Klassische Windom - Eindraht gespeist

  • Hallo QRP Freunde und Experten,




    ich hätte mal ein paar Fragen zur Windom Antenne mit einem Speisedraht.


    Kurz zur Vorgeschichte:
    Ich Betreibe seit 3 Jahren eine Doppelzepp mit 2 x 13Metern, Hünerleiter und Z-Match.
    Der Draht hängt an einem Ende über Schnur, Umlenkrolle und Gewicht an einem Baum ca. 12 Meter hoch, das andere Ende über Seil an einer Angelrute, die auf dem Giebel meines
    Hauses angebracht ist. Da ca. 12 Meter über Grund.
    Mein Shak ist unter dem Gibel in Bodennähe, die Hünerleiter geht durch den Holz-Fensterstock in ein Z-Match.
    Funktioniert alles wunderbar,


    Aber:


    - Da ich den Dipol an einer Angelrute abgespannt habe, hab ich den natürlich sehr leicht machen müssen, damit ihn der Mast hält. Ich habe desshalb einen Antennendraht von Titanex verwendet (den Dünnen, glaube 0,69mm würde ich nicht mehr nehmen!).
    Der Draht hat sich mittlerweile ziemlich aufgelöst. Zum einen beim durchziehen durch die Spreitzer, zum anderen weil er mir einmal nach einem Sturm in einen Baum gefallen ist. Der Draht hat innen eine seeeehr dünne Stahlsehle und ist mit Aludraht umwickelt gewesen. Das hängt jetzt in Fragmenten, zusammengeschoben am Stahldraht.


    Ich müßte also demnächst die Doppelzepp neu bauen.


    Da kam mir der Gedanke, eventuell eine andere Antenenform auszuprobieren.


    Eine Windomantenne hätte ideal Platz, die Einspeisung wäre dann nahe an meinem shak.
    Ich kann aber aus Gwichtsgründen keinen OCF Dipol (z.B. FD4) aufhänngen.
    Wegen dem nötigen Balun und Koaxkabel.
    Desshalb die Idee mit der Eindrahtspeisung, z.B. nach VS1AA für Mehrbandbetrieb.


    Ich weiß, dass ich dafür eine Gute HF Erde brauche, da dieser Dipol ja dann gegen Erde erregt wird. Die könnte ich schaffen.


    Hat diese art der Speisung jemand in Betrieb, habe mir schon die Finger wundgegooglet,
    aber immer nur die OCF Dipole gefunden.


    Kann ich da mit ähnlich guten Resultaten wie bei meiner Doppelzepp rechnen, oder wird das nicht gut funktionieren. Ich hätte ja dann immerhin mehr Draht in der Luft.


    Über TVI/BCI mache ich mir keine Gedanken, Nachbarn sind alle weit weg, und ich mache ausschliesslich QRP, meist <1W, max 5W.


    Die Antenne sollte einen sehr guten Wirkungsgrad haben (wegen QRP!!)



    Über Infos würde ich mich freuen.



    72 de Roland

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  • 26m+Hühnerleiter kommst du da vielleicht auf 42m wenn ja wäre es ja ideal für nen Fuchskreis 80-10m

  • Hallo Roland!


    Ich habe so ein Teil "nach VS1AA" vor einigen Jahren Mal mit MMANA simuliert und festgestellt, dass bei 42m Länge und 450-Ohm-Speisung das SWR auf 80/40/20/10 unter 2,5 bleiben sollte.


    Bei nächster Gelegenheit wurde die Antenne versuchsweise gebaut und mit einem selbstgebauten 1:9-Übertager (UNUN, MTFT...) am Fusspunkt gespeist. Verwendet wurde dabei 1,5mm²-Litze als Antenne und 0,75mm² zur Speisung. Das SWR lag wie berechnet ausser auf 80m unter 2,5, meist sogar zwischen 1,5 und 2. Auf 80m lag es zwischen 2,5 und 3, was aber zwei Gründe gehabt haben dürfte: Erstens hing die Windom nur ca. 8m hoch und zweitens beträgt das Durchmesserverhältnis nicht wie bei VS1AA 1:2 (Speisung : Strahler). Übrigens liess sich die Fehlanpassung problemlos mit dem Tuner beseitigen.


