Hallo,
seit einiger Zeit nervte mich ein Wackelkontakt/später Totalausfall in einem Durchgangsabschluß für ein Oszilloskop. Nun habe ich mich mal ans öffnen gewagt. Zum Glück war das Gehäuse geschraubt und nicht zusammengepresst. Mit einem schmalen 11er-Maulschlüssel und einer älteren BNC-"Überwurfmutter" geht das auseinanderschrauben nach (vorsichtigem) Entfernen des Plasteringes ganz passabel.
Ursache für den Kontaktfehler war nicht etwa ein angeschmohrter Widerstand sondern total verhärtetes Fett, welches sich an dem "Schleifkontakt" des MELF-Widerstandes befand. Geschickt gemacht, mit dem Federkontakt, weil so der Innenleiter beweglich bleibt und keine Lötstelle ermüden kann. Ich habe dann das alte Zeugs mit Azeton abgewaschen, man könnte vielleicht einen "Hauch" Ballistol auf den Kontakt drauftun, ich habe aber davon abgesehen.
Vielleicht helfen die Fotos dem einen oder anderen, der vor einem ähnlichen Problem steht.
73, Andreas, DH7AZ