Meinungen

  • Zitat

    Original von DK5BU
    Hmmm,


    also gut. Ich nehme erst mal den SOTA-Idioten zurück und ersetze ihn durch SOTA-Nerver. Ein SOTA- Nerver ist für mich jemand, der jede Menge QRO- Leute in die Nähe der QRP- Anruffrequenz lockt.


    Wie man unschwer erkennen kann, halte ich alles, was nach Contest und Pile-up riecht, für sinnfrei und öde. Solange ich diesen OM aus dem Weg gehen kann, können sie meinetwegen gern ihren Neigungen nachgehen, aber meist leben die ja auf Kosten anderer, indem sie ihnen die Frequenzressourcen wegnehmen.


    Ralf, wir sind hier im QRP Forum deutlich toleranter und überwiegend der Meinung dass solche perönlichen Ansichten zumindest intolerant sind. Wenn auch blöderweise über diesem Tread "Meinung" steht, so etwas wie z.B. in der Rubrik Meinung in PR wollen wir hier nicht.


    Zitat


    Mein ZF- Filter hat keine besonders gute Flankensteilheit bzw. Dämpfungstiefe. Wenn jemand mit starkem Signal (S9+20) 1-2 kHz höher aktiv ist, höre ich den so deutlich durchschlagen, daß ein schwaches Nutzsignal übertönt wird. Blocking tritt sicherlich nicht dadurch auf, aber ein Ansprechen der Regelung, das meinte ich mit "Zudrücken".


    Kein Bug, sondern ein Feature. Ein steilflankiges Filter ist nur dann nötig, wenn der ZF Verstärker auf Grund seiner Zeitkonstante zwei unterschiedlich starke Zeichen mit der Verstärkung die das stärkere Zeichenb benötigt ausregelt. Die ZF des BCR ist aber in der Lage zwei völlig unterschiedliche Zeichen, so lange sie zeitversetzt kommen jedes für sich mit der notwendigen Verstärkung darzustellen. Das genau macht die "Transparenz" des Empfängers aus. Wir haben diesen Weg nach vielen Diskussionen mit Fachleuten gewählt. Diese Fachleute sind zwar nicht alles Funkamateure, aber Leute, die sich mit der Funktion des menschlichen Ohres und dem Vorgang des Hörens beschäftigt haben. Nach deren übereinstimmender Aussage erschwert gegen die unter Funkern weit verbreitete Meinung eine starke Eingrenzung des Spektrums das Verstehen bzw dekodieren der gehörten Signale. Eine Umfrage in einem anderenthread in diesem Forum ergab, dass fast alle langgedienten Telegrafie Leute breite Filter bevorzugen. Ein zweites Signal mit anderer Tonhöhr wird als weniger störend empfunden als ein eingeengtes einzelnes Signal.

    Zitat


    Ich habe auch keinen ganz sauberen Einzeichenempfang, solch starke Signale sind auch auf der falschen Flanke leise zu hören.


    Das ist sicherlich so. Die Unetrdrückung des unerwünschten Seitenbandes ist natürlich endlich und sie ist stark von der Anzahl der Filterpole abhängig. Da aber das unerwünschte Seitenband in der Praxis an der Antenne dann schon so leise ist, dass es meist im QRM untergeht haben wir das zu Gunsten der oben angeführten Erkenntnisse in Kauf genaommen. Davon ab: Was hindert dich daran, einen oder zwei weitere Filterpole einzubauen? Einge haben das gemacht, einige davon haben es aber dann nach einiger Zeit wieder rückgängig gemacht. Generell kannst du sogar die Filterbreite und die Flankensteilheit ohne weitere Quarze in deinem Sinn verbessern, wenn du einfach die Quarze gegen LowProfile Quarze austauscht. Ich habe so ein Filter in einem meiner BCR probeweise in Betrieb und kann damit Bandbreiten bis 100 Hz klingelfrei einstellen.

    Zitat


    Da muß ich mich wohl mal aufraffen und die Platine wieder aus dem Gehäuse fummeln (möglichst ohne die Kopfhörerbuchse abzureißen, wie das wohl schon mal jemandem passiert ist) und das näher untersuchen.