    Ich würde Dir also folgende Konfiguration vorschlagen: Drähte im Durchmesserverhältnis 1:2, Speisung über einen 1:9-UNUN. Länge der Speisung beliebig, nur ist unbedingt zu beachten, dass der Übertrager am Eingang unbedingt eine gute Erdung benötigt. Masse über das Koaxkabel reicht nicht aus! Im Gegenteil, das ist sogar die sicherste Methode sich HF ins Shack zu holen...


    Noch ein kurzes Wort zur Historie: Die ursprüngliche Form von Loren Windom W8GZ sah wie die optimierte Variante von VS1AA eine Eindrahtspeisung vor. Diese wurde über ein simples (auch geerdetes!) LC-Glied und evtl.einem Tuner an die Röhrenendstufe angeschlossen. Spätere symmetrische gespeiste Versionen dienten hauptsächlich der Vermeidung von BCI/TVI durch die Speiseleitung. Versionen mit Koaxspeisung und Balun dienen der unproblematischen verlegung der Antennenzuleitung.


    72/73 de Uli

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Lbr Roland,


    Du könntest ja mal die Eindrahtspeisung einer Windom probieren, die ich im Rahmen meiner Untersuchungen über den ominösen "Magnetic Balun" betrieben habe (cq-DL 5/2005 ab Seite dreihundertachtzehn).


    Dabei habe ich die Tatsache genutzt, daß dieser Unun 9:1 eigentlich von 50 Ohm recht genau auf 450 Ohm transformiert und der Eindraht-Feeder der Original-Windom einen Wellenwiderstand im Bereich um 600 Ohm haben soll. Ganz ohne ein einfaches Anpaßgerät wird die Sache nicht gehen, aber bei mir war das SWR auf dem Eindraht-Feder maximal 3.


    Du mußt nur für die Erdung des Unun eine Art Massefläche aufbauen. Das braucht kein Erdanschluß oder ein Riesenblech im eigentlichen Sinne zu sein. Auch ein zusammengelötetes Netz aus Litzendraht mit einer maximalen Maschengröße von 70 x 70 cm und einer Ausdehnung, so weit es halt praktikabel ist müßte genügen. So ein Gegengewicht aus zusammengelöeter Litze mit den Abmessungen 1,4 m mal 8,4 m verwende ich auch auf dem Oberboden des Hauses für meinen Langdraht.


    Nähere Angaben darüber kann ich schlecht machen, da ich die unmittelbare Umgebung deiner Antenne nicht kenne. Vor allem aber bitte keinen Unun mit den Ferritmaterialien 43 oder gar 77 benutzen, die "passen zwar gut an", machen aber auch Verluste. Wie in meinem Artikel zu lesen ist, nehme ich 4C65 von DX-Wire.


    HW?

    Ha-Jo, DJ1ZB

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  • Windom-Antenne - eindrahtgespeiste Halbwellenantenne


    Diese nach L. Windom, W8GZ, benannte Antenne ist ein außerhalb der Mitte gespeister Halbwellenstrahler, der über eine beliebig lange Eindrahtleitung betrieben wird. Hat eine solche 1,5...2 mm Durchmesser, bietet sie etwa 500 Ohm Wellenwiderstand gegen Erde, in der die Rückleitung erfolgt. Der Einspeisepunkt liegt daher ein Sechstel der Wellenlänge vom Antennenende entfernt, wo die Impedanz entsprechend ausfällt. Die Windom-Antenne ist in ihrer ursprünglichen Form eine Einbandantenne. VS1AA entwickelte eine Variante für 80-, 40-, 20- und 10m. Eine andere von dieser ausgehende Entwicklung führte zur FD-4-Antenne.


    Also ich habe mal etwas gegoogelt von einem 1:9 kann ich nirgenswo was lesen.
    Ein 1:9 benötigt ebenfalls eine gute Erde und verursacht TVI im Digitalen Sat-TV.
    Kommt mir also nicht mehr ins Haus .
    Also warum ne kombi von 1:9 und Tuner
    Warum nicht nur Tuner ?
    Und da bietet sich der Fuchskreis doch an bzw .ein Parallelresonanzkreis oder Pi Filter.
    Mein Fuchskreis besteht aus 2 Drekos und ein t200 mit abgriffen und einer Koppelwindung und geht vom feinsten ich erzeuge mit ft817 und 5 watt auf 80m nicht selten ein +10 Signal und kann alle Bänder bis auf 17m von 80-10m arbeiten ohne TVI.

