Hat mir da jemand einen Tipp
Hallo Dietmar,
spontan fällt mir für diesen Fall die Verwendung eines MMIC ein. Die Eingangsspannung beträgt 400 mVss, was -4 dBm entspricht. Verstärken möchtest Du das Signal auf 1,5 Vss, bzw. 7,5 dBm. Damit müsste das MMIC eine Verstärkung von knapp 12 dB und eine Ausgangsleistung von ca. 10 dBm aufweisen. Der ERA-1 von Mini-Circuits sollte da eigentlich schon passen. Die wenigen benötigten Pads kannst Du Dir auf einer kupferkaschierten Platine schnell schnitzen.
vy 72 de Stefan
Hallo Dietmar,
ich habe ich damit ja auch schon öfter beschäftigt und bin dann auf den Ausgangsverstärker mit AD8000 aus dem FA-NWT gekommen.
Andreas, DL4JAL ist zur selben Schlussfolgerung bei seinem IP3 Generator mit 2x AD9951 - nicht öffentlich - gekommen.
Die Beschreibung gibts beim FA Shop.
Ich würde statt dem schwachbrüstigen ERA1 die leistungsstärkeren ERA5, ERA6 bzw. GALI5 nehmen. Sie haben einen höheren Kompressionspunkt und (ERA 5) höhere Verstärkung. So hast du Reserven um am Ein oder Ausgang ein 3dB Pad anzubringen, damit auch bei Fehlabschlüssen oder kapazitiven oder induktiven Lasten (z.B. Filter) , wie sie bei einem Signalgenerator die Regel sind, das MMIC eine reellen Abschluss sieht und nicht schwingt oder stirbt.
Eine große Auswahl von allen möglichen MMICs und oft dazu passende Platinchen (Develop PCB) gibts günstig bei RF-Basic Store.
73, Günter
Hallo Dietmar,
schade dass Du Dir die AD8000 Schaltung nicht angesehen hast und verwenden willst, das Lehrgeld aus einem MMIC versuchen könntest Du doch gleich richtig verwenden ?
Ich habe Dir die wichtigsten Beschreibungen und Artikel hier verlinkt.
Link:
[1] Baumappe zum BX-060-U
[2] An Advanced Direct-Digital VFO
[3] DDS-60 Daughtercard
Hallo Dietmar,
ich hätte jetzt eine Endstufe in der Richtung AD815 bzw. THS6012. Eine solche hat Arno Hess auf µC.net für das DDS-Modul mit AD5930 entwickelt. Messungen wurden von mir dazu ebenfalls vorgestellt.
Gruß, André
Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.
Am einfachsten aufzubauen ist ein Verstärker mit MMIC, der ist auch am einfachsten in der Spannungsversorgung, will aber etwas HF-mäßigen Aufbau und am besten ein 3dB Pad am Ausgang.
Die neuen High Speel OpAmps wie AD800x, oder Leitungstreiber wie der THS6012, AD815 oä. machen einen tollen Job, sind halt in der Schaltungsrealisierung komplexer und verursachen mehr Aufwand in der Stromversorgung.
Im Grunde bekomme ich auch die geforderten ca 9dBm an 50 Ohm mit diskreten Transistoren gut hin. Es geht ja nur um ein 10Bit Sinussignal bis 40 MHz bzw. Rechtecke bis 2 MHz.
73, Günter
kann ich dieses Layout so auch auf einer einseitig beschichteten Platine für den Bereich 1-30MHz nachbauen?
Sicher geht das mit "ugly construction". Mit der Kupferseite als Massefläche, und in dem man "Hochbau" und lange Anschlussdrähte vermeidet und Spannungen kurz verblockt. Es kommt beim Aufbau für HF nicht nur darauf an, ob es für den Bereich bis 30 MHz funktioniert, sondern auch darauf, zu was die Bauteile fähig sind. Ein MMIC, das bis 4 GHz verstärkt, verlangt auch nach einem Aufbau, der bis 4 GHz auf saubere Masseverhältnisse ohne Verkopplungen und kurze, induktivitätsarme Anschlüsse achtet. Sonst kann es passieren, dass wilde Schwingungen im GHz Bereich auftreten, die das Bauteil im ungünstigen Fall zerstören. Aus diesem Grunde ist es oft ratsamer, "gemütlichere" Baulemente zu wählen, als immer nach dem hochgezüchtetsten Material Ausschau zu halten. Ein Ferrari bringt halt auf eine Buckelpiste weniger Nutzen als ein Landrover.
Mit Dremel Fräskopf lassen sich beispielsweise Lötinseln erzeugen. Durchführungskondensatorenoder hochgestellte 1206er SMD Kondensatoren eignen sich hilfsweise als Lötstützpunkte mit "eingebauter" Verblockung.
http://radio.thulesius.se/div_mtrl/manhattan.htm
http://www.janson-soft.de/seminare/dh7uaf/ugly/ugly.htm
73, Günter
Ich möchte dich ermutigen, den Aufbau mit dem MMIC auf einer doppelseitigne Platine zu probieren. Ich bin für den Dremel oftmals zu faul und schnitze mir Bahnen mit dem Teppichmesser. Für die beiden Masse-Beinchen des MMICs kannst du kleine Löcher Bohren und die Beine von beiden Seiten verlöten. Dann hast du eine ausgezeichnete Masseverbindung. Die beiden Masseflächen müssen auch an vielen Stellen mit kleinen Drähten miteinander verbunden werden. Zum Abblocken der Versorgungsspannung kannst du aus Gründen der Bequemlichkeit SMD Kondensatoren verwenden. Ein bedrahteter Kondensator (mit sehr kurtzen Beinen eingebaut) hat den Vorteil, dass das Massebeinchen auf beiden Seiten verlötet werden können.
Vielleicht ist es ratsam, wenn du ein Foto von den Bauteilen machst. So können wir z.B. abschätzen, ob die Drossel für den MMIC geeignet ist oder der Widerstand den richtigen Wert hat.
Grüße Jörn
Ist zwar etwas off topic aber auf Seite 1 des von Dietmar bezogenen Dokuments: http://www.aoc.nrao.edu/~pharden/hobby/HG-MANHAT2.pdf sieht man das "Adel Nibbling Tool".
Ich hatte mit dieses genialen kleinen Werkzeug, dass es offenbar nur in USA preisgünstig gibt nur gute Erfahrungen gemacht. Man kann kinderleicht von Hand aus Blechen saubere Ausstanzungen machen. In Deutschland habe ich Vergleichbares noch nicht gefunden. Die hierzulande erhältlichen Nibbel-Zangen kommen lange nicht an die Brauchbarkeit und Leistungsfähigkeit dieses Tools dran.
Weiß zufällig jemand, wo es das Ding hier gibt, ohne die horrenden Versandkosten aus USA?
Ein sehr preisgünstiges ähnliches Tool schein das hier zu sein: Deluxe Nibbling Tool
73, Günter
Hallo Günter,
ich habe die Zange vor ca. 4 Jahren bei Aircraft Spruce bestellt. Ich weiß aber nicht mehr
wie teuer der Versand war,
Jakob, DL2GN
Hallo Zusammen
sorry für die verspätete Antworten!
Günter, genau so was habe ich gesucht - werde mir die kleine Platine auf jeden Fall holen - die DDS ist wie geschrieben recht "leise"!
Gedacht war die DDS mit einem "vernünftigen" Ausgangspegel für das Steuergerät des HAMWARE Tuners - aber als Software'ler hab ich da jetzt eine "schönere" Lösung gefunden - die Technik beherrsch ich wenigsten 
(Thread).
Danke an alle für die Unterstützung!
