Beim Senden kaputtes erstes Zeichen

  • Zitat

    Original von DL2FI


    Ich habe Lutz OffLine schon einen Vorschlag gemacht, der das Problem völlig lösten würde: Verlagert die RIT in den BFO. Wenn die RIT dadurch bewirkt wird, dass der BFO gezogen wird, dann läuft die PLL konstant auf einer Frequenz durch.


    Hallo Peter, und hallo Lutz,


    dieser Ansatz scheint mir am geeignetsten zu sein. Ein umgeschalteter Oszilator ist schnell und problemlos. Zwei Fets die Q7 oder Q7Rit in den BFO schalten. Mit dem Fet kann man auch noch die Rit Einstellung machen. Von der Rastzeit ist man völlig unabhängig. Die Umschaltspannungen werden von T7 und T8 ja schon bereitgestellt.


    Was aber noch mal klar gestellt werden muß: Der Tramp ist einer der besten selbstbau Rx.


    Was hier als "Problem" oder "kaputt" diskutiert und bearbeitet wird, wird von den meisten nicht als Problem bemerkt oder gar als kaputt empfunden. Es handelt sich wirklich um eine Form von feinschleiferei.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo Peter , Hallo Uwe


    Zitat

    Original von DF7BL
    Was aber noch mal klar gestellt werden muß: Der Tramp ist einer der besten selbstbau Rx.
    l


    Glaubt ihr im Ernst ich hätte monatelang gesucht, immer wieder weitergemacht, wenn das nicht so wäre.
    - wenn es sich nicht wirklich lohnen würde.... ???
    Von mir ab jetzt kein Wort mehr zu den beiden Threads.
    Ich habe wieder einmal verstanden.


    72


    Lutz


  • Quatsch eben nicht verstanden!


    es lesen nur viele mit die weder den Tramp noch die Hintergründe kennen, und wenn wir dann Seitenlang über Probleme und Fehler schreiben meint der Eine oder Andere dass das nur eine Krücke sein kann.


    Ich mach bei jeder Gelegenheit Reklame für den Tramp. Da gibt es keinen Grund beleidigt zu sein, und dieser Satz (Spitzenselbstbau RX) wahr für die Mitleser.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Als Lösung den BFO umschaltbar zu machen geht leider nicht. Da bin ich aber auch erst bei einigem Nachdenken drauf gekommen. Nach dem Quartzfilter steht nur noch eine Bandbreite von etwa 500 hz zur Verfügung. Es wäre möglich mit dem Bandsetzoszilator zu arbeiten, da man das aber mit jedem Bandmodul machen muß ist das nicht Praxisgerecht. Da ich die Rit nur brauche wenn der Partner wegdriftet und nicht um Split zu machen habe ich nicht den großen problematischen Frequenzsprung, es kann alles so bleiben wie es ist. Da Basteln ja Spaß macht werde ich mir noch die Seitenbänder bei "Normalbetrieb" und bei "Extrem Rit" ansehen, und dann war es das.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.


  • ...muss das mal etwas erklären.
    Beleidigt bin ich nicht, was aber an meiner Aussage nichts ändert. Es wäre schön , wenn es ein nicht öffentliches Support Forum geben würde , wo man Klartext solche Sachen samt Lösung diskutieren könnte - ohne jede Formulierung abwägen zu müssen um ja keinen falschen Eindruck zu erzeugen.
    Ich mache auch bei vielen QSOs und anderen Gelegenheiten Werbung für den Tramp.
    Für mich ist immer noch unklar , wie man so einen tollen RX mit NE612 Frontend hinbekommt!
    Nun, da es so ein Forum nicht gibt, und ich keinen Schaden machen möchte , höre ich auf, solche Sachen hier zu diskutieren. (Was auch wieder schade ist, aber nicht zu ändern)
    ..Übrigens: für das Austasten der Einschwingzeit der PLL gibt es eine relativ einfache Lösung mit einem 74HC123 der einen 2N7002 an der Basis von T12 nach Masse solange einschaltet bis die PLL eingeschwungen ist. Zeit müsste man ausprobieren. Wenn ich mir den besorgt hab , probiere ich mal , ob das funktioniert. - sollte eigentlich. Ich male das mal mit SPlan auf und schick' dir das mal , wenn Du willst.


