Frequenzverschiebung des BFO

  • Hallo!!!


    Erfolgserlebnisse sollen auch genannt werden.
    Der Tip mit den hochohmigeren Widerstand war super. Bei mir liegen parallel zur Drossel 2k7. Der Ziehbereich ist zwar klein, aber ich erreiche Schwebungsnull (sogar zufällig das richtige Seitenband). Und nur das ist wichtig! ... werde also bestimmt nicht noch den Lötkolben heiß machen wegen Wechsel der Drossel.
    Es ist ein ungewohntes Hören. Sehr wenig Eigenrauschen und beim Durchdrehen sind auf einmal kräftige Signale da.
    Gestaunt habe ich auch über die Nahselektion. Das Quarzfilter ist besser, als ich von nur 3 Quarzen erwartete.
    AM hört sich gut an. Gegenüber alten Rundfunkgeräten fehlt hier das 5 kHz Gepipse.
    Der Sender: 40 und 30 m 10W. 20m 8W und 17m bringt noch 5,6W.
    Es wird Zeit, daß das Gehäuse Farbe bekommt.


    72/73 Uwe DL2KZA

    Einmal editiert, zuletzt von DL2KZA ()

  • SMD-Version der Dr10 und die 5k6 statt 100k für R19 eingebaut und es sieht sehr gut aus:
    - U regel = 203mV - SSB (minimal einstellbarer Wert, Potiende)
    - U regel = 135mV - AM (grosse Differenz wundert mich etwas)
    - und das Beste: der Trimmer lässt sich gemäß Peters Anleitung damit auf die richtige Schwebung einstellen, und bleibt auch da.
    - weitere kleine Verbesserung: ich hatte vorher beim Tasten kleine Störungen des Mithörton, sind weg (auch wenn ich nicht genau sagen kann ob es an dieser Mod gelegen hat)

    72 de Michael, DL3DCM ..

  • Hallo Michael,


    Du hast da auch meine Meßergebnisse veröffentlicht.
    Ohne Antennensignal auf 40m, 4066 gezogen, Regelspannung AM eingestellte 200mV ... dann umschalten in SSB/CW -> 466mV. Danach den Einstellregler zurückdrehen auf 200mV ergibt bei mir auch diese hohe Differenz.
    Vom Prinzip her ja egal, oder fast, da ich ja cw machen will. Die "dicken" Rundfunksender auf 49 und 41 m werden trotzden sauber wiedergegeben. Da muß man sich ja nich an eine Zahl aufhängen.
    Ich habe noch folgendes versucht: "Lieblingshörton" höher abgespeichert und nochmaliger Abgleich der BFO-Frequenz. Du bist weiter von der Filtermitte entfernt die gemessenen Spannungen gleichen sich etwas an. Da heißt es einen Kompromiß zu finden.
    Der BFO macht meiner Meinung nach die Regelspannunserhöhung, da ja als Mischer kein symmetrisches Gebilde mit ZF und BFO-Unterdrückung arbeitet.
    Heute im Kontestgewühl konnte ich trotzdem sehr gut mithören, auch schwache Stationen - Die ganze Bandbreite S0 ... S9+.
    Da wir ja nachträglich für CW/SSB die Regelspannung auf 200mV einstellen, dürfte die Empfindlichkeit des Gerätes auf den Bändern sich nicht verschlechtern. Sehe ich das richtig?


    72/73 Uwe DL2KZA

  • Hallo Uwe,


    ich würde den ZF-Abgleich immer auf Maximum durchführen. Dabei ist zu bedenken, dass die Dämpfung des Filters abhängig von der eingestellten Bandbreite ist. Dies ist systembedingt und kann nicht verändert werden. Ich würde die Bandbreite auf "schmal" einstellen, also vielleicht nicht ganz auf den linken Anschlag und dann die ZF-Frequenz auf Maximum abgleichen.


    Wenn Du die die Tonhöhe bei CW verändern möchtest, so tust Du das allein mit dem BFO. Erst hier ergibt sich ja durch die Differenz ZF zu BFO die hörbare Frequenz. Natürlich sollte dann die Tonhöhe des Mithörtons auch auf diese Frequenz eingestellt werden, sonst hast Du Probleme bei der transceiven (frequenzgleichen) Abstimmung auf Deinen QSO-Partner.


