Einige Fragen zum PMSDR

  • Hallo Peter,


    Ausserdem habe ich dn Soundkrtentester nicht mit 6 sondern mit 5 Volt betrieben! dies bewirkt u.U. eine leichte Frequnzverschiebung !


    Für mich sieht das Signal total überfahren aus, du hast m.E. viel zu viel Pegel. Die Basislinie sollte eigentlich waagerecht laufen und nicht solche Buckel bilden. Wenn du die Soundcard nicht weiter runter regeln kannst, versuche mal einen Ohmschen Spannungsteiler am Eingang.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Andy,


    ich vermute mal, daß der benutzte Soundkarten Eingang MONO ist oder daß du auf beiden Kanälen das gleiche Signal hast.
    In deinem letzten Bild ist mir der Unterschied zwischen rechter und linker Seite zu gering.
    Klemm einfach mal einen Kanal des Testers ab und dann die Bilder vergleichen.
    Als nächstes kannst du die zwei Kanäle noch vertauschen. Dann müssen auch die beiden Seiten vertauscht sein.


    Aber vorher dafür sorgen, daß die Soundkarte nicht übersteuert wird.

  • Hallo Andy,


    hier noch der Nachtrag zu deiner PN, die ich in Auszügen wiedergebe.

    Zitat

    Danke für Deinen Tip zur Verdrosselung meiner störenden Gerätschaft. Ich hatte selber schon darüber nachgedacht, hatte aber keinen Anhaltspunkt bezügl. der Rinkerntypen. Der "T36/23/15-3S4" von DX-Wire scheint ja wirklich gut zu sein, zumindest deckt sich die dortige Beschreibung mit Deinen Erfahrungen. Dennoch bin ich mir nicht sicher ob diese auch bei mir etwas bewirken. Ich bräuchte dann sicherlich (mindestens!) 20 Stück!
    [cut]
    Leider habe ich keinen geeigneten (bekannten) Kern für EMV Zwecke hier, aber ein "T130-2" hatte direkt hinter meinem PMSDR am USB-Kabel (war nur ein Versuch) merkliche Verbesserungen zur Folge (8 Windungen).

    Den T130-2 mit N=9 Wdg. und L=1,18µH habe ich eben im FA-NWT auf Drossel-Sperrwirkung vermessen.
    Ab ca. 100MHz erhalte ich -20dB Dämpfung, somit kannst Du wirklich eine 'Verbesserung' bemerken.


    f= 100MHz, L= 1,18µH


    Z(f) = 2 * pi * L * f = 6,2832 * 1,18*10^-6H * 100*10^6Hz = ~747,5 Ohm

  • @Udo, (OE8MCQ)


    O.k. Udo, ich werde Deinen Rat (Nimm eine zunächst mal IRGENDEINE andere SoundCard Andy!) im neuen Jahr bei weiterem Misserfolg beherzigen. Ich denke ich werde mir eine der Soundkarten aus der Empfehlungs-Liste kaufen. Was die Treiber und Einstellungen angeht, so ist sicher das KEIN überflüssiger "Schnickschnack" oder Fehleinstellungen diesen ungewöhnlichen NF-Pegel erzeugen. Mit der "Channel-Skew-Calibration" Funktion habe ich keinerlei Verbesserungen erziehlt ... werde das aber noch vertiefen.




    Peter, (DL2FI)


    Das mit dem Spannungsteiler werde ich gleich am Montag ausprobieren. Kann ich das so realisieren: 1,2,3 = Soundkartentester-Ausgang, 4,5,6 Soundkarteneingang?



    1 o----Links------o------4k7llllll4
    llllllllllllllllllllllllllllllllll
    llllllllllllllllllllllllllllll470
    lllllllllllllllllllllllllllllllllll
    2 o----GND-------olllllllllllllllllllllll5llllllllllllllllllll
    llllllllllllllllllllllllllllllllll
    l
    lllllllllllllllllllllllllllllll470
    lllllllllllllllllllllllllllllllllll
    3 o----Rechts-----o-----4k7llllll6


    Kann ich das (und diese Werte) in etwa so verwenden?







