• Hallo an alle !
    Ich habe gesehen , das der NWT vom FA laut mir vorliegenden Unterlagen 4dbm
    Pegel am generator liegen hat. Ja und nun lese ich im Büchlein von DJ1UGA
    indem Kapitel Leistungmessung mit NWT, das man den DDS ja auch gerne zum
    Abgleich für die Leistungsmessung nehmen kann. So weit so gut! DJ1UGA schreibt in seinem Büchleinauf Seite 35 , Zitat "Nach Serienschaltung eines 3-db-Dämpfungsgliedes liegt der Generatorpegel mit 0 dbm an, dem Messkriterium für die Wattmetereichung".Huch, habe ich da ewas falsch verstanden! Wenn 4dbm vom DDS kommen und mit 3 db in Reihe geschaltet werden macht das immer noch 2 dbm , also das doppelte von 1dbm. Ja und nun ??? Irgend etwas scheit ja wohl nicht ganz richtig zu sein, denn meine Leistungsmessung wurde dann ja wohl etwas ganz aus dem Rahmen fallen. Also Fachleute , lese ich falsch, denke ich falsch oder gebt doch mal eine Anwort

    Christian DD7LP

  • Hallo Christian,

    > Ich habe gesehen , das der NWT vom FA laut mir vorliegenden Unterlagen 4dbm
    > Pegel am generator liegen hat. Ja und nun lese ich im Büchlein von DJ1UGA
    > indem Kapitel Leistungmessung mit NWT, das man den DDS ja auch gerne zum
    > Abgleich für die Leistungsmessung nehmen kann. So weit so gut! DJ1UGA
    > schreibt in seinem Büchleinauf Seite 35 , Zitat "Nach Serienschaltung
    > eines 3-db-Dämpfungsgliedes liegt der Generatorpegel mit 0 dbm an, dem
    > Messkriterium für die Wattmetereichung".Huch, habe ich da ewas falsch
    > verstanden! Wenn 4dbm vom DDS kommen und mit 3 db in Reihe geschaltet
    > werden macht das immer noch 2 dbm , also das doppelte von 1dbm. Ja und
    > nun ??? Irgend etwas scheit ja wohl nicht ganz richtig zu sein, denn
    > meine Leistungsmessung wurde dann ja wohl etwas ganz aus dem Rahmen
    > fallen. Also Fachleute , lese ich falsch, denke ich falsch oder gebt
    > doch mal eine Anwort

    der FA-NWT gibt im Bereich bis 160 MHz keinen konstanten Pegel ab. Dies ist kein Fehler, sonder prinzipbedingt. Du kannst daher von einem Pegel zwischen etwa +4 dBm im unteren Frequenzbereich und ein paar Dezibel weniger an der oberen Grenze ausgehen. Doch diesen Pegelabfall bekommt man mit der Eichung weg, sodass Deiner Leistungsmessung nichts im Weg steht. Nebenbei bemerkt ergeben aber +4 dBm über einen 3-dB-Abschwächer immer noch 1 dBm und nicht 2 dBm.

    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Hallo Eric
    Es ist richtig, ich hatte bei meiner Frage gestern einen Fehler gemacht
    indem ich sagte 4dbm abgeschächt mit 3 db ergeben 2 dbm. Ist natürlich dumm wenn man Leistung DBM und db in einem Topf schmeisst.Es war mir schon klar, das man bei den db werten einfach addiert , oder subtrahiert.Du hast es schon auf den Punkt gebracht , wenn nämlich 4 "DBM" als Pegel aus bdem NWT rauskommen und ich die mit 3 db abschwäche bleiben immer noch 1 dbm und das ist nun ja mal einiges mehr als 0 dbm Pegel für den Abgleich. Stuzig machte mich die Sache , weil ich hier ein dig. Wattmeter nach OZ7CPU benutze (vom Prinzip ja der gleiche Meßchip) und ich dann im Vergleich auf einmal unterschiedliche Pegelwerte hatte.
    Mein Wattmeterchen habe ich natürlich mit 0dbm Pegel abgeglichen, ich benutze dazu eine kleine Schaltung von DL7AV dem Thomas aus einem Artikel in der CQ-DL 10-99 (selbstabgleichende Klalibrierung 0dbm für Meßzwecke). Ich hatte davon für die hiesigen OM´s ein paar aufgebaut.Das Ding läuft be 3,5Mhz und vergleicht den Ozzipegel mit einer Referenz aus einem 5 Volt Stabi. Da kommen dann 0dbm und -60 dbm raus. Naja und wie ich dann den NWT kontronlierte, mußte ich feststellen,
    das die Pegelwerte bei 0dbm am Tester dann doch nicht stimmten. OK wenn eine kleine Abweichung auch da ist , dann ist es so, wenn ich dann aber mit einer Vordämfung von 40db arbeite, denn ist die Missweisung aber ganz gewaltig. Gerade die Problematik der genauigkeit sogenannter Dämpfungsglieder ist immer wieder ein beliebtes Thema über das sich viele OM gar keine Gedanken machen weil
    man ja so schon in dezimal und nicht in Log denkt hi.
    Ich verfolge die ganzen Themen hier schon recht lange und werde mich in Zukunft
    wohl öfter zu Worte melden.

    Christian DD7LP

  • Jo, dat geit los!!