    Na, wenn dir da mal keiner einen Bären aufgebunden hat. Es gab hier im Forum sogar jemanden der hat behauptet, ihm wären beim Outdoor Betrieb die Potis heraus gefallen. Nach oben scheinen bei den Gerüchten keine Grenzen zu existieren. Ich habe in meiner Support Tätigkeit locker zwei Dutzend BCR zerlegt. Ja, ich fluche jedes mal dabei, aber Die Buchsen blieben bisher immer heile.
    Warum baust du die Buchsenn eigentlich nicht mit Strippen ein, wenn die die Leiterplattenmontage so haßt? Ganz ehrlich, ich bevorzuge auch frei verdrahtete Anschlüsse wie wir sie im Black Forest, Spatz, Mosquita, Tramp, Hohentwiel, Bodan und Speaky vorgesehen haben. Das BCR ist gegen unsere eigene Überzeugung auf Grund des Drucks von euch Bastlern draussen als "drahtloser Bausatz" konstruiert worden.

    Zitat


    Immmerhin gibt es hier im Forum ja durchaus weitere Leute, die die ZF- Selektivität des BVR für verbesserungswürdig halten.


    Ja, warum nicht, wir sind auch dabei tolerant :D Wie geschrieben, einige haben es nach ein paar Wochen dann auch wieder rückgängig gemacht, weil sie bei den schmaleren Filtern etwas vermissten. Grundsätzlich erheben wir gar nicht den Anspruch, dass unsere Konstruktionen perfekt sind. Wir sind der Meinung, dass sie ein Grundgerüst darstellen, mit dem 90% der Benutzer zufrieden sein können und die restlichen 10 einen Ausgangspunkt haben, in dem sie ihre eigenen Vorlieben realisieren können. Deswegen ja Bausatz, sonst könnte man ja gleich ein Fertiggerät kaufen.


    Zitat


    Die Bedienung von oben finde ich gerade bei einem Portabelgerät durchaus sinnvoll. Aber durch das zu enge Gehäuse, die langen Poti- Achsen, die exakt in ihre Gehäusedurchbrüche geführt werden wollen, und besonders die an der Schmalseite vorstehenden Buchsen für Taste und Kopfhörer ist das Zusammenbauen eine Qual. Die Buchsen dürften nicht vorstehen oder die Schmalseite der Gehäusewanne müßte demontabel sein, dann wäre der Zusammenbau deutlich einfacher.


    Als, bisher wurde eher bemängelt, dass die Achsen der Potis eben NICHT exakt passen, dass die Bohrungen im Gehäuse deutlich größer sind als der Achsdurchmesser. Als Abhilfe wurde dann empfohlen, 4 auf 6mm Reduzierhülsen einzusetzen, damit die Achsen genau sauber passen.
    Wenn die Buchsen für Taste und Kopfhörer nicht vorstehen würden, dann müsste das Loch so groß sein wie der Außendurchmesser der Stecker da Stereostecker so konstruiert sind, dass sie unbedingt bis auf den Buchsenkragen gestekt werden müssen. Der Buchsenkragen muss daher zwangsläufig durch die Gehäusewand ragen. Aber wie schon oben gesdagt: wenn dir das nicht gefällt, warum benutzt du nicht 3 Drähte pro Buchse. Ich selbst habe mein "Gebrauchs BCR" völlig umgebaut. Ich benutze ein ganz anderes Gehäuse und habe alle Buchsen, Potis und den Drehgeber mit geflochtenen Drähten angeschlossen. Ich hänge mal ein Foto von meinem "Gebrauchs BCR" (Im Unterschied zu meinen Vorführ BCR

    Zitat


    Fazit: Im Gegensatz zu den ersten Wortmeldungen halte ich das BCR für ganz nett, aber hier und da verbesserungswürdig. Für eigene Verbesserungen und Erweiterungen ist es jedoch mechanisch recht ungeeignet.


    Ralf


    Nicht gegen Verbesserungen, aber dass es mechanisch ungeeignet für Verbesserungen sein soll kann ich nicht nachvollziehen.




    PS: ich hatte mir mal die Schaltungsunterlagen des KX1 angeguckt und nicht den Eindruck. daß der elektrisch besser sein könnte.[/quote]

  • Hallo Peter,


    Deinen Hinweis, daß Du hier kein Gezanke möchtest, akzeptiere ich, da Du hier der Hausherr bist. Lösch' was Dir nicht gefällt, oder laß es als schlechtes Beispiel stehen.



    Was das BCR angeht: ich bin immer noch der Meinung, daß ein 3- Quarz- Ladderfilter ein wenig dürftig in diesem ansonsten recht aufwendigen Gerät ist. Auch eine flinke Regelung spricht immer auf das stärkste Signal an, und wenn das Störsignal stärker ist als das Nutzsignal, werden beide abgeregelt. Das menschliche Gehör verstärkt diesen Effekt noch; verlustbehaftete Kompressionsverfahren wie MP3 nutzen sogar aus, daß das menschliche Gehör das stärkere Signal bevorzugt und die schwächeren "wegrechnet" - in diesem Falle das Nutzsignal. Ich finde das irritierend; selbst wenn in den Pausen des Störsignals das Nutzsignal wieder "da" ist.