    @Uli, (DF5SF)


    also "von Haus aus" sollte diese onBoard-Soundkarte lt. Specs sowohl über das Mic als auch über den Line-in Stereo beherschen! Es sei denn, ich habe im Datasheet bei Realtek etwas falsch verstanden.


    Der Pegelunterschied zwischen den beiden NF-Kanälen kam mir auch irgendwie komisch vor! Ich werde das im Verlauf des kommenden Abends ebenfalls noch einmal kontrollieren! Allerdings will ich den "Soundkartentester" als mögliche Fehlerquelle (da mit wenig Erfahrung i.S. Elektronik sebst gebaut ... Bild siehe Anhang) ausschließen. Könntest du bitte mal einen Blick auf das Schaltbild (DARC) und mein darauf entworfenes "Beta-Layout" werfen? (Bitte nicht hauen ... habe wie gesagt nicht viel Ahnung von dem Ganzen ... Bild siehe Anhang ... speziell habe ich bei dem 1.5 Kilo Ohm Widerstand so meine Bedenken.....wie ei dem Rest natürlich auch!)



    Uwe, (de0508)


    Super! Ich sagte ja bereits, dass ich nach geeigneten EMV Kernen suche, was ohne Hinweis auf die entsprechenden Typen für einen Laien eine wirkliche "Sisyphos-Arbeit" ist! Ich habe ja keinerlei Erfahrungen in Sachen HF , EMV etc.pp. Also habe ich mir den "T130-2", den einzigen RK der hier (mit Daten) zur Verfügung stand, zu EMV-Zwecken gegriffen und ihn direkt am USB Kabel zum PMSDR "eingewickelt". Die Störungen durch das Motorola Kabel-Modem wurden ERHEBLICH reduziert! Nicht jedoch jene durch die Fritz-Box. Dazu werde ich mir die DX-Wire Rinkerne (T36/23/15-3S4) besorgen. Danke für Deine Bemühungen!


    PS Was meint "DX-Wire" bei der Beschreibung mit folgendem Satz: Original klicke H I E R drittes Bild.


    "Mein Tip: Erst mit dem U81-Kern testen,ob eine Verdrosselung die Störungen vermindert - anschließend Stecker entfernen und den T36/23/15-3S4 einsetzen."


    Ist das ein Kern ähnlich dem "80-1500" nur mit Schlitz? (Gap-Version?) Wo bekommt man den denn? konnte ihn unter "U81" nicht finden.


    Herzlichen Dank an alle Unterstützer!


    vy73 und ein gesundes, frohes neues Jahr ...


    Andy


    Edit: Layout geändert.

  • Hallo,


    nachdem ich den Soundkartentester noch einmal überprüft und aufgebaut hatte war ich guter Hoffnunung - irgendwie war das mit dem Ding nicht das Gelbe vom Ei! Die Ernüchterung kam dennoch, ALLES WIE GEHABT, das Signal schien immer noch völlig übersteuert! Egal was ich unter XP versuchte es wurde nicht besser ... Nada, Niente ... Nix! ) Selbst ein "jungfreuliches XP" wurde vom Image zurückgespielt) Der Tag war gelaufen und ich bedient! Gestern Abend wollte ich es dann noch einmal wissen, und siehe da ... ein m.E. (fast) perfektes I/Q Signal kam zum vorschein. Dabei hatte ich ABSOLUT NICHTS am Rechner oder anderwertig verändert! Muß ich das Verstehen? Wie auch immer ... ich hoffe meine Freude war nicht zu groß, doch so wie im Bild unten scheint das Ganze doch ganz gut auszusehen oder?


