qrp-Gerät an 14,4V LiPo Akku betreiben?

  • Hallo Bernhard,


    ich persönlich würde es erst mal mit einem low-drop-Regler (13..14V) versuchen.
    Der Wandler sieht zwar recht nett aus, ist aber andererseits nicht ganz billig. Und die untere Spannungsgrenze des Akkus sollte eigentlich für den BCR noch reichen. Stromeinsparung dürfte bei der geringen Differenz Akku/Gerät auch kaum auftreten, ich würde bei dieser Anwendung mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von etwa 90% rechnen nach den Angaben im Datenblatt.
    Störungen sind immer schlecht vorhersagbar. Ich erzeuge in meinem BCR die 5V aus den 12V mit einem Step-down-Wandler (Eigenbau) und habe keine Probleme (wobei die 5V eigentlich nur digital arbeitende Bauteile versorgen und somit relativ unkritisch sind), aber schon das Annähern eines Fingers bei geöffneten Gerät an die Wandlerspule erzeugt einen kräftigen Rauschanstieg. Es kommt halt sehr auf die Eigenschaften des Wandlers an und seine Einbindung ins Gerät.


    73 Reiner

  • Bernhard,


    den ELV Regler habe ich. Er funktioniert und - wichtig - stört auch nicht.


    Hatte ich gekauft um den FT-817 /p an 8 NiMh Akkus mit 12V zu versorgen (sonst bricht seine Leistung doch sehr ein). Als tendenzieller Minimalist bleibt er aber fast immer daheim ;)


    Kann ich Dir bei Interesse gerne ausleihen zum testen.


    Gruß


    Gerd.

  • Hallo Bernhard,


    Deine Frage nach dem Spannungsregler kann ich zwar nicht beantworten aber ich bin auch vor kurzem auf LiPo Akkus für SOTA umgestiegen. Ich benutze einen 3S LiPo Typ mit 11,1 V, damit kann man funken ist aber doch ewas wenig Spannung. Deshalb hab ich 2 NiMh-Zellen mit dem LiPo in Reihe zusammengeschaltet. Das ergibt 11,1 V plus 2 mal 1,2V = 13,5V Nennspannung. Vollgeladen sind das 15,4V, ganz leer gefunkt sind es 11V. Das passt also sehr gut zu einem 13,8V TRX. Ich habe jetzt gegenüber meinen vorher verwendeten 11 Stück NiMh Zellen bei fast gleichem Gewicht mehr als die doppelte Kapazität - muss aber nun immer zwei Akkuteile getrennt laden. Die ersten "Berg"-Erfahrungen mit diesem Hybrid sind sehr positiv.


    73 de Lutz DL3SBA

    Lutz

  • Lutz,


    beim nächsten Akkukauf vielleicht mal LiFePo4 (Handelsname A123 oder bestimmte Konion-Zellen) anschauen.


    Einfacher zu laden (Bleiakkulader geht) und Entladekurve ebenfalls ähnlich Bleiakku, also keine Zusatzelektrik nötig - ansonnsten alle Vorteile der LiPos (Gewicht, kein Memoryeffekt).


    Weiterer Vorteil: Eigensicher (entzünden sich nicht), kein Balancer nötig.


    Entladekurve z.B. sie hier, Mitte der Seite:
    http://www.rc-network.de/forum…hread.php?t=46966&page=11


    Die Zellen gibts im Modellbau auch als sog. Empfängerakkus, die sollten für QRP/SOTA dicke reichen (4 Zellen nötig).


    Gruß


    Gerd.