    Die flinke Regelung ist eine gute Sache, aber kein Ersatz für ausreichende Selektion.


    Selbstverständlich kann man das Quarzfilter nachbessern; auch kann man das BCR in ein anderes Gehäuse bauen, die Bedienebene um 90 Grad schwenken, einen besseren Encoder verwenden, die Kopfhörer und Tastenbuchsen verlegen und "richtige" Potis statt der Widerstandstrimmer + Verlängerungsachsen einsetzen.


    Das war aber nicht die Ausgangsfrage. Die war, warum das Gerät in einem auswärtigen Forum so schlecht beurteilt wurde. Da alle Vorposter völlig zufrieden mit dem Gerät waren, habe ich mir erlaubt, ein paar Schwächen aufzuzählen, die das Gerät aus meiner Sicht hat.


    Ralf

  • Inzwischen ist es ruhig im Forum um den "besten ultraportabel Transceiver aller Zeiten" geworden. So auch bei mir, mit meinem Exemplar, das widererwarten nicht zu dem ersehnten, heiss und innig geliebten "nimm mich überall mit" Gerät geworden ist. Absichtlich habe ich einige Zeit verstreichen lassen, um die Gefühle sich setzen zu lassen, um möglichst objektiv über eine nun zwei jährige Betriebserfahrung rückblicken zu können.


    Was läßt sich sagen? Ich habe Peter's Ratschalg (den mit der Kettensäge) befolgt und zuerst alles mit einem externen Editor geschrieben, das geschriebene geschrieben gelassen und lange darüber nachgedacht, was ich ins Forum kopiere und was nicht, um einen Rausschmiss oder schwere Rüge wie in der Vergangenheit zu vermeiden. Aber alles werde ich doch nicht bereinigt haben können, ich sehe es schon kommen.


    In zwei Jahren Betrieb sind bei mir einige hundert QSO mit dem BCR zusammengekommen. Ich habe ihn auf zwei größere und vier kürzere Urlaubsreisen mitgenommen. Haben wir die Schwiegereltern besucht, war der BCR immer mit dabei. Auch auf Dienstreisen habe ich die Kiste sehr oft mitgenommen. Und trotzdem, auch nach zwei Jahren intensiver Beschäftigung bin ich mit meinem BCR nicht warm geworden.


    Ich habe mein BCR auch oft mit dabei gehabt, als ich von vorne hinein gewußt habe, dass ich nicht zum richtigen Funken, zum aktiven Senden kommen werde. Aus der Werbung hatte ich die Vorstellung, man könnte die Kiste als Rundfunkempfänger benützen. Dies bleibt aber ein Wunschtraum (zumindest bei meinem Aufbau). Stimmt man auf eine vorgegebene Frequenz ab, indem man z.B. die von vorne hinein bekannte QRG der Deutschen Welle taub anfährt oder aus dem Speicher abruft, geht das noch einigermaßen. Aber eine Station auf gut Glück zu suchen, indem man faul mit dem Finger am VFO Knopf dreht ist mit meinem BCR eine frustrierende Angelegenheit.


    Zum einen ist die Bedienung des VFO-DDS-Knopfes ein mechanisches Abenteuer, das sehr dünne, spitze Finger erfordert. Der Läyouter hat bestimmt vergessen, daß die Potis auch Knöpfe verpasst bekommen. Und ausserdem passiert es bei mir, dass der Drehgeber entweder hängt, in die falsche Richtung inkrementiert oder irgendwelche andere komische Sachen macht. Tut man versehentlich beim Drehen den Knopf axial belasten, kommt man in die Menüeinstellung und vernichtet dort munter irgendwelche Setup-Einstellungen. Oft passiert es mir, dass ich beim langsamen, gemählichen Drehen mehrere hundert kHz auf einmal überspringe und gar nicht mehr weiss, wo und in welcher Richtung die interessant anmutende Rundfunkstation überhaupt gewesen ist. Verbessert hat sich die Situation, seitdem ich die Drehgeber-Anschlüsse am Prozessor mit zusätlichen 10nF Kondensatoren abgeblockt habe, aber ganz gut ist es nicht geworden.