    Sollte dem so sein, so wäre nun endlich geklärt das die Soundkarte (OnBoard-Soundchip: Realtek ALC888 @ ATI SB600 - High Definition Audio Controller, Treiberdatum: 06.07.2010, Treiberversion: 5.10.0.6151) geeignet ist. Beide Audio Eingänge (Line-IN und Mic-In) sind zumindest Stereotauglich. Was Die Fitereigenschaften betrifft, so kann ich diesbezüglich noch keine Ausage machen.


    Ich habe beim Soundkartentester allerdings eine "etwas" erhöte Spannung benutzt. Anstatt die empfohlende Spannung von 6 Volt habe ich ein Steckernetzteil verwendet ("gutes", altes Trafonetzteil mit 4x1N4007 und ~470mF ... keines von diesen ... "na-Ihr-Wisst-Schon-Netzteilen" (Ich will das "T-Wort" jetzt nicht sagen!), welches gute 8 Volt liefert. Das hatte zur Folge,dass die Frequenz bei (linkes Bild) 13060KHz und das SNR bei -36dB lag. Der andere Kanal (rechtes Bild) zeigte 13569KHz und einen SNR von -16dB ... ergo ca. 20dB Unterschied. Demnächst werde ich mich (falls nötig) mit der Option "Channel Skew Calibration" näher befassen bevor ich dann mit meiner Antennenoptimierung fortfahre. (Sollte die Frequenz nicht eigentlich auf beiden NF-Kanälen gleich sein?)


    Werde weiter berichten ...


    vy73
    Andy


    PS plage mich ganz nebenbei auch noch mit EMV-Problemen herum ... ist euch ein Störsignal bekannt, welches sich im Abstand von ungefähr 130 KHz und ca. 10 KHz Breite durch fast die gesammte KW bewegt? Bilder- WinradHD- und Tonaufnahmen könnte ich liefern.

  • In der Tat Andy,
    das Bild sieht SEHR gut aus!
    Jetzt gilt es NUR noch Deinen PMSDR außerhalb Deines häuslichen Störnebels zu testen,
    und ihm ein gescheites Spektrum/Wasserfall zu entlocken!
    Dann kannst du dich in Ruhe Deinem EMV Problem widmen!
    Übrigens liegen viele Schaltnetzteile mit ihren Takktfrequenzen zwischen 100 und 150 KHz!
    Auch Energiesparlampen sind in dieser Richtung oft die Bösen!Du wirst doch wohl nicht irgendwelche PowerLine (PLC) (Datenübertragung mittels der 220V Leitung) Geräte im Einsatz haben??? Genau die Dinger machen das gesamte KW Band im Nahbereich dicht!
    Hast Du einen Laptop zur Verfügung? Ich würde an Deiner Stelle immer noch zu allererst versuchen,
    in einer ungestörten Umgebung (mit Batt./Akku-Versorgung) Deine Tests mit dem PMSDR abzuschließen,
    und nicht alles auf einmal machen zu wollen!

    Erst dann, wenn Du Dir sicher bist dass Dein Equipment ordnungsgemäß funktioniert, drehst Du den Spieß einfach um:
    Mit dem Laptop, Deinem PMSDR, und einer kurzen Teleskopantenne am PMSDR gehst Du dann auf Störungssuche!
    vy73
    Udo

  • Hallo Udo und alle anderen,


    zunächst mal vielen Dank für die Hilfestellungen,Tipps und Anregungen. Der PMSDR scheint, soviel kann ich wohl jetzt schon sagen, völlig in Ordnung zu sein. Seit dem die Zusammenarbeit mit der Soundkarte zu funktionieren scheint, ist der Empfang generell besser und vor allem ruhiger. (leichter lessbar) Selbst innerherhalb der hier vermuteten "Man-Made Nachbarschafts-Rauschglocke" sind "QRP-Stationen" zumindest zu "erahnen"! Bei alledem darf nicht wergessen werden das die Antenne keineswegs optimiert ist.