  • Lbr Roland,


    über den 1:9-Unun verbreitest Du hier aber Vorurteile. Das ist schließlich ein passives Bauteil und kann kein TVI erzeugen, das entsteht in anderem Zusammenhang.


    Natürlich kannst Du den Eindraht-Feeder auch direkt mit einem Pi-Filter oder einem T-Glied im Shack anpassen. Aber damit ziehst Du den Erdstrom der Windom-Speisung ins Haus, und die Verseuchung des Lichtnetzes mit HF ist unvermeidbar, das war schon früher das Problem mit der Eindraht-Windom.


    Ddie Speisung der Windom über ein Koaxkabel und ein Unun hätte den Vorteil, daß man in das Koaxkabel bekannte Filter auch gegen TVI einfügen kann, und als Anpaßgerät für das restliche SWR genügt höchstwahrscheinlich das des eigenen Transceivers. Vor den Unun in Richtung Transceiver gehört noch eine Mantelwellensperre, da die HF von der Antenne sonst über die Außenseite des
    Kabelschirmes doch ins Shack gelangen kann.


    Und daß die Windom dort, wo der Unun sitzt, eine HF-Erde braucht, habe ich ja schon geschrieben. Es muß eine HF-Erde sein, nicht unbedingt eine Verbindung zum Erdboden, daher mein Vorschlag mit dem Erdnetz.


    Im übrigen setze ich voraus, daß Du den angegebenen Artikel erst einmal liest. Ich kann nichts dafür, wenn Du im Internet nichts über den 1:9-Unun findest. Und wenn dir meine Vorschläge zu suspekt vorkommen, dann brauchst Du sie ja nicht anzunehmen. Ich bin in HF-Dingen schon öfter eigene Wege gegangen, das ist nun mal so. Und meinen Vorschlag halte ich für einen Weg, der alten verpönten Eindraht-Windom in unserer elektronischen Umwelt noch eine Chance zu geben. Und danach hast Du schließlich gefragt.


    HW?

    Ha-Jo, DJ1ZB

    Einmal editiert, zuletzt von dj1zb ()

  • Ich habe nochmal etwas gegoogelt und wenn das stimmt hat zb. ein 43m langer Draht keine 450Ohm sondern


    Bei zb.80m und das ergiebt ne Fehlanpassung und somit lässt sich wohl auch mein TVi erklären


    Zitat DF3KV :
    Der 16m lange Draht hat eine Impedanz von 5-j10000 Ohm und der 43m lange eine von 6300+j4900 Ohm.
    Quelle:http://www.anonym-im-web.info/…mJUMzJUJDci1lcmZhaHJ1bmcv


    Zitat 2 DF3KV:
    Der UN-UN setzt die (reelle) Antennen-Impedanz die, je nach Band
    und Strahlerdurchmesser, zwischen 6 und 3000 Ohm liegt lediglich um
    Faktor 9 herunter.
    Und das auch nur, wenn er die eher unwahrscheinliche Bandbreite
    von 1,5-30MHz bei konstantem Transformationsverhälnis schafft
    Damit hast Du erstens noch keine Anpassung an 50 Ohm,
    zweitens Transformationsverluste, drittens die Blindwiderstände nicht
    herausgestimmt, viertens hohes SWR und damit Zusatzverluste
    auf dem Koaxkabel wenn der Tuner mit Gegengewicht sich nicht
    an der Antenne befindet. Ausserdem vermutlich Mantelwellen durch das
    strahlende Koaxkabel.
    Sinnvoller und effektiver ist es direkt am Antennenfusspunkt eine
    Anpassung auf 50 Ohm +/-j0 vorzunehmen.
    Das lässt sich am sinnvollsten durch ein automatisch abstimmendes
    oder fernbedientes T-Glied erreichen, selbst dabei können noch
    Verluste > 6db auftreten, z.B. auf 160+80m
    Quelle:http://www.anonym-im-web.info/…mOTBhYjJkODFjYjEyOS5odG1s


    Nun wäre meine Frage auf welchem Band wären bei 42m Länge die 450Ohm vorhanden .
    Ps: Das is keine anmache!
    Sondern ich möchte gerne sehen ob ich vielleicht doch falsch denke denn alles was im Internet steht muß ja nicht wahr sein .


    Gibt es vielleicht eine Grafik Tabelle wo man Drahtlängen eingiebt und Wiederstand ablesen kann ?