    Also unter http://db0smg.afug.uni-goettingen.de/~dk1rm/hardware/calgen.html da findest du einen Artikel der die komplette Bauanleitung sowie auch die Beseitigung der Fehler , die sich im original Artikel befanden. Der DK1RM hat auf seiner Seite auch noch einen sehr schönen Artikel zu Bau von Kleinleistungsdämpungsgliedern mit hoher Genauigkeit und doch eigendlich rech preiswert http://db0smg.afug.uni-goettingen.de/~dk1rm/hardware/index.html

    siehe da mal unter Abschwächer , das dürfte mit Sicherheit für den einen oder anderen interessant werden , auch des Preises wegen. Zu der Geschichte von DL7AV sei noch zu sagen, das die original Platine circa 1,5 mal so groß ist abgedruckt in der CQ-DL 10-99. Die Geschichte wurde damals veröffentlicht in Bezug auf den Pegelmesser für die EMV-Messungen, der in leicht abgewndelter Form und natürlich auch wesendlich teurer heute bei SAT-Schneider zu erhalten ist
    .Ich glaube auch bei der FA in Berlin.

    viel Spaß beim Basteln und bauen
    Christian DD7LP

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrissi (28. Dezember 2007 um 22:08)

  • Hallo Christian,
    die Leistungsmessung mit dem NWT hat, auf Grund der Eigenschaften des AD8307 ein paar Besonderheiten.
    Der AD 8307 ist leider nicht frequenzlinear. Ich habe 6 verschiedene Tastköpfe sowie den Pegelmesser nach DL7AV im Bereich von 1 MHz bis 500 MHz getestet. bei den NWT Tastköpfen lag der angezeigte Pegel bei 500 MHz um -9,2 bis -10,1 dB unter dem Pegel bei 1 MHz.
    (Bei dem Pegelmesser nach DL7AV beträgt die Diferenz -4,9dB.)
    Aus diesem Grund hat DL4JAL eine frequenzabhängige Pegelkorrektur in die Software eingearbeitet.
    (Bei anderen, nach gleichen Prinzip arbeitenden, Leistungsmessern wird gleichzeitig die Frequenz gemessen und ein daraus ein entsprechender Korrekturfaktor ermittelt.)
    Wie Ingo schon schrieb, hat der NWT keinen konstanten Pegel.
    Bei meinem NWT schwankt der Pegel im Bereich von 1 - 150MHz um +/- 1dB. Danach macht sich die 180 MHz TP-Filter im NWT bemerkbar und der Pegel geht in den Keller. Durch die Toleranzen der Bauelemente im Ausgangsverstärker (OPV) des NWT kommt es zu weiteren Pegelunterschieden einzelner NWT. Deshalb auch die Aussage, das der Ausgangspegel ca. 4dBm beträgt. Für die "normalen " Messungen spielt dies ja auch keine Rolle, aber zum Kalibrieren der Leistungsmessung ist er nur eine Notlösung verwendbar.
    Der Pegelgenerator von DL7AV liefert ein Signal bei 4MHz mit 0 dBm und -50(-60) dBm. Er ist also wesendlich besser zum Kalibrieren und überprüfen der Leistungsmessung geeignet, zumal der Pegel über eine Regelschleife konstant gehalten wird.
    73 Rainer, DM2CMB

  • Hallo Rainer
    Danke für deine Hinweise.Ja es ist mir schon bekannt, das da ein wenig Streung ist beim AD1307. Aber so ganz so gavierend wie beschrieben ist es auch nun ja nicht . Die Abweichungen treten vorläufig im höheren Frequenzbereich auf, ja und der NWT geht ja nun mal leider nicht weiter als 180 Mhz.Ja und die Eingangsbeschaltung vom NWT ist ja wohl schaltungstechnisch auch ein schlechter Konpromiss. 2 unterschiedliche Pegelbausteine einmal für Log und ein für Lin signale
    geht ja noch wenn der Eingangswiderstand richtig bemessen ist, aber das die beiden Chips doch recht unterschiedliche max Eingangspegel haben dürfen ist dann doch nicht so prickelnd denn wenn ich richtig informiert bin verträgt der AD8361 max 9,4 dbm an 50 ohm.Der AD1307 verträgt laut Datenblatt 17 dbm.
    Eine allemal Bessere Lösung wären getrennte Eingänge gewesen.Ja und das mit dem 0 db-Pegel zu einmessen das ist schon richtig da ist die Schaltung von DL7AV
    schon nicht schlecht.Das beim NWT so einige Werte einfach schön gerechnet werden, ist ja wohl ein alter Hut. Ob nun plus 2 oder 3 oder 2oder 3 weniger , machen wir alles erst mal zu null und sehen dann mal , finde ich nicht so gut.
    Aber auch diese Themantik ist ja bei den verschiedenen Autoren und "Bauern und Bastlern" bekannt und so gibt es immer mehrere Parteinen mit einem für und wieder
    Ich muß leider immer wieder feststellen, das der alte Lehrsatz, den ich vor 35 Jahren mitbekam von meinem Meister leider immer wieder stimmt
    Er sagte nur "Denke daran mein Junge, wer viel mist , mist viel Mist".
    In diesem sinne !
    mit freundlichem Guß

    Christian DD7LP

    Einmal editiert, zuletzt von Chrissi (28. Dezember 2007 um 22:05)