    Zum anderen ist die Suche nach einer Station deswegen unschön, weil man alle paar KHz auf laute, S9+ und ++ Pfeiffstellen stösst, die die ohnmächtige, AGC Regelung offensichtlich nicht auffangen kann. Transparent soll sie heissen, diese AGC. Für mich heisst sie einfach dürftig (nein, sie ist bei mir nicht falsch eingestellt, aber vielleicht einfach defekt!). Dies hat zur Folge, dass wenn man mit Kopfhörer hört und mit großer Schrittweite unerwartet auf eine starke Station oder auf einer der Zahlreichen Eigenpfeiffstellen stösst, einem die Trommelfelle platzen. Die Pfeiffer verschwinden vielleicht eine Zahnumdrehung später, aber was nützt das, wenn der Spass schon verflögen ist. Aus gleichem Grund ist die vornehme, bei einem Gerät in dieser Preisklasse unerwartete Scanfunktion nichts als ein trauriger Spass.


    Spätestens nach der Einengung des ZF- Filters durch den Einbau eines 4. Quarzes, um überhaupt CW sinnvoll machen zu können, ist es mit dem AM Empfang endgültig vorbei. Da kommt nur verzerrtes Gebrabbele durch. Nachrichten wird man gerade noch in seiner eigenen Muttersprache entziffern können, aber mit Muzi ist es endgültig vorbei. Ein billiger Weltempfänger aus dem Discounthandel tut es besser.


    Da bin ich selber schuld, wird man sagen, denn wer hat mich getretten, den ZF-Filter aufzustocken und dabei noch ignoranterweise HI-Fi Empfang zu wünschen? Nun, ich habe es machen MÜSSEN, um überhaupt sinnvoll CW Empfang damit haben zu können. Die Geschichte mit der Transparenten AGC Wirkung und dem Genuss des Mehrzeichenempfangs muss ich mir noch überlegen, glauben tue ich sie nicht. Mit einem Direktüberlagerungsempfänger (wie z.B. beim Bodan) gelingt der Empfang mehrerer CW Stationen mit einem 3Khz breiten Audio-FIlter auf einmal in hervorragender Weise und dort stört auch der gleichzeitige Empfang beider Seitenbänder nicht. Das ist aber mit meinem BCR nicht möglich, oder schon möglich aber es macht keinen Spass.


    Die Wirkug der AGC bei meinem BCR als einfaches Diagramm zwischen Antennen Input (dBm) und Kopfhörerspannung (V) habe ich versucht, im Bild nebenan darzustellen (Bild eingefügt). Beim besten Willen sehe ich hier keine Regelwirkung (mein BCR = defekt), oder wenn es eine geben soll, dann ist mein Geist zu klein, um ihre wahre, transparente Größe zu erkennen. Die Lage der S-Meter Anzeige und die Tatsache dass zwischen S1 und S9 kaum 20dB sind stört mich nicht im geringsten.


    Auch die Transceive-Einstellung, die sicherstellt, dass man mit dem QSO Partner auf der gleichen Frequenz funkt ist mit dem BCR keine einfache Sache. Die Frequenz-Einstellung der BFO ist stürrisch, wird stark vom Gehäuse beeinflusst und ist ausserdem Temperaturabhängig. So kommen die QSO-Partner (zumindest bei meinem Aufbau) mit einer anderen Tonhöhe in der warmen Stube als in der Kälte draussen, auf einer anderen Audiofrequenz im Winter und im Sommer. Und das bei dem besten Portabel-Transceiver der Welt. Wenn man nicht darauf achtet, fällt es nicht auf, denn man weiss selber nicht, wo man sendet.


    Zumindest "Pumpen" tut die Kiste nicht, aber das ist weniger ein Lob als ein Tadel für die außergewöhnlich dünnen AGC, die so dünn ist (eben transparent), dass man sie nicht einmal beim "Pumpen" merkt.


    Ein Kaufargument war -zumindest bei mir-, dass der BCR durch Einbau der 80m Option im Vergleich zum KX1 ein Band mehr zu bieten hat. Nun wie schaut es in der Wirklichkeit aus?


    17m fristet sendeseitig ein Schattendasein. Der Wirkungsgrad des Ausgangstrafos ist hier so mies, dass es eher an Stromverschwendung grenzt. Der Empfang ist eher taub als ausreichend zu bezeichnen. Für ein First Skip EU QSO während einer frühlinghaften ES Öffnung wird es gerade noch ausreichen, aber sonst... Also Strich über 17m.