    72s


    Lutz

  • Hallo Lutz,


    ich habe Deinen Text mal auf die Stellen gekürzt auf die ich antworten will:



    ..das Problem des 602/612 ist einzig seine mangelhafte Großsignalfestigkeit, und vielleicht noch das er bis 500Mhz zu gebrauchen ist. Im Tramp wird das Frontend gut durch die Bandpassfilter im Eingangsmodul und durch den LO der auf der benötigten Frequenz schwingt. Es gibt keine gefilterten/unterdrückten Mischprodukte die der 602 sonst mit verarbeiten würde. Etwas ähnliches gibt es beim Norcal 40. Spendiert man dem ein Murata 7.03Mhz Keramikfilter im Eingang wird er zum Spitzenempfänger. Auch ein 602 Frontend.


    Das Austasten der PLL Einschwingzeit: Kann man da nicht mit einem L/C Glied aus der zusammenbrechenden 10V Empfangsspannung die Verzögerung gewinnen und mit einem 2N7000 die Basis von T12 solange auf low halten bis die PLL steht?


    Den 74HC123 kenn ich nicht, Deine Lösung interessiert mich aber.


    Ob wir uns (siehe oben) in die Haare gekriegt haben weiß ich gar nicht so recht. Aber das sollte man telefonisch klären.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.


  • Hallo Uwe,
    Schlage erst mal vor wir lassen Thread mit dem kaputten Zeichen sterben!!!
    Dann können wir in Ruhe weiter diskutieren.


    zum LC Glied: Die Fährte : "Zusammenbrechende 10V Spannung" Habe ich auch lange Zeit verfolgt, aber irgendwann gemerkt daß es nicht der Punkt ist. Du kannst durch minimale Eingriffe im Schleifenfilter das Glitchen sofort beseitigen. Du verringerst die Fangzeit auf Kosten der Signalqualität des VCO.Aus dem Grund will ich als nächstes die Parasitärschwingeungen des VFO (die Du irgendwann auch mal gemeldet hast - hoffe Du warst es) angehen. Ich bin ziemlich sicher daß , wenn der Sinus sauber ist, ich die Fangzeit etwas verkleinern kann OHNE hörbare Rauschseitenbänder und unsaubere Signalflanken. Ich arbeite schon immer mit diesen einfachen FET Hartley VFOs. Der muss sauber zu kriegen sein.


    Der 74HC123 ist ein retriggerbarer Monoflop wobei ich das retriggern gar nicht brauche. Der generiert den Austastimpuls. Das Schöne ist , das er zufällig die richtigen Logikeingänge hat , die ich brauche sodaß ich mit einem Schaltkreis und dem kleinen Mosfet aukomme. Schaltung entsteht am WE ;)


    Zum NE602: Wirklich unklar ist das mir auch nicht nur sehr erstaunlich wie gut zumindest gehörmäßg das werden kann. Mein kleiner ATS3 mit superschmalem LC Filter :-))
    kann auch auf 40m zu jeder Zeit ohne Abschwächer glasklaqren Empfang haben.


    In die Haare haben wir uns ganz bestimmt nicht bekommen. Wenn ich mehr Ergebnisse habe sollten wir auch mal telefonieren... Ich bring das gewiß zuende.

  • Hallo Tramper...


    Habe auch einen Tramp aufgebaut mit der Leiterplatte und den Spezialteilen
    vom QRPeter , die anderen waren aus vorhandenem Bastand und Bastelkiste..
    Er funktioniert bestens , auch keine Probleme mit Zeichenverschlucken,
    ich könnte damit fast qsk machen , aber das arme antennenrelais...
    Falls jemand Interese hat ..... würde gerne helfen...
    nur eins ... mit dem Begriff " habe schon ALLES unternommen " kann
    ich nichts anfangen , so eine Baugruppe gibt es nicht in der Funktechnik...hi..