    Ein Kurztest mit dem Netbook "Aspire One D255" (Audio: 1x In, 1x Out ... Realtek High Definition) ergab durchaus vielversprechendes. Der Empfang mit WinradHD macht dort aber nicht wirklich Spass da ich den Wasserfall am oberen Bildrand nur als ca. 2cm breite Linie sehen konnte. Dies scheint an WinradHD respektive den Einstellungen zu liegen. Da ich dazu nur wenig Zeit hatte folgt hierzu später mehr. Der Störpegel meines PC scheint, im Empfangsvergleich zum Netook, (alles andere war in der Wohnung derzeit zum testen ausgeschaltet!) gar nicht so gravierend zu sein. Zumindest gibt mir der relativ geringe Unterschied keinen Anlass zum verzeifeln!


    Eines nun gleich vorweg: ca. 80 - 90 Prozent der QRM verursachenden Geräte sind eindeutig identifiziert! Darunter ist ein PC-Netzteil, ein Hauptverursacher, welches demnächst ausgetaucht wird. Dieses SNT verursacht besagte Störungen über zumindest weite Teile des KW-Bandes ... alle 130 KHz war ein 10 - 15 KHz breites Signal hör-. u. sehbar. Selbst dann wenn der PC heruntegefahren war. (Nur das Betätigen des Power-Swiches auf "Pos. 0" an diesem SNT beendete den Spuk!)


    Ich würde selber niemals diesen "PLC - Schwachsinn" nutzen! Auch bin ich mir bislang relativ sicher weder PLC - Störungen noch LCD oder Plasma-Glotzen-QRM geschädigt zu sein. (Habe mir Audios / Videos dazu angeört /angeshen) Z.Zt. suche ich nun (vorerst) nur nach noch unbekannten Störern hier im Hause. Um die Störungen in unmitelbarer / "inHäuslicher" Nähe rein prophylaktisch "auszumerzen" verdrossele ich sämtliche relevanten Geräteleitungen mit EMV - Ringkernen. ( Das 230 Volt Netz scheint hier, von zeitweilig ungewöhnlich hohen Spannundschwankungen nach unten abgesehen, "Clean" zu sein ... Untersuchungen dazu mache ich später auch noch!)


    Ich habe vor der Nutzung des PMSDR's mit wesentlich mehr QRM gerechnet: In nördlicher Richtung ... 20 Meter entfernt ... ein 20 Meter hohes Wohnhaus mit ~35 Wohnungen, in westlicher Richtung ... 25 Meter Entfernung ... eine "Umspannstation" des hiesigen Stromversorgers ... in östlicher Richtung und in ~20 Meter Entfernung, eine für mich nicht näher definierbare, Hausgasbezogene Anlage mit 24/7 betrieb. (alle paar Minuten ist "Wasserdampf.-" einhergehend mit Ventilationsgeräuschen zu sehen bzw. zu hören. Im inneren Nahbereich meines QTH's stehen dazu noch etliche Einfamilienhäuser. Vier davon mit Photovoltaik auf dem Dach inklusive meines Wohnhauses. ( WECHSELRICHTER!!! ...Muß mir noch Infos bezügl. der Charakteristika in Audio. u. Videoform diesbezüglich anhören / ansehen, schätze das solche Störungen ähnlich denen von SNTs sind. Werde weiter berichten ...


    vy73
    Andy

  • Moin Andy,

    Dieses SNT verursacht besagte Störungen über zumindest weite Teile des KW-Bandes ... alle 130 KHz war ein 10 - 15 KHz breites Signal hör-. u. sehbar. Selbst dann wenn der PC heruntegefahren war. (Nur das Betätigen des Power-Swiches auf "Pos. 0" an diesem SNT beendete den Spuk!)


    ich sehe dich schon beim nächsten Elektronik-Einkauf: Ausgerüstet mit Notebook, PMSDR, und zwei (E- und H-) Feldsonden... ;) Ich hatte bei meinem letzten Elektronikeinkauf das FT-817 dabei...


