von 40 Hz, so dass die Änderungen in normalen Anwendungen unbemerkt bleiben.)
73 Daniel DM3DA
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Hallo Leute,
gerade gefunden: Eine Digitale Frequenzstabilisierung bei Klaus Natan: http://www.kn-electronic.de/Bausaetze/DAFC.html.
73 Daniel DM3DA