Filtersimulation im RFSim99

    Guten Morgen,


    ich nutze RFSim99 schon ein Zeitlang, nun stand ich vor der Frage eine Netzfilter zu simulieren um dessen Störrdämpfung zu ermitteln.


    Wer hat eine Idee, wie man das mit RFSim99 angeht?


    Mein Problem, die Messporte haben keine 50 Ohm !
    Was soll man also annehmen ?


    Die verwendeten Bauteile habe ich im Bild dokumentiert.
    Alles natürlich für 250V~ (L), bzw. 275V~ (Cs) ausgelegt.
    Die 2x 2,2mH Spulen sind stromkompensiert und auf einem Ringkern gewickelt,
    Siemens B82722-A2202-N1.


    Anlagen:
    - netzfilter.jpg
    - netzfilter.cct (RFSim99 ) ist in netzfilter.zip


    Nachtrag: EPCOS produziert diese auch.

    Hallo,


    ich denke, am Netz kann man schon mit 50 Ohm arbeiten, man kann die Quellen ja auch niederohmiger einstellen, zum Vergleich. Um auf symmetrisch zu kommen, wird es problematisch, ich würde auf beiden Seiten 2 ideale Trafos zur Symmetrierung vorschalten, es gibt ja keinen mit Mittelanzapfung in RFSIM. Damit lassen sich dann allerding nur symmetrische Störsignale simmulieren. Die Spulen im Filter, die auf einem Kern sind, müssen natürlich in der Simulation auch auf einem Kern sein mit entsprechendem Koppelfaktor usw.. Und für die Bauelemente im Filter darf man keine idealisierten Werte einsetzen. Und damit geht es los - wer kennt die Reiheninduktivität der Blockkondensatoren usw. Das realitätsnahe Ersatzschaltbild sehe ich als kritischer an wie die 50 Ohm (Für hochfrequente Störsignale könnte das Netz durchaus in dieser Größe liegen, für die 50Hz natürlich nicht).
    Ich nehme an, bewährte Schaltungen meßtechnisch zu prüfen und gegebenenfalls zu ergänzen ist genauer und einfacher.


    vy 73 Reiner