    73 de Roland / DK1RM

  • Moin Andy,


    ich sehe dich schon beim nächsten Elektronik-Einkauf: Ausgerüstet mit Notebook, PMSDR, und zwei (E- und H-) Feldsonden... ;) Ich hatte bei meinem letzten Elektronikeinkauf das FT-817 dabei...


    73 de Roland / DK1RM


    @ Roland "Solche Läden" würde ich dann nur mit Dummy-Load betreten ... dabei würde nur das Display aus der gut schirmenden "Chips-Tüte" ragen!


    Ich warte noch auf meine EMV-Kerne (danke für den Tipp mit den "T36 23 15-3S4" Kernen @ Uwe) vorher kann ich hier leider nicht weiter machen. Allerdings überlege ich mir wie ich die ca. 60 Meter freie Dachfläche vor dem Fenster mit 'nem unsichtbarem Antennendraht "verschönern" könnte. Dieser Antennendraht würde allerdings zwangsläulig dierekt auf dem Flachdach liegen müssen! (Vertikal geht gar nicht !) Bin schon, nebenbei, am gucken welcher Balun dafür evtl in Frage kommen würde. Ich will natürlich ALLES ... von 160 bis 10! Eine Magnetische Loop ist auch schon in Vorbereitung ... nur Drehko fehlt mir noch. Vielleicht sollte ich auch mal der "ALA-1530" (Infos und Review gibt es hier und hier ) eine Chance geben?! Allerdings habe ich generell eine Abneigung mir via Vorverstärkung noch mehr QRM in die Bude zu fabrizieren! Doch eines nach dem Anderen ...


    Vy73 Andy

  • Moin Andy,


    Allerdings überlege ich mir wie ich die ca. 60 Meter freie Dachfläche vor dem Fenster mit 'nem unsichtbarem Antennendraht "verschönern" könnte.


    bei einem Flachdach dieser Ausmasse könnte es sein, dass dein Draht (in Form eines Blitzableiternetzes) schon vorhanden ist;) Hast du schonmal über eine Ankopplung mittels Klappferrit (Position ausprobieren) nachgedacht?


    73 de Roland / DK1RM

  • Hallo Roland,


    und wie ich darüber nachgedacht habe! :P Dort gibt es weder Regenrinnen, noch eine Blitzschutzeinrichtung. Nach Deinem Tipp habe ich mich mit einem Feldstecher akribisch auf die Suche gemacht ... "NÜSCHTS" ! Nicht ein Anzeichen auf dem Dach davon! Ich werde mir morgen nochmal das Aussengemäuer direkt ansehen, doch ich denke da ist nichts verwertbares. Aber die Ankopplung mittels "Klappferrit" hört sich äußerst interessant an, davon habe ich bislang noch nirgends gelesen. Wie funktioniert das? Funktioniert der "Klappferrit" hier nur als mechanische "Haltevorrichtung" für die "Speiseleitung", oder wird dieser eher als galvanisch getrenntes Koppelelement genutzt um die Speiseleitung quasi parasitär am Blitzableiter anzukoppeln?? Das interessiert mich jetzt! (Ich sollte vielleicht irgendwann mal Lizenz machen ... vielleicht lernt man da soetwas ... 8| )



    Zu den weiteren Versuchen ...



    Ich habe heute die von Uwe empfohlenen EMV Ferrite "T36/23/15-3S4" von "Feroxcube" via DX-Wire (Peter Bogner) erhalten. Die z.Zt. größten Probleme bereiten mir diesbezügich meine FritzBox und das Motorola Kabelmodem, welche im Bild unten deutlich erkenbar sein dürften. Die obere Hälfte des Wasserfalls zeigt die sich übelagernden Störungen der FritzBox und des Kabelmodems. In der Unteren Hälfte ist ausschließlich die FritzBox aktiv, das Modem wurde am Übergang obere / untere Hälfte vom Stromnetz genommen. Entferne ich nun noch alle Leitungen außer der Stromversorgung aus der FritzBox,(Netzwerkkabel der angeschlossenen Rechner, WAN-Netzwerkkabel vom Kabelmodem und zwei Telefonleitungen) so bleibt das Störsignal der FritzBox (untere Hälfte im Wasserfall) unverändert erhalten. Sieben, acht Windungen der Stromversorgungsleitung der FritzBox durch einen Ringkern bringen nur marginale Verbesserungen. Auch die Verdrosselung des Warmgerätesteckers-/kabels am Kabelmodem scheint Nutzlos.


