Windows Vista - sinnvoll?

  • Hat zwar nicht viel mit Amateurfunk zu tun, aber egal :D :


    Ich will mir zu Weihnachten einen neuen PC kaufen. Deswegen meine Frage: Was haltet ihr von Vista? Sinnvoll odernicht? Habt ihr Erfahrung mit Vista? 32- oder 64-bit Home Premium?


    Bin gespannt auf eure Antworten..



    Philipp

    Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?


    Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten

  • Hätte auch lieber nen Mac, aber die sind mir zu teuer...


    Will mit dem neuen PC folgendes machen:


    *Im Internet surfen
    *Musik hören/Videos schaun
    *Für BOINC rechnen
    *Packet Radio und andere digitale Betriesbarten :D
    *Flight Simulator X


    in ein oder zwei Jahren vllt. Kopplung mit dem bis dahin gekauften HD-Plasma-TV...


    Philipp

    Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?


    Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten

  • Ob Macs teuer sind, hängt immer davon ab, was Dir Deine Zeit und Deine Nerven wert sind :) aber das ist eine andere Geschichte.


    IMHO kommst Du auch mit XP aus, wenn nicht sogar mit Win2k, wenn es denn unbedingt ein OS aus Redmond sein soll. (Soll ja auch da echte Alternativen geben, gerade wenn Zeit nicht so das große Problem ist - behaupten wohl auch OM´s hier im Forum)


    ...und in ein oder zwei Jahren ist Dein PC erfahrungsgemäß eh nur noch Altmetall und Sondermüll.


    CU Thomas

  • Hallo,


    wie Thomas schon schrieb, was willst Du genau machen ist die Frage. Gerade was "Spezialsoftware" wie fuer PR oder die digitalen Betriebsarten betrifft, so laeuft vieles noch nicht, und es wird wohl auch zukuenftig nicht alles unter Vista laufen. Ich wuerde da momentan eher zu XP raten.


    Selbst im kommerziellen Bereich gibt es noch sehr viele Sachen (insbesondere Treiber fuer aeltere (> 2 Jahre :( Geraete) keinen Vista-Support. Ich hatte das erst am Wochenende bei einem Bekannten mit der Synchronisationssoftware fuer das Handy.


    Auch wenn ich selbst meisst mit dem Mac arbeite, habe ich fuer den Afu-Bereich immer noch mein altes Thinkpad T23 mit Windows 2000. Leider ist Afu-Software im Mac-Bereich noch duenn gesaeht.


    Eine Alternative ist natuerlich ein Notebook mit Vista fuer den taeglichen Bedarf und ein alter PC/Notebook fuer den AFU-Bereich. Die Software ist meisst SEHR anspruchslos.


    vy 73! de


    Peter / DL2HRK

    Einmal editiert, zuletzt von DL2HRK ()

  • Halo Phillip,


    dass ein Mac zu teuer ist, ist ein nicht auszurottendes Vorurteil. Der aktuelle Preis eines Mac-mini beträgt 599€ (1,83GHz Core2 Duo/1GB/80GB/DVD-ROM) und eines MacBook 1049€ (2GHz Core 2 Duo/1GB/80GB/DVD-ROM), beide einschliesslich Mac OSX. Am 30.11.2007 gibt es im Apple Online Store einen 1-tägigen Shopping Event, bei dem man sicher noch ein paar % herausholen kann. (Übrigens: Nein, ich arbeite nicht bei Apple.) Für den Mini braucht man noch ein Display, aber das das muss ja nicht von Apple sein. Eine Mac-Tastatur kostet 49€. Auf den neueren Macs kann man auch (ggf. parallel zu OSX) Windows oder Linux installieren. Klar gibt es auch Billig-PCs für 249€, aber entweder ohne Windows oder mit aber mit Linux und mit weniger RAM, schlapperer CPU, lauten Lüftern, hohem Stromverbrauch, potthässlichem Design etc.


    So darf man also nicht an die Sache ran gehen. Man muss wissen was man eigentlich mit dem Rechner machen will. Da ist man bei Amateurfunk-Anwendungen mit einem PC meist besser bedient, obwohl man mit den neueren Macs auch Windows (wenn man will in einem Fenster innerhalb von OSX) laufen lassen kann. Also auch das ist nicht mehr das ausschlaggebende Argument. PR, RTTY, PSK31 und CW-Programme gibt es auch nativ für den Mac unter OSX mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit. Für PCs gibt es aber natürlich erheblich mehr davon!


