Testbericht zu Aktivantenne der QRP-AG Teil 1

  • Testbericht zu Aktivantenne der QRP-AG Teil 1


    Testbedingungen:


    Antenne A: T-Antenne Vertikalanteil 10,5m Dachkapazität 2x19m
    Antenne B: K9AY RX-Antenne zwei terminierte Schleifen a 26m Umfang
    Antenne C: Aktivantenne mit Loopdurchmesser = 2m
    TRX : K3 mit P3


    Mein QTH liegt auf der Insel Rügen in Samtens Ortsrandlage und somit sehr störarm.
    Da ich mich sehr gern auf den unteren Bändern herumtreibe experimentiere ich seit geraumer Zeit mit RX / TX-Antennen speziell für 160 und 80m im Rahmen meiner Platzverhältnisse und des relativen Einflusses meiner YL.
    Die T-Antenne befindet sich ca 8m vom Haus entfernt und funktioniert recht ordentlich.
    Die SWR 2 Bandbreite auf 160m beträgt etwa 70KHz.
    Diese Antenne wird mittels L-Glied auf 160m und 80m problemlos angepasst.
    Meine K9AY steht auf einer kleinen Wiese etwa 50m vom Haus entfernt.
    Die K9AY wird ohne Vorverstärker betrieben.
    Die Aktiv-Antenne ist ebenfalls auf dieser Wiese installiert mit eine Einspeisepunkthöhe von einem Meter über Grund der immer relativ feucht ist.


    Bei Empfang mit der T-Antenne ist der Pre-Amp im K3 aus.
    Bei Empfang mit der K9AY und der Aktivantenne ist der Pre-Amp am K3 eingeschaltet.


    Nun zu den ersten Testergebnissen.


    Es ist festzustellen dass der Empfang mit der K9AY und der Aktivantenne ruhiger ist.


    Rauschpegel ohne Signal gestern Abend:


    T-Antenne ca. -110 dbm
    K9AY ca. -125 dbm
    Aktivantenne ca. -123 dbm


    Signal einer UA0-Station kurz nach der Grey-Line


    T-Antenne ca. -100 dbm
    K9AY ca. -105 dbm
    Aktivantenne ca. -110 dbm


    Die Pegel lassen sich hervorragend mit dem P3 bestimmen und man sieht sehr eindrucksvoll
    beim Umschalten der Antenne wie sich das Hintergrund Noise verändert.
    Heute früh habe ich mit den beiden RX-Antenne auf 80m eine Station aus dem Rauschteppich
    hervorgeholt – sie war mit der T-Antenne nicht aufzunehmen – aber an den beiden RX-Antennen jedoch sehr gut aufnehmbar.
    Ein kurzer Test auf den Bändern 40m und 30m brachte im vergleich zu meiner GP empfangsmäßig kaum einen Vorteil – wird später aber noch ausführlich untersucht.



    Mein erstes Fazit:
    Auch mit der Aktiv-Antenne ist ein signifikanter Empfangsvorteil gegenüber Großen TX-Antennen auf dem Low-Bands zu verzeichnen.


    Weitere Versuche folgen mit größeren Loopdurchmesser von 3- 5 m
    Ich werde mich bei Interesse wieder hier melden.



    vy73 de DL3AD


    Frank

  • super, danke für den Report, das motiviert mich, ich hab auch bereits alle Teile liegen
    wird bei nächster Gelegenheit zusammengebaut und ich werde dann ebenfalls berichten

    Klaus
    OE6KYG