    Leider scheint auch die räumliche Entfernung von FritzBox und Modem zum PMSDR auf Plus/Minus 5 Meter keinen Unterschied zu machen. Der Störpegel ist sowohl in nur wenigen Zentimetern (PMSDR ---> PC ---> FritzBox ---> Kabelmodem) als auch in fünf Metern Entfernung annährend unverändert! Hierbei spielt sicherlich eine Rolle, dass ~ 5 Meter meiner behelfsmäßigen 20 Meter Drahtantenne zwangläufig durch den Raum verlegt sind, in welchem die o.g. Geräte betrieben werden! Aber auch wenn die "5 Meter Draht innerhalb des Raumes" durch RG58/U Koaxialkabel (Unsymetrisch) ersetzt werden, (2 Dipolhälften à 2.60 Meter an Koaxseele und Schirm - auf dem Balkon ...) werden diese Störungen nicht geringer. Die Notwendigen PMSDR-Leitungen (I/Q-NF und USB) waren bei allen Versuchen mit den EMV Ringkernen und maximaler Bewicklung bestückt.


    Zudem habe ich das Kabelmodem und die Fritzbox am Doppel - Arbeitsplatz innerhalb meines Schreibtisches in einem geräumigen und verschließbarem Fach untergebracht, welches mit geerdeter Alufolie augekleidet wurde ... keine verbesserung!


    Ein Problem (Welches sich mir erst gestern offenbarte) konnte ich allerdings fast hundertprozentig mit den o.g. Ringkernen beseitigen. Ein im Nebenraum stehendes TV-Gerät - in cirka vier Meter Entfernung ... gerade Linie ... Wand dazwischen - (altes CRT Röhrengerät) verursachte Störungen über weite Teile des KW-Bandes im Abstand von ~ 15KHz ... ZEILENTRAFO! Ich mußte sowohl das Netzanschlußkabel als auch die Antenneenleitung direkt am TV durch die Ringkerne Fädeln, was, wie gesagt, zum vollen Erfolg führte. Hierbei bewies sich die Wirksamkeit der Ferroxcube T36/23/15-3S4 Ringkerne in beeindruckender Form!



    Mich interessieren wirklich brennend die Berichte derer, welche sich schon mit ähnlichen Problemen beschäftigen mußten! Wie kann ich einer FritzBox (7170 Fax/Fon) diese "HF-Sauereien" abgewöhnen welche schon dann beginnnen, wenn nur die (verdrosselte!) Stromversogung angeschlossen wird und noch nicht einmal eine Verbindung via Kabel zum PC besteht? Das Selbe gilt Für das Motorola Kabelmodem (sb5102b) Bin für jeden Tipp dankbar und werde natürlich weiter versuchen und Berichten.


    vy73 Andy

  • Zur Fritzbox: du solltest vielleicht erst mal herausfinden, ob es die Fritzbox selbst ist, oder ob es das Schaltnetzteil der Fritzbox ist. Vielleicht hast Du ein anderes Netzteil zur Hand, oder Du nimmst einfach Dein Labornetzteil.