    Ein Desktop-PC (kein Laptop!) eignet sich zum Basteln an seiner Hardware jedoch wesentlich besser als ein Mac. Hier findet man auch sehr viel mehr Hardware mit (meist für Windows) passenden Treibern. Für Linux gibt es oft deutlich weniger Treiber. PC-Betriebssysteme habe ich alle ab DOS 3 über Windows 3.11, Win95, Win98, WinXP mitgemacht. Meiner Meinung nach ist WinXP das beste Windows, dass es je gab. Meine Vista-Experimente habe ich nach einem Tag Frust gleich wieder beendet. Dazu hier und hier zwei passende Kommenate (nicht von mir) aus dem Heise-Forum. Apple hat das mit einem Werbespot ganz gut auf den Punkt gebracht. Ich glaube, M$ hat sich mit Vista ähnlich mächtig verhauen, wie mit WinME.


    Der Mac eignet sich deutlich besser für denjenigen, der den Computer als Arbeitsmittel nutzen will und der sich nicht um irgendwelche Hardware- oder Installationsprobleme kümmern will oder kann. Für den Power-Spieler ist er aber nicht die beste Wahl! Dafür hat ein Mac-Nutzer mit Viren und Würmern erheblich weniger (wenn überhaupt) zu kämpfen. Immerhin gilt M$ als "das Böse" und ist daher wohl der Hauptgegner solcher Programmautoren ;)


    Ich nutze beide Systeme und möchte den Mac nicht mehr missen. Einen PC habe ich nur noch deshalb, weil mein Mac noch keine Intel-CPU hat (und daher nicht Windows parallel laufen lassen kann) und ich ständig viel Elektronik-Entwicklungs-Software benötige. Das geht zwar zur Not dort auch mit einem Software-Emulator, bremst aber alles reichlich aus. Beim nächsten Neukauf wird es daher ganz sicher wieder ein Mac sein, denn die paar Spiele die ich habe laufen unter Quicktime auch auf einem Mac. Irgendwann hat der Desktop-PC daher bei mir ausgedient.

    73 de Tom - DC7GB

  • ein Mac ist auf jeden Fall teurer als ein normaler PC!


    Zitat

    Der aktuelle Preis eines Mac-mini beträgt 599€ (1,83GHz Core2 Duo/1GB/80GB/DVD-ROM)


    Für den selben Preis bekommt man beim Expert einen HP-PC mit 2 GB RAM, AMD Athlon 64 X2 5600+ (2*2,5 GHZ), 500 GB Festplatte und DVD-Brenner mit Wondows Home Premium -> viel leistuingsfähiger als der Mac mini!


    Also, der Mac ist schon teurer, man bezahlt halt fürs Design und den Namen mit...


    Philipp

    Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?


    Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten


  • Philipp, das was Du damit machen möchtest (siehe dein 2. Post im Thread) kannst Du mit dem HP-PC und jedem WinXP, 2K, Vista alles egal ob Home oder Prof. GARANTIERT für die nächsten 5 Jahre (und länger) machen! Nix Problem. Und dem BOINC-Client gibst Du den Rest der Performance den Du über hast ;)




    73! Klaus.

    Einmal editiert, zuletzt von DK6AO ()

  • Zitat

    Original von DO3PSN
    [...] -> viel leistuingsfähiger als der Mac mini! [...]


    Na ja, kommt drauf an was man damit anfängt. Wenn du die reinen Taktzyklen pro Zeiteinheit * RAM-Grösse * Plattengrösse als Kriterium ansiehst, dann hast du natürlich Recht. In der Praxis ist das aber kein Argument, denn an der Leistungsgrenze betreibt man einen PC nicht. Der Normal-User kann das noch nicht mal mit sinnvollen Programmen. Welchen Sinn machen da Testprogramme, die irgned einen SpecINT- oder Wheatstone-Wert liefern? Solche Vergleiche braucht man allenfalls bei Servern oder Numbercrunchern. Bei diesen Anwendungen kann man aber kaum noch parallel surfen oder Textverarbeitungen machen. Von Afu-Anwendungen ganz zu schweigen.


    Lass dich also nicht davon beirren! Du muss genau analysieren für was du den Rechner brauchst. Erst dann kann man eine richtige Entscheidung treffen. Solltest du z.B. Spiele als ein Hauptanwendungsgebeit ansehen, so ist der PC die richtige Wahl (dann aber nicht mit Vista, da klemmt es noch zu sehr).

    73 de Tom - DC7GB

  • also, mein zweites Hobby sind Flugsimulatoren (übrigens sind Flugsimualtoren keine Spiele!!!)