    72/73 de manfred , dl3arw

    Manfred , dl3arw

  • Hallo Manfred,


    ich habe kein Problem mit Zeichenverschlucken , das habe ich auch nicht geschrieben. Beim ersten Zeichen kört man undefinierbare Störgeräusche , ähnlich chirp im Zweitempfänger wenn die Rit auf Anschlag steht. Das konnten mindestens 2 OMs bei ihren Tramps nachvollziehen. Und es hängt nicht mit der Abfallverzögerung zusammen. Nun wird es interessant... Da Du das Problem offenbar nicht hast, muss es einen Unterschied geben. Bitte schau mal auf den PLL Schaltkreis 4046 von welchem Hersteller der ist und genau welche Bezeichnung der hat. Da das Phänomen stark durch das Schleifenfilter beeinflusst wird , schreib bitte auch Deine Schleifenfilter dimensionierung , falls sie anders ist.
    Hast Du schon mal im Band Stellen gefunden , an denen jedes Signal verzerrt war (exakt eine QRG) ? Im Oszi kann man sehen daß die PLL an diesen Stellen leicht instabil ist.
    Habe das alles bei mir mit Mods weitgehend verbessert bekommen , aber es muss auch ohne Modifikationen gehen und vielleicht kommen wir mit Deiner Hilfe der Sache auf die Spur. Denn das Problem ist immer noch vorhanden.


    72s


    Lutz

    3 Mal editiert, zuletzt von DM2LB ()

  • Hallo Lutz und alle anderen Tramper


    Ich hatte anfangs ebenfalls mit der korrekten Funktion Probleme...
    Aber modifizieren muss man da eigendlich nichts , im sinne einer totalen Änderung..
    es sind alles Fragen der Einstellung des optimalen Arbeitspunktes,
    und wenn das alles gut eingestellt ist , dann sollte man die Teilerfaktoren in der
    PLL von 128 auf einen kleineren Wert einstellen.Vergleiche mal mit dem Speaky..
    zu den Störungen auf der Regelleitung bei bestimmten Frequenzen...
    bei mir waren das 3548KHz , 7024KHz , 7025KHz , 7085KHz , 7086KHz und
    ich glaube auch auf der 14081KHz...
    an diesen Stellen treten Mischprodukte von Oberwellen des Bandquarzoszillators und
    des Band-VCO auf. Die Oberwellenmischprodukte sind genau endgegengesetz in der
    Wirkung wie die Mischung der jeweiligen Grundwellen.
    Alle Oszillatoren im Tramp sollten so eingestellt sein und werden, das der Oszillator
    gerade noch nicht ausgeht , aber trotzdem noch sicher anschwingt.
    Der QRPeter hat glaube ich wohl schon mehrmals dazu was geschrieben gehabt.
    Lutz mache erstmal folgenden Technikaufbau : ich hoffe Du hast noch eine guten
    zweiten Empfäger, bei mir hatte dazu eine SEG15D gereicht...
    damit höst Du das Signal der Oszillatoren ab und gibst es zur Auswertung dem PC
    auf die Soundkarte auf den Line-in Eingang.
    zur Darstellung des Signals benutze MIXW dort in der Betriebsart PSK.
    dann einen schönen Wasserfall und dabei dann auch den IMD anzeigen lassen
    Mein VFO hatte im Anfang einen IMD so um die 20 jetzt so besser 40
    Auskopplung des 4MHz VFO signals .Nicht an der Anzapfung bei L5 abnehmen
    sondern vom Hochpunkt der Oszillatorspule mittels eines Spannungsteilers
    ich benutze so etwa 1,5pf zu 100pf ..
    den C 66 soweit wie möglich verkleinern, wie zuvor gesagt , der Oszillator
    gerade noch schwingt.Ich könnte wohl so bei 12 oder 15pf gelandet sein..
    habe mir vieles dazu nicht aufgeschrieben und ist außerdem Bauteile abhängig
    Lutz , wie du siehst, es kommt gewalltig was auf dich zu.
    Oszillatoren ist ein Punkt..
    Das Prellen der mechanischen Kontakte der Taste ein weiterer
    Ich werde heute mal abschließen. moment der 4046....
    die Vorteiler sind Motorola und der 4046 ist Philips...
    sind irgendwie aus Industriegeräten ausgelötet..


