messung von quarz filtern

  • hallo qrp gemeinde


    ich besitze sowohl den fa-nwt01 wie auch den vnwa 2.1 und es ist sehr interessant verschiedene probleme mit diesen 2 netten tools zu messen.


    beide haben die moeglichkeit den vfo zu kalibrieren. ich habe das mit dem frequenz normal in moskau RWM auf 9996 kHz gemacht. auf grund des fadings ist es nicht moeglich es auf weniger als 2 Hz einzustellen, bin mir aber sicher, dass es definitiv wenige als 5 Hz sind. wenn beide geraete mehr als eine halbe stunde eingeschalten sind ist auch die drift sehr gering.


    neulich habe ich ein 9 MHz quarz filter gemessen, das in einem gehaeuse mit 2 sma steckern eingebaut ist. mehr oder weniger durch zufall habe ich heraus gefunden, das beide kurven sehr aehnlich sind, aber die angezeigten frequenzen sind nicht die selben. heute habe ich etliche messversuche gemacht. in beiden faellen habe ich mit 5 ms bzw 10 ms sweep time gemessen, wobei hierbei kein wesentlicher unterschied ist. und jeweils mit 1000 messpunkten.


    beide tools haben die moeglichkeit einer bandbreiten messung. in einem spread sheet habe etliche ergebnisse notiert und die mitten frequenz berechnet.


    in allen faellen war das resultat des vnwa um ungefaehr 100 Hz niedriger als das des fa-nwt. der vnwa war zwischen 8999955 und 8999968, der fa-nwt war zwischen 9000053 und 9000064


    da der fa-nwt ungefaehr +5 dBm am ausgang liefert, aber der vnwa nur -16 dBm ( beides gemessen mit dem fw-nwt ) habe ich eine 22 dB abschwaecher nach dem fa-nwt eingeschliffen, um gleiche bedingungen zu haben. das hat jedoch keine veraenderung gebracht.


    irgendwelche ideen, was der grund fuer den unterschied sein koennte ? natuerlich ist es nicht der rede wert in unserem amateur umfeld, aber es ist doch wesentlich mehr, als die von mir erwarteten 5 Hz.

  • hallo


    an der stabilitaet der referenz frequenzen liegt es nicht. ich habe heute nach einer aufwaerm phase die frequenzen nochmals gemessen. ich habe zwar keinen genauen frequenzzaehler, aber bewaffnet mit einem empfaenger, den man an die sound blaster karte des computers haengt, kann man frequenz unterschiede von 1 Hz feststellen. gleicht man den empfaenger mit einem frequenz normal auf kurzwelle ab, so kommt man auf absolute genauigkeiten von wenigen Hz hin.


    es scheint, dass ich da in einen systematischen fehler gelaufen bin. ich habe heute eine messung mit einem quarz auf 9830,4 kHz gemacht. nach einer langen aufwaerm phase habe ich einen unterschied zwischen den beiden geraeten fa-nwt und vnwa von 4 Hz festgestellt, bei einer eingestellten vfo von 10 MHz.


    als ich die messung mit dem quarz gemacht hatte, habe ich einen unterschied von ungefaehr 200 Hz festgestellt. ich habe sowohl das maximum, wie auch den mittelwert bei der bandbreiten messung verglichen. ich habe immer bei der serien-resonanz frequenz gemessen. mit beiden geraeten habe ich von 9820 bis 9855 kHz mit 1000 messpunkten und 10 ms sweep delay gemessen.


    aber, dann habe ich in die details hinein gezoomt. man kann eigentlich nicht sagen, wo das maximum wirklich ist. es geht ueber einige dutzend Hz.


    daher macht es absolut sinn, dass der vnwa nur 9.8304 Mhz fuer einen marker zeigt und nicht die ganze laenge von 7 digit.


    selbst wenn die geraete stabil genug sind, sodass die drift nach einer aufwaerm phase nur wenige Hz betraegt, kann die messung nicht so genau gemacht werden, sodass man diese genauigkeit erreicht.

    73 de Hans
    OE1SMC


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