    30m ist mein lieblingsband. Die viellen Pfeiffstellen und das unangenehme Rasseln der VFO machen sich in diesem Band unheimlich stark spürbar. Trotz der Tatsache, dass ich 30 m heiss und innig liebe, scheue ich mich sie mit dem BCR anzufahren, aus Graus vor diesem Geprassele. Es kommt eindeutig nicht vom VFO Drehgeber, so wie man es vermuten würde: das Geprassele ist auch beim automatischen Suchlauf zu hören. Mag sein, dass es "ganz leise" sich anhört, aber dieses "ganz leise" reicht aus, um mir den spass zu verderben. Also Schwamm über 30m.


    Der Einbau der 80m Option war eine Katastrophe, die mich Rotz und Blut gekostet hat. Das Gesamtperformance der Kiste hat sich vor allem auf 40m deutlich verschlechtert. Würde ich die Mühe und das Risiko der fieslichen Arbeit nicht scheuen, würde ich bei meinem Gerät, die 80m Option herausreissen und sie in einem hohem Bogen mindestens zwei Wellenlängen weit werfen wo sie jemand mit der Kettensäge weiterbearbeiten kann. Also 80m ist auch nicht ganz drinn. Hätte man sich für 80m vom Anfang an entschieden, wäre das vielleicht organischer angwachsen, aber so ist es, wie es bei dem Hobo das abenteuerliche zweite Band sein wird.


    Bleiben nur noch 40 und 20m...


    Wie schaut das Sendesignal beim BCR aus? Hat man inzwischen dieses bei mir auftrettende Problem mit der zu frühen Umschaltung der DDS auf die RX-Frequenz gelöst? Bei mir habe ich das Problem nach einem Vorschlag von DL8LRz mit einer Ableit-Diode umgangen, obwohl dadurch die hintere Zeichenflanke unangenehm steil geworden ist. Hat jemand überhaupt verstanden, was es für einen Sinn macht, nicht nur für jeden Buchstaben, aber für jeden Punkt oder Strich das Relais klappern zu lassen? Weiss jemand wie man das umgehen könnte? Nix für ungut, aber das ergibt aus meiner Sicht absolut keine Logik. Sollte es ein Fehler sein, so sollte man zumindest den Anstand haben, es auch einzugestehen und nach einer Lösung zu suchen. Das der Fehler im Betrieb "nicht stört" ist auch so eine Sache: mich stört er ungemein, denn ich verstehe nicht, warum das so sein soll.


    Dies alles ist meine eigene, persönliche und subjektive Erfahrung mit dem Gerät und gilt ausschliesslich nur für mein eigenes BCR. Mitunter fristet mein BCR ein Schattendasein in der Werkstatt und dient entweder als Signalquelle oder als Staubfänger. Ich nehme ihn nicht mehr mit, weil ich gemerkt habe, dass ich ihn ungerne einschalte. Betrieb ist damit durchaus möglich, kann man nicht sagen, aber wie eingangs erwähnt, auch nach zwei Jahren sind wir miteinander nicht warm geworden. Tut mir leid.

  • Zitat

    Original von dl2arl
    Was läßt sich sagen? Ich habe Peter's Ratschalg (den mit der Kettensäge) befolgt und zuerst alles mit einem externen Editor geschrieben, das geschriebene geschrieben gelassen und lange darüber nachgedacht, was ich ins Forum kopiere und was nicht, um einen Rausschmiss oder schwere Rüge wie in der Vergangenheit zu vermeiden. Aber alles werde ich doch nicht bereinigt haben können, ich sehe es schon kommen.


    Es gibt eine feste Regel im Forum deren Einhaltung zwingend für die Mitgliedschaft ist: Ein Mitglied kann nur werden, wer bereit ist direkte mails von den Admins des Forums anzunehmen. Ohne diese Bereitschaft können wir nicht einmal eine Password Bestätigung schicken. Offensichtlich in der Hoffnung dass wir ihn dann rausschmeissen und jeder denkt es sei wegen seines Beitrages zum BCR, hat Razvan heute Nacht sein Profil geändert (siehe Anhang, ein zweiter klick mit Links auf das vergrößerte Bild macht es lesbar). Er verbietet direkte mails von den Admins, er bietet sich als Tutor für Postgebühren an. Wir fallen aber nicht auf diesen Trick herein, Razvan ist damit das einzige Mitglied dieses Forums, das keine mail der Admins erhalten kann.

  • Hallo Peter ,


    wenn ich jetzt in irgendeinem Thema hier im Forum kund tun würde ,das mein BCR
    den Fehler XYZ hat , tritt er bestimmt bei Razvan wenig später auch in verstärkter
    Form auf , und er hat schon immer gewusst das da was nicht in Ordnung ist .
    Rauchen als spezielles Amateurfunkinteresse ist auch mal was neues .
    Peter ,schätzungsweise 99,9% aller Forumsmitglieder stehen hinter Dir , und der Rest ist
    nicht der Nabel der Welt .




