Mantelwellensperre

  • Hallo


    Ich will mir eine Mantelwellensperre mit Aircell7 bauen.
    Dafür habe ich die Ringkerne FT50-2 vorgesehen.
    Kann mir jemand sagen wieviel Stück man dafür braucht?
    Oder gibt es eine andere Alternative?


    vy 73 de Adolf DL6KL

  • FT50-2, diesen Typ finde ich nicht, gibt es den überhaupt? Falls dies ein roter Kern ist, dann ist er nicht geeignet, denn für die Mantewlellensperre muss die Permeabilität hoch sein und dafür ist nur Ferrit geeignet aber nicht Metallpulver.


    73, Peter - HB9PJT

  • Hallo Peter.


    Sollte natürlich heissen:
    T50-2
    Hat eine permeabilität von 10


    vy 73 de Adolf DL6KL

  • Adolf, der T50-2 ist ungeeignet. Du musst Ringkerne FT...-43 oder -77 verwenden.


    73, Peter - HB9PJT

  • Hallo allerseits,


    wenn ich das richtig verstanden habe, soll für die Mantelwellensperre Ferritmaterial verwendet werden. Gibt es eigentlich einen Schnelltest mit dem man unterscheiden kann, ob ein unbekannter Ring aus Eisenpulver oder Ferrit besteht. Ich könnte mir vorstellen, dass man dies mit einem Ohmmeter machen kann!? Vor etlichen Monaten habe ich mir für diesen Einsatz (Mantelwellensperre) einen Sack von Ferritperlen zugelegt, die gerade über das RG213 passen. Keine Ringe, sondern etwa 32mm lange zylinderförmige Perlen. Bei einem Versuchsaufbau habe ich 15 dieser Perlen auf ein Coaxkabel aufgefädelt, bin aber noch nicht dazu gekommen das in der Praxis zu überprüfen. Wie kann man feststellen, ob dieses Material für eine Mantelwellensperre geeignet ist?


    Ich bin zwar immer noch mit dem Ausbau meines QTHs beschäftigt, hoffe aber in diesem Sommer wieder eine richtige Antenne für KW (aus Draht) in die Luft zu bekommen. ;)


    vy 73 de DC0VD, Winfried

    73 de Winfried, DCØVD

    Einmal editiert, zuletzt von dc0vd ()

  • Hallo Adolf !!!
    - im FA 2/99 auf Seite 218/219 ist etwas von DK4SX - so genannten '"Gleichtaktfilter".
    72 Roman

  • Lbr Winfried,


    die Wirksamkeit einer Mantelwellensperre mit Ringen auf einem Koaxkabel mißt man am eindeutigsten mit einem Induktivitätsmesser! Dabei mißt man die Induktivität zwischen den Schirmenden des Kabels (man kann auch die Seele dazu parallel schalten; das kommt aufs Gleiche heraus).


    Die Induktivitätsollte so groß sein, daß der daraus errechnete Blindwiderstand auf dem tiefsten oder untersten Band etwa 1000 Ohm beträgt. Ohne ein Induktivitätsmesser kann man das auch anders messen, aber die dazu nötigen Geräte sind umfangreicher und teurer.


    OK?


    73

    Ha-Jo, DJ1ZB

  • Lieber Ha-Jo,


    vielen Dank für die Information; damit kann ich was anfangen. Wenn ich mich recht erinnere hat die Mantelwellensperre insgesamt etwa 80 µH, also rund 1700 Ohm auf 80 m. Bei der Größe der Ferritperlen dürften auch meine maximal 100 Watt keine Probleme verursachen. Wenn denn das Shack im nächsten Monat fertig wird, kann ich endlich wieder ans Antennenbauen denken.


    vy 73 de DC0VD, Winfried

    73 de Winfried, DCØVD

  • Lbr Winfried,


    fein. Ich hatte schon befürchtet, Du hättest vielleicht keinen Induktivitätsmesser.


    Aber mit so einem Ding kann man sich bei Balunfragen und Mantelwellensperren gut orientieren.


    Viel Erfolg!


    73

    Ha-Jo, DJ1ZB