Ein neuer Tramp - problemlos

  • Hallo Freunde,


    nur eine kurze positive Nachricht, ein neuer Tramp hat das Licht der Frequenzen erblickt. Empfindlichkeit auf allen Bändern 0,3µV. Pout von 5Watt 10m, bis 13 W 80m, sinnvoll ist Aussteuerung bis 8W, darüber steigt der Oberwellenanteil sprunghaft an. Hält man sich an das Handbuch gibt es keine Probleme.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo Uwe,


    freut mich, dass Du wieder einen Tramp problemlos aufbauen konntest. Meiner ist leider noch nicht da. Ich hoffe aber, dass er bald wieder eintrifft.


    Viel Spaß damit.
    73, Erich, DF5RE

  • Hi Uwe,


    congrats! Der 2te Tramp, wow.


    Versuche bei meinem Tramp gerade endlich die beiden letzten Bandmodule für 12 und 10m fertigzustellen.


    Viel Spass mit dem Zweiten!

    73


    Matthias, DF2OF


  • Hallo Matthias,


    ja Module waren es 8, kleiner Tip für die Spulen: alles aufwickeln, etwas Wachs darauflegen mit dem Lötkolben aufschmelzen, damit liegt der Draht fest und man kann in aller Ruhe die Enden verzinnen. Ich wickel den Draht nicht mehr um die Beine sondern ziehe die Drähte mit durch, vorher verzinnen aber nur außerhalb des Spulenkörpers so sind keine Kurzschlüsse möglich. Die Spulen L4 auf dem Modul, da drehe ich den mitleren Pin der Dreierreihe ab, und ziehe nur die Anzapfung durch das Loch, sonst ist der Platz etwas knapp. Ich habe je abend in aller Seelenruhe ein Modul gebaut, schön Tee geschlabbert und Radio gehört. Ein 160m Modul reizt mich noch, aber das fängt mit dem Extraquartz an.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin Uwe,


    guter Tipp, werde ich mal ausprobieren. Meien anderen Module haben recht gut hingehauen, aber ein Modul hatte ich dabei da habe ich fast ne Krise bekommen. (18 MHz). Da hat mir Murphy schon von Anfang an über die Schulter geguckt, hi.
    (Bauteile falsch bestückt, Spulen mehrmals gewickelt etc., lange abgeglichen..)


    Dann ists am Besten das Teil ein paar Tage beiseite zu legen und sich wenn Murphy nicht aufpasst zurück an den Basteltisch zu schleichen. :)

    73


    Matthias, DF2OF

  • Zitat

    Original von DF7BL
    Ich wickel den Draht nicht mehr um die Beine sondern ziehe die Drähte mit durch, vorher verzinnen aber nur außerhalb des Spulenkörpers so sind keine Kurzschlüsse möglich.


    73 de uwe df7bl


    Wer noch irgedwo die Originalausgabe des Handbuches in der Vorabversion hat, der findet dort genau diese Beschreibung. Ich habe nämlich früher die Spulen auch auf diese Art gewickelt. Es hat sich dann in der Praxis aber herausgestellt, dass die meisten Bastler daran verzweifelt sind die freihängenden 4 Stück 0,1mm CuL Drähte durch die Löcher zu fideln. Wir haben daraufhin nach einer etwas einfacheren Methode gsucht und sind auf das Umschlingen der Beinchen gekommen. Ich merke aber, dass ich die Methode wohl doch endlich mal als Video dokumentieren muss :D

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Uwe,


    viel Spaß mit dem Tramp! Beim Einbau der Neosidspulen kann ich den Tipp geben, falls man einen regelbaren Lötkolben hat, diesen mal ausnahmsweise auf 400°C zu stellen, um die fertig gewickelten Spulen auf die Leiterplatte zu löten. Bei dem 0,1mm-Kupferlackdraht verabschiedet sich die Isolierung sofort ohne Probleme (im Gegensatz zu größeren Durchmessern). Ein kurzer Test mit dem Klingelmeter hinterher zeigte immer, dass es auf Anhieb geklappt hat... ein Verzinnen vorher war daher nie nötig.