    73 Stephan

  • Aber die BCR-Relais klappern noch so laut das sich seine XYL bescchwert.hi.

    Vy 72 de Bruno, DL7UN

  • sobald ich den Krieg gegen mein Finanzamt gewonnen habe, bestelle ich ein BCR.
    ich hab's bei Klaus in HB0 & bei SOTA live erlebt, das hat mich ausreichend überzeugt :)
    72! Tom . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Ich staune.


    ich hatte über Contester und Pileup- Zieher abgelästert, und fing mir umgehend
    einen Ordnungsruf des Forenchefs ein:


    Zitat

    Ralf, wir sind hier im QRP Forum deutlich toleranter und überwiegend der Meinung dass solche perönlichen Ansichten zumindest intolerant sind.


    Habe ich kapiert. Glaubte ich zumindest.


    Einige Beiträge weiter machen DJ3MQ, DF2GN und DL7UN abfällige Witzchen über DL2ARL, aber diese Beiträge bleiben unbeanstandet.


    Und das, obwohl DL2ARL niemanden persönlich angreift, sondern an einem QRP- Project- Gerät herummäkelt.



    So ganz habe ich das mit der Toleranz in diesem Forum wohl immer noch nicht verstanden.



    Ralf


  • Das versteht man, wenn man


    a) ein BCR erfolgreich aufgebaut hat und betreibt


    und


    b) wenn man alle beiträge von Razvan gelesen hat


    Nix für ungut :D

    72/73
    Con


    DM5AA - DOK V11 - JO64SC
    DL-QRP-AG#297 - G-QRP#7939 - AGCW#1957
    MosquitaTurm - Norcal + Sierra - RG ONE - viele Baustellen

    Lizenz seit 1964: DM3RMA - DM5AA - DT5AA - DM2CUA - Y23UA - DL3KUA - und seit 1998 wieder DM5AA

  • Hallo Ralf .


    ich betreibe ein BCR , habe alle hier im Forum über das BCR geschriebenen Themen gelesen
    um mir ein Urteil bilden zu können , und tue dies immer noch wie Du siehst .
    Aber leichte Ironie als abfällige Witze zu bezeichnen ist etwas weit hergeholt .
    Deshalb bitte den Ball flach halten wie man so schön sagt . Am besten am Objekt
    versuchen die Dinge zu verstehen .Wenn man einen Bausatz kauft der mit bestem
    Support bedient wird und der ca 300,- € kostet , kann man nicht erwarten das ein FT 1000
    dabei herauskommt . Das Gehäuse z.b. ist zweckentsprechend für ein kleines Portabelgerät
    leicht ausgelegt und halt nicht mit 3mm Wandstärke , und es liessen sich noch viele Dinge zum BCR
    ausführen . Besonders gefällt mir nicht , das man eigene Fehler die man vielleicht gemacht hat , mit den
    vermeintlichen von anderen aufrechnet , das ist nicht angemessen . Trotzdem weiter viel Spass
    im Forum .


    72 Stephan

    Einmal editiert, zuletzt von DJ3MQ ()

  • Hallo,


    ich sehe das so: Beim BCR z.B. sind Bausatzhersteller, Gerätebauer und Nutzer unmittelbar im Forum vertreten. Jede nicht bis ins letzte durchdachte Äußerung kann durch einen der Beteiligten mehr oder weniger schnell als Unterstellung o.ä. aufgefasst werden, was dann auch zu emotionalen, mitunter sich hochschaukelnden Äußerungen führt. Ähnliches mitunter auch zu beobachten, wenn Spezialisten mit unterschiedlichen Meinungen aufeinanderstoßen.
    Bei der Diskussion letztlich z.B. über den FT817 gab es auch sehr verschiedene Meinungen, da aber nur die Nutzer betroffen waren, blieb die Diskussion "im Rahmen", da sich niemand angegriffen fühlte.


    vy 73 Reiner

  • Moin Reiner,
    ich glaube eine sachliche Kritik wird hier kaun hohe Wellen schlagen, eine ätzende vernichtene und in weiten Teilen ungerechtfertgte Kritik dagegen schon und mit Recht.


    Wenn man alle Beiträge im Forum BCR liest, kann man Spreu von Weizen trennen meine ich jedenfalls.


