Hi,
ich habe bei meinem Speaky Mist gebaut 
Wie ihr sehen könnt ist das SMD IC AD9835BRU übel zugerichtet.
DL2FI schreibt ja in der Bastelschule man soll Entlötlitze nehmen,
die hatte ich nicht also habe ich eine Entlötpumpe genommen.
Das hat natürlich nicht geklappt
Mit Entlötlitze habe ich nach nie gearbeitet. Habt ihr Tips wie ich den Schaden beheben kann ?
vy 73 de Dirk
Dirk, das Bild war so riesig dass es das Forum gesprengt hat, ich habe es verkleinert und angehängt
DL2FI
Dirk
auf keinem Fall mit dem Lötkolben weiter arbeiten, sonst riskierst du die Leiterbahnen!!!
In dieser Situation brauchst du einen Gaslötkolben oder einen Heißluft Generator mit feiner Düse (etwa 1cm Durchmesser)
Damit wird der Chip komplett aufgeheizt bis er schwimmt. Das geht recht schnell. Er muss sich ohne jede mechanische Kraft wegschieben lassen.
Korrektur: Der Tipp von Kai Erik, weiter oben im thread ist SUPER. Habe alle Beine des Chips dick mit Zinn voll laufen lassen und dann mit zwei Lötkolben links und rechts in die Zinnwürste getippt. Der Chip schwamm ohne große Hitzeeinwirkung einfach weg!!!
Danach die Pads sauber machen und den neuen auflöten.
Wenn du dich nicht traust, oder keinen Brenner auftreiben kannst dann schick die Platine her, dann versuche ich mein Glück.
Bei meinem Hobo Prototyp sah ein SMD IC nach einem Entlötversuch mit dem Lötkolben übrigens auch so aus. Ich war zu faul den Gaslötkolben aus dem anderen Raum zu holen, das hat dann letztlich alle Leiterbahnen gekostet. Jetzt habe ich einen CW Only Hobo (in meinem Fall war es das Sprachprzessor IC)
ZitatAlles anzeigenOriginal von dl8aax
Hallo Peter,
Danke für dein Angebot. Ich nehme das gerne an. Da ich wohl doch nicht die richtige Ausrüstung habe.
tnx es vy 73 de Dirk
ps wo soll ich das hinschicken, ans qrpproject ?
Jau, in die Molchstr. 15
12524 Berlin
Hei Dirk & Peter,
man bekomt problemlos selbst mit einem Lötkolben, IC dieser Bauart
von der Platine, ohne das sich die Leiterbahnen lösen.
Kommt auf den Lötkolben und Technik drauf an.
Peter viel Glück sonst darfst du fädeln.
73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._
PS: Und nun plane ich weiter an meinem SMD-Handbestücker. 
ZitatAlles anzeigenOriginal von DG2IAC
Hei Dirk & Peter,
man bekomt problemlos selbst mit einem Lötkolben, IC dieser Bauart
von der Platine, ohne das sich die Leiterbahnen lösen.
Kommt auf den Lötkolben und Technik drauf an.
Peter viel Glück sonst darfst du fädeln.
73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._
PS: Und nun plane ich weiter an meinem SMD-Handbestücker.
Nun schreib schon wie, Kai- Erik Mit Twin Aufsatz oder wie?
Hei Peter,
man sieht zwar nicht viel auf dem Foto aber das IC hatte wohl schon
zuviel an Hitze abbekommen.
Nei, hier würde ich das IC durch mehr Zinn herausschwemmen.
Geht schnell und die Platine wird, falls noch nicht passiert, dadurch
nicht beschädigt. Ist in ein paar Sekunden erledigt, wenn man praktische
Erfahrung damit hat.
Falls die Leiterbahn sich schon abgelöst hat, Kleber verbrannt oder verdunstet.
Ist es egal ob nun mit Fön oder Lötkolben.
Ich würde das IC sowieso danach durch ein Neues austauschen.
73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._
PS: Also, ich würde das auch machen. Aber nur, wenn du dafür keine Zeit hast.
Hallo,
ich habe eine Methode, SMD-Chips auszulöten, die recht schonend arbeitet, auch ohne heiße Luft:
ein Stück 0,1mm Stahlblech oder Widerstandsband, was sich so gut wie nicht verzinnen lässt, von innen her unter die aufgeschmolzenen Lötstelle schieben und ganz vorsichtig nach oben drücken.
Das macht nicht allzuviel zusätzlichen Wärmeeintrag in den Chip. Die Industrie hat mal so ein Werkzeug als "Entlötklingen" angeboten. Das ist allerdings schon eine Weile her, dass ich das irgendwo mal gesehen habe.
Zur Not kann man damit auch Widerstände und Kondensatoren auslöten.
Genau so habe ich bei mir das IC samt Leiterbahnen geschlachtet. Der Spalt zwischen IC und LP war so klein, dass ich selbst mit dem Skalpell nicht dazwischen kam. Die "Einschwemm Methode" von KaiErik klingt gut, das habe ich bisher noch nicht probiert.