    Viele Grüße
    Karl, DK4ARL

  • Zitat

    Original von DL2FI


    Wer noch irgedwo die Originalausgabe des Handbuches in der Vorabversion hat, der findet dort genau diese Beschreibung. Ich habe nämlich früher die Spulen auch auf diese Art gewickelt. Es hat sich dann in der Praxis aber herausgestellt, dass die meisten Bastler daran verzweifelt sind die freihängenden 4 Stück 0,1mm CuL Drähte durch die Löcher zu fideln. Wir haben daraufhin nach einer etwas einfacheren Methode gsucht und sind auf das Umschlingen der Beinchen gekommen. Ich merke aber, dass ich die Methode wohl doch endlich mal als Video dokumentieren muss :D



    Hallo Peter,


    das geht ganz einfach wenn man die Drähte unterschiedlich lang läßt. Der längste 5cm, dann jeweils 1cm kürzer. So fädelt man erst den längsten ein dann den nächsten, will sich was von den langen oberhalb der Platine verbiegen kann man unten ziehen.



    @ Karl: Wie Du richtig schreibst geht das nur bei 0,1mm gut. Bei diesem Tramp war auch der Versuch gemacht worden das mit 0,2mm zu machen, die Spulen habe ich alle ausgebaut und neu gemacht. Direkt oberhalb der Platine bekommt man nicht genug Hitze an den Draht/die Lackisolierung. Nur das 80m Modul arbeitet mit 0,1mm Draht, alle anderen sind 0,2mm. Du hast die Erfahrung und kannst das beurteilen und so machen, ich möchte andere Tramperbauer nicht auf diese Fährte führen weil ich bei diesem Tramp viele solcher/ähnlicher Fehler ausgebaut habe.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Zitat

    Original von DF7BL


    @ Karl: Wie Du richtig schreibst geht das nur bei 0,1mm gut. Bei diesem Tramp war auch der Versuch gemacht worden das mit 0,2mm zu machen, die Spulen habe ich alle ausgebaut und neu gemacht. Direkt oberhalb der Platine bekommt man nicht genug Hitze an den Draht/die Lackisolierung. Nur das 80m Modul arbeitet mit 0,1mm Draht, alle anderen sind 0,2mm.


    73 de uwe df7bl


    Hallo Uwe,


    ja, wie gesagt, nur bei 0,1mm Kupferlackdraht! Ich baue mir gerade einen 40m-Rucksack-TRX ala Mosquita und da arbeite ich nur mit Neosid-Spulenbausätzen und 0,1mm-Kupferlackdraht. Daher war mir ganz entfallen, dass die anderen Tramp-BM mit 0,2mm-Draht gewickelt werden sollten...
    Bei größeren Drahtdurchmessern greife ich zu einem guten Feinsaitenschneider, bei dem ich ohne großes zudrücken mehrmals das Drahtende durchziehe und somit die Isolierung abkratze. Den Rest erledigt dann wieder der Lötkolben, da kann man mit viel Temperatur und einem dicken Lötzinntropfen die verbrannten Rückstände entfernen.


    Die Idee von Dir mit den unterschiedlich langen Drahtenden ist übrigens super! Ich benutze sie auch, um die Wicklungen auseinander zu halten. Wenn ich z.B. einen Ringkern mit mehreren Wicklungen versehe, dann bekommt die Wicklung mit den meisten Windungen auch die längsten Drahtenden usw. Dann weiss man hinterher nach dem Verzinnen auch noch, welches Drahtende zu welcher Wicklung gehört!


    Viele Grüße und ein schön langes (Bastel-) Wochenende! Karl, DK4ARL

  • Hallo Uwe,


    beim 12m Modul hat das prima geklappt mit dem Draht durch die Löcher ziehen.. Danke für den Tipp!


    Da werde ich mich dann in Kürze auch an das 10m Modul machen.

    73


    Matthias, DF2OF