    Und mal ganz ehrlich wer will denn die Bausätze EHRENAMTLICH entwicjkeln und so hervorragend realisieren wie es bei QRPproject der Fall ist, das nicht immer alles 100% gelingt ist normal und auch eine Frage des Geldes,hi.


    Ich stimme Deinen Ausführungen zu, wollte sie aus meiner Sicht ergänzen,

    Vy 72 de Bruno, DL7UN

  • Hallo Bruno,


    ich kenne Razvan ein wenig durch Mailaustausch, wir hatten uns mal über einige Eigenheiten am BCR auf diesem Wege ausgetauscht. In meinen Augen ist er fachlich kompetent, recht konsequent und in seinen Überzeugungen wenig kompromißbereit. In seinen früheren Beiträgen konnte ich seinen Standpunkt verstehen, die Formulierungen waren nicht unbedingt diplomatisch. Sein letzter Artikel war sicher sehr provozierend, ich hatte beim Lesen das Gefühl, es ging garnicht vordergründig um den BCR. Warum er ihn so geschrieben hat, weiß sicher nur er. Und einige Antworten darauf waren in meinen Augen auch überflüssig, aber das ist halt so, wenn man einmal in dieser Tonlage ist.


    vy 73 Reiner

  • Moin Reiner,
    jo so ist das wohl, aber er ist wohl eher als Einzelfall einzuordnen, lassen wir es dabei.
    Das Gute finde ich, ist ja unsere Informationsvielfalt, sowie hier im Forum, als auch im Internet sowieso, jeder kann seine Endscheidung finden und treffen,

    Vy 72 de Bruno, DL7UN

  • Hallo Reiner ,


    zunächst danke dafür das das Du hier mit Geduld alle wieder zur Sachlichkeit zurückführst
    (mich eingeschlossen) .
    Vielleicht hat ja auch jemand Vorschläge zur Verbesserung des BCR , und evtl.
    Änderungen probiert , die Nutzen und Sinn machen , und noch nicht bekannt sind .


    72/73 Stephan

  • ...ich versuche sachlich zu bleiben und mich von der Verbitterung nicht treiben zu lassen. Ich scheine mit meinem BCR ein Problem (u.A) mit der AGC zu haben. Sie stört mich subjektiv, weil ich sie nich in einer mir bekannten Art und Weise wirken fühle. Beim Arbeiten mit dem BCR habe ich ständig die rechte Hand am Lautstärkeregler.


    Das Verhalten der AGC kommt mir auch bei einer direkten oder indirekten Messung komisch vor. In meinem vorherigen Beitrag steht ein Bild: Eingangssignal in dBm versus Audio-Pegel an der KH-Buchse in Volt.


    Bei einer mir als AGC bekannten Vorrichtung würde ich mit einem Plateau im Diagramm rechnen, mit einem flachen Bereich, wo die AGC versucht, unabhängig vom Antennen-Signal das Audio-Signal konstant zu halten. Im Bild zeigt sich aber eine stetige, monotone Zunahme des Audiopegels, die im Zusammenhang mit dem Eingangssignal steht (abgesehen vom Rausch-dominierten Anfangsbereich und dem Endbereich, wo Sättigungseffekte auftreten).


    Die Frage: soll es wirklich so sein und ich habe nichts verstanden (transparente AGC?!?), oder es handelt sich bei mir um ein Gerätedefekt. Ich will gar kein FT1000, sonst hätte ich mir einen zugelegt. Am Geld lag es bestimmt nicht: hätte ich Kisten im Diskountladen geschleppt, oder am Boden geputzt, anstatt mich mit dem BCR abzuplagen, hätte ich mir bestimmt schon eine Hilberling-Line vom vorne und eine von hinten "eingespart".


    Die Korrespondenz zur S-Meter Anzeige, kalibriert oder nicht, ist mir egal, obwohl ich immer noch nicht verstehen kann, wie ich durch eine ein-Punkt Kalibration 20dB auf 9 oder 10 S-Stufen spreizen soll. Und wie das auf alle Bänder laufen soll, das frage ich gar nicht mehr, denn das habe ich schon früher getan und ein FT1000 Mauklorb dafür kassiert. An einer anderen Stelle im Forum werden Kollegen zur Sau gemacht, weil sie viel zu optimistische / irrealistische Rapporte geben.


    Aber über solche Sachen kann man in diesem Forum kaum reden, ohne sofort als Nestverschmutzer deklariert zu werden. Und es ist nicht die einzige Sache, mit der es mir so ergangen ist. Darum diese dunkle Verbitterung, die mich fast zum Raucher gemacht hat, trotz dieser neuzeitlichen Anti-Raucher-Mode.