    Ist es nicht das Netzteil: Bei DSL wird ein hochfrequentes Signal über die Telefonleitung übertragen. Wenn diese Telefonleitung nun schön parallel oder verdrillt ist, hast Du es im Prinzip mit einem sehr strahlungsarmen Gebilde zu tun. Wenn. Aber manche Leute haben seltsame Konstrukte, insbesondere, wenn sie mehrere Telefone im Haus oder Zusatzklingeln haben. Hier würde ich zwei Dinge empfehlen: abgeschirmtes Netzwerkkabel und Nähe zum Anschlusskasten (Mieter haben hier nun ein Problem ...). Wenn Du den DSL-Splitter ganz nah an den Hausübergabepunkt machst, und ab da dann mit abgeschirmten Netzwerkkabel zur Fritzbox gehst, sollten die Störungen deutlich geringer sein. Das eigentliche Telefon kann nach dem DSL-Splitter dann ruhig über die alte Leitung gehen.



    Neben der Fritzbox könnte es übrigens auch der DSL-Splitter sein. Vielleicht kannst Du Dir mal einen anderen von einem Freund ausleihen?

  • Moin Andy,

    Aber die Ankopplung mittels "Klappferrit" hört sich äußerst interessant an, davon habe ich bislang noch nirgends gelesen. Wie funktioniert das?


    recht einfach: Wie ein Ringkerntrafo mit zwei Wicklungen. Nur daß die eine "Wicklung" nur aus einem Draht besteht, die durch den Ringkern läuft. Um das Durchfädeln des Drahtes zu vermeiden benutzt man einen Ferritkern aus zwei Hälften, der um den Draht herum gelegt wird (und auf dem die zweite Wicklung aufgebracht ist).


    Ich sollte vielleicht irgendwann mal Lizenz machen ...


    Das solltest du auf jeden Fall, denn irgendwann wird dich der Sendebetrieb "jucken" ;)


    73 de Roland / DK1RM

  • Halllo Holger, hallo Roland,


    dass Schaltnetzteil der FB wurde schon am Anfang meiner Versuche gegen ein "konventonelles" ausgetauscht was allerdings keine wirkliche Lösung brachte. Die Störungen stellten sich sowohl akustisch als auch optisch (Wasserfall) nur verändert aber dennoch genauso störend dar. Festzuhalten bleibt allerdings: Das mitgelieferte FB-Netzteil ist Müll! (Schaltnetzteil eben) Wenn ich mit dem Teil auch nur in die Nähe des PMSDRs kam war "Ende im Gelände" ... ausser Prasseln bis S 1000 war kein RX mehr möglich. Zum "DSL": Ich habe hier kein DSL sondern gehe via Kabelmodem ins Internet. TV-Anschlußdose ... 75 ohm Koaialkabel mit Schirmungsmass ~ 100 dB (2x Alufolie, 1x Geflecht) "Splitter" etc.pp enfällt also. Alle Netzwerkkabel sind min. CAT5 (Gut geschirmt und Twistet Pair) Und dennoch habe ich heute die Lösung gefunden ...


    @ Roland,


    tolle Sache! Das werde ich bei Gelegenheit unbedingt mal ausprobieren!



    @ all


    ... Ich habe das "konventonelle" Netzteil (12 Volt 2 Ampére) komplett zerlegt und davon nur den Trafo behalten, der Rest ist in der Kiste gelandet. Mit einem Brückengleichrichter, Elkos an Ein- und Ausgang sowie 4 weiteren C´s am Gleichrichter und 'nem 7812er auf Kühlkörper habe ich es dann neu aufgebaut und seither sind die vermaledeiten Störungen der FritzBox Geschichte! Ich vermute das die Dioden irgendwelche "Sauereien" fabrizert haben. ( Deshalb zur Vorsorge die C's auf dem Gleichrichter )


    Leider habe ich erst heute Abend genug Zeit um mich des Modems nochmal anzunehmen. Dieses produzierte ja auch noch einen gewissen "Störnebel" welchem ich mit den EMV Ringkernen nicht beikommen konnte. Bis hierher vielen Dank an alle! Werde weiter berichten ...


    vy73
    Andy