    Und dafür brauch ich mindestens mal den von mir beschriebenen PC, da Flugsimulatoren (v.a. der Flight Simulator X) sehr rechen- und grafikintensiv sind. Deswegen tendiere ich in Richtung PC, obwohl ich Windoof auch net leiden kann...


    Philipp

    Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?


    Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten

  • ... wobei der Flight-Simulator X eher ein Spiel als ein echter Flugsimulator ist. Echte Flugsimulatoren brauchen ein bisschen mehr Hardware und ein wenig mehr Rechenleistung ;)

    73 de Stefan DK6TM

  • Na dann ist die Entscheidung für dich ja schon gefallen: Du brauchst einen PC mit WinXP. Es gibt für dich da kaum eine Alternative. Mit diesem hier: "HP-PC mit 2 GB RAM, AMD Athlon 64 X2 5600+ (2*2,5 GHZ), 500 GB Festplatte" bist du sicher mehr als gut bedient. Für Amateurfunk-Anwendungen allein brauchst du so eine Maschine aber nicht. Da reicht sogar ein uralter 486er PC aus dem letzten Jahrtausend. Der langweilt sich bei PSK31 immer noch zu 90% in irgend welchen idle-Zyklen rum.


    Nebenbei gesagt: Der legendäre VC64 hatte eine (etwa) 1MHz-CPU, 32M-Byte RAM und konnte damit DAMA-PacketRadio mit sog. Frame-Sammler (das konnten viele PC-Programme nie) ohne vorgeschalteten TNC! Das meiste schluckt immer das Betriebssystem und/oder die Grafik. Für AFu-Anwendungen braucht man also bei weitem nicht mal den oben angegebenen HP-PC. Da sieht man sehr schön, dass die Anwendungen ausschlaggebend für die Wahl des Rechners sind.


    Im AFu-Bereich sind wir ja gewohnt mit abgelegter Hardware noch "Wunder" zu vollbringen. So macht das auch - glaube ich - viel mehr Spass, als mit der Brut-Force-Methode. Das ist sozusagen QRP-Betrieb mit dem Rechner ;)

    73 de Tom - DC7GB

  • Hallo zusammen


    Ich möchte mich der Meinung von Tom anschliessen, dass das entscheidende Kriterium eigentlich wirklich nur die Anwendung sein kann.
    Zu der Windows Mac Frage kann ich aber nur folgendes beisteuern:
    An Software für Elektronik, Messtechnik usw. findet man eigentlich so gut wie nichts für Mac aber alles für Windows und einiges mittlerweile für Linux.
    So hat zB National Instruments (seines Zeichens mit Sicherheit der grösste Anbieter von Mess- und Regeltechnik Software) keine Mac Programme im Angebot. Ausser ich habe da was übersehen. Ob es z.B Programme für Mac von Ansoft, Agilent, Tektronix, Eagle usw. gibt, entzieht sich meiner Kentnisse: Ich habe aber noch nichts gesehen.
    Das Problem ist aber insofern nicht mehr so relevant, weil es ja mittlerweile Windows für die Mac-Plattform gibt. Und das nicht mehr nur als Emulator sondern als Vollversion (Intel sei Dank).
    So kann man also auch die Designfrage wieder in eine Evalution einfügen.
    Auch ich würde bis auf weiteres noch XP prof. nehmen und nicht VISTA. Die Gründe wurden obenstehen ja genannt.


    vy 73 de Mark,HB9DRN


    PS. ich habe auch keine Aktien (leider) bei den genannten Firmen

  • Zitat

    Na dann ist die Entscheidung für dich ja schon gefallen: Du brauchst einen PC mit WinXP. Es gibt für dich da kaum eine Alternative. Mit diesem hier: "HP-PC mit 2 GB RAM, AMD Athlon 64 X2 5600+ (2*2,5 GHZ), 500 GB Festplatte" bist du sicher mehr als gut bedient. Für Amateurfunk-Anwendungen allein brauchst du so eine Maschine aber nicht. Da reicht sogar ein uralter 486er PC aus dem letzten Jahrtausend. Der langweilt sich bei PSK31 immer noch zu 90% in irgend welchen idle-Zyklen rum. Nebenbei gesagt: Der legendäre VC64 hatte eine (etwa) 1MHz-CPU, 32M-Byte RAM und konnte damit DAMA-PacketRadio mit sog. Frame-Sammler (das konnten viele PC-Programme nie) ohne vorgeschalteten TNC! Das meiste schluckt immer das Betriebssystem und/oder die Grafik. Für AFu-Anwendungen braucht man also bei weitem nicht mal den oben angegebenen HP-PC. Da sieht man sehr schön, dass die Anwendungen ausschlaggebend für die Wahl des Rechners sind.