    Ich hatte übrigens den 1:9 Horizontal betrieben 25m Lang direkt hinter dem 1:9 ne Mantelwellenspeere und dazwischen kam die Erdung ich habe da nen 10mlangen Tiefen Erder und 168 a 10m Radiale dran gehabt es funktionierte gut cy9ss im Pileup auf 20m PT auf 17m und 40m ich war echt happy bis die Nachbarin kam TVI im Digitalen sat und das haben auch andere OM`s gemerkt in meiner gegend was komisch ist das es im analogen nicht stört Tiefpass und Oberwellen Filter brachten keine Besserung

    3 Mal editiert, zuletzt von dg6hd ()

  • Moin Roland,


    ich kann dir weder Messwerte noch Simulationen bieten, dafür aber praktische Erfahrungen. So ertwa ab 1972 habe ich mehrere Jahre eine Mehrband-Windom nach VS1AA (exakt wie im Rothammel beschrieben) in Betrieb gehabt. TX war mit Röhren und in der PA eine EL81 - abt 10W out. Die Windom hing direkt am PI-Filter-Ausgang der PA und ließ sich hervorragend anpassen. Die Windom funktionierte hervorragend und stand anderen Drahtantennen in nichts nach. Ich habe viele schöne QSOs und auch sehr viel DX mit den 10W machen können.
    Das funktioniert auch heute sicher problemlos, wenn du in irgendeiner Form (worauf ja schon hingewiesen) für die Transformation der 450..500 Ohm der Antenne auf die 50 Ohm des TX sorgst.


    Noch ein Tipp:
    Schau doch mal im Rothammel nach der DL7AB-Mehrbandantenne. Du könntest bei dir alles so lassen und die Hühnerleiter direkt nach oben führen.
    Mit der DL7AB + symm. Koppler haben wir in den 60er Jahren an unserer Klubstation sehr erfolgreich arbeiten können.

    72/73
    Con


    DM5AA - DOK V11 - JO64SC
    DL-QRP-AG#297 - G-QRP#7939 - AGCW#1957
    MosquitaTurm - Norcal + Sierra - RG ONE - viele Baustellen

    Lizenz seit 1964: DM3RMA - DM5AA - DT5AA - DM2CUA - Y23UA - DL3KUA - und seit 1998 wieder DM5AA

  • Quelle:
    http://www.hb9dqj.ch/test002.pdf


    Aussermittig gespeiste Antennen
    Der Vater aller aussermittig gespeisten Antennen ist die Windom-Antenne. Bei der Urform wurde als Speiseleitung ein einziger Draht von der Antenne zum Sender geführt. Die Erde bildete den zweiten Leiter. Dies ergab eine Impedanz von ca. 500 © auf allen damaligen „klassischen“ Amateurfunkbändern (80 – 40 – 20 – 10 m). Diese Art Antenne war einst sehr populär und sie wurde noch bis in die 1960’er Jahre verwendet. Sie war allerdings als TVI / BCI – Schleuder bekannt. Die Zunahme des Fernsehens hat ihr den Todesstoss versetzt.
    Ich selbst habe noch 1962 / 1963 auf der Amateurfunkstation HB4FF des Waffenplatzes Bülach mit einer solchen Antenne gearbeitet. Sie lief prima.
    Trotz den Unzulänglichkeiten, der Grundgedanke, dass man auf einer Antennen einen Punkt findet der auf allen Bändern eine Impedanz in ähnlicher Grössenordnung ergibt, war richtig und erfüllt.
    Von diesem Grundgedanken sind alle heute bekannten aussermittig gespeisten Antennen abgeleitet.


    Und auch hier wird wieder von ca 500Ohm ausgegangen also habe ich wohl doch nen gedankenfehler

  • Lbr Roland,


    es ist richtig, daß die Enden von Halbwellenantennen hochohmig sind. Aber der am Windompunkt angezapfte Draht zur Speisung der Antenne hat gegen Erde für den Fall , daß die Antenne selbst auf einem Band resonant ist, einen Anpaßwiderstand von etwa 500 Ohm. 1000 Ohm und 250 Ohm würden dann etwa ein SWR von 2 ergeben.