    Ich rate Dir von Deiner Kompromisslösung ab! Ich würde dann lieber die Regelspannung bei CW weiter verringern, so dass ich dann näher an 200mV komme und in Kauf nehmen, dass ich dann bei AM etwas darunter liege...

  • Hallo Uwe,


    nicht dass da etwas durcheinander kommt! ganz ohne Einstrahlung wird es nicht gehen, wir streben für die Differenz zwischen AM/SSB = ohne BFO mit BFO Werte um 30 mV an, bis zu 100 mV sind tolerierbar, wie ich schon des öfteren geschrieben habe.


    Der 5k6 Widerstand am G2 der selbstschwingenden Mischstufe dient dazu, die Amplitude des BFO Signals herab zu setzen. Ich habe bei den verschiedenen Geräten direkt an der Ziehdrossel bis zu 10Vpp gemessen. Mit dem 5k6 liegen die von mir gemessenen Amplituden (bei jetzt 5 Geräten zwischen 2,5Vpp und 5,5 Vpp, leider ist die erlaubte Streuung bei den Dualgate MOS ziemlich hoch. meine Versuche haben ergeben, dass alles unter 6Vpp eigentlich erträglich sein sollte.


    Wenn bei dir die Amplitude immer noch zu hoch sein sollte, dann verkleiner einfach den Gate 2 Widerstand noch etwas. Versuch mal 4k7 oder 3k3. Wird er zu klein, dann schwingt der Quarz nicht mehr richtig an, wird die Amplitude zu klein, dann reicht die Mischsteilheit nicht mehr aus. Ich habe bis runter auf 2,5V aber keine Nachteile gefunden.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Zitat

    Original von DL2FI
    Der 5k6 Widerstand am G2 der selbstschwingenden Mischstufe dient dazu, die Amplitude des BFO Signals herab zu setzen. Ich habe bei den verschiedenen Geräten direkt an der Ziehdrossel bis zu 10Vpp gemessen. Mit dem 5k6 liegen die von mir gemessenen Amplituden (bei jetzt 5 Geräten zwischen 2,5Vpp und 5,5 Vpp,


    Für die Statistik:
    Bei mir sind es 4,4 Vpp. Mit 5k6 *anstelle* 100 k Gatewiderstand.
    Zustand vorher habe ich nicht gemessen.


    73
    DL7UGN

  • anbei noch mal 2 aktuelle NF-Spektren nach dem BFO-Umbau.
    Wie schon zuvor bemerkt wurde sieht man auch Geistersignale, z.B. um 1900 und unter 500. Der Pegel wurde über Vorteiler korrekt reduziert, es liegt keine Übersteuerung vor. Gleicher Aufbau wie zuvor.
    Um die Zustände vor und nach der Abstimmung auf Schwebung darzustellen, sind die Bilder aber vielleicht recht hilfreich.

  • Hallo Uwe, soooo wissenschaftlich habe ich das bisher nicht betrieben :O Der Pegel ist mir nicht bekannt, dürfte durch die verschieden Komponenten wie Digimode Interface, Soundkarte, Software (HamScope) auch etwas schwierig werden.
    Einen Rauschgenerator habe ich leider nicht. Vielleicht werden ja in nächster Zeit wieder BCRs an die Erbauer zurück geschickt, so dass es mehr Tester draussen im Feld gibt.

    72 de Michael, DL3DCM ..

  • ... ok Michael, ich bin ja einer davon. Ich werde das dann natürlich machen und auch veröffentlichen. Ich bin eben nur so neugierig :)

  • Zitat

    Original von DL3DCM
    Hallo Uwe, soooo wissenschaftlich habe ich das bisher nicht betrieben :O Der Pegel ist mir nicht bekannt, dürfte durch die verschieden Komponenten wie Digimode Interface, Soundkarte, Software (HamScope) auch etwas schwierig werden.
    Einen Rauschgenerator habe ich leider nicht. Vielleicht werden ja in nächster Zeit wieder BCRs an die Erbauer zurück geschickt, so dass es mehr Tester draussen im Feld gibt.



    Naaaaaaaa,


    auf meiner Werkbank liegen genau 3 fremde und mein eigener BCR, Wenn hier nix kommt, dann liegt das wohl kaum an den 3 geräten die ich habe

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)