    Naja, außer man hat ein SDR :D Ne, hast schon Recht, allein für AFU würd ich mir auch niemals son Teil kaufen...


    Zitat

    ... wobei der Flight-Simulator X eher ein Spiel als ein echter Flugsimulator ist. Echte Flugsimulatoren brauchen ein bisschen mehr Hardware und ein wenig mehr Rechenleistung


    Dass seh ich nicht so... Ich mein ja nicht so große Flugsimualtoren, wie sie Airlines haben... Aber der Flight Simulator wurde nicht mit einem Spielziel programmiert, sondern er versucht, so gut es geht, die Realität nachzuahmen. Es gab mal eine Studie, da konnten Leute, die jeden Tag im Flight Simulator "spielen" eine Boeing 747 im ILS-Landeanflug sicher landen. Das sagt doch schon einiges über den Flugsimulator aus...

    Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?


    Es gibt keine dummen Fragen, höchstens dumme Antworten

  • Zitat

    Original von HB9DRN


    An Software für Elektronik, Messtechnik usw. findet man eigentlich so gut wie nichts für Mac


    So hat zB National Instruments keine Mac Programme im Angebot. Ausser ich habe da was übersehen.
    Ob es z.B Programme für Mac von Ansoft, Agilent, Tektronix, Eagle usw. gibt, entzieht sich meiner Kentnisse.


    Deine beiden Aussagen unterstützen nicht gerade Dein Argument. :rolleyes:


    Aber egal, ich weiß aus sicherer Quelle, dass es LabView von NI für MAC gibt. Und damit ist eigentlich vieles erschlagen was Messtechnik angeht!

    72 de Corny, Df6fR
    DL-QRP-AG #1547 = AGCW #2839

    Einmal editiert, zuletzt von Df6fR ()

  • Eagle für den Mac hab ich auch bei mir drauf. Aber das ist ja - unabhängig von der Plattform - ein schreckliches Programm...

    73 de Tom - DC7GB

  • Stimmt ich habe nochmals genauer nachgeschaut. es gibt von NI für OSX die Programme. da hab ich wohl nicht seriös genug recherchiert. Aber ich bleibe dabei für sehr viele Anwendungen gibt es keine Mac Versionen.
    Ich bin es nur einfach langsam leid immer das rumgehacke auf Windows ohne Gegenkommentar hinzunehmen. Tatsache ist, dass über 90% aller Semi- und Vollprofessioneller Anwender mit Windows irgendwas jeden Tag ihre Arbeit erledigen. Wenn das alles so mis sein soll wie man an vielen Orten immer hört, wäre die Weltwirtschaft vermutlich schon lange zusammengebrochen......
    Auch die Virenproblematik, wage ich zu behaupten, ist für Mac nur nicht aktuell, weil kein Mensch interesse daran hat für eine community von ein paar Prozent Viren zu verbreiten.
    So aber nun genug Polemik, das ist ja eigentlich nicht das Thema hier.
    Ich wünsche euch allen noch eine schöne Zeit bis zum nàchsten mal.
    vy 73 de Mark, HB9DRN

  • Hallo Mark und Mitleser,


    also da bist du aber etwas zu empfindlich. Hier hat Niemand auf Windows rumgehackt. Ich glaube hier stehen einfach nur Fakten und die, die wirklich beide Welten kennen, nur die können wirklich bei einem Vergleich seriös mitreden.


    Warum Windows in der Industrie so einen hohen Marktanteil hat, sagt nichts über die Qualität der Plattform aus. Es ist vielmehr eine Frage der Investition, die einmal gemacht wurde und sich rentieren muss. Im übrigen ist Solaris auch sehr in der Industrie verbreitet und Apple dominiert eher den Bildungs- und Forschungsbereich. Das zieht natürlich Softwarefirmen nach, denn es ist ein erheblicher Aufwand ein umfangreiches Programm-Paket für mehrere Plattformen zu warten und weiterzuentwickeln. Das geht selbst Microsoft und Sun so!


    Die Bedienbarkeit ist aber überall weitgehend äquivalent. Da haben sie alle voneinander bzw. von Xerox abgeschaut. Es kommt aber für den Nutzer darauf an, was schliesslich dabei rausgekommen ist, also wie ein Konzept umgesetzt worden ist. Warum wohl kennt man Windows erst so richtig ab V3.11? Antwort: Was es davor gab, war einfach nur lächerlich. Das Zusammenleben machen sich alle gegenseitig schwer: Entweder Microsoft mit Direct-X, NTFS und etlichen proprietären Protokollen oder Apple z.B. mit Quicktime. Jeder behindert den anderen so gut er nur kann. Da macht es gar keinen Sinn mehr zwischen gut und böse zu unterscheiden! Ich erlebe es oft, dass Windows-Fans einfach nichts anderes kennen und daher ihr System verteidigen. Das ist natürlich kein Ansatz für eine Diskussion.