    Und der 1:9-Unun ist genau das, was man zum Anpassen braucht: Er setzt um von asymmetrisch 50 Ohm auf asymmetrisch 450 Ohm. Daher kann man auf diese Weise eine klassische Windomantenne mit 50 Ohm speisen. Die HF-Erde oder Drahtmatratze, die man in einem solchen Fall als Erde für die Windom hernehmen kann, darf keinen Kontakt zum elektrischen Hausnetz haben. Und das Koaxialkabel zum Sender muß direkt am 50-Ohm-Eingang des Unun eine Mantelwellensperre erhalten.


    Eine gewisse Fehlanpassung muß man bei d iesem Verfahren in Kauf nehmen, aber übliche Transceiver haben heute ja meist ein internes Anpaßgerät, das ein SWR bis 3 anpassen kann.


    Ich glaube dir gerne, daß Du im Internet über dieses Verfahren noch nichts findest (außer hier natürlich).


    HW?

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo lbe OM´s,



    vielen Dank für euere Antworten.


    Ich denke, ich werde das Ganze einfach mal ausprobieren.
    Ich werde 42m Zweiquadrat Rundkupfer und für den Einspeisedraht
    1 Quadraht Rundkupfer benuten.


    Da wo der Draht runterkommt ist auch das Fenster zu meinem Shak.
    Hier werde ich mit dem Draht durchgehen (schön senkrecht), direkt dahinter steht dann ein noch zu bauendes Anpassggerät.


    Erdungsmöglichkeiten werde ich draussen, direkt vor dem Fenster mit Erdungsstab und Radialnetz schaffen.


    Ich habe zwei Bilder angehängt, einmal der Platz wo der Tuner hinkommen wird (das auf dem Bild ist mein Z-Match), direkt am Fenster.


    Auf dem Bild vom Haus ist unten rechts mein Shak, oben die Angelrute, weit links mein Baum zum abspannen, rechts ebenfalls eine Abspannmöglichkeit.


    An der Angelrute ist im Moment noch eine Verticaldraht dran, ebenfalls Hühnerleiter gespeist. Und die Doppelzepp, nicht sichtbar


    Wenn ich die Antenne hängen habe, werde ich hier nochmal dazu berichten. Das könnte aber ein paar Wochen dauern.



    Danke und 72 de Roland

  • Lbr Roland,


    ok, habe eben deinen Aufbauvorschlag gelesen.


    Wenn das Anpaßgerät im Raum ist, mußt Du halt das Chassis des Anpaßgerätes mit deiner nach oben geführten Erde verbinden. und vom 50-Ohm-Eingang des Anpaßgerätes geht es über eine Mantelwellensperre zum Senderausgang.


    In einem Punkt habe ich bei deiner Lösung etwas Bauchschmerzen, weil Du keinen Blitzschutz eingeplant hast.


    Aber HF-mäßig dürfte es funktionieren, auch ohne Unun.

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Hallo Ha-Jo



    danke für die Hinweise.


    Wie soll ich denn das Holzbrett vom Tuner erden? wässern? Spax? :D


    Blitzschutz habe ich bis jetzt so gemacht, ich habe die Antenne immer ausgesteckt wenn nicht in Benutzung.


    Da ich ja jetzt ein Erdnetz brauche (für die zweite Leitung der Eindrahtspeisung)
    werde ich vor dem Fenster einen Erdungspfahl für Blitzschutz einschlagen und dadrann
    ein Radialnetz für die HF Erde machen.


    Bitzschutz werde ich mit einer Zündkerze oder Hornfunkenstrecke machen.


    Das ist gleich ausserhalb des Tuners.
    Habe ein Foto angehängt. Das ist mein Antennenanschluss aus einer 4fach Steckdose mit 2 Paar Bananenbuchsen drin.



    72 de Roland

  • Moin Roland,

    Zitat

    Ich werde 42m Zweiquadrat Rundkupfer und für den Einspeisedraht 1 Quadraht Rundkupfer benuten


    vernachlaessige bitte dabei nicht den Effekt, dass "reines" Kupfer als Antennendraht benutzt (abhaengig
    von Laenge und "Belastung") mit der Zeit immer laenger wird;) Wie stark dieser Effekt bei Zweiquadrat
    ist, weiss ich nicht, aber bei Durchmessern < 0.2mm (->"getarnte Antenne") faellt es schon deutlich
    auf, dass die Resonanzfrequenzen im Laufe der Zeit "nach unten wandern".


    73 de Roland / DK1RM

    Einmal editiert, zuletzt von DK1RM ()

  • Zur HF-Erde für das Anpaßgerät:


    Meines Erachtens braucht diese Erde gar nicht bis zum Erdboden gehen!