    Nix für ungut! Und nicht sofort pampig werden...
    73, Razvan

  • Zitat

    PS: Wenn du die Kritiken ernst nimmst, dann solltest du aber erst mal genau das Handbuch des ATS3 anschauen. Ein hervorragendes Gerät, aber eine Baumappe darfst du nicht erwarten und in Europa funktioniert es auch erst wirklich gut, nachdem Leute wie Lutz, DM2LB in der ATS3 Selbsthilfegruppe entsprechende Modifikationen beschrieben haben die teilweise auf Anregungen aus unseren Bausätzen beruhen. Selbstverständlich wird DAS nirgendwo bei EHAM erwähnt.


    Ich habe mir gerade einen der letzten ATS3B-Bausätze aufgebaut. Obwohl auf seiner HP was anderes steht, hatte Steve noch einen (oder mehrere) Bausätze rumliegen. Das Kit kam schnell und unmompliziert und hatte eine Baumappe auf CD dabei. Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Kits, aber obwohl das mein erster QRP-bausatz war, konnte ich das Gerät problemlos aufbauen. Es funktioniert tadellos und hat einen hervorragenden Empfänger. Das nur am Rande. Wollte das mit der nicht vorhandenen Baumappe beim ATS3B nicht so stehen lassen. Steve hat aus meiner Sicht gute Arbeit geleistet. Es waren lediglich zwei falsche Cs im Kit, die aber leicht durch eigene Bestände ersetzt werden konnten.


    Peter, was funktioniert in Europa denn nicht wirklich gut? Mir ist bis jetzt nichts aufgefallen.


    72, Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von DL3OBQ ()

  • Hallo Razvan ,


    erst einmal Sorry wenn meine Antwort auf Deinen Beitrag mit der Fehlerbeschreibung
    persönlich war . Die Vielzahl der dargestellten Probleme liessen den Schluss zu , das sie
    nicht so alle in einem Gerät vorhanden sein können und aus verschiedenen anderen Beiträgen
    hier im Forum zumindest `geweckt ´worden sind . Wenn dem nicht so ist ,wäre eine Punkt für Punkt
    Analyse mit den dann zu findenden Gegenmassnahmen sinnvoll . Bitte verstehe auch das Peter DL2FI
    von dem QRP Projekt lebt und damit das QRP Projekt an sich und unser Forum . Wenn ein Unbeteiligter
    dritter einen solchen Beitrag liest , überdenkt er vieleicht eine evtl. Kaufentscheidung für das eigentlich
    gute BCR . Sowas sollte nicht unbedingt sein . Es ist mir mit meinem Messpark leider nicht möglich Dir Daten als Vergleich für die AGC zur verfügung zu stellen , aber wenn Du tatsächlich Hilfe brauchst findet sich bestimmt jemand der mehr Erfahrung hat , evtl. Peter selber. Da wird es wie überall
    im Leben darauf ankommen wie gefragt wird . Ich glaube anderen Beiträgen entnehmen zu können
    das Du eine sachliche Fehleranalyse durchaus machen kannst , darauf lässt sich aufbauen .


    72/73 Stephan

  • Hallo Razvan,


    das S-Meter des BCR ist nicht so dolle, aber da sind wir uns ja einig, daß das eher unwichig ist - viele QRP- Geräte haben erst gar keines ;)


    Die Audio- Regelkurve Deines Gerätes finde ich durchaus ok. Im Deinem Diagramm ist die X- Achse logarithmisch, die y- Achse jedoch linear. Dadurch wird der Kurvenverlauf "dramatisiert".


    Im Bereich von -70 dB bis 0 db nimmt die Audiospannung von 2,5 auf 5 Volt zu - das sind 6 dB auf 70 dB Schwankung des Eingangssignals. Die finde ich völlig akzeptabel.


    Unterhalb -70 db arbeitet das Gerät bereits mit voller Verstärkung. Darum muß man bei leisen Signalen die NF aufdrehen. Ich habe hier ein noch anderes Gerät, einen ICOM R8500. Der hat mehr Verstärkungsreserve und regelt das Rauschen und das QRM aus der Nachbarschaft gnadenlos hoch (ich habe hier einen Müllpegel von S3-S5 auf dem S-Meter des R8500).


    Mir ist die Regelung des BCR wesentlich lieber, weil auf den freien Frequenzen der Müll nicht sofort "hochkommt".


    Ich glaube nicht, daß Dein BCR eine Macke hat, der Entwickler hat den Empfänger bewußt so ausgelegt, und ich finde diese Auslegung durchaus angenehm.


    Ralf