    Warum es bei Microsoft-Produkten mehr Viren als bei anderen Systemen gibt, hatte ich erwähnt. Da kann man allenfalls eine Wertung derjenigen erkennen, die so etwas überflüssiges programmieren, statt ihr Können sinnvoller einzusetzen. Das ist deren kleiner, ziemlich sinnloser "Privatkrieg". Wenn man über die Anfälligkeit und Sicherheit der Betriebssysteme einen halbwegs objektiven Überblick bekommen will, dann sollte man sich anschauen, welche und wie viele Bugs in den Betriebssystemen auftreten, wie kritisch sie sind und wie lange es dauert, bis sie gepatcht werden. Da schneidet Microsoft im Vergleich zu Linux bzw. OSX leider immer ziemlich schlecht ab. Das wirft schon ein nicht zu übersehendes Licht darauf, wie hoch die Qualität der Softwareentwicklung bzw. eigentlich der Qualitätssicherung (!) in Redmond offenbar sein muss.


    Das allein sagt aber nichts über absolute Qualitäten aus. Apple hat auch schon mal erfolglos einige Jahre (!) an einem Nachfolger von OS9 rum programmiert und schliesslich das ganze Projekt zu Gunsten des UNIX-basierten OSX eingestampft. Interessant, denn UNIX ist eines der ältesten Betriebssysteme überhaupt und es entstand nicht aus kommerziellen Interesse, sondern als Projekt an einer Uni. Wenn man sich damit beschäftigt, dann stellt man fest, dass das Problem offenbar ganz oben (beim Management) liegt. Man muss Qualität nämlich nicht nur als Marketinginstrument vor sich her tragen, sondern sie auch wollen und durchsetzen können. Wer aber in erster Linie mit einem Betriebssystem Geld verdienen will oder muss, der hat natürlich eine ganz andere Motivationen! Hier erscheint mir der Linux-Ansatz mit einer sehr engagierten und offenen Programmierergemeinde auf die Dauer der bessere Weg zu sein.


    Falls noch nicht bekannt, so empfehle ich unbedingt mal den Film: "Die Silicon Valley Story" anzuschauen und die Bücher "Der Weg nach vorn" (von Bill Gates), "Babarian Led by Bill Gates" und "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" zu lesen. Wikipedia gibt sicher auch noch ne Menge unabhängige Info her.

    73 de Tom - DC7GB

  • ich rate dringen von Vista ab, das ist eine einzige baustelle


    einige große anbieter liefern ihre pc auf drängende nachfrage statt mit vista auch mit xp aus, hast du eine gültige lizenz brauchst du garkein os ( es gibt inzwichen mehrere rechtskräftge urteile, nach denen die händler den vollen preis der unerwünschten software an den kunden auszahlen müssen, natürlich darf das zeug nicht registriert sein ...)
    dafür kann man dann ein xp pro locker kaufen ;)

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.


    Für mich persönlich kommt allerdings nur ein Mac in Frage. Mit meinem iBook mache ich alles was ich mit einem Computer machen möchte. Dabei ist natürlich auch immer die Frage, wozu soll der Computer eingesetzt werden.


    Auch habe ich hier PC Hardware stehen, allerdings läuft diese nur mit Linux. Wenn ich zur Verwendung eines PCs noch eine Empfehlung geben darf würde ich wenn es schon Windows sein muss, dieses nur in einer virtuellen Umgebung laufen lassen. Also auf dem Computer ein Linux installieren und dann in Virtualbox das Windows installieren. Läuft gut und ausreichend schnell. Virtualbox gibt es übrigens auch für den Mac und ist, da OpenSource, auch kostenfrei zu bekommen.


    Bei diesem Threadthema darf man auch die 'Religion' nicht vergessen. Ich plädiere absolut für den Mac, weil ich mich selber als verblendeten Appleuser sehe und meine Wahrnehmung im EDV Bereich sehr stark durch die Apfelbrille passiert :)


    72 de thomas, dk2nb

    DK2NB Thomas JN59NI DOK D22 - MA12 - RockMite 14MHz - Elecraft T1 - Yaesu FT-818ND - Green Mountain GM30
    DL-QRP-AG #1131 AGCW #2109 G-QRP-Club #10385 GTC #256 EPC #2020 GM25