    Ich würde, wenn sich am Aussehen niemand daran stößt, vom Fensterbrett aus einige (farblich zur Hausfarbe passende) Litzendrähte wie ein Fächer nach unten verspannen und isoliert enden lassen. Diese Kapazität zur Antenne selbst sollte eigentlich als Gegengewicht genügen.


    Eine Blitzerde ist das natürlich nicht; dazu muß ein Draht in den Erdboden. Zum Ableiten nehme ich auch eine Zündkerze


    HW?


    73 Ha-Jo, DJ1ZB

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Ga zusammen,



    habe mir heut Draht besorgt 1,6mm und 0,8mm Durchmesser,
    hoffe mal, der dehnt sich nicht zu schnell.


    Frage noch an Ha-Jo,
    speise ich denn nicht mit meinem TX ein den einen Draht, und der Strom fliest auf Erde zurück?
    Wenn ich da eine gute HF Errde einbuddle (werde an die Fernwasserleitung, naher Schöpfbrunnen und einige eingegrabene Drähte anschliessen. Gundwasser gibts bei mir 3m unterm Grass, Bach in 20m Entferrnung. Ich weiss, dass das noch keine gute Erdleitfähigkeit bedeuten muss)
    Ich hab auch viele Beiträge im Forum hier schon gelesen, verstanden hab ichs aber nicht zur Gänze, weil auch die Meinungen dazu unterschiedlich waren.


    Müsste doch besser sein, als Drähte frei Luft gespannt, als Gegengewicht?


    HW?


    72 de Roland

    Einmal editiert, zuletzt von DL5RDT ()

  • Eigentlich nicht man muß erstmal unterscheiden zwischen HF-Erde und Blitzschutz ich habe zu Hause beides für Blitzschutz habe ich nen 10m langen Stab Erder gehauen aber darum geht’s glaub ich gerade nicht.


    Man sagt für erhöhte Radiale Über der Erde muß man eine Vielzahl einbuddeln um den gleichen Erfolg Effekt zu haben .


    Siehe hier : http://www.hamradioboard.de/wb…f%C3%BCr-160-aufbautipps/


    Ps:Die Radiale sollten aber auch unter der Antenne sein auch bei einer Langdraht Antenne um das optimale rauszuholen das is selbst im Rothhammel so abgebildet.

    Einmal editiert, zuletzt von dg6hd ()

  • Liebe Windom-User,


    Mei, was tut ihr euch schwer mit dem Gegengewicht zur Antenne!


    Wie haben denn die Flugzeuge früher auf Mittelwelle 333 kHz gesendet? Man fuhr im Flug eine sogenannte Schleppantenne aus, und der Metallkörper des Flugzeuges diente als Gegengewicht, nicht unter, sondern sogar über der Antenne!


    Bei meinem Langdraht liegt das Maschendrahtnetz auf dem Oberboden des Hauses, und die Antenne selbst geht vom Schornstein weg zu einem Baum, also Antenne und Gegengewicht auf gleicher Höhe.


    Selbst wenn ihr einen Dipol betrachtet, könnt ihr seine eine Seite als Gegengewicht der anderen betrachten, wie herum, ist egal.


    Warum seid ihr bloß so ängstlich mit dem Experimentieren mit Antennen?


    Die beißen doch nicht, wenn es nicht klappen sollte. Aber es wird funktionieren, auch wenn es nicht so im Rothammel abgebildet ist.Der Rothammel stelllt zwar viele Antennenanwendungen dar, aber doch nicht alle.


    Ich wünsche euch Mut zum Experimentieren! Sonst müßt ihr die Antennen bauen, die alle haben, frei nach der Devise: Anders sein ist unanständig. Oder?


    Nurr der Blitzschutz muß natürlich in die Erde geleitet werden.


    Viel Erfolg.

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Zitat

    Original von DL5RDT
    ...
    ..., und ich mache ausschliesslich QRP, meist <1W, max 5W.
    Die Antenne sollte einen sehr guten Wirkungsgrad haben (wegen QRP!!)
    ...


    Hallo Roland!


    Wenn Du schon wenig Leistung machst, finde ich es sinnvoll, diese dann nicht "irgendwie zufällig verstreut" in der Gegend herum zu strahlen. Genau das würde so eine Windom aber tun. :(


    vy73
    Dennis
    DL6NVC