ZitatAlles anzeigenOriginal von DG2IAC
Hei Peter,
man sieht zwar nicht viel auf dem Foto aber das IC hatte wohl schon
zuviel an Hitze abbekommen.
Nei, hier würde ich das IC durch mehr Zinn herausschwemmen.
Geht schnell und die Platine wird, falls noch nicht passiert, dadurch
nicht beschädigt. Ist in ein paar Sekunden erledigt, wenn man praktische
Erfahrung damit hat.
Falls die Leiterbahn sich schon abgelöst hat, Kleber verbrannt oder verdunstet.
Ist es egal ob nun mit Fön oder Lötkolben.
Ich würde das IC sowieso danach durch ein Neues austauschen.
73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._
PS: Also, ich würde das auch machen. Aber nur, wenn du dafür keine Zeit hast.
Habe fertig, der Tipp ist super:
Habe alle Beine des Chips dick mit Zinn voll laufen lassen und dann mit zwei Lötkolben links und rechts in die Zinnwürste getippt. Der Chip schwamm ohne große Hitzeeinwirkung einfach weg!!!
Das geht zumindest bei diesen kleinen IC absolut easy.
Hei,
Schön das ich als *stiller Mitleser* hier mal etwas helfen konnte. 
73de Kai-Erik, DG2IAC _._|_._
Hallo Freunde,
einen uralten Tip den ich von DJ9CN habe. 1,5mm² Installationsdraht abisolieren zu einem U biegen, so dass es auf den IC-Beinen liegt, dann wie von Kai-Erik beschrieben volllaufen lassen, das geht auch mit einem heißen Lötkolben und dann abheben, abschlagen etc. Mit normalen Ic durch die Platine gesteckt macht man es fast genau so. Diesen Draht so biegen dass 4 Drähte nebeneinander kommen, länge wie das Ic ZWISCHEN die Beinchen legen. Rest wie gehabt volllaufenlassen, warten bis die Durchkontaktierungen aufgeschmolzen sind Ic mit etwas vorher lang durchgesteckter Entlötlitze hochziehen. Die Ic bleiben bei der Methode intakt!
73 de uwe df7bl
Hallo Bernd,
> ... Die Industrie hat mal so ein Werkzeug als "Entlötklingen"
> angeboten. Das ist allerdings schon eine Weile her, dass ich
> das irgendwo mal gesehen habe.
diese Klingen gibt es immer noch bei Conrad Electronic (http://www.conrad.de).
-> Entlötklingen
Best.-Nr. 144894 à 8,16 Euro
6 mm breit und 90 cm lang auf einer Rolle (reichen also eine Weile)
-> Halter für Entlötklingen
Best.-Nr. 144908 à 10,21 Euro
72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!
Hallo Bernd,
ZitatAlles anzeigenOriginal von DB1BKA
ich habe eine Methode, SMD-Chips auszulöten, die recht schonend arbeitet, auch ohne heiße Luft:
ein Stück 0,1mm Stahlblech oder Widerstandsband, was sich so gut wie nicht verzinnen lässt, von innen her unter die aufgeschmolzenen Lötstelle schieben und ganz vorsichtig nach oben drücken.
Das macht nicht allzuviel zusätzlichen Wärmeeintrag in den Chip. Die Industrie hat mal so ein Werkzeug als "Entlötklingen" angeboten. Das ist allerdings schon eine Weile her, dass ich das irgendwo mal gesehen habe.
Zur Not kann man damit auch Widerstände und Kondensatoren auslöten.
Folgende Methode an meiner Lötstation führt auch zum Ziel:
http://www.elv.de/output/contr…74&detail=10&detail2=9580
Hallo,
ich wollte meine Erfahrungen auch noch mal zum Besten geben:
1.) VIEL ZINN
Die Meinung, dass man beim Entlöten das Lot runterbekommen muss ist nicht immer der beste Weg, denn dadurch nimmt man auch die Wärmeleitung weg! Also alles mit richtig viel Lot "vollschmaddern", so dass man auch mit einer kleinen Bleistiftlötspitze die komplette IC-Seite zum Fließen bringt.
2.) VIEL WÄRME
Ich habe in meinem nun schon mittlerweile über 10 jährigen Bastlerleben (und ich bin erst 27 Jahre alt ) noch NIE ein IC mit Wärme zerstört. Man muß sich nur vorstellen, dass die armen kleinen Dinger bei über 200 Grad ein paar Minuten durch den Ofen müssen! Ich weiß ja nicht, wieviel und welche Teile schon ringsum auf dem Board sind, aber bei mir hat sich eine Heißluftpistole für 10€ aus dem Baumarkt bewährt. Aus ca. 10cm Entfernung machst Du zwar das ganze Board heiß, aber den IC kannst Du dann sehr einfach runternehmen! Die Heißluftpistole hat sich übrigens auch beim Antennensteckerlöten bewährt, wenn man diese direkt auf großflächige Antennenelemente löten möchte.
Gruß Karl,vy 73 DK4ARL
