Entscheidungshilfe Linux

  • Hallo,
    nachdem ich meinen neu erworbenen Mac auch eine VM spendiert habe, möchte ich diese natürlich nicht nur für die wenigen Windows-Programme nutzen. Da bietet es sich doch an, meine ersten Linux-Gehversuche zu machen. Das schöne ist, dass schon einiges als VM vorliegt - also erst mal kein Stress mit der Installation (nennt mich ruhig Feigling ;) ).
    Nun meine Frage. Was soll ich den da nehmen (ASP, CentOS, Debian, FreeBSD, Gentoo, Kubuntu, Ubuntu, OpenBSD, OpenSUSE)?
    Zu meinen Vorkenntnissen: Keine Ahnung von Linux aber ich betreue beruflich ein UNIX-System und schau auch meinem Mac auf seine Unix-Wurzeln.
    Noch ein Wunsch: Bitte nur die persönlich Meinung sagen (schön wäre auch eine Begründung) und keinen Betriebssystemkrieg!

    72/73 de
    Karl-Heinz, DK5LP

    2 Mal editiert, zuletzt von df7khk ()

  • ...also nach dem Dein Mac ja mit OS X ein FreeBSD unter der Haube hat, frage ich mich warum Du "zusätzlich" ein Linux installieren willst? Letztlich sollten alle Programme die Du aus Deinem QRL (und der Unixwelt) kennst mindestens auf dem Mac kompilierbar sein, oder sogar schon installiert (Apache, perl, gcc...). Irgend wo findest Du auch LaTex...


    Somit denke ich, wozu Linux, Du hast doch schon ein Unix... spiel mal mit dem Terminal und Du wirst sicher überrascht sein, was alles so funktioniert wie Du es gewohnt bist...


    73 de Thomas


    P.S. einen X-Server bringt Apple ja auch mit, nennt sich dann x11 und wird von der Installations Disk nachinstlliert. Bei mir Läuft dann z.B GIMP damit.

  • Hallo Thomas,
    die Antwort ist recht einfach: Einfach nur so aus Spaß!
    X11 läuft bei mir natürlich ebenso wie Gimp und OO. Nein, ich wollte einfach mal mit einem Linux-Desktop spielen. Der Vorteil einer VM ist halt, dass mann seine Versuche auch wieder rückstandslos entsorgen kann.

    72/73 de
    Karl-Heinz, DK5LP

  • Hallo Karlheinz


    Ich rate Dir zu Debian.


    1. Die Distri ist stabil wenn stable draufsteht ( Und das bleibt auch in Zukunft so)
    2. Du kannst selbst enscheiden, ob du propertiaere Programme haben willst oder nicht.
    3. Da du UNIX gut kennst wirst Du Dich in der shell schnell wohlfuehlen
    4. Debian bleibt in seiner Politik bestaendig. Andere Distris wechseln schnell mal die politische Richtung. Das bleibt Dir bei Debian erspart.
    5. Debian hat eine sehr gute Auswahl an AFU Progs.


    und und und.......


    Aber da kommen jetzt mehr Glaubensfragen, und das erspare ich mir.


    72+1 DO2TUX de MIKE

    Geht nicht gibts nicht!!! Alles über 10 Watt ist Stromverschwendung!!!
    DL-QRP-AG 2835 G-QRP 12308 DARC B12 JN59PM
    Spatz II 80m * Pixie's 160,80,15,10 m * BITX80,15,10m* SoftRock 80m * Softrock 30/40m im Bau

    Einmal editiert, zuletzt von DK2TUX ()

  • Hallo Karl-Heinz,
    Ich würde es mit Ubuntu probieren. Ubuntu bietet die besten Programme der Opensource-Welt und ist mit seiner überschaubaren Oberfläche ein guter Start in die Linuxwelt. Da du schon Erfahrung hast, im Unix-Umfeld und auch schon mit Gimp und OOo vertraut bist, kannst du risikolos Ubuntu benutzen. Wenn du später weiter Interesse hast an Linux probiere mal Kubuntu und Debian.


    72 Wolf, DL2WRJ (Debian&Ubuntu-User)

  • Tja das hängt wirklich davon ab was Du machen möchtest.


    Wie bereits erwäht ist ein Debian stable wirklich stable, aber es hängt mit den Paketen etwas hinterher (was selten von Nachteil ist). Ubuntu mag ich sehr auf dem Desktop sieht nett aus, läuft gut und ich benutze es auf meinem AFU Läptop. OpenBSD ist eher was für hartgesottene und hat seinen Schwerpunkt klar im Server/Firewall Umfeld und ist extrem secure. Unter parallels (setzt Du das auch ein?) zickt Ubuntu 7.10 bei mir etwas rum. OpenBSD läuft prima. Falls Du es exotisch magst kann ich Dir nur OpenSolaris ans Herz legen.


    Meine derzeitigen Systeme:


    iMac mit einem OpenBSD virtuell und einem Windoof 2000 (brauche ich nur um mein GPS zu betanken, leider).
    Fileserver ist eine Sun sparc64 mit Ubuntu 7.10 server für sparc
    Firewall ist ein embedded board mit OpenBSD 4.1


    QRL: ca. zwei Dutzend Debian Büchsen und ein Dutzend Solaris Kisten.


    Du siehst, ich liebe *nix :D


    Nachtrag: Ubuntu hat eine Wahnsinns community!

    2 Mal editiert, zuletzt von DK5CH ()

  • Definitiv Ubuntu! Es ist sehr einsteigerfreundlich und basiert dabei doch auf Debian, so dass es sehr viele Programm-Pakete dafür gibt. Ich benutze Ubuntu schon ein paar Jahre, verwende Linux seit den seeligen Slackware Zeiten (muss um 1994 gewesen sein). Damals war Suse noch eine 5-10 Mann Firma in Fürth. Habe mir damals meine erste Slackware CD von denen geholt. Mann, sah das bei denen in der Firma chaotisch aus :). Später dann Suse, bin aber irgendwann von Suse abgekommen. IMHO hat Debian das bessere Konzept.


    73, -Klaus

  • Hallo,
    vielen Dank für eure Einschätzung.
    Ich hab mir gestern erst mal eine VM mit Ubuntu (7.04) geladen. Ich muss sagen, da fühle ich mich erst einmal 'zu Hause'.

    72/73 de
    Karl-Heinz, DK5LP

  • Moin,


    ich spiele auch gerade nur mal so zum Ausprobieren mit SIDUX. Gefällt mir ausgezeichnet.Installation usw. klappt einwandfrei. Manual ist auch gut.


    SIDUX


    vy 73 de Joachim



    Edit: tnx fer info ! Mal sehen, ob der link nun funzt..

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  • Hallo Joachin, korrigier bitte mal den link, der tutet nicht. Die angezeigte URL ist aber korrekt. Ungefähr so : http://www.sidux.com