Hallo miteinander, vor vielen Jahren habe ich den in cq-DL 1/89 von Willi, DK6SX, beschriebenen QRP-TRX aufgebaut. Allerdings musste ich, da die VFO-Frequenz beim Tasten des Senders, je nach Last am Antennenausgang, um bis zu 1 kHz wegsprang, mittels einer XMIT-Schaltung dieses Verhalten wegregeln. Das funktioniert auch, solange die selbe Antenne angeschlossen bleibt. Verändert man diese aber, so verändert sich auch diese unerwünschte Ablage beim Senden. Immerhin konnte ich stationär in den letzten Jahren etliche schöne QSOs damit fahren. Nun möchte ich das Gerät aber auch für portabel - Einsätze benutzen, müsste dann aber jedesmal zuerst mittels Frequenzzähler oder einem zweiten Empfänger die Einstellung wiederholen, was im Gelände natürlich keinen Sinn hat. Die Schaltung hat einen VFO mit Drehko und RIT bzw. XMIT-Verstellung mittels Zenerdioden (statt Kapazitätsdioden). Es folgen eine Puffer-, Treiber-, PAStufe. Der VFO schwingt auf der Arbeitsfrequenz. Getastet wird der Treibertransistor. Der RX ist ein Direktmischer. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Verhalten bei ähnliche Schaltungen? Ist die Rückwirkung auf den VFO konstruktionbedingt oder ist das grundsätzlich in den Griff zu bekommen? Ich habe schon viele Stunden erfolglos versucht, mittels Abblock-Kondensatoren und Ferritperlen oder Verändern der Gehäuseverbindung Abhilfe zu schaffen. Wenn ich versuchsweise den PA-Transistor abhänge, ist der Frequenzversatz nur noch minimal. Willi hat später (um 1991) eine modifizierte Schaltung veröffentlicht, bei der die VFO-Frequenz verdoppelt wird, diese habe ich aber nicht nachgebaut. Grüße aus Oberschwaben Wolfgang