    72/73 de manfred , dl3arw

    Manfred , dl3arw

  • Danke Manfred,


    Das sind klasse Hinweise. Teilweise hab ich das auch schon gemacht bzw angefangen. VFO wird bei mir am Hochpunkt mit 1pF ausgekoppelt. Brachte einiges. C66 schien mir auch etwas groß zumal die Eingangskapazität des FET um die 1.5pF liegen dürfte.
    Teilerfaktor ist jetzt bei mir wie im Speaky. Da rastete die PLL viel schneller. Nach Neuabgleich war der chirp fast weg. Arbeitspunkt der PLL hat großen Einfluss.
    Rauschseitenbänder waren großes Problem . Hatte ich mit 1MOHm parallel zur Regelleitung stark verbessert. (???) Problem ist aber noch unter der Decke. Hast Du die VCOs noch geändert?. Am liebsten würde ich dort auch am Hochpunkt rausgehen. Geht aber nicht, wegen der niederohmigen Diodenumschaltung. Denke schon über einen Sourcefolger nach der dort einen sauberen Sinus auskoppelt. In SMD passt das locker auf jeden BM noch drauf.
    Denke das bringt auch einiges. Jetzt gelangt ja dieses oberwellenreiche VCO signal direkt an den Eingangsmischer. Für 40m probiere ich das mal aus. Auf jeden Fall hast Du mich bestärkt. Ich bin auf dem richtigen Weg.


    72s


    Lutz

  • Hallo Lutz....und andere Tramper


    Habe in der Zwischenzeit nochmal den Tramp und einen RX angeworfen um nochmal genau zu
    messen...da hast Du schon geantwortet....
    Habe den VFO bei 3,915MHz mir den Wasserfall angesehen...
    Gerät einschalten...VFO läuft ca 2minuten um etwa 100Hz nach unten..
    der angezeigte IMD war -54 bis -52 db...
    die Bandsetzquarze sollten mindestens ebenfalls in diesem Bereich liegen,
    wenn nicht noch besser...
    Bei deiner Auskopplung mit nur 1x Kondensator kann die nachfolgende Pufferstufe
    ungebremst zurückwirken. Machst Du aber einen Spannungsteiler der niederohmig
    am Puffereingang ist , wird die Rückwirkung ebenfalls um den Teilerfaktor gemindert.
    am Eingang des Teilers 4060 reichen einige Millivolt , na ja etwas mehr als 10mV schon..
    habe es noch nicht ausgemessen.
    Ich wollte eigentlich nur mein " Meßergebnis " mitteilen.....
    Etwas zum Kontaktprellen der Taste... betrifft eigentlich solche wie mich , die nur eine
    mechanische Ausführung ohne jegliche Elektronik haben..
    Ist mir selber aufgefallen bei verunreinigten Kontakten...
    Habe dazu eine Schatung gefunden mit einem 4011 und einem 4538..., es wird keine
    Verzögerung gemacht nur Spratzer um die 2ms , die dann die S/E Umschaltung
    hin und her wirbelt , sind nicht mehr vorhanden...


    ich werde mal die Literaturquelle suchen , falls es jemandem interessiert..


    72/73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo Lutz,


    ich habe auch einen Tramp und lese Deine "Forschungsergebnisse" mit grossem Interesse. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich meinen Tramp auch mal detailliert nachgleichen und ggf. verbessern.
    Schon jetzt ist es aber ein tolles Teil für CW. Das RIT + QSK "Problem" hatte ich auch schon. Habe mich aber noch nicht verstärkt darum gekümmert.


    Ich hoffe, Du hörst nicht auf, hier über deine Ergebnissse zu berichten!

    73


    Matthias, DF2OF

    Einmal editiert, zuletzt von DF2OF ()

  • Hallo Manfred,


    Bei Deinem Vorgehen mit dem Wasserfalldiagramm kannst Du nur die unmittelbare Umgebung des Trägers beurteilen und das auch nur qualitativ z.B. im Vergleich zu einem bekannt sauberen Quarzoszillatorsignal gleichen Pegels. Aber genau das wollen wir ja. Der RX darf dabei auch garantiert nicht übersteuert sein (Und die Soundkarte natürlich auch nicht).
    Hast Du das oberwellenreiche Signal des Bandsetzers am Ausgang angeschaut , oder koppelst Du für die Messung am heißen Ende des Quarzes aus?.
    Hast Du diese ganzen Frequenzen mit den verzerrten Signalen bei Dir wegbekommen?



    72s


    Lutz

  • Hallo Lutz und andere Tramper..


    Die cw-Anpassung von der ich geschrieben hatte ist in der CQ DL Heft 8 von 2001
    auf Seite 589 beschrieben.
    Wenn ich mir das jeweilige Signal auf dem Wasserfall ansehe gehe ich nur mit der
    Spitze eines Messkabels vom Oszillographen in die Nähe der betreffenden Oszillatorspule.
    Ein S-Meterausschlag von etwa 3 bis 5 ist angebracht.
    Die Beurteilung der Kurvenform der Signale erfolgt direkt von unterhalb der Leiterplatte
    an der verlöteten Buchsenleiste fr die einzelnen Module.
    Lutz , ein weiteres wichtiges Teil ist die Schirmung von Signal und Steuerleitungen,
    bzw es geht auch ein verdrillen der Leitung mit einer Masseleitung.
    Lutz, ich setze mal voraus, der Tramp ist laut Vorgabe bestckt....
    dh zb am Anschluss der Taste ist nicht etwa noch eine Verdrosselung und zusätzliche
    Abblockung eingefgt...
    Der C43 beträgt lt. Angabe nur 10nf .... dh nicht größer machen , eher kleiner..
    Der R 35 beträgt nur 39 Ohm und nicht 390 Ohm....
    Den C 42 habe ich von 6,8 auf 4,7 verkleinert.
    Es kommt alles auf eine sehr schnelle S/E Umschaltung an...
    Die Transistoren T7 und T8 bilden einen Trgger , mit dem Oszi betrachtet sollten
    dort nirgendwo verschliffene Kanten auftreten..
    Ich hatte die Umschaltung mit einem kleinen Signal / Impulsgenerator geteste der
    einen Transistor am Ausgang anstelle der Taste hatte.
    Ist aber schon länger her , werde mal die Schaltung nochmal nachempfinden..
    Auf allen Bandmodulen hatte ich die Quarzoszillatoren nicht auf Anhieb zu einem
    sauberen Signal berreden können.
    Noch ein Hinweis... Quarzoszillator-Pegel am Stift 1 der Steckplätze so gering wie möglich
    halten 10mV in Richtung Pin 1 des NE612 sind total ausreichend...
    Der Ausgangspegel der Quarzoszillatorn mus unbedingt ein sauberer Sinus sein
    ansonsten gibt es Oberwellenmischprodukte die auf der PLL-Leitung schöne
    niedliche Interferrenzen hervorrufen....
    dazu siehe meine Angaben zu einigen Frequenzen , aber es gibt da noch mehrer..
    Einen Quarzoszi musste ich wirklich ändern , wollte nicht weiter nach der Ursache
    forschen, der gab nur Impulse ab, 80mtr oder 40mtr , die Quarzfrequenzen oberhalb
    des 30mtr Bandes ließen sich gut optimieren.


    72/73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo Lutz und andere Tramper


    Habe mein bischen Messtechnik beigezerrt und nun folgend einpaar notierte Werte


    gemessen habe ich mit einem Eigenbau Pegelmesser , AD8307 mit Multimeter im 2V Bereich
    davor befindet sich als Pegelwandler ein BF246... die Messspitze ist 4cm lang und endet
    in einem handlichen Teil ca 2x2 cm und 15cm lang, also kein Kabel dazwischen weiches
    eine kapazitive Belastung des Messobjektes darstellen würde....
    ist keine Eigenendwicklung , ist aus cqdl oder funkamateur...
    das ganze gibt den Pegel dann in dB aus , habe umgerechnet und gebe nachfolgend mV an..


    Stift 1 der Steckleiste , Ausgang Quarzoszillator,:
    80m - 11mV , 40m - 14mV , 30m - 16mV , 20m - 31mV , 17m - 28mV, 15m - 28mV ,
    10m - 12mV , das 12m-Modul ist noch nicht gebaut deshalb auch kein Messwert.


    Stift 7 der Steckerleiste , Ausgang bes Band-VCO
    80m -126mV , 40m - 141mV , 30m - 126mV , 20m - 126mV , 17m - 126mV , 15m - 100mV,
    10m - 112mV.
    alle VCO Spannungen am Stift 7 sind mehr oder weniger sinus Spannungen , es sind keine
    Zacken in der Sinuskurve vorhanden. Die ausgefüllte Fläche der oberen und der unteren
    Sinuskurve ist nicht immer identisch, bei 80, 40 und 30mtr ist die obere Fläche geringfügig
    größer.


    Pegel am Pin11 der 4060


    IC8 für den VFO 100mV und beim IC6 für das jeweilige Differenzsignal etwa 500mV.


    Diese 500mV kommen über IC1 , den PLL Vormischer , den Verstärker T16....
    meines Erachtens könnte dieser Pegel noch weiter gesenkt werde.....
    --- Pegel vom jeweiligen Band quarzoszillater noch weiter senken , dadurch würde
    der NE612 bedeutend weniger Oberwellenmischprodukte erzeugen....


    Ich selber habe auch gleich zu Baubeginn die Auskopplung an L4 verkleinert, wodurch
    Mischprodukte die in der Näher der Sollfrequenz liegen stärker gedämpft wurden, brachte
    aber nur etwas Verbesserung.
    Ausschlaggebend sind saubere Sinussignale und ein niedriger Mischerpegel.


    Beschltung des Loopfilters: Es wurden nur die im Orginalschaltbild aufgeführten
    Rs und Cs eingesetzt , Dazuschalten von Cs an den Stift 3 sind nicht mehr vorhanden,
    besonders keine Keramik Cs , die auf den Steckmodulen vorhandenen Cs von je 4,7nf
    als Keramik C sollte schon die Obergrenze sein...
    R57 =47K , R58=4,7K und C55= 220nf aber eine FKP Type mit hoher Qualität ist da erforderlich.


    und wenn das alles stimmt und sogut wie keine Interferencen auf der PLL-Leitung
    mit dem Oszillographen zu sehen sind , dann mit dem Teilerfaktor der PLL von 128
    runter auf zb 64 wie beim Spaeky , ich selber habe 32 eingstellt , da musste ich nur den
    Abgang von Pin 6 änder auf Pin 5 , der danebenliegt...


    für heute mal wieder genug...
    72/73 de

    Manfred , dl3arw

  • Hallo Manfred,


    Da kann ich mich nur recht herzlich bedanken - für Deine Mühe.
    Ein winziges Detail noch- ??? Wie hast Du die Bandquarzoszillatoren verändert, das sie Sinus bringen. Den Kapazitiven Spannungsteiler an der Basis?? oder hast Du den Gleichstromarbeitspunkt etwas verändert?
    Ich habe ohne die 1MOhm über der PLL Steuerleitung lästige Rauschseitenbänder bei starken Signalen. Da Du die nicht hast, gehe ich davon aus, das sie verschwinden, wenn ich den VFO und die QO Signale sauberer bekomme.
    Ich habe jetzt erst mal einiges zu tun und kann nur hoffen, daß die Gartensaison nicht so schnell beginnt.


    72s


    Lutz