DVB-T Frequenznormal

  • Hallo,


    der super Artikel im letzten FA über das DCF77-Frequenznormal hat mich motiviert, über das Thema einmal etwas intensiver nachzudenken...


    Was mich "stört" ist, dass aus aus einem niederfrequenten Signal die 10MHz "hochgeregelt" werden, womit sich auch die Unsicherheit dementsprechend mitskaliert. Wie schon öfter richtig erwähnt, bekommt man aus GPS-Signalen höher Frequenz einen besseren Standard, wenn man die Frequenz "runterskaliert". Der Grund, warum man GPS nicht benutzen möchte ist, dass man "freie Sicht zum Himmel" benötigt.


    Meinen Überlegungen nach, brächte man also ein Frequenznormal über/um 10MHz ohne freien Blick zum Himmel?!


    Da ist mir das DVB-T eingefallen (ca. 1 km weit entfernt steht hier in Magdeburg ein "niedlicher" Mast rum :D ). Soweit ich weiss, wird hier in Sachsen-Anhalt ein Gleichwellennetz betrieben, d.h. Sender Brocken, Magdeburg, Halle/Saale usw. werden auf den gleichen Frequenzen betrieben! Meiner (Wikipedia)-Information nach, werden die DVB-T-Sender mittels GPS-Freqenznormale synchroniert. Also könnte man doch weiterhin aus dem DVB-T-Signal seine 10MHz-Referenz fürs Shack ableiten?! Übersehe ich etwas, ich habe noch nichts beim googlen darüber gefunden? Bin für weitere Infos über die DVB-T-Synchronisierung dankbar...


    Grüße Karl